DE1869300U - Schreibgeraet. - Google Patents

Schreibgeraet.

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DE1869300U
DE1869300U DE1963L0033761 DEL0033761U DE1869300U DE 1869300 U DE1869300 U DE 1869300U DE 1963L0033761 DE1963L0033761 DE 1963L0033761 DE L0033761 U DEL0033761 U DE L0033761U DE 1869300 U DE1869300 U DE 1869300U
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P.A. 0Ί8956*23.1.63
Meue AnsGhrlft- öröbeJeiraße 23 vi
Telefon 0911/30894 l8.Jan.i963
Telegramme: Burgpatent
63/5929 -lO/Le
Georg Linz Fabrik moderner Schreibgeräte^ Nürnberg
"S eh r e i b g e r ä t"
Die Neuerung betrifft ein Schreibgerät mit einem federartigen Schreiborgan. Bei den bekannten Schreibgeräten besteht die Feder aus Metall. Zur Erzielung der erforderlichen Korrosionsfestigkeit der Feder wird vielfach Edelmetall bzw. eine Edelmetall-Legierung verwendet. Demzufolge stellen die Materialkosten für die Feder einen verhältnismässig hohen Anteil an den Gesamtkosten für die Fertigung des Schreibgerätes dar. Hieraus erklärt sich, daß in der Praxis bisher noch keine Schreibgeräte mit einer Metallfeder zur Erzielung besonders grosser (breiter) Strichstärken Eingang gefunden haben; denn in einem solchen Fall würde der Materialverbrauch für die Feder sehr hoch liegen und die Kosten für die Feder wesentlich verteuern. Es wurden deshalb für die Erzeugung breiter Striche Sehreibgeräte mit einem aus Filz bestehenden Schreiborgan ent-
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wickelt. Die Schreibeigensehaften eines derartigen Schreiborgans lassen jedoch in vieler Hinsicht zu wünschen übrig, vor allem dann, wenn ein hinsichtlich der Konturensehärfe mit den normalen Metallfedern vergleichbares Schriftbild erhalten werden soll. Dieses Erfordernis stellt sich z.B. in der Werbegraphik.
Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, das federartige Schreiborgan so auszubilden, daß dessen Fertigungskosten wesentlich niedriger liegen als bei den Metallfedern. Hierbei will die Neuerung die Voraussetzung dafür schaffen, daß das federartige Sehreiborgan mit einer besonders breiten Spitze zur Erzielung grosser Strichstärken versehen werden kann, ohne daß hierdurch die Kosten für das Sehreiborgan über Gebühr erhöht werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Neuerung vor, daß das Schreiborgan aus einem nachgiebigen und elastischen Kunststoff besteht. Aufgrund der Vielzahl der heutzutage zur Verfügung stehenden Kunststoffe ist es ohne weiteres möglich, bei dem neuerungsgemässen Schreiborgan eine
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Korrosions- und Verschleißfestigkeit zu erhalten, die mit den betreffenden Eigenschaften der bekannten Metallfedern vergleichbar, ja sogar diesen noch überlegen ist. Als für die Zwecke der Neuerung geeignete Kunststoffe seien hier nur beispielsweise Polyamide und Polycarbonate erwähnt.
Der Neuerungsgedanke gestattet es auch, das federartige Schreiborgan und den Tintenleiter aus einem Stück, beispielsweise als Spritzgußformteil, auszubilden. In diesem Fall setzt sich also der Tintenleiter nach vorne in das Schreiborgan fort. Da Feder und Tintenleiter in einem Arbeitsgang hergestellt und gleichzeitig miteinander verbunden werden, können die Fertigungskosten für das Sehreibgerät im Vergleich zu den bekannten Ausführungen mit Metallfeder und von dieser getrenntem Tintenleiter wesentlich herabgesetzt werden.
Wie bereits erwähnt, soll durch die Neuerung auch die Möglichkeit geschaffen werden, daß mit einem einfach und billig herzustellenden federartigen Schreiborgan grössere Schriftstärken erzeugt werden können. Zu diesem Zweck sieht die Neuerung vor, daß die mit der Sehreibunterlage in
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Berührung kommende Schreibspitze des Sehreiborgans als Breitseite ausgebildet ist. Es können so ohne weiteres Schriftstärken von mehreren Millimetern erzielt werden. Bei grösseren Breiten des Sehreiborgans empfiehlt es sich, mehrere zum Tintenleiter hinführende Federspalte vorzusehen.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Neuerung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch das vordere Ende eines neuerungs-
gemässen Schreibgeräts,
Fig. 2 eine Ansicht von dem vorderen Ende des neuerungs-
gemässen Sehreibgeräts und Fig. 3 und 4 Teilansichten von Ausführungen des neuerungsgemässen Sehreiborgans.
In die Abdeckhülse 1, die einen den Tintenraum enthaltenden, nicht dargestellten Tintenbehälter formgerecht fortsetzt, ist dicht sehliessend der insgesamt mit 2 bezeichnete Tintenleiter eingesetzt. Dieser ist mit dem das Schreibmittel vom Tintenraum zur Schreibspitze führenden Kanal 3, den Ausgleichskammern 4 und an seinem vorderen Ende mit einem
-A-
Ansatz versehen, der das eigentliche -federartige- Schreiborgan 5 bildet, das ebenso wie der Tintenleiter aus Kunststoff besteht und zusammen mit diesem ein Formteil bildet. Das Schreiborgan 5 ist mit einem (Fig.2) oder mehreren (Fig.3 und 4) Tintenspalten 6 versehen, in welche aus dem Kanal 3 und den Kammern 4 Schreibmittel einfliessen kann. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist die Spitze des Tintenleiters so abgeschrägt, daß sie formgerecht in den unteren Teil der Abdeckhülse 1 übergeht.
Die Neuerung ist anwendbar im Rahmen aller einzeln oder in beliebiger Verbindung miteinander verwandten Merkmale aus den Schutzansprüehen sowie der Beschreibung und der Zeichnung, die dem Fachmann ersichtlich neu und fortschrittlich sind.
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Claims (4)

8 95-6*23.1.63 Schutz ansprüche
1. Schreibgerät mit einem federartigen Schreiborgan, dadurch gekennzeichnet, daß das Schreiborgan aus einem nachgiebigen und elastischen Kunststoff besteht.
2, Schreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schreiborgam mit dem Tintenleiter aus einem Stück besteht.
3". Sehreibgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schreiborgan und der Tintenleiter ein Spritzgußformteil bilden.
4. Schreibgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Schreibunterlage in Berührung kommende Schreibspitze des Schreiborgans als Breitseite ausgebildet ist.
5> Schreibgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei grösserer Breite des Schreiborgans mehrere zum Tintenleiter führende Federspalte vorgesehen sind.
-6-
DE1963L0033761 1963-01-23 1963-01-23 Schreibgeraet. Expired DE1869300U (de)

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