DE1804638U - Kugelschreiber mit abgebogener schreibspitze. - Google Patents

Description

• Kugelschreiber mit abgebogener Schreibspitze Die Neuerung betrifft einen Kugelschreiber mit in den Schaft zurüokziehbarer, auswechselbarer Schreibmine mit abgebogener Schreibspitze und einer Einrichtung, die das Abbiegen der Schreibspitze an einer Normal-Kugelschreibermine ermöglicht.
• Bei den allgemein üblichen Kugelschreiber ist die Schreibspitze in axialer Verlängerung des Schaftes angeordnet, so daß beim Sohreibvorgang der Kugelschreiber wesentlich steiler gehalten werden muß als beispielsweise ein Füllhalter. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die chreibkugel durch den Bördelrand in der Kugelfassung so gehalten ist, daß nur etwa ein Drittel der Kugel aus der Fassung herausragt, und daher bei sehr geneigter Haltung des Kugelschreiber der Bördelrand an der Schreibfläche aufliegt und beim Schreiben störend wirkt.
• Um diesen Übelstand zu beseitigen ist bereits vorgeschlagen worden, Kugelschreiber, bei denen der Schaft gleichzeitig als ausgebildet ist, daß die abgebogene Minenapitze in der Bohrung der Halterspitze vorgeschoben und gehalten werden kann.
• In üblicher Weise ist ein solcher Kugelschreiber vorteilhaft mit einer Minenvorschub-Druckmechanik versehen.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Kugelschreibers gemäß Neuerung dargestellt und anschließend näher erläutert.
• Es zeigt : Fig. 1 einen Längsschnitt durch eipen Druckkugelschreiber gemäß der Neuerung mit Schnitt durch die Abbiegeeinrichtung und Fig. 2 eine Ansicht des G@gen@tandes der Fig. 1 mit Eljck auf die Abbiegeeinrichtung und teilweisen Längsschnitt an der Schreibspitze.
• Der Kugelschreiber gemäß Fig. 1 und 2 bestebt aus den beiden Schaftteilen 1 und 2, welche mit @er Gewindemuffe 3 zusammengeschraubt sind, der Druckmechanik 9, der Rückholfeder 13 und der Schreibmine 4. Der Halteklipp 1' ist vorteilhaft einstückig mit dem Schaftoberteil l hergestellt. An der uber-

  I

  Pasten-oder Tintenbehälter diente so auszubilden, daß sie

  an der Schreijbspitze ein winklig zur Kugelschreiberachse

  stehendes ! §chreibröhrohen aufweisen, welches am äußeren

  Ende in bekannterweise die Schreibkugel tr@gt.
• Diese Kugelschreiber haben den Nachteil, daß sie keine auswechselbaren Sehreibminen besitzen und in der Herstellung verhältnismäßig teuer kommen.
• Auch wurde versucht, Kugelschreiberspitzen so auszubilden, daß die Schreibkugel so seitlich gelagert ist, daß ein geringerer Haltewinkel möglich ist, doch ist diese Spitzenherstellung auf unüberwindliche, fertigungstechnische Schwierigkeit gestoßen.
• Die hier beschriebene Neuerung hat sich nun zur Aufgabe gestellt, einen Kugelschr@ib@r zu schaffen, der es unter Vierwendung handelsüblicher Kugels@hreiberminen ermöglicht,

  eineHndhaltung mit geringerer Niung, ähnlich der Haltung

  bei Schreibfeder-und Füllhaltern, zu erzielen.

