DE133455C - - Google Patents
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- DE133455C DE133455C DENDAT133455D DE133455DA DE133455C DE 133455 C DE133455 C DE 133455C DE NDAT133455 D DENDAT133455 D DE NDAT133455D DE 133455D A DE133455D A DE 133455DA DE 133455 C DE133455 C DE 133455C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21G—MAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
- B21G3/00—Making pins, nails, or the like
- B21G3/18—Making pins, nails, or the like by operations not restricted to one of the groups B21G3/12 - B21G3/16
- B21G3/30—Making pins, nails, or the like by operations not restricted to one of the groups B21G3/12 - B21G3/16 by rolling
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine neue und verbesserte Construction des Gesenketrägermechanismus
und der Stauchvorrichtung bei Maschinen zur Herstellung von Hufnägeln
und bezweckt, die Nägelformen genau unter dem Stempel der Stauchvorrichtung festzuhalten
und nach Anstauchen des Kopfes leicht und sicher auszulösen.
Um eine genaue Einstellung der Gesenke zu erzielen, wird das eine von den beiden
die Gesenke tragenden Ketten aufnehmende Kettenrad mittels eines auf der Welle derselben
sitzenden, eigenthUmlich gezahnten Sperrrades durch eine mit einer Excenternuthdes Schwungrades
der Stauchvorrichtung in Hebelverbindung stehende Federfalle festgehalten, und zur Verhinderung
der schädlichen Stofswirkung sind zwei gewöhnlich gezahnte Sperrräder mit Klinken
und eine Bremsvorrichtung auf der Welle des genannten Kettenrades angebracht.
Die Gesenke selbst bestehen aus je zwei gegen einander verschiebbaren Theilen und
werden zwischen mit dem Stempelträger verbundenen, dem Stempel vorauslaufenden Blöcken
und Gelenkarmen, denen durch entsprechende Hebelverbindung eine verticale und horizontale
Bewegung ertheilt wird, gerade dann kräftig festgehalten, wenn der Stempel in Wirksamkeit
tritt und dann rasch zurückgezogen, um die Nagelform mit dem angestaüchten Kopf loszulassen..
In den beiliegenden Zeichnungen ist Fig. 1 eine Seitenansicht bezw. Schnitt des Mechanismus
zur Umwandlung der stetigen Bewegung der Maschine in die unterbrochene Bewegung der
Stauch- und Gesenkevorrichtung, Fig. 2 ein Detail der Bremse für diese Vorrichtung, Fig. 3
ein Grundrifs der Getriebe, Fig.4 eine Vorderansicht und Fig. 5 eine; Seitenansicht der Stauchvorrichtung,
Fig. 6 ein Schnitt nach Linie P-P der Fig. 5 und Fig. 7 ein Schnitt nach Q- Q. der Fig.4.
Fig. 8 ist eine Einzelheit der Excenter- und Kniegelenke der Stauchvorrichtung. Fig. 9
und 10 sind Einzeldarstellungen der Klemmvorrichtung der Nagelkopfgesenke. Fig. 11 ist
ein Schnitt durch die Nagelkopfgesenke und Fig. 12 ist eine Einzeldarstellung der Ausstoßvorrichtung,
Die Gesenke bestehen aus zwei Theilen 210
und 21 r (Fig. 10 und 11) für je zwei Nagelköpfe
und sind die Theile 210 für letztere ausgespart. Die Gesenke sind in die Glieder 212
einer endlosen Kette eingelassen, welche über die Kettenräder 213, 214 (Fig.4) laufen; sie
sitzen etwas lose in den Kettengliedern. Sie werden einerseits durch eine Schwalbenschwanzverbindung
21 5 und andererseits durch Stellschrauben .216, welche in Nuthen 217 der Gesenke
eingreifen, so gehalten, dafs sie sich etwas verschieben können, damit die Nägel leicht, eingeführt
und ausgestofsen werden können (Fig. 11). Die Kettenräder werden in gleichmäfsigen
Zwischenräumen durch das auf der Welle 157 sitzende Excenter 220 in Thätigkeit gesetzt
