DE186825C - - Google Patents

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DE186825C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41NPRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
    • B41N7/00Shells for rollers of printing machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41NPRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
    • B41N2207/00Location or type of the layers in shells for rollers of printing machines
    • B41N2207/02Top layers

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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 186825 -■ KLASSE 15 e. GRUPPE
von Zylinderpressen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. März 1906 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Farbkissen, insbesondere der auswechselbaren Kissen der Farb.rollen von Zylinderpressen, welche in ihren wesentliehen Teilen an Gießvorrichtungen für flache Stereotypplatten bekannt geworden ist, in der vorliegenden Form aber ein bequem zu handhabendes Ganzes bildet, welches ein sauberes und sicheres Aufbringen der elastisehen, gummi- oder gelatineartigen Masse auf das Gewebestück ermöglicht.
In der Zeichnung, ist eine Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt, und zwar ist Fig. ι eine Seitenansicht des aufgeklappten Formtisches,
Fig. 2 eine Seitenansicht desselben in der Gebrauchsstellung, teilweise im Schnitt,
Fig. 3 eine Rückansicht,-
Fig. 4 ein Teil der Unteransicht des Deckels. Fig. 5 zeigt schaubildlich das mit Masse belegte Gewebestück und
Fig. 6 und 7 die auf der Innenseite des Deckels anzuordnenden stellbaren Leisten.
Zur Herstellung des Farbkissens wird ein rechteckiges Stück Segeltuch o. dgl. A von geeigneter Größe mit der die Farbe übertragenden Masse α belegt. Das Stoffstück ist an beiden Querseiten mit einer Anzahl Ösen 2 ausgestattet, mit denen es auf der Platte 3 eines Rahmens oder Tisches B aufgespannt wird. Die Platte 3 sitzt drehbar an Bolzen oder einer durch die hinteren Ständer des Rahmens führenden Querstange 4. Sie wird zum Aufspannen des Stoffstückes mittels eines drehbaren Armes 5, der an einer die vorderen Tischständer verbindenden Querstange festgestellt wird, in wagerechter Lage gehalten, senkt sich jedoch bei. Abstellung des Armes 5 auf die Querstange 6 herab und nimmt eine schräge Lage ein. An dem hinteren, über das Tischgestell vortretenden Ende der Platte 3 ist mittels Bolzens 7 der hohle Deckel 8 drehbar befestigt, welcher nach Umlegen auf die Tischplatte eine zu dieser parallele Lage einnimmt; es bleibt indes zwisehen beiden ein freier Raum, welcher der Dicke des herzustellenden Farbkissens entspricht. Das Stück Segeltuch wird mit der einen Reihe ösen 2 über die Stifte 9 an der Vorderseite der Tischplatte gelegt, mit der anderen Reihe auf die Stifte 11 einer am hinteren Ende der Grundplatte drehbar befestigten Walze oder Stange 10 angeordnet. Diese Stange oder Walze 10 ist mit- einem Sperrad 12 ausgestattet, so daß das auf gelegte Stück Segeltuch straff gespannt werden ■ kann. Bevor aber Masse aufgegeben werden kann, muß der von ihr einzunehmende Raum genau festgelegt werden. ' Dies erfolgt mit Hilfe von zwei quer zum Deckel liegenden Führungsleisten 13, von denen zum mindesten die eine einstellbar ist und durch zwei quer zu diesen sitzenden Streifen oder Leisten 18, die in Einschnitte 17 der Leisten 13 greifen. Vorteilhaft ist es, die Innenwandung des Deckels 8 zu beiden Seiten etwas vortreten zu lassen, so daß Führungen für die mit ihren Enden um letztere umgebogenen Leisten 13
entstehen, die mittels Schrauben 15 oder in anderer Weise daran festgestellt werden können. Außerdem ist die hintere Leiste 13 mit Nuten 16 versehen, durch die die Luft entweichen kann, sobald die Masse zugeführt wird, die dann eine Dicke erreicht, welche der Höhe der Deckelleisten entspricht. Die Stelle des Zeugstückes, auf welche die Masse zu sitzen kommen soll, und ihre Ausdehnung läßt sich durch Verschieben der Deckelleisten sowie durch Anwendung von Leisten verschiedener Länge beliebig ändern.
Das Einbringen der Masse erfolgt mit Hilfe einer Handpumpe, nachdem die Deckelplatte gegen das Segeltuch, beispielsweise durch die Stangen 22 und Handrad 23 festgeklemmt und dadurch an der Tischplatte befestigt ist und letztere durch Vorziehen des Armes 5 schräg gestellt worden ist.
Gleichzeitig wird der Einlaßhahn 19 für den Dampf geöffnet, so daß die Form vorgewärmt wird und ein vorzeitiges Abkühlen der Masse nicht eintreten kann. Diese gelangt nach öffnen des Hahnes 26 aus dem Zylinder 25 durch den Kanal 24 des Deckels in die Form unter dem Druck des Kolbens 27. Da die Masse infolge der Neigung der Form allmählich von unten nach oben steigt und die aus der Form verdrängte Luft ungehindert durch den oberen Auslaß bezw. die Auslässe 16 entweichen kann, so füllt die Masse den freien Raum vollständig aus, und es bildet sich ein dichter, von Luftblasen freier Belag auf dem Segeltuch. Ist die Form mit Masse ausgefüllt, so wird der Hahn 26 der Pumpe geschlossen und der Einlaßkanal für den Dampf 19 abgesperrt, während der Zuleitungshahn 20 für das Kühlwasser geöffnet wird, das ein schnelleres Setzen und Erhärten der Masse bewirkt. Nach vollständigem Erkalten wird die Pumpe entfernt, der Verschluß 22, 23 gelöst und der Deckel 8 zurückgeklappt, so daß das fertige Kissen freiliegt.
Dadurch, daß die Pumpe abnehmbar ist, gestaltet sich die ganze Handhabung der Vorrichtung einfach, die Form ist leicht zu öffnen, ein Verspritzen von Masse wird vermieden, und es tritt nur ein ganz geringer Verlust an Masse ein, der sich außerdem leicht entfernen läßt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Herstellung von Färbkissen, insbesondere für Farbwalzen von Zylinderpressen, gekennzeichnet durch eine in ihrem Tischgestell (B) schräg stellbare und mit Spannvorrichtungen (9, 11) für das die Masse aufnehmende Zeugstück (A) ausgestattete Platte (3), an deren oberem Ende der hohle anschließbare, an seiner Unterseite mit stellbaren, die Seitenwände der Form bildenden Leisten (13, 18) und einem Zuführkanal (24) versehene Deckel (8) angelenkt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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