DE1008147B

DE1008147B - Ausbildung und Anordnung der Federbefestigung bei Fuellhaltern mit gegen Verdrehung gesicherter Kurzfeder

Info

Publication number: DE1008147B
Application number: DEL20009A
Authority: DE
Inventors: C Josef Lamy
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1954-09-27
Filing date: 1954-09-27
Publication date: 1957-05-09

Description

Ausbildung und Anordnung der Federbefestigung bei Füllhaltern mit gegen Verdrehung gesicherter Kurzfeder Nach der Patentanmeldung L 19471 X/ 70b erfolgt die Sicherung einer in einer Hülse des Halterkopfes angeordneten Kurzfeder gegen Verdrehung dadurch, daß diese Kurzfeder, die in ihrem hinteren Teil konisch zusammenlaufende Ränder aufweist, einen rückwärtigen Verlängerungsteil besitzt, der seinerseits in eine Aussparung einer Keilleiste eingreift, die in den nach vorn gegen eine Ausdrehung der Hülse anstehenden Tintenleiter eingelegt ist und den Tintenkanal nach oben abschließt. Hierbei wurde die Kurzfeder gegen ein Herausziehen aus der Hülse des Halterkopfes nach vorn dadurch gesichert, daß der in die Hülse eingeschobene Federteil eine elastische Vorspannung erhielt. Dabei hat es sich gezeigt, daß ungeachtet dieser Vorspannung die Kurzfeder gelegentlich doch nach vorn verschoben werden konnte, wenn man die Vorspannung nicht besonders hoch wählte. In diesem letzteren Falle aber wirkte sich die Vorspannung der Kurzfeder auch immer auf die gesamte Spannung der Kurzfeder und damit in gewissem Umfange auf deren Schreibeigenschaften aus.
Nach der Erfindung wird eine diese Nachteile vermeidende weitere Ausgestaltung der Federbefestigung nach der Hauptpatentanmeldung dadurch geschaffen, daß die Kurzfeder am Hinterende in eine nach oben abgebogene Verlängerung ausläuft, die eine Aussparung bzw. die Ausdrehung der Hülse, die auf den Halterkopf aufgeschraubt ist, hintergreift. Hierbei kann diese Aussparung der Hülse vor der Hülsenausdrehung in diese auslaufend angeordnet sein. Ebenso kann aber auch die in den Tintenleiter eingelegte Keilleiste in ihrem sich an der Ausdrehung der Hülse abstützenden Vorderteil eine der abgebogenen Verlängerung der Kurzfeder entsprechende Ausnehmung aufweisen. Für den Fall der Verwendung eines Tintenleiters ohne eingelegte Keilleiste könnte auch der Tintenleiter selbst mit einem Ansatz und dann mit einer entsprechenden Aussparung für die abgebogene Verlängerung der Kurzfeder versehen sein.
Die erfindungsgemäße Ausbildung gewährleistet eine unbedingt sichere Lage der Kurzfeder gegen Verdrehung und auch eine unter allen Umständen zuverlässige Sicherung gegen ein Herausziehen dieser Kurzfeder nach vorn, ohne daß es dazu einer Vorspannung des rückwärtigen Federteiles bedarf. Die Spannung der Kurzfeder kann demnach völlig freizügig nur irr, Hinblick auf die Schreibeigenschaften gewählt werden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Halterkopf mit Hülse, Tintenleiter und Kurzfeder, Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Hülse allein, Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Kurzfeder, Fig.4 die Draufsicht auf eine in den Tintenkanal des Tintenleiters einzulegende Keilleiste.
