DE186825C - - Google Patents
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- DE186825C DE186825C DENDAT186825D DE186825DA DE186825C DE 186825 C DE186825 C DE 186825C DE NDAT186825 D DENDAT186825 D DE NDAT186825D DE 186825D A DE186825D A DE 186825DA DE 186825 C DE186825 C DE 186825C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41N—PRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
- B41N7/00—Shells for rollers of printing machines
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41N—PRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
- B41N2207/00—Location or type of the layers in shells for rollers of printing machines
- B41N2207/02—Top layers
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- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 186825 -■ KLASSE 15 e. GRUPPE
von Zylinderpressen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Farbkissen, insbesondere
der auswechselbaren Kissen der Farb.rollen von Zylinderpressen, welche in ihren wesentliehen
Teilen an Gießvorrichtungen für flache Stereotypplatten bekannt geworden ist, in
der vorliegenden Form aber ein bequem zu handhabendes Ganzes bildet, welches ein
sauberes und sicheres Aufbringen der elastisehen, gummi- oder gelatineartigen Masse
auf das Gewebestück ermöglicht.
In der Zeichnung, ist eine Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt, und zwar ist
Fig. ι eine Seitenansicht des aufgeklappten Formtisches,
Fig. 2 eine Seitenansicht desselben in der Gebrauchsstellung, teilweise im Schnitt,
Fig. 3 eine Rückansicht,-
Fig. 4 ein Teil der Unteransicht des Deckels. Fig. 5 zeigt schaubildlich das mit Masse
belegte Gewebestück und
Fig. 6 und 7 die auf der Innenseite des Deckels anzuordnenden stellbaren Leisten.
Zur Herstellung des Farbkissens wird ein rechteckiges Stück Segeltuch o. dgl. A von
geeigneter Größe mit der die Farbe übertragenden Masse α belegt. Das Stoffstück
ist an beiden Querseiten mit einer Anzahl Ösen 2 ausgestattet, mit denen es auf der
Platte 3 eines Rahmens oder Tisches B aufgespannt wird. Die Platte 3 sitzt drehbar an
Bolzen oder einer durch die hinteren Ständer des Rahmens führenden Querstange 4. Sie
wird zum Aufspannen des Stoffstückes mittels eines drehbaren Armes 5, der an einer
die vorderen Tischständer verbindenden Querstange festgestellt wird, in wagerechter Lage
gehalten, senkt sich jedoch bei. Abstellung des Armes 5 auf die Querstange 6 herab und
nimmt eine schräge Lage ein. An dem hinteren, über das Tischgestell vortretenden Ende
der Platte 3 ist mittels Bolzens 7 der hohle Deckel 8 drehbar befestigt, welcher nach Umlegen
auf die Tischplatte eine zu dieser parallele Lage einnimmt; es bleibt indes zwisehen
beiden ein freier Raum, welcher der Dicke des herzustellenden Farbkissens entspricht.
Das Stück Segeltuch wird mit der einen Reihe ösen 2 über die Stifte 9 an der
Vorderseite der Tischplatte gelegt, mit der anderen Reihe auf die Stifte 11 einer am
hinteren Ende der Grundplatte drehbar befestigten Walze oder Stange 10 angeordnet.
Diese Stange oder Walze 10 ist mit- einem Sperrad 12 ausgestattet, so daß das auf gelegte
Stück Segeltuch straff gespannt werden ■ kann. Bevor aber Masse aufgegeben werden
kann, muß der von ihr einzunehmende Raum genau festgelegt werden. ' Dies erfolgt mit
Hilfe von zwei quer zum Deckel liegenden Führungsleisten 13, von denen zum mindesten
die eine einstellbar ist und durch zwei quer zu diesen sitzenden Streifen oder Leisten 18,
die in Einschnitte 17 der Leisten 13 greifen. Vorteilhaft ist es, die Innenwandung des
Deckels 8 zu beiden Seiten etwas vortreten zu lassen, so daß Führungen für die mit ihren
Enden um letztere umgebogenen Leisten 13
entstehen, die mittels Schrauben 15 oder in anderer Weise daran festgestellt werden
können. Außerdem ist die hintere Leiste 13 mit Nuten 16 versehen, durch die die Luft
entweichen kann, sobald die Masse zugeführt wird, die dann eine Dicke erreicht, welche
der Höhe der Deckelleisten entspricht. Die Stelle des Zeugstückes, auf welche die Masse
zu sitzen kommen soll, und ihre Ausdehnung läßt sich durch Verschieben der Deckelleisten
sowie durch Anwendung von Leisten verschiedener Länge beliebig ändern.
Das Einbringen der Masse erfolgt mit Hilfe einer Handpumpe, nachdem die Deckelplatte
gegen das Segeltuch, beispielsweise durch die Stangen 22 und Handrad 23 festgeklemmt
und dadurch an der Tischplatte befestigt ist und letztere durch Vorziehen
des Armes 5 schräg gestellt worden ist.
Gleichzeitig wird der Einlaßhahn 19 für den Dampf geöffnet, so daß die Form vorgewärmt
wird und ein vorzeitiges Abkühlen der Masse nicht eintreten kann. Diese gelangt nach öffnen des Hahnes 26 aus dem
Zylinder 25 durch den Kanal 24 des Deckels in die Form unter dem Druck des Kolbens
27. Da die Masse infolge der Neigung der Form allmählich von unten nach oben steigt
und die aus der Form verdrängte Luft ungehindert durch den oberen Auslaß bezw.
die Auslässe 16 entweichen kann, so füllt die Masse den freien Raum vollständig aus,
und es bildet sich ein dichter, von Luftblasen freier Belag auf dem Segeltuch. Ist die
Form mit Masse ausgefüllt, so wird der Hahn 26 der Pumpe geschlossen und der
Einlaßkanal für den Dampf 19 abgesperrt, während der Zuleitungshahn 20 für das Kühlwasser
geöffnet wird, das ein schnelleres Setzen und Erhärten der Masse bewirkt. Nach vollständigem Erkalten wird die Pumpe
entfernt, der Verschluß 22, 23 gelöst und der Deckel 8 zurückgeklappt, so daß das fertige
Kissen freiliegt.
Dadurch, daß die Pumpe abnehmbar ist, gestaltet sich die ganze Handhabung der
Vorrichtung einfach, die Form ist leicht zu öffnen, ein Verspritzen von Masse wird vermieden, und es tritt nur ein ganz geringer
Verlust an Masse ein, der sich außerdem leicht entfernen läßt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zur Herstellung von Färbkissen, insbesondere für Farbwalzen von Zylinderpressen, gekennzeichnet durch eine in ihrem Tischgestell (B) schräg stellbare und mit Spannvorrichtungen (9, 11) für das die Masse aufnehmende Zeugstück (A) ausgestattete Platte (3), an deren oberem Ende der hohle anschließbare, an seiner Unterseite mit stellbaren, die Seitenwände der Form bildenden Leisten (13, 18) und einem Zuführkanal (24) versehene Deckel (8) angelenkt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE186825C true DE186825C (de) |
Family
ID=450563
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT186825D Active DE186825C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE186825C (de) |
-
0
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