DE681679C

DE681679C - Absperrpfropfen fuer die Luftscaechte bei Getreidespeicherlueftungsanlagen

Info

Publication number: DE681679C
Application number: DEB180905D
Authority: DE
Original assignee: BAUGESELLSCHAFT Gebr RANK & CO
Current assignee: BAUGESELLSCHAFT Gebr RANK & CO
Priority date: 1937-11-28
Filing date: 1937-11-28
Publication date: 1939-09-28

Description

Absperrpfropfen für die Luftschächte hei Getreidespeicherlüftungsanlagen Bekannte Absperrpfropfen bestehen aus dem Querschnitt der Luftschächte angepaßten Holzstöpseln, welche durch Gummiringe den Luftabschluß herstellen. Diese Absperrpfropfen haben jedoch den Nachteil eines großen Gewichtes und eines unvollkommenen Abschlusses. Weiter bekannte Absperrpfropfen bestehen aus einer Gummiblase, die durch Einpressen von Luft an die Wände des Luftschachtes angedrückt wird. Diese Absperrpfropfen haben zwar geringes Gewicht und ergeben einen guten Abschluß, haben aber den Nachteil, daß eine besondere Aufpumpvorrichtung erforderlich ist mit einer zu den Absperrpfropfen führenden Schlauchleitung und daß sie durch Reibung an den rauben Innenwänden der Luftschächte einer raschen Zerstörung ausgesetzt sind.
Zur Beseitigung dieser Nachteile besteht gemäß der Erfindung der Absperrpfropfen, aus deinem Mantel aus -dichtem, dehnbaren Stoff mit dem Luftschacht angepaßter, aber mit geringeren Abmessungen als dieser ausgefühTter Querschnittsform, der oben. von ,einer zum Befestigen am Seilzug eingerichteten A.bdeckplatte und unten durch einen Rahmen aus@einandergehalten und durch den in denselben von untereintretenden Luftstrom an die Wandung des Luftschachtes angedrückt wird. Ein solcher Pfropfen hat ein geringes Gewicht und benötigt zu einem guten Abschluß keiner besonderen Aufpumpvorrichtung.
Auf der Zeichnung ist in den Fig.I. II und III ein Absperrpfropfen gemäß der Erfindung in zwei Schnitten und im Grundriß und in Fig. IV ein Schnitt durch die Wand eines mit einem solchen Absperrpfropfen versehenen Lüftungssilos. dargestellt.
Der Absperrpfropfen D, der mittels eines Seiles C in den Schacht J gesenkt wird, ist folgendermaßen eingerichtet: Eine Platte E aus Holz oder anderem Material mit den Außenmaßen etwas geringer als der Schachtquerschnitt trägt einen nach unten hängenden Mantel F aus dehnbarem, aber dichtem Stoff, z. B. Gummi u. dgl. Um diesen Mantel nach unten straff zu halten, ist unten ein: innen offener Rahmen G mit gleichen Außenmaßen wie die erwähnte Platte befestigt. Dieser Rahmen kann auch noch durch einen EisenringH beschwert werden, um ein gutes Hinabgleiten im Schacht zu gewährleisten und das Straffspannen des Mantels während des Absenkens und Aufziehens zu verbessern. Wird nun der Luftstrom von unten in den Schacht J geschickt, so tritt derselbe auch in den durch den Mantel F, die Platte E und den Rahmen G gebildeten Hohlraum ein und drückt den dehnbaren Mantel an die Schachtwände nach allen Seiten an, wodurch die Abdichtung des Schachtes an der gewünschten Stelle vollkommen ist.
Nach Beendigung der Lüftung fällt der Mantel wieder in seine frühere Gestalt zurück, und es kann sodann der Pfropfen ohne weiteres in seiner -Stellung verändert werden.
Selbstverständlich kann der Mantel auch aus sich übergreifenden kleineren Stoffteilen oder auch aus doppelten Stofflagen bestehen.

Claims

PATENTANSPRUCII: Absperrpfropfen für die Luftschächte bei Getreidespeicherlüftungsanlagen, gekennzeichnet durch einen Mantel (F) aus dichtem, dehnbarem Stoff mit denn Luftschacht angepaßter, aber mit geringeren Abmessungen als dieser ausgeführter Querschnittsform, der oben von einer zum Befestigen am Seilzug eingerichteten Abdeckplatte (E) und unten durch einen Rahmen (G) auseinandergehalten und durch den in denselben von unten eintretenden Luftstrom an die Wandung des Luftschachtes angedrückt wird.