DE7010394U - Kugelventil - Google Patents
KugelventilInfo
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Description
HtNWiIS: Diese Unterlage (Beschreibung und Schutzanspr.) ist di· zuletzt eingereichte; tie weicht von der Wortfotiung der
ursprünglich eingereichten Unterlegen ab. Die rechtliche Bedeutung der Abweichung ist nicht geprüft. Die ursprünglich eing- reichten Unterlagen befinden sich in den AmtsoMen. Sie können jederlei! ohne Nocnweis ein·» rechtlichen Interesses geoOhrenfrei eingesehen werden. Auf Antrag werden hiervon auch fotokopien oder Filnnegative zu den üblichen Preisen geliefert.
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De·**» olen, »*e»
L. Dore1 Co., P.O.Box 36 617, Hoaston, Texas 77036, U.S.A.
Kugelventil
Die Neuerung betrifft ein Kugelventil.
Kugelventile zur Beschränkung des Durcnflu.' 'es in ainer
Richtung sind bekannt, ebenso ähnliche Ventile mit gewissen Auskleidungen zur Verhinderung der Rostbildung. Zum Beispiel
gibt es verschiedene Formen herkömmlicher Ventile, bei denen das Gehäuse aus Stahl hergestellt ist und ei~^ innere
Verkleidung aus Plastikmaterial besitzt, um ein Ventil mit Korrosionswiderstand zu erreichen. Bei solchen herkömmlichen
Ventilen sind die Probleme hinsichtlich der übermäßigen Ausdehnung
bei hohen Temperaturen, welche zu dauernden Deformationen beim Abkühlen führen können, teilweise oder ganz
ι gelöst. Jedoch sind auch diese herkömmlichen Ventile vielfach
in ihrer Funktion durch das Festfressen des Schliessmechanismus behindert, sind in vielen Fällen nicht in der
Lage, den vollen Durchfluß im Verhältnis zum Durchmesser des Verbindungsrohres z" bewältigen, sind nicht leicht zu
bedienen und unterliegen der Ansammlung von Niederschlägen
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oder sie sind in vielen Fällen derart kompliziert im Aufbau, daß sie nur zu hohen Preisen erhältlich sind.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kugelventil
zuschaffen, welches diese Hauptprobleme der bereits bekannten Ventile überwindet und trotzdem einfach in der Konstruktion
wie auch wirtschaftlich in der Instandhaltung ist.
Das Kugelventil der vorliegenden Neuerung ist von der Art, wie sie zum Einbau in Rohrleitungen verwendet wird, wobei
der Durchfluß auf eine Richtung beschränkt ist, d.h. entweder der Durchfluß in einer Richtung möglich ist oder das
Ventil gesperrt ist. Die der Neuerung zugrunde liegende Aufgabe wird gelöst durch zwei komplementäre Gehäuseteile, die
einen Hohlraum zur Aufnahme der Kugel begrenzen, der mit einem korresionsbeständigen Putter ausgekleidet ist, das
einen Ringsitz und axiale Flügel besitzt, die in den Hohlraum vorstehen, über dessen T'nfar.g verteilt sind und wenigstens
einen Anschlag für die Kugel axial gegenüber dem Ringsitz aufweisen.
Das Ventil gemäß der Neuerung weist äußerst vorteilhafte Merkmale auf, denn die Kugel wird sich nicht festfressen and
Störungen verursachen, nicht einmal wenn die Kugel für längere Zeitperioden in der gleichen Stellung verharrt.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist nachstehend anhand der Figuren 1 und 2 näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Axialschnitt des Ventils der vorliegenden Neuerung und
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1.
Gemäß der Zeichnung hat das Ventil der vorliegenden Neuerung ein Gehäuse, welches aus einem Paar sich ergänzender Teile
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10 und 12 besteht, welche im -"echten Winkel zur Durchflußrichtung 14 aneinauderpassen. Die äußeren Enden jeder
Hälfte weisen nach außen-stehende radiale Flansche 16 auf, die zur Verbindung mit Rohrflanachen dienen. Beide Gehäuseteile 10 und 12 haben auch nach außen abstehende radiale
Flansche 18 am inneren Ende jeder Hälfte zum Zweck der Zusammenhaltung durch Bolzen 20, welche durch Löcher in
den Flanschen 18 pas?'aren. Die beiden Gehäuseteile 10 und
12 stellen im wesentlichen je eine Hälfte des Hohlraumes
22 dar, welcher wiederum ein Teil des Durchflußraumes 14
24
ist, mit Öffnungen am äußeren Ende der Teile 10 und 12.
