DE1866132U - Flanschverbindung. - Google Patents

Description

PA 750 534*21.11.62

Johannes Erhard, H. Y/aldenmaier Brio en Süddeutsche Armaturenfabrik Heidenheim an der Brenz Meeboldstrasse 22

P. 5032

!Plans c hverb indung

Die !Teuerung bezieht sich auf eine flanschverbindung zum Einbau zwischen zwei mit Abstand von einander entfernten Rohrleitungsenden, bei der mit den die Rohrleitungsenden verbindenden Gewindebolzen ein Singflansch mit Degenrohr abdichtend gegen den Flansch des einen Eohrend.es und ein elastischer Dichtring mittels der konischen Dichtfläche eines Druckringes gegen die Außenfläche des Degenrohres und gegen die Flanschdichtfläche des anderen Rohrendes abdichtend gepreßt wird. Zum Einbau von Armaturen in Rohrleitungen sowie zum Yerbinden von Rohrleitungen untereinander sind Flanschverbindungen, die auch als Ausbaustopfbuchsen oder Ausbauflansche bezeichnet werden, bekannt. Die Flanschverbindungen müssen eine dichte Verbindung gewährleisten, zum Übertragen von Kräften in Richtung der Rohrachse geeignet sein und beispielsweise einen späteren Aus- und Wiedereinbau von Armaturen ermöglichen.

Bekannte Flanschverbindungen bestehen aus einem Degenrohr, das einerseits einen Plansch zum Anschluß an die Rohrleitung hat und andererseits in einen losen Ringflansch mit Spiel

eingreift, wobei der Ringf laiisch beispielsweise zum Anschluß an eine Armatur vorgesehen ist. Armatur und Rohrleitungsende sind, mit Abstand durch spannbare Gewindebolzen miteinander verbunden, wobei der Hingflansch an einem von den beiden Armaturenflauschen und der Degenrohrflansch an den Rohrleitungsflansch mit Muttern zusätzlich gespannt wird.. Ein auf dem Degenrohr gleitender Druckring preßt mit Hilfe von Schrauben einen elastischen Dichtring abdichtend gegen die Außenfläche des Degenrohres und gegen die Stirnfläche des Ringf laiisches.

Bei diesen bekannten Ausführungen ist nachteilig, daß diese kostspielig und materialaufwendig sind. Weiterhin wurde vorgeschlagen, den Flansch einer Armatur oder einer Rohrleitung mit einer Aussparung für den elastischen Dichtring und innerhalb seiner Dichtfläche mit G-ewindebohrungen für die Stiftschrauben zum Anspannen eines Druckringes zu versehen. DacUirch kommen zwar die losen Ringflansche der bekannten Flanschverbindungen in 'Jegfall, jedoch wird der Anschlußflansch der Armatur oder Rohrleitung geschwächt, was na.cliteilig ist.

Sie Heuerung beseitigt die Hänge 1 d.er bekannten Flanschverbindungen dadurch, daß der Bru.ckriiip: der Flanschverbindung mit Bohrungen versehen ist, durch welche die Gewindebolzen Mndurchgeführt sind, so daß der Druekring mit Muttern in Richtung der Rohrachse gegen den Anschlußflansch einer Armatur oder einer Rohrleitung gespannt werden kann. Dadurch kommen die losen Ringflan.sehe bekannter Eohrverbiiid.ungen in '7egf-v.ll und. die Aussioarungeii für den Dichtrin? und die Gewindebohrungen in den

Dichtflächen der Anschlußflansche von Armaturen oder Rohrleitungen werden vermieden. In der Zeichnung ist die Heuerung in einem Ausführungsbeispiel im Längsschnitt dargestellt. Der Flansch 1 einer Rohrleitung oder einer Armatur ist mit Abstand mit einem Flansch 2 einer Rohrleitung durch mehrere radial angeordnete Gewindebolzen 3 und Muttern 4 lösbar verbunden. Zwischen Plansch 1 und Flansch 2 ist ein Ringflansch 5 mit festverbundenem !Degenrohr β und einem auf dem freien Ende des Degenrohres 6 gleitenden Druckring 7 angeordnet. Dabei ist der Ringflanscli 5 mit Bohrungen 8 für die Gewindebolzen 3 versehen und mit Muttern 9 unter Zwischenlage einer Dichtung 10 an den Plansch 2 anpreßbar. I!it seinem freien Ende greift das Degenrohr 6 mit geringem Spiel in den Durchgang einer- Armatur oder einer Rohrleitung ein. Der elastische Dichtring 13 wird mit der konischen Dichtfläche des Druckringes 7 gegen die Außenfläche des Degenrohres 6 und gegen die Dichtfläche des Flansches 1 abdichtend, gepreßt. Dabei ist der Druekrine. 7 mit Bohrungen versehen, durch welche die Gewindebolzen 3 hindurchgeführt sind, so daß dieser mit den Muttern 11 in Richtung der Rohrachse gegen den Flansch εespannt werden kann.

Claims (1)

S chut ζ anepr ucli

1. Plansehverbind/ung zum Einbau zwischen zwei mit Abstand you einander entfernten Pohrleitungsenden, bei der rait clen die Rokr-leittingsendeia verbindenden Gewindebolzen ein Eingflansch mit Degenrohr abdichtend gegen den flansch des einen Röhrendes und ein elastischer Dichtring mittels der konischen !Dichtfläche eines Druckringes ge^en die Außenfleche des Degenrohres und gegen die IPlansehdichtflache des anderen Röhrendes abdichtend gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der lOruckring (7) rait Bohrungen versehen ist, durch welche die Gewindebolzen (3) hindurchgeführt sind, so daß der Xcruckring (7) nit den !füttern (11) in Richtung der Eohrach-se gegen den Plansch (1) gespannt werden kann.

Heidenhein, ten 22.11.1962
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