DE1868421U

DE1868421U - Garderobenablage.

Info

Publication number: DE1868421U
Application number: DE1963SC032924
Authority: DE
Original assignee: Schoeninger Werkstaetten O H G
Current assignee: Schoeninger Werkstaetten O H G
Priority date: 1963-01-16
Filing date: 1963-01-16
Publication date: 1963-03-07

Description

RA034 646*16.1.63

öchöninger Werkstätten GHG, München

Garderobenablage

Die Neuerung betrifft eine Garderobenablage mit an einer Führungsschiene verschiebbar gelagerten Aufhängehaken aus Metall, die mit ihrem oberen zur Führung an der Schiene dienenden Bereich die Führungsschiene mehrseitig umgreifen und mit einer Nase in eine an der Schienenrückseite vorgesehene Längsnut eingreifen. Derartige Garderobenablagen sind bereits bekannt. Bei ihnen bestehen Führungsschiene und Aufhängehaken aus Metall, beispielsweise Messx-ing oder Leichtmetall. Diese bekannten Ausführungenorinen haben den Nachteil, daß sich die Metalihaken mit ihren Fülix'ungsbereichen "be'im Verschieben an der Führungsschiene häufig fest.canten und damit eine leichte Verschiebung der Haken verhindern. Außerdem besteht insbesondere bei Messingschienen die Gefahr, daß durch das Verkanten der Aufhänger bei ihrem Verschieben die Oberflächenvergütung verletzt wird und die Messingschiene ein unschönes Aussehen erhält. Auch bei AIu-

miniumschienen ist ein Abschaben gegeben, was allerdings an der Scliienenoberflache kaum sichtbar ist, jedoch fällt hier bei häufigem Verschieben ein Aluminiunstaub an, der die an den Haken aufgehängten Kleidungsstücke verschmutzt»

Gemäß der Neuerung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die Führungsschiene aus Holz, vorzugsweise Hartholz und die Aufhängehaken jeweils aus einem gebogenen Metallband bestehen, das an der Vorderseite der Schiene anliegt, über die Schienenoberseite hinweg und an der Schienenrückseite nach unten abgebogen ist, welches an dem unteren Ende seines an der Schienenrückseite anliegenden nach unten abgebogenexi Bereichs nochmals eine Abbiegung zur Bildung der in die Längsnut der Führungsschiene eingreifenden Nase aufweist. Diese Ausgestaltung einer Garderobenanlage bringt den Vorteil, daß sich die Schiebehaken auf der Holzschiene leicht verrutschen lassen und daß eine zum unansehnlichen Aussehen der Schiene führende Abnutzung kaum gegeben ist. Darüber hinaus ist die Herstellung sowohl der Führungsschiene als auch der Aufhängehaken der neuerungsgemäßen Garde-"rcrbe'nablage einfach und billig.

Die neuerungsgemäße Garderobenablage wird im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben:

Fig. 1 zeigt das Äusführungsbeispiel in Schrägansicht .

Fig. 2 das Ausf ülirungsbeispxe 1 im Schnitt durch die Führungsschiene.

Beim dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt die aus Holz bestehende Führungsschiene 1 rechteckigen Querschnitt und an ihrer Rückseite eine in Schienenlängsrichtung sich erstreckende Nut 2, Die Führungsschiene ist in der in Fig. 2 gezeigten Schräglage an ihren beiden Enden in einem Rahmen oder Gestell befestigt, welcher bzw. welches das Hutbrett oder dgl. tragen kann.

Δη der Führungsschiene sind die Aufhängehaken 3 längsverschiebbar gelagert. Sie bestehen aus einem Metallband, welches mit seinem zur Führung an der Schiene dienenden oberen Bereich an der Vorderseite der Schiene anliegt, über die Oberseite der Schiene hinweg und an der Schienenrückseite anliegend wieder nach unten abgebogen ist. Das untere Ende des an der Schienenrückseite anliegenden Bereichs weist nochmals eine Abbiegung auf, welche eine in die Längsnut 2 eingreifende Nase 4 bildet. Diese Nase hält den Aufhängehaken an der Führungsschiene 1 längsverschiebbar fes-t.

Zur Bildung des unteren zum Aufhängen der Kleidungsstücke dienenden Bereichs 5 des Ilakens ist das Metallband etwa an der vorderen Unterkante der Führungsschiene i waagrecht nach vorne abgebogen und am vordersten Ende mit einer Hochbiegung 6 ausgestattet, welche ein Abrutschen der Kleidungsstücke bzw. Kleiderbügel von den Aufhängehaken verhindert,

Die Aufhängehaken können aus Messingbändern oder auch Bändern aus anderem Metall mit oder ohne Farbüberzug bestehen. Als Material für die Führungsschiene kommt Teakholz oder jedes anderen Hartholz besonders in Frage. Die Verwendung einer Führungsschiene aus Holz bringt noch den Vorteil, daß sich die neuerungsgemäße Garderobenablage den heutigen innenarchitektonischen Gesichtspunkten gut anpaßt, da sie dem heutigen Geschmack sehr entgegenkommt.

- Schutzansprüche -

Claims

63 Schutzansprüche

1. Garderobenablage rait an einer Führungsschiene verschiebbar gelagerten Aufhängehaken aus Metall, die mit ihrem oberen zur Führung an der Schiene dienenden Bereich die Führungsschiene mehrseitig umgreifen und mit einer Nase in eine an der Schienenrückseite vorgesehene Längsnut eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene aus Holz, vorzugsweise Hartholz und die Aufhängehaken jeweils aus einem gebogenen Metallband bestehen, das an der Vorderseite der Schiene anliegt, über die Schienenoberseite hinweg und an der Schienenrückseite nach unten abgebogen ist, welches an dem unteren Ende seines an der Schienenrückseite anliegenden Bereichs nochmals eine Abbiegung zur Bildung der in die Längsnut der Führungsschiene eingreifenden Nase aufweist.

2. Garderobenablage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzschiene einfachen rechteckigen Querschnitt hat.

3. Garderobenablage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallband zur Bildung des zum Aufhängen der Kleidungsstücke dienenden Hakenbereichs etwa an der vorderen Unterkante der Führungsschiene etwa waagerecht nach vorn abgebogen und das vorderste Ende dieser Abbiegung hakenartig hochgebogen ist.