(Fig. 1), das in Eingriff mit den Rollen 221
der Stange 222 nach einer Richtung und durch die in einer seitlichen Nuth 224 des Excenters
laufende, an dem Arm 225" der Stange angebrachte Rolle 223 in entgegengesetzter Richtung
bewegt wird. Die Stange 222 (Fig. 1 und 3) besitzt in ihrem verbreiterten Mitteltheil eine
ovale Oeffnung 420 zum Durchgang der
Welle 228, wobei ein auf dieser Welle befestigter, oben abgeplatteter Ring 421 als
Führung dient. Diese Stange 222 ist mit einem Daumen 226 versehen, welcher in ein auf der
WeIIe 228 sitzendes Sperrrad 227 eingreift (Fig. ι und 2) und diesem eine unterbrochene
Bewegung ertheilt. Das Kettenrad 213 ist mit dem Zahnrad 229 fest verbunden und. dieses
steht im Eingriff mit den Getrieben 230, 231,
welch letzteres mit einer Wendeplatte 140 (Fig. 3) fest verbunden ist, so dafs die Bewegung der Welle 228 auf diese übertragen
wird und jedesmal gleichzeitig ein Paar ihrer ■, Schlitze für den Einlauf und ein Paar derselben
für das Ausstofsen einer Nagelform in die Gesenke in Stellung gebracht wird, während ein
drittes Paar Nägel, wie nachfolgend beschrieben, aus der Kette ausgeworfen wird. Um die
Stange 222 ist eine Feder. 232 gelegt, welche dazu dient, die Bewegung der Stange stetiger ,
zu machen. Die im Folgenden beschriebenen Vorrichtungen dienen dazu, die Bewegung der
Wendeplatte und der Gesenke zu begrenzen.
Der Anschlag 240 greift mit seinem Ende in
die Zähne des Sperrrades. 241 (auf der Welle 228) bei. jeder Umdrehung des Excenters ein und
hält somit diese Welle an; ferner sitzt auf ; dieser Welle eine Frictionsrolle 242 (Fig. 2
Und 3), an welche der Bremsschuh 243, der mittels der mit diesem durch den Bolzen 246 ·
verbundenen Stellschraube 245 eingestellt werden ; kann, durch die Feder 244 angedrückt wird
und dadurch die Centrifügalwirkung der Wende- : platte 140 (Fig. 3) aufhebt. Zum genauen Fest- ;
stellen der Gesenke dient ferner das Zahnrad 250 auf der Welle 228, das Zähne 251 mit schräger
Oberfläche hat, in welche die Klinke 252 eingreift (Fig. 1 und 3), die mit einer Bufferfeder 258
versehen ist und durch einen Hebel2 53 bewegt
wird, dessen eines Ende sich an einer festen Stütze 254 dreht, während sein anderes
Ende durch die Nutli des mit dem auf der Weile 257 sitzenden Schwungrades 256
verbundenen Excenters 255 bewegt wird. Die :
Klinke 252, welche sich mit ihrer Feder in dem an der 'Grundplatte der Maschine befestigten
'Gehäuse 258 befindet, fet so gestaltet, dafs sie unter allen Umständen den nächsten
Zahn, festhalten und das Rad 250 genau centriren
mufs.
Wenn ein Paar der Gesenke, welche Nägelformen enthalten, in die mittlere Stellung
Zwischen den Kettenrädern angekommen ist, so werden diese Gesenke durch folgende Vorrichtungen
festgehalten, zusammengeklemmt iliid die Köpfe aufgestaucht. Auf der Schwungradwelle
257 ist ein Excenter 2:81 (Fig. 4 und '6)
angebracht, -dessen Stange 282 mit einem Schieberrahmen 283 verbunden ist; in Schlitzen des
unteren Theiles dieses Rahmens sitzen die Stempel 284 und der. Dorn 280, der durch
die Feder 285 gegen den Riegel 286 angedrückt wird. Letzterer hält den Stempel in
dem Rahmen, gestattet ihm eine begrenzte Bewegung und ist durch die Bolzen 287, welche
durch die Ansätze 288 an beiden Seiten des Rahmens gehen, mit diesem verbunden. Der
Dorn geht mit dem Rahmen nieder und setzt sich auf die Kettenglieder zwischen zwei Gesenkpaaren.
