DE186772C - - Google Patents

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DE186772C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D21/00Machines or devices for shearing or cutting tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Herstellung der bekannten Schienenunterlegplatten, meist aus Flußeisen, erfolgt in bezug auf die äußere Formgebung und die Lochung für die Schienennägel in Maschinen, die ebenso eine gleichförmig genaue Arbeit gewährleisten, wie die für Massenerzeugung erforderliche große Leistungsfähigkeit besitzen. Der Umstand, daß nun nach dem Lochen die Fortnahme der zwickelförmigen Stücke zwischen dem Loch und der seitlichen Anlagefläche für den Schienenfuß bezw. des dabei entstehenden Grates von Hand vorgenommen wird, bedeutet in Hinsicht auf den Zeit- und Kostenaufwand wie auf die geringere Sauberkeit der Arbeit einen Mangel bei diesem Herstellungsverfahren.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mit deren Hilfe die Vornahme der erläuterten Arbeit ebenfalls mechanisch vorgenommen werden soll; sie benutzt das für das Ausklinken von Trägereisen bekannte Prinzip, zwei Schneidbacken durch einen zwischen sie eingepreßten Stempel unter Keilwirkung auseinanderzutreiben, und kennzeichnet sich dadurch, daß zwei über der eingeschobenen Unterlegplatte pendelnde Backen durch einen eindringenden Stempel· vermittels Keilwirkung auseinandergepreßt werden, wobei sie mit besonders ausgestalteten Stempeln den Schubwiderstand der zwickeiförmigen Stücke überwinden und durch ihre Schlußbewegung die entstandene Formänderung beseitigen, das Material also wieder »beidrücken«. Da bei diesem Vorgang ein Festsetzen der Backen bezw. Stempel in den von ihnen erzeugten Durchbrechungen eintritt, so erhalten die Backen zweckmäßig über ihren Drehpunkt hinausgehende Verlängerungen, die während des eigentlichen Arbeitsganges in eine derartige Stellung gelangen, daß sie von dem zurückgehenden Stempel ebenfalls unter Keilwirkung auseinandergepreßt werden müssen; die Backen werden dann durch Gewichts- oder Federwirkung völlig in ihre Anfangslage gezogen. Zur Verminderung des Eigenwiderstandes wird die gleitende Reibung zwischen den Keilflächen und dem Stempel zweckmäßig durch eingeschaltete Rollen in rollende umgesetzt.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der gekennzeichneten Neuerung in Fig. 1 im Längsschnitt, in Fig. 2 teils in wagerechtem Schnitt, teils im Grundriß.
In dem kräftig gehaltenen Gestell α sind auf Arbeitsflächen b die als Führungen dienenden Winkeleisen c derart angebracht, daß die Auflagerfläche für den Schienenfuß 'der ja im Querschnitt keilförmigen Unterlegplatte d wagerecht zu liegen kommt. Einstellbare Anschläge e an einem Ende der Führungen sichern die richtige Endlage der Platte d beim Einschieben in die Vorrichtung; Blattfedern /, die an einem Ende fest an den Führungen c, am anderen Ende verschieblich angebracht sind, ergeben für den Beginn die seitliche Einstellung.
In Lagern g des Gestelles a, die zweckmäßig mit den mit senkrechter Teilfuge eingesetzten Lagerschalen h versehen sind und durch die Lagerdeckel i mittels Schrauben k geschlossen werden, drehen sich die angeschmiedeten Zapfen / der Backen m, die durch

Claims (1)

  1. Wirkung der Gewichte η in ihre durch Anschläge ο begrenzte Endlage gezogen werden. Über diese Zapfen hinaus erstrecken sich die daumenförmigen Verlängerungen ρ der Backen m, während an ihrem unteren Ende die stählernen Preßblöcke q mit Schwalbenschwanzführungen eingesetzt sind. Zwischen den Backen m bewegt sich nun der Stempel r, der in Ausschnitten seines Kopfes die drei
    ίο anf einem gemeinsamen Bolzen s sitzenden Rollen t trägt, von denen zwei auf Arbeitsflächen u der einen Backe und die mittlere auf einer Bahn u1 der anderen Backe läuft, so daß ein tatsächliches Abrollen erfolgen kann.
    Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist die folgende: Die auf den Tisch einer hydraulischen Presse gesetzte und entsprechend befestigte Vorrichtung befindet sich bei obenstehendem Stempel r in der in Fig. 1 strichpunktiert gezeichneten Stellung. Die zu bearbeitende Unterlegplatte d wird nun mittels einer Zange auf den Führungen c eingeschoben, wobei sie die richtige Einstellung durch die Endanschlage e und die Federn f erhält. Der jetzt von dem Kolben der Presse nach abwärts bewegte Stempel r trifft mit den Rollen t auf die keilförmig gegeneinander geneigten Bahnen u und ul der Backen m und bewegt letztere in die in Fig. 1 ausgezogene Stellung, wobei sie mit den Preßblöcken q die gewünschten Durchbrechungen an den Seiten der Unterlegplatte d herstellen und in ihrer Endlage die Ecken wieder sauber beidrücken.
    Da meist bei den Unterlegplatten auf der einen Seite zwei Bolzenlöcher, auf der anderen nur eines sind, so würde bei dem einseitig größeren Widerstand bei festgelegter Platte d ein Biegungsmoment auf den Stempel ausgeübt. Die seitliche Verschiebungsmöglichkeit der Platte d< die durch die Federn f gegeben ist, gestattet aber der Platte, sich jeweilig so einzustellen, daß ein symmetrischer Kraftangriff gewahrt bleibt.
    Beim Rückgang des Stempels r gelangen die Rollen t zwischen die bei dem Arbeitsgang in ebenfalls gegeneinander geneigte Stellung gelangten Daumen ρ und pressen diese auseinander; der Zug der Gewichte η bringt die Backen m in die Anfangslage zurück.
    Pate ν T-A ν SPRU c η :
    Vorrichtung zur Nachbearbeitung von Schienenunterlegplatten nach für das Ausklinken von Trägereisen bekanntem Prinzip, zwei Schneidbacken durch einen zwischen sie eingepreßten Stempel unter Keilwirkung auseinanderzutreiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (m) pendelnd über der in die Vorrichtung eingeschobenen Unterlegplatte gelagert sind und beim Eindringen des Stempels (r) mit entsprechend gestalteten Preßblöcken (q) das Material zwischen den seitlichen Anlageflächen für den Schienenfuß und den Bolzenlöchern abscheren bezw. beidrücken, wobei zweckmäßig das Herausziehen der Backen aus den erzeugten Durchbrechungen beim Rückgang des Stempels durch eine ähnliche Keilwirkung auf die über den Drehpunkt der Backen hinaus verlängerten Daumen (p) erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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