An der Innenseite des Gehäuseteile 10 und djase völlig bedeckend ist ein Futter 26 befestigt, welches mit dem Teil
28 über die innere Stirnfläche des radialen Flansches 18
sowie mit dem Teil 30 Über die äußere Stirnfläche der Flansche 16 greift. Das Futter 26 wird durch ein etwas
elastisches Material, wie z.B. Polytetrafluoräthylen, einem Fluorcarbonpolymer, geblld&t. Es können auch andere Fluorcarbonpolymere zur Herstellung des Futters verwendet werden,
wie z.B. Polypropylen, Vinylpolymere, wie Polyvinylchlorid und ähnliche. Vorzugsweise sollte ein solches Futtermaterial
einen niedrigen Reibungskoeffizienten besitzen und auch chemisch beständig sein..
Ein Ringsitz 32 int an der Innenseite des Futters 26 rund um den Hohlraum 22 geforan. und bildet so einen Sitz. Weiterhin sind innerhalb des Futters 26 eine Anzahl axialer Flügel
34 angebracht, welche in den Hohlraum 22 vorstehen uri über
den umfang dieses Hohlraums verteilt sind.
Ein weiteres Futter 36 ist an der Innenseite des anderen Gehäuseteils 12 befestigt und greift ebenfalls mit einem
Teil 28 über die innere Stirnfläche des radialen Flansches 18, sowie mit einem Teil 30 über die äußere Stirnfläche des
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Außenflansches 16. Auch das zweite Futter 36 weist Flügel 34 auf, welche mit den gegenüberliegenden Flügeln 34 des
anderen Futters 26 zusammenpassen. Zusätzlich hat jeder
Flügel 34, welche aus dem zweiten Futter 36 geformt sind, noch einen Anschlag 38 anschließend an die Öffnung 24 des
Futters und sich in das Innere des Gehäuseteils 22 fortsetzend. Diese Flügel und Anschläge sind besser aus Fig.
ersichtlich.
Innerhalb des Hohlraumes 22 befindet sich ein gleitender Dichtungskörper, wie z.B. eine Kugel 40, mit einem Durchmesser,
welcher zwischen die Flügel 34 paßt und außerdem auf den Ringsitz 32, in welchem Fall er den Hohlraum 22
abdichtet. Die Kugel 40 gleitet axial im Ventil entlang einer Linie, welche durch die Flügel 34 bestimmt wird, und
kann auf der gegenüberliegenden Seite des Hohlraumes mit den Anschlägen 38 der Flügel aufgehalten werden.
Wenn dieser Kontakt mit den Anschlägen erfolgt, kann die Flüssigkeit immer noch die Peripherie der Kugel zwischen
den Flügeln 34 passieren und dieses Fließvolumen sollte vorzugsweise ebenso groß sein wie der Durchfluß an den
öffnungen 24 der Gehäuseteile.
Die Gehäuseteile 10 und 12 sind gleichartig im Aufbau und deshalb austauschbar, was einen Beitrag zur Wirtschaftlichkeit
darstellt durch Reduzierung der Gießereikosten usw.. Beide Gehäuseteile sollten vorzugsweise mit nach innen
offenen Aussparungen 42 versehen sein und außerdem mit einer Anzahl Lüftungslöchern 44. Die Futter 26 und 36 werden mittels
herkömmlicher Methoden in die Gehäuseteile geformt, wobei auch der Ringaitz 32, die Flügel 34 und die Anschläge
38 auf diese Weise hergestellt werden. Während des Formprozesses wird das Futter 26 mit einem äußeren ringförmigen
Vorsprung 46 versehen, welcher in die Aussparung 42
paßt. Dies trifft auch auf das Futter 36 zu. Diese ringförmigen
VorsprUnge der Putter, die gegen die Aussparungen 42 wirken, verstärken die Putter gegen etwaiges Schlagen,
der Kugel 40, welches sonst ein Lösen der Putter von den
Gehäuseteilen verursachen könnte. Es versteht sich, daß die Aussparung 42, welche zu den Vorsprüngen 46 der futter
passen, auch irgend eine andere Form annehmen können, wie z.B. eine Schwalbenschwanzform od-dgl..
Sie Luftlöcher 44 in jedem der Gehäuseteile erlauben das
Entweichen von Luft, während das Putter auf die Gehäuse-'; teile geformt wird. Nach Beendigung des Formprozesses wer-
J den die inneren Flansche 28 beider Gehäuseteile zusammen-
; gebracht - wie aus Pig. 1 ersichtlich - wobei die über-
J läppenden Teile zwischen den Flanschen aneinanderliegen.