Zu gleicher Zeit werden die Gesenke zusammen- und gegen den Dorn 280 geprefst durch die Kniehebel 290 und 289;
letzterer ist durch Drehzapfen mit in den Rahmen der Maschine bei 328 eingelassenen Blöcken 291
verbunden, welche mittels der Keile 292 und der Stellschrauben 293 verstellbar sind und
durch die Bolzen 294 festgehalten werden. Die Kniehebel werden niedergedrückt (Fig. 4,
5 und 7) durch die Verbindungsstangen 299 der Hebel 290 mit den Armen 296 der auf
der Welle 297 sitzenden Kurbeln 298. Die Arme 29'β werden von den Kurbelscrieiben 295
durch die am Umfang derselben angreifenden Rollen 300 und die in ihren seitlichen Nuthen 302
eingreifenden Nebenrollen 301 nach beiden Richtungen in Bewegung gesetzt. Auf den
Hebel 290 wirkt ferner die Stange 303, welche mit dem Ring 304 der Schieberstange 305 durch
die Mutter 307 verbunden ist und gegen den Absatz 306 derselben anliegt (Fig. 6). Die
Stange 305 hat ein festes Lager 313 und gleitet
durch das in den Rahmenansatz 309 eingeschraubte Lager 308, in dem es durch 'die
Mutter 310 festgehalten wird; ferner ist zwischen
dem Lager 308 und den Muttern 311 eine Spiralfeder 312 auf der Schieberstange angebracht.
Durch diese Vorrichtung wird der Griff der Hebel 290 zwischen die Gesenke eingeführt und aus denselben gehoben, indem
beim Niedergang der Stange 299 der Griff des Hebels 290 infolge des Widerstandes der Spiralfeder
312 rasch zwischen den Gesenken einfällt und ein weiterer Niedergang der Stange lediglich
die Feder zusammendrückt, indem der Hebel um den Drehzapfen der Stange schwingt (Fig. 9
und 10); wenn die Stange 299 nach oben geht, erfolgt ein rasches 'Heben des Hebelgriffes 290
aus den Gesenken, da das untere Ende des Lagers 308 mit dem Ring 304 in Berührung
kommt, wodurch die Bewegung des inneren Hebelendes nach oben begrenzt wird und der
Hebel um den Drehzapfen ider Stange 299 schwingen müfs. Das Lager 308 kann eingestellt
werden, um den Einfall des Kniehebels zu beschleunigen oder zu verlangsamen oder
um den Hub desselben zu reguliren. Die Excenter 295 sind in Fig. 8 in der Stellung
gezeigt, wenn die Stangen 299 anfangen nieder zu gehen. Um die Lage dieser Stangen nach
Erfordemifs reguliren zu können, bestehen sie aus zwei Theilen. Der Obere Theil.314 ist
mit dem unteren Theil durch eine mit Rechts-
und Linksgewinde versehene Schraube 315 verbunden,
welche eine Erweiterung 316 mit Löchern hat, so dafs sie mit einem Schraubenschlüssel
angezogen werden kann; die anstofsenden Theile der Stangen 314 und 29g sind
gespalten und können durch die Klemmschrauben .316, 317 an. der Schraube 315 festgeklemmt
werden. Die Hakentheile 319, welche durch die Schrauben 321 verstellbar an den Seiten
des Rahmens 283 angebracht sind (Fig. 6), dienen dazu, die Stangen in horizontaler
Richtung mit den Gesenken einzustellen. Der Verticaldruck der Stempel wird regulirt durch
die mittels der Bolzen 322 verstellbarenKeile320. Die Welle 257 ist an ihrem verdickten Ende
abgesetzt und bildet das Excenter 281; das verdickte
Ende 329 der Welle 257 ist in dem Rahmentheil 328 gelagert (Fig. 7);' der obere
Theil des Lagers 323 besteht aus Messing und ist bestimmt, den Gegendruck der Stempel
aufzunehmen; um dasselbe der Abnutzung entsprechend einstellen zu können, ist der durch
die Schraube 325 einstellbare und durch die Schraube 326 feststellbare Keil 324 angeordnet
(Fig. 5 und 7). Die an Ansätzen der Rahmentheile 328 und 330 angebrachte Zugstange 327
hält diese Theile an der Vorderseite zusammen, während sie an der Hinterseite in der Ebene
der Stauchvorrichtung direct verbolzt wird, um der Einwirkung der Stauchvorrichtung genügend
Widerstand leisten zu können. Gegen den seitlichen Druck der Kniegelenkvorrichtungen
ist die Zugstange 331 in den seitlichen Ansätzen 332 des Rahmenstückes 328 angebracht
(Fig. 5 und 7). Nach dem Anstauchen der Köpfe werden die Nägel über das Kettenrad
214 weiter geführt, bis sie zu der Auswurföffnung 340 in dem Rahmentheil 330 gelangen,
aus der sie durch die Köpfe der Stangen 346 ausgeworfen werden (Fig. 7 und 12).