  erreicht wird dies dadurch, daß am Kugelschreiber Einrich-

  tungen vorgesehen sind, die dazu dienen, den schlanken vorderen spitzenteil der Schreibminenspitze seitlich abzubiegen, und daß der Kugelschreiber-@chaftvorderteil so gangastelle vom Klipp l'zum Schaftoberteil 1 ist die Abbiegevorrichtung für die Schreibminenspitze 5'angeordnet.
• Sie besteht aus einer schräg zur Kuelschreiberaohse geneigten Bohrung 14. Das Abbiegen der kugelschreiberspitze 5'erfolgt in der Weise, daß die normale Kugelschreibermine 4 mit der Spitze 5'in die Bohrung 14 eingesteckt und dann in der Pfeilrichtung a gebogen wird, bis das konische Übergangsstück 5 der Schreibspitze am Schaftoberteil 1 anschlägt. Damit ist die richtige Abbiegung der Spitze 5'erreicht und die Kugelschreibermine 4 kann in üblicher Weise in den Kugelsohreiberschaft 1 bzw. 2 eingesetzt werden.
• Um die gebogene Schreibspitze 5'im Schaftspitzenteil einführen zu können, erhält die Bohrung 7 vorteilhaft einen länglichen oder ovalen Querschnitt. Der Sitz der Minenspitze erfolgt mit dem Ubergangskonus 5 in einem konischen Sitz 6 des Spitzenteils 2.
• Der Druckmechanismus besteht in einfachster Ausführung aus einem Druckteil 9 mit quadratischem Querschnitt und zwei Rastkanten 10 und 16. Das Druckstück 9 wirkt mit seiner abgeschrägten Abschlußfläche 15 auf ein kegeliges Führungsstück 12, welches mit einem Zapfen im Minenrohr 4 eingepreßt ist. Die Belüftung des Pastenraumes erfolgt dabei in üblicher Weise durch eine Bohrung oder einen Längskanal am Steckzapfen. Die Rückholfeder 13 liegt auf der Gewindemuffe 3 auf und drückt mit dem anderen Ende gegen das mit der Mine verbundene Druokstück 12.
• Beim Niederdrücken des Druckteils 9 wird die Schreibmine in Gebrauchsstellung gebracht, wobei die Rastkante 16 hinter dem Bohrungsabsatz 11 des Schaftoberteils 1 einrastet. Infolge des kegeligen Führungssckes 12 und der Schrägfläche 15 des Druckteiles 9 wird diese Schreibstellung der Mine

  erhalten, bis durch Seitendruck auf die abgeschrägte, ge-

  riffelte Druckfläche des DruckstüoksG die .. ute 16 s.'.'elöst

  wird und das Druckt&il 9 eov/eit nurckeht, bis die Lst"

  kante 10 an der Bohrungskante 8 anliegt.

• Der seitliche Austritt der abgebogenen hinenspitze wird vorteilhaft entgegengesetzt zur Halteklipplage eingerichtet, damit durch die Kipplage nach oben gleichzeitig die richtige Handhaltung gewährleistet ist.

  Der besondere Vorteil dieses neuartigen Kugelschreibers ist

  darin erkennbar, daß die günstige Schräglage des Schreibge-

  rätes bei Verwendung normaler, handelsüblicher Druckkuül-

  schreiberminen erreicht wird.

Claims (6)

1. Schutzansprüche : 1.) Kugelschreiber mit in den Schaft zurückziehbarer, auswechselbarer Schreibmine, dadurch gekennzeichnet, daß am Kugelschreiber eine Einrichtung (14) vorgesehen ist, die es ermöglichst, den schlanken, vorderen Spitzenteil (5') der handelsüblichen Kugelschreibermine (4) seitlich abzubiegen, und daß der Kugelschreiberschaftvorderteil (2) so ausgebildet ist, daß die abgebogene inenspitze in der ovalen Bohrung (7) der Schaftspitze vorgeschoben und gehalten werden kann.
2. 2.) Kugelschreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Abbiegen des vorderen, schlanken Spitzenteils (5') der Schreibmine (4) aus einer vorzugsweise am Schaftoberteil (1) angeordneten schrägen Bohrung (14) besteht, die gleichzeitig an der Oberseite einen Anschlag für die Begrenzung des Biegewinkels aufweist.
3. 3*) Kugelschreiber nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzenbohrung (7) des Schaftvorderteils (2) einen länglichen oder ovalen Querschnitt aufweist und eine kegelige Haltefläche zur Aufnahme des Spitzenkegels (5) beaijtzt.
4. 4.) Kugelschreiber nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubmechanik aus einem Druckteil (9), mit vorzugsweise quadratischem@ Querschnitt besteht, welches die Rastkanten (10) und (11) sowie eine schräge Abschlußfläche (15) aufweist.
5. 5.) Kugelschreiber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen inenende ein kegelige Führungsstück (12) aufgeklemmt ist, das sich gegen die Schrägfläche (15) des Druckteils (9) lehnt.
6. 6.) Kugelschreiber nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückholfeder im @chaftoberteil (1) zwischen der Gewindemuffe (3) und dem Führungsstück (12) angeordnet ist.