DE1867367U - Vorrichtung zur belueftung eines fasses. - Google Patents

Vorrichtung zur belueftung eines fasses.

Info

Publication number
DE1867367U
DE1867367U DE1962L0033118 DEL0033118U DE1867367U DE 1867367 U DE1867367 U DE 1867367U DE 1962L0033118 DE1962L0033118 DE 1962L0033118 DE L0033118 U DEL0033118 U DE L0033118U DE 1867367 U DE1867367 U DE 1867367U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber
barrel
manhole cover
valve disc
hood
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1962L0033118
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Landruf Rubertus & Fri GmbH
Original Assignee
Landruf Rubertus & Fri GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Landruf Rubertus & Fri GmbH filed Critical Landruf Rubertus & Fri GmbH
Priority to DE1962L0033118 priority Critical patent/DE1867367U/de
Publication of DE1867367U publication Critical patent/DE1867367U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)

Description

Dipl.-Ing. Friedrich Köhne : IC HIfT
Patentanwalt · O. UM.
Köln, Lothringer Str. 81
Anmelder: Firma Landruf G-.m.ft,H,
Rubertus & Fries,
Freudenberg Kreis Siegen
Vorrichtung zur Belüftung eines Fasses
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Belüftung eines Fasses, «insbesondere eines fahrbaren Jauchefasses, j
Es sind bereits Belüftungsvorrichtungen für Flüssigkeitsbehälter vorgeschlagen Worden, die in dem Mannlochdeckel angeordnet sind, wobei der Mannlochdeckel selbst auf dem Dom entlang seines Sandes abgedichtet ist. Es wurden in diesem Zusammenhang mehrere"verschiedene konstruktive Lösungen vorgeschlagen, beispielsweise wurde zur Abschirmung der Belüftungsöffnung auf der Innenseite des Mannlochdeckels ein Rohrbogen vorgesehen, durch den zwar Gase abziehen, Flüssigkeitspapxtzer dagegen nicht nach aussen hin gelangen können. Ferner wurde eine Kammer vorgeschlagen, in deren Inneren, feststehende^ Prall- und/oder Ablenkkörper vorhanden sind, die gewissermassen ein Labyrinth bilden. Schliesslich wurde auf der Innenseite des Mannlochdeckels ein Rohrstück befestigt, in dessen erweitertem Ende eine Kugel beweglich gelagert ist, die unter dem Druck der Flüssigkeit den Rohrquerschnitt abzudichten erlaubt.
Diese bekannten Vorrichtungen weisen den Nachteil auf, dass sie in der Herstellung entweder verhältnismässig kompliziert
und bauaufwendig oder aber in der Wirkungsweise sehr unsicher sind.
Der !feuerung liegt die Aufgabe zu G-runde, eine Belüftungsv'ofrichtung zu schaffen, bei welcher die Nachteile der bekannten Vorrichtungen nicht mehr auftreten und wobei-ein selbsttätiger Reinigungseffekt auftritt, so dass nicht die Gefahr einer Verklebung, Verschmutzung bzw. eines Ansatzes von Teilchen besteht, was besonders bei Jauchefässern von Bedeutung ist. Die neuerungsgemässe Belüftungsvorrichtung
,..soll ausserdem den an sich bekannten Vorteil beibehalten, dass es nicht mehr erforderlich ist, wie bei anderen, bisher
, :vomBeginh der Flüssigkeitsverteilung, der Jauphe auf dem leide,den Mannlochdeckel
: zu,.-Öffnen.. Bei den meisten bekannten Jauchefässern>· war es nämlich bisher erforderlich^' vor Beginn der Jaucheverteilung von-Hand den Mannlochdeckel/zu öffnen, so dass der Vorteil einer. Fernbedienung des Austragverschlusses durch ein Hebelgestänge sehr an praktischer Bedeutung verlor. Ausserdem lie'ss sich bei. geöffnetem Mannlochdeckel eine Verschmutzung der Aussenseite des Passes nicht vermeiden.
Die: gestellte Aufgabe:'w,ird'neuerungsgemäss dadurch gelöst, dass der Mannlochdeckel des Jauchefasses mit einer Kammer versehen ist, in welcher ein freibewegliohes elastisches Element, vorzugsweise eine flexible Ventilscheibe/eingelegt ist, und dass in den Wandungen der Kammer Gasdurchtrittso S-irungen zur Verbindung des Passinnenraumes mit der Aussenluft vorgesehen sind. Auf diese Weise kann einerseits beim Leerlaufen des Hasses ständig luft in das Innere nachströmen, während ein {unmittelbarer Flüssigkeit saustritt beim Transport des Passes verhindert wird. In dem letzteren Falle wird bei stossartlgem Austritt von Luft mit Flüssigkeit - verursacht durch ruckweises Fahren des Fasses, insbesondere wenn das Fass nicht ganz gefüllt ist - die Ventilscheibe hochgedrückt und versperrt den Flüssigkeitsaustritt. Mit der wieder eins.trömenden Luft wird die Ventilscheibe' wieder herunterge-