\ Natürlich wird die Kugel 40 zuerst in den Hohlraum 22 ein-
j geführt, worauf die Bolzen 20 eingebracht und gespannt wer-
' den, damit die Flansche 18 kontakt machen und eine stramme
Dichtung zwischen den Gehäuseteilen herstellen. Wenn die
' Flansche 18 auf diese Weise zusammengezogen sind, passen
die Flügel 34 der Futter 26 und 36 genau ausgerichtet auf-.
einander. Diese genaue Verbundenheit der Flügel 34 resul-
} tiert in einer Art Trägerwirkung, durch welche die Flügel
• 34 die beiden Futter 26 und 36 sicher gegen die Wandungen
j der Gehäuseteile 10 und 12 halten.
Die Futter 26 und 36 werden dadurch unbeweglich in dem
j Hohlraum 22 festgehalten, auch wenn das Ventil unter nega-
ti/em Flüssigkeitsdruck arbeitet.
Die resultierende zusammengebaute Vorrichtung wird dann ordnungsgemäß mit einer Rohrleitung verbunden, wie z.3.
durch Verschraubung der äußeren Flansche 16 an jedem Ende
des Gehäuses rait den entsprechender flanschen der Rohrleitung.
Nach dieser Installation bewirkt dbx Durchfluß von rechts
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nach, links, wie in Fig. 1 angedeutet, daß die Kugel 40 auf den
Ringsitz 32 zu sitzen kommt und den Durchfluß durch das Ventil abstellt, d.h. die Kugel ist Ir .: ^ Absperrstellung. Wenn die
DurchfluSrichvang umgestellt w:;·.,, gleitet die Kugel 40 unter
Druck gegen die Anschläge 38 und der Durchfluß durch die Öffnung 14 des Yeatils wird völlig freigegeben. Diese offene
Durchflußstellung der Kugel 40 ist mit gestrichelter Linie in Fig. 1 unter der Nummer 41 angedeutet.
Die Kugel 40 kann aus massivem, elastischem, rostbeständigem Material verschiedener spezifischer Gewichte hergestellt
sein, oder mag einfach die Form einer Hohlkugel annehmen, welche mit geeignetem rostfreiem Material überzogen ist.
Auf jeden Fall ist zu sagen, daß die Schwimmfähigkeit der Kugel geändert werden kann nach Wunsch und gemäß dem
Charakter des durchfliessenden Stoffes; sei es nun Gas oder eine schwere flüssige Substanz. Auch kann die Gestalt der
Kugel 40 abgeändert werden und eine mehr längliche Form annehmen, wenn eine/Terkürzung der Bewegungsbahn zwischen offener
und geschlossener Stellung angestrebt wird. Eine solche verlängerte Form ist in Fig. 1 durch die gestrichelte Linie
40a angedeutet.
Claims (6)
1. Kugelventil, gekennzeichnet durch zwei komplementäre Gehäuseteile
(10,12), die einen Hohlraum (22) zur Aufnahme der Kugel (40) begrenzen, der mit einem korrisionsbeständigen
Putter ausgekleidet ist, das eicen Ringsitz
(32) und axiale Flügel (34) besitzt, die in den Hohlraum (22) vorstehen, über dessen Umfang verteilt sind
und wenigstens einen Anschlag (34) für die Kugel (40) axial gegenüber dem Ringsitz (32) aufweisen.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekernzeichnet, daß das Putter zweiteilig ausgebildet ist, und daß jeder Teil
(26,36) einen über die äußere Stirnfläche des zugehörigen Gehäuseteils (10,12) und über die innere Stirnfläche
greifenden Flansch (30 ozv. 28) besitzt.
3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Putter (26,36) außen Vorsprünge (46) aufweist,
die in entsprechende Ausnehmungen (42) der Gehäujeteile
(10,12) greifen.
{
4. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Putter (26,36), der Ringsitz (32), die
j Flügel (34), die Vorsprünge (46) und die Flansche (28,30)
ί aus Polytetrafluoräthylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid
od.dgl. hergestellt sind.
5. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekenneaichnet
durch Luftlöcher (44) in den Gehäuseteilen (10,12).
6. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gohäuseteile (10,12) miteinander verschraubt sind.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707010394 DE7010394U (de) | 1970-03-20 | 1970-03-20 | Kugelventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707010394 DE7010394U (de) | 1970-03-20 | 1970-03-20 | Kugelventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7010394U true DE7010394U (de) | 1970-12-17 |
Family
ID=6610340
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19707010394 Expired DE7010394U (de) | 1970-03-20 | 1970-03-20 | Kugelventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7010394U (de) |
-
1970
- 1970-03-20 DE DE19707010394 patent/DE7010394U/de not_active Expired
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