Diese Köpfe nebst Bufferfedern 347 befinden sich in dem an dem vorspringenden Ring 344
der Gleitstange 343 angebrachten Gehäuse 345 ; diese Gleitstange ist mit der in dem Rahmentheil
330 gelagerten Stange 342 verbunden, welche durch die auf der Welle 257 sitzende
Kurbelscheibe 341 bethätigt wird (Fig. 4 und 7). Die Köpfe der Stange 346 sind mit konischen
Vertiefungen versehen (Fig. 12), mit welchen sie auf die Nägelspitzen treffen, wobei
diese Köpfe bis auf Absätze 349 in dem Gehäuse 345 zurückgehen, worauf durch die abwärts
gehende Bewegung der Stange, welche durch die Feder befördert wird, die Nägel nach
unten und aus den Weg der Kette gedrückt werden, ehe diese wieder in Bewegung kommt.
Das Schwungrad 364 auf der Welle 157 ist an seinem Umfange mit Oeffnungen 365 versehen
(Fig. 3), um dasselbe nach Erfordernifsmittels eines Hebels von Hand drehen zu können.
Claims (4)
1. Eine Maschine zur paafweisen Herstellung
von Hufnägeln aus Draht durch Walzen und Pressen, dadurch gekennzeichnet, dafs zum Zweck des sicheren Anstauchens der
Köpfe während des Prefsvorganges sowohl das die Prefsgesenkglieder tragende Kettenrad
durch eine mit dem Schwungrad der Stauchvorrichtung in Verbindung stehende Sperrvorrichtung festgehalten und durch
Hemm- und Bremsvorrichtungen vor schädlichen Stöfsen gesichert ist als auch die Gesenktheile durch in verticaler und horizontaler
Richtung bewegte Hebel festgehalten werden.
2. Eine Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs das Kettenrad (213),
welches die aus zwei gegen einander verschiebbaren Theilen (210,211) bestehenden
Gesenke trägt, durch den Eingriff einer Federfalle (252), die in Verbindung mit einer Excenternuth (255) des Schwungrades
(256) der Stauchvorrichtung steht, in den abgeschrägten Zähnen eines Hemmrades
(251) festgehalten wird.
3. Eine Maschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dafs das Kettenrad (213)
mittels zweier Sperrräder (241, 227) und einer Frictionsbremse (242, 243) festgehalten
wird, so dafs schädliche Stofswirkungen möglichst vermieden werden.
4. Eine Maschine nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, dafs die beweglichen Theile der Gesenke (210,211) zwischen einem
den Stauchstempeln (284) vorlaufenden Dorn (280) und Gelenkhebeln (290,289),
durch Hebel (299, 303) festgeklemmt und losgelassen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE133455C true DE133455C (de) |
Family
ID=401656
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT133455D Active DE133455C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE133455C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3017787A1 (de) * | 1980-05-09 | 1981-11-12 | Klöckner-Humboldt-Deutz AG, 5000 Köln | Mehrteiliger kolben fuer verbrennungsmotoren |
DE102004057625A1 (de) * | 2004-11-30 | 2006-06-01 | Mahle International Gmbh | Zweiteiliger Kolben für einen Verbrennungsmotor |
-
0
- DE DENDAT133455D patent/DE133455C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3017787A1 (de) * | 1980-05-09 | 1981-11-12 | Klöckner-Humboldt-Deutz AG, 5000 Köln | Mehrteiliger kolben fuer verbrennungsmotoren |
DE102004057625A1 (de) * | 2004-11-30 | 2006-06-01 | Mahle International Gmbh | Zweiteiliger Kolben für einen Verbrennungsmotor |
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