'" —3—
drückt, so dass die Öffnung frei wird. Die flexible Ventilscheibe bewegt sich so ständig in "der Kammer hin und her und bewirkt dabei, wie oben bereits erläutert wurde, einen ,selbsttätigen Heinigungseffekt..
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Feuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung sowie den Ansprüchen,
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel' der Neuerung im Schema dargestellt, und zwar zeigen:
Pig. 1 einen Längsschnitt durch den Mannlochdeckel eines
Jauchefasses bei geschlossenem Mannlochdeckel, Fig. 2 eine Einzelheit aus dem Mannlochdeckel mit Quer-'stohnitt durch die Ventilkammer,
Pig. 3 ein'e Draufsicht auf den ^annlochäeckel gemäss Pig. 2, Pig. 4 einen-längsschnitt-durch die Ventilscheibe und Pig. 5 eine Draufsicht auf d:Le Ventilscheibe gemäss Pig. 4.
In an sich bekannter Weise/ist der Mannlochdom in Porm eines ZyTinderstutzens 3 entlang/' der Kante 2 auf dem Pass 1 durch Schweissnaht befestigt. D^r Verschluss des Mannlochdomes erfolgt durch einen nach aussen hin gewölbten Deckel 4 mit einer Randdichtung 5.· Der Verschluss des Deckels erfolgt mittels eines Bügels 8,· der durch eine Schraube 9 in der Mitte auf dem Deckel 4 aufgeschraubt ist, wobei die Schraube durch Bohrungen 21 gemäss den Pig. 2 und 3 hindurch^eführt ist. ^as eine Ende- des Bügels 8 ist in einem U-förmi- gen lager 6 durch einen Schraubenbolzen 7 schwenkbar gehalten, -während das andere Ende in bekannter "Weise durch eine Handkurbel 10 und einej$ Schraubenbolzen Ί 1 nach unten hin gepresst werden kann. Der Schraubenbolzen 11 ist seinerseits wieder gelenkig_ mit Hilfe eines Bolzens 12 in einer U-fb'rmigen-Stütze 13 gehalten.
Die Pig, 2 und 3. zeigen, in welcher Weise die neuerungsge-
masse. Belüftungsvorrichtung an dem. Mannlochdeckel 4 vorgesehen ist. Die Kammer wird von einer kegeistumpfförmigen Haube 17 bzw. einer Kappe nach aussen hin begrenzt, wobei ääe Haube am Rand 18 auf dem Mannlochdeckel 4 durch Hartlötung befestigt oder aufgenietet, geschweisst oder in ande-ί rer geeigneter Weise angebracht ist. Die Kammer wird zweckmässigerweise noch dadurch etwas, vergrössert, dass der entsprechende Teil 14 des Mannlochdeckels nach einwärts gedruckt ist. Tn diesem Teil sind noch kleine Bohrungen 16 vorgesehen, die fertigungstechnische Bedeutung haben und in erster Lini'e zum Ausfluss von Zink dienen, damit der überschüssige Zink nicht etwa im Innern der Kammer störend wirken kann. Sowohl'd^.e Haube 17 als auch die Innenwand 14 besitzen zentrale^, kreisförmige Öffnungen 19 bzw. 15. Die Öffnung 19 ist in der G-rösse so-bemessen, /lass die flexible Venibilscheibe 20 in zusammengefaltetem Zustand von aussen hindurchgeschoben oder wieder nach aussin herausgezogen werden kann.
Die in den I'ig. 4 und 5 deutlicher dargestellte Ventilscheibe besteht vorteilhafterweji.se aus Gummi oder einem anderen flexiblem Werkstoff und ist nach aussen hin gewölbt ausgeführt, so dass sich der Wölbungsteil beim Rückschlägen von Flüssigkeit dicht an äer -Kante der Öffnung 19 anlegen und so einen sicheren Verschluss herbeiführen kann. Infolge des geringen Gewichtes ist die Yentilscheibe in der Iage} auch schon bei verhältnismässig kleinen Flüssigkeitsspritzern nach oben hin. auszuweichen und für einen Verschluss Sorge zu tra-•&e£> andererseits aber sofort wieder die Öffnung für das Zuströmen von Luft von aussen her freizugeben. Infolge der Wölbung und der quadratischen Ausbildung der Yentilscheibe kann die luft auch im Bereich der mittleren Teile der Seitenakanten der Ventilscheibe nach unten hin einströmen. Die Ecken 22.sind zur Verbesserung der Auflage zweckmässigerweise abgekantet.
Die Feuerung beschränkt" a-tqh nicht auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel, insbesondere nicht auf
die liier zeichnerisch veranschaulichten Verhältnisse der Abmessungen, sondern es können auch konstruktive Änderungen in Anpassung an den jeweiligen .Anwendungsfall vorgenommen werden»
. 7

Claims (1)