Im Halterkopf 1 eines Füllhalters ist eine Bohrung 3 zur Aufnahme des Tintenleiters 4 vorgesehen. Der Tintenleiter 4 ist in an sich bekannter Weise mit einem Tintenkanal 6 versehen, in den eine Keilleiste 14a eingelegt ist, die ihn nach oben verschließt. Auf den Halterkopf 1 ist eine Hülse 11 aufgeschraubt, die zur Befestigung des Tintenleiters 4 und der Keilleiste 1411 dient und in deren Vorderende die Kurzfeder 10 eingeschoben ist. Um diese Kurzfeder 10 sowohl gegen eine Verdrehung als auch vor allem gegen ein Herausziehen nach vorn zu sichern, besitzt sie am Hinterende eine nach oben abgebogene Verlängerung 32a. Nach Fig. 2 ist in der Hülse 11 eine Ausdrehung 35 vorgesehen, die sich auf dem Vorderende des Tintenleiters 4 abstützt und diesen dadurch im Halterkopf 1 befestigt. In diese Ausdrehung 35 ist eine Aussparung 34 eingearbeitet, die in ihrer Abmessung der nach oben abgebogenen Federverlängerung 32a entspricht. Die Kurzfeder 10 wird von vorn in die Hülse 11 eingeschoben, bis die Verlängerung 32a in die Aussparung 34 einrastet. Sodann wird der Tintenleiter 4 mit der in seinem Tintenkanal 6 eingelegten Keilleiste 14a von rückwärts in die Hülse 11 eingeschoben und diese wird auf dem Halterkopf 1 aufgeschraubt. Nach vorn wird die Kurzfeder 10 hierbei gegen ein Herausziehen durch die nach oben abgebogene Verlängerung 32a gesichert. Eine Verdrehung der Kurzfeder 10 kann deswegen nicht stattfinden, weil die Verlängerung 32a in die Aussparung 34 der Hülse 11 eingreift. Eine Verschiebung der Kurzfeder 10 nach rückwärts wird durch das Vorderende der Keilleiste 14d verhindert, das sich seinerseits auf der Ausdrehung 35 der Hülse 11 abstützt.
Anstatt in der Ausdrehung 35 eine Aussparung 34 vorzusehen, kann auch so vorgegangen werden, daß die Ausdrehung 35 ringsum glatt durchläuft. Es ist dann in dem sich auf der Ausdrehung 35 abstützenden Vorderteil der Keilleiste 1411 nach Fig. 4 eine der nach oben abgebogenen rückwärtigen Federverlängerung 32a entsprechende Aussparung 33a vorzusehen. Die Ausdrehung 35 übernimmt dann wiederum die Sicherung der Kurzfeder 10 nach vorn, während die Aussparung 33a in der Keilleiste 14a die Verdrehungssicherung darstellt.
Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, für den Fall; daß ein Tintenleiter ohne eingelegte Keilleiste verwendet wird, ihn selbst mit einem Ansatz und darin mit einer Aussparung für das rückwärtige Federende zu versehen, die der Aussparung 33 der Keilleiste 14a nach Fig. 4 entspricht. Auch in diesem Falle könnte die Hülse 11 eine ringsum glatt durchlaufende Ausdrehung 35 besitzen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Ausbildung und Anordnung der Federbefestigung bei Füllhaltern mit gegen Verdrehung gesicherter Kurzfeder und in eine Hülse des Halterkopfes eingekapseltem, nach vorn gegen eine Ausdrehung der Hülse anstehendem Tintenleiter, in dessen Tintenkanal eine diesen abschließende Keilleiste eingreift nach Patentanmeldung L 19471 X/70b, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurzfeder (10) am Hinterende in eine nach oben abgebogene Verlängerung (32a) ausläuft, die eine Aussparung (34) bzw. die Ausdrehung (35) der Hülse (11) hintergreift.
2. Ausbildung und Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (34) der Hülse (11) vor der Hülsenausdrehung (35) in diese auslaufend angeordnet ist.
3. Ausbildung und Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilleiste (14a) an ihrem sich an der Ausdrehung (35) abstützenden Vorderteil eine der abgebogenen Verlängerung (32a) der Kurzfeder (10) entsprechende Ausnehmung (33a) aufweist.
4. Ausbildung und Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Tintenleiters (4) ohne Keilleiste der Tintenleiter (4) mit einem Ansatz und darin mit einer entsprechenden Aussparung für die abgebogene Verlängerung (32a) der Kurzfeder (10) versehen ist.