DE1868187U

DE1868187U - Absetz-kippbehaelter.

Info

Publication number: DE1868187U
Application number: DE1962H0043438
Authority: DE
Original assignee: Henschel Werke AG
Current assignee: Henschel Werke AG
Priority date: 1962-12-06
Filing date: 1962-12-06
Publication date: 1963-02-28

Description

RA.780 5öä*-6.12.62 J

HMSGHEL - WERKE Kassel, den 3. H&%. 1962

Aktiengesellschaft Dä/be

PK 1946

"Absetz - Kippbehälter"

Die Neuerung bezieht sich auf Kipp-Absetzbehälter, wie sie auf entsprechend ausgebildeten Fahrzeugen - und zwar vorzugsweise zum Transport von Abfällen oder Schrott - Verwendung finden. Solche Behälter sind mit rechteckigem Querschnitt ausgelegt. Bis auf eine, nämlich die obere Fläche sind sie allseitig geschlossen. Die Behälter werden normalerweise an den Abfallsammelplätzen aufgestellt, nach ihrer Füllung vom Fahrzeug aufgenommen und nach dem Transport am Abladeplatz ausgekippt.

Der Nachteil vieler der bekannten Behälter ist ihr geringes Fassungsvermögen für spezifisch leichten Abfall, 7/elches durch die Bauart bedingt ist. (Zum Beispiel bei den muldenförmigen Behältern mit trapezförmiger Längskontur). Zur Ausschaltung dieses Nachteiles bildet man die Längskontur etwa in Form eines Trapezes mit aufgesetztem Parallelogramm aus.

Auch sind aber bei den, bisherigen Einrichtungen die Be- und Entlademöglichkeiten noch sehr verbesserungsbedürftig. Das Entleeren der Behälteifaird dabei zu einer zeitraubenden und verhältnismäßig umständlichen Arbeit. Soweit man Deckel bei geschlossenen Behältern kannte, waren diese so angeordnet, daß die Behälteröffnung auch im Beladezustand weitgehend verdeckt, bzw. die Beladung^ behindert war.

Der Feuerung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige Nachteile auszuschalten. Dies wird neuerungsgemäß erzielt durch Gestaltung einer der Flächen an den Schmalseiten (Stirnwänden) des Behälters als um eine obere Achse schwenkbare und an ihrem unteren Ende in an sich bekannter ,V'eise mit dem Behälterboden zu verriegelnde Klappe, sowie durch Ab-

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deckrahmen oder -gitter auf der offenen Fläche des Behälters, welche lose in entsprechende Aussparungen in den Behälterwänden einzulegen und auf an sich bekannte Weise dort zu verriegeln sind.

Durch Hebelrollen an beiden Enden der Klappenschwenkachse und einen an der schwenkbaren Klappe angelenkten über die vorgenannten Rollen laufenden Seilzug, der durch an sich bekannte Verbindung mit dem Behältertransportfahrzeug das zwangsläufige öffnen der Klappe beim Kippen des Behälters bewirkt, wird eine Beschädigung der Muldenklappe beim Entleeren ausgeschlossen und der Entladevorgang sehr erleichtert, Es ist eine zentrale Betätigung zur Verriegelung der Schwenkklappe vorgesehen. .

Bei der Abdeckung der Behälteröffnung, welche in abgenommenem Zustand die gesamte Muldenöffnung freigibt , kann man auch so vorgehen, daß je zwei scharnier ar tig klappbar miteinander verbundene Abcleckbleche oder -gitter jeweils mit einem Ende am oberen Ende einer der beiden Stirnwände OSchmalwände) scharnierartig beweglich angeordnet sind.

In der Zeichnung ist ein Beispiel der Anwendung der Heuerung dargestellt.

Fig. 1 zeigt den Behälter im Transportzustand und mit aufgeklappter

Abdeckung auf dem Spezialfahrzeug,
Fig. 2 zeigt den Behälter in der Kippstellung.

Am Behälter 1 ist deutlich die Ausbildung der Längskontur zu erkennen. Mit 2 ist die schwenkbare Klappe an einer Schmalseite des Behälters bezeichnet. 3 ist die Verriegelung derselben am. Behälterboden. Durch den bei 4 an der Klappe 2 angelenkten Seilzug 5, welcher über die Hebelrollen 6 läuft, wird beim Kippen des Behälters (mittels der Hydraulikeinrichtung 7 des Fahrzeuges und der Arme 8) die Klappe 2 zwangsläufig geöffnet.

Der Behälter selbst trägt äußere Verrippungen 9 an den Wänden und Einrichtungen 11 zum Anschlagen der Ketten 1o.

Zur Abdeckung der Mulde sind Gitterrahmen 12" vorgesehen, die in Aussparungen 13 des oberen Behälterrandes lose eingelegt und durch Re-

volverriegel 14· gesichert sind.

Je zwei Gitterrahmen 12 sind durch Scharniere 15 verbunden, so daß jede Gitterrahmen sowohl einzeln zu öffnen ist, als auch mit dem benachbarten Deckel zusammen aufgeklappt werden kann und somit die ganze Muldenöffnung freigibt.

Claims

Schutzansprüche

1.) Kipp-Äbsetzbehälter in seiner Längskontur etwa in Form eines Trapezes mit aufgesetztem Parallelogramm gestaltet, - vorzugsweise als Abfallbehälter - mit etwa rechteckigem Querschnitt und einer offenen Flache (Seite), gekennzeichnet durch Gestaltung einer der Flächen an den Schmalseiten (Stirnwänden) des Behälters

(1) als um eine obere Achse schwenkbare und an ihrem unteren ^; Ende in an 3ich bekannter Weise mit dem Behälterboden zu verriegelnde Klappe (2), sowie durch Abdeckrahmen oder -gitter (12) auf der offenen Fläche des Behälters, welche lose in entsprechende Aussparungen (13) in den Behälterwanden einzulegen und auf an siel bekannte Weise dort zu verriegeln sind.

2.) Kipp-Absetzbehälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Hebelrollen (6) an beiden Enden der Klappenschwenkachse und einen an der schwenkbaren Klappe angelenkten über die vorgenannten Sollen laufenden Seilzug (5)» der durch an sich bekannte Verbindung mit dem Behältertransportfahrzeug das zwangsläufige öffnen der Klappe

(2) beim Kippen des Behälters (1) bewirkt.

5.) Kipp-Absetzbehälter nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch Anordnung einer zentralen Betätigung zur Verriegelung der Schwenkklappe (2).

4.) Kipp-Absetzbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, -daß je zvei scharnierartig klappbar miteinander verbundene Abdeckbleche oder -gitter (12) Jeweils mit einem Ende am oberen Ende einer der beiden Stirnwände (Schmalwände) scharnierartig beweglich angeordnet sind.