  1. S c h u t ζ ansprüche
    1,, - Vorrichtung zur. Belüftung eines Fasses, insbesondere eines fahrbaren Jauchefasses, dadurch gekennzeichnet, dass der Mannlochdeckel (4) des Jauchefasses (l) mit einer Kammer versehen ist, in welcher ein freibewegliches elastisches Element (20), vorzugsweise eine flexible Ventilscheibe/eingelegt i;§t, und dass in den Wandungen (14, 17) der Kammer Gasdurchtrittsöffnungen (15,, 19) zur Verbindung des Fassinnenraumes mit der Aussehluf;fc vorgesehen sind.
    2p Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer durch Aufsatz einer kegeistumpfförmigen Haube (4) gebildet ist, und dass in der Stirnfläche der Haube eine Öffnung (19) vorhanden ist, die so bemessen ist, dass
    Ventilsscheibe (20) hindurchführen kann, " "
    3.:..·'. 'Vorrichtung nach.Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet ,dass die innere Begrenzungsfläche (14) der Kammer
    i durch einen nach einwärts, gedrückten Teil des Mannlochdeckels gebildet wird, und dass dieser Teil eine zentrale Öffnung .(15) besitzt,
    4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilscheibe (20) aus einem quadratischen, leicht gewölbten Gummistück mit abgekanteten Ecken (22) gebildet ist.
    5?i, Vorrichtung nach .Anspruch 4> dadurch gekennzeichnet, dass die 'Ventilscheib^ (20) derart in die Kammer eingelegt ist, dass die Wölbung nach aussen hin gerichtet ist.
    mm
DE1962L0033118 1962-10-19 1962-10-19 Vorrichtung zur belueftung eines fasses. Expired DE1867367U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1962L0033118 DE1867367U (de) 1962-10-19 1962-10-19 Vorrichtung zur belueftung eines fasses.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1962L0033118 DE1867367U (de) 1962-10-19 1962-10-19 Vorrichtung zur belueftung eines fasses.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1867367U true DE1867367U (de) 1963-02-14

Family

ID=33145529

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1962L0033118 Expired DE1867367U (de) 1962-10-19 1962-10-19 Vorrichtung zur belueftung eines fasses.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1867367U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3744651A1 (de) * 1987-12-30 1988-05-19 Le Thanh Son Dipl Ing Glasbausteine aus einwegglasbehaeltern und die dazugehoerige vorrichtung
DE4036132A1 (de) * 1989-11-14 1991-07-04 Heinrich Weseloh Strassen U Ti Transportbehaelter zur aufnahme von guetern unter geregeltem unterdruck

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3744651A1 (de) * 1987-12-30 1988-05-19 Le Thanh Son Dipl Ing Glasbausteine aus einwegglasbehaeltern und die dazugehoerige vorrichtung
DE4036132A1 (de) * 1989-11-14 1991-07-04 Heinrich Weseloh Strassen U Ti Transportbehaelter zur aufnahme von guetern unter geregeltem unterdruck

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE959235C (de) Spritz- und Verstaeubungsgeraet, insbesondere zur Schaedlingsbekaempfung
DE2362928C3 (de) Vorrichtung zum Füllen eines Behälters
DE69011874T2 (de) Ventil für mit luft zu befüllenden ventilbeutel.
DE2239457A1 (de) Vorrichtung zur abgabe eines gemisches aus zwei fluessigkeiten
DE1867367U (de) Vorrichtung zur belueftung eines fasses.
DE2624477C3 (de) Überdruck-Sicherheitsventil für aufblasbare Körper, insbesondere Rettungskörper
DE3310176C2 (de)
DE4422540B4 (de) Gasablaßventil für mit Biomasse füllbare Silos
DE3311566C1 (de) Ventil
DE454053C (de) Feuerloescher, bei welchem der innere Luftraum mit dem Luftraum des Auslassrohrs durch Rohre verbunden ist
DE570746C (de) Wasserabscheider fuer Gasrohrleitungen
DE1998340U (de) Selbsttaetig schliessender nippel
AT157166B (de) Vorrichtung zum Umfüllen von Milch aus dem Transportgefäß des Erzeugers in Gefäße des Verbrauchers.
AT59246B (de) Rückschlagventil.
DE831364C (de) Vorrichtung zum Entleeren von mit Fluessigkeit gefuellten Behaeltern
DE3727C (de) Strafsenhydrant mit selbstdichtendem, leicht herausnehmbarem Ventil und Vorrichtungen zur Verminderung der Stofswirkungen des Wassers
CH390142A (de) Behälter mit Auslauf
DE466142C (de) Vorrichtung zum Auftragen mineralischer Schwaerze auf Gussformen
AT229745B (de) Auslauf für Behälter, insbesondere für Fässer, und damit ausgestattetes Faß
DE556011C (de) Bilgenwasserentoeler
DE3406114A1 (de) Geraet zum auswechseln eines ventileinsatzes in heizungsanlagen und dergleichen
AT152892B (de) Verfahren und Vorrichtung zum selbsttätigen Stopfen von Lecklöchern in Luftschläuchen von pneumatischen Reifen.
DE117510C (de)
DE505116C (de) Vorrichtung zur maschinellen Behandlung von Strassenoberflaechen mit einer an der Luft erhaertenden Masse
DE529765C (de) Ausgussvorrichtung zur Verhuetung einer missbraeuchlichen Nachfuellung