DE1865095U - Vorrichtung zur korrektur des datums bei datumuhren. - Google Patents

Description

P.A. 207 031*30.3.61

KISIZlB UHEESIABEIEII A.G. Schwenningen am leckar

"Vorrichtung zur Korrektur des Datums bei D atumuhren".

Die Erfindung "bezieht sich auf eine Vorrichtung zur manuellen Korrektur der Datumsanzeige "bei Datumuhren.

Die seither üblichen Vorrichtungen waren alle nach dem gleichen Prinzip aufgebaut: Auf die Datumscheibe, die an ihrem Umfang mit 31 Hocken, oder mit 31 Zähnen, versehen ist, wirkt zur Arretierung ein Sperrhebel oder eine Sperrfeder, die ähnlich ausgebildet sind wie Seil 5 in lig.1. Die automatische Weiterschaltung geschieht mittels eines zwischen zwei locken eingreifenden Hebels, der auf einem Zahnrad angeordnet ist, das in 24 Stunden eine Umdrehung macht (siehe Seil 6 und locken 4"¹ in Mg» 1). Zum manuellen. Weiterschalten des Datums dient ein weiterer, von außen zu bedienender Schalthebel, der ebenfalls auf die locken der Datumscheibe wirkt und mit einer Feder in lormalsteilung außer Eingriff mit den locken der Datumsscheibe gehalten wird. Der Schalthebel ist meist in seiner Bewegungsrichtung mit zwei am Schalthebel befestigten Stiften in zwei Langlöchern der Werkplatte geführt. Diese Vorrichtungen bestehen also aus folgenden Seilen* einem drehbar gelagerten Sperrhebel mit leder oder einei Sperrfeder und einem mittels zweier Stifte geführten Schalthebel mit leder, außerdem den Teilen, die zur automatischen Weiterschaltung dienert.

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Die Herstellkosten dieser Teile sind hoch, insbesondere sind eine große Anzahl von Bohrungen in der Werkplatte notwendig. Die Seile müssen alle genau funktionell aufeinander abgestimmt sein, ^ine zweite Torrichtung zur Korrektur des Datums besteht darin, daß der zur automatischen Weiterschaltung dienende Hebel 6 in Pig. 1 nur in seiner lormalbewegung auf die locken der Datumscheibe wirkt, bei einer rückwärtsgehenden Bewegung aber den locken nicht mitnimmt. Der Hebel 6 ist also als Klinke ausgebildet. Die Datumscheibe wird also so gestellt, daß wenn man die Zeiger über 12 Uhr bzw. 24 Uhr stellt, die Datumscheibe mitgenommen wird, werden dann die Zeiger wieder zurückgestellt, bleibt das Datum stehen. Bei abermaligem Vorstellen wird das Datum nochmals weitergeschaltet, nachteilig bei dieser Vorrichtung ist es, daß bei einer Datumskorrektur die Zeiger verstellt werden müssen.

Die vorliegende Erfindung verwendet anstelle eines Sperr- und eines Schalthebels nur einen !eil und zwar eine Schaltwippe, die die Punktionen des Arretierens und des Weiterschaltens der Datumscheibe von Hand übernimmt. Außer einer Einsparung an !Teilen und damit verbunden eine Kostenersparnis, erzielt man dadurch eine höhere PunktöLons sicherheit, da nur noch ein Munitionsteil, die Schaltwippe, in seiner Lage zum Drehmittelpunkt der Datumsscheibe stimmen muß. Außerdem ist nur noch eine Peder notwendig.

"V. Die Pig. 1 zeigt die Ausführungsform der Erfindung.

!Teil 1 ist die Schaltwippe, die mittels einer leder 2 belastet ist, also in lormalstellung gehalten wird, und auf die Datumsscheibe 3 wirkt. Der Drehpunkt der Wippe ist mit 8 bezeichnet. Die Datumsscheibe ist vorzugsweise mit locken 4' bis 4i-34) versehen. Der Arretierteil der Schaltwippe ist der Heil 5, der ein Pesthalten der Datumscheibe

bewirkt· Dieser IDeil wird ständig durch die feder 2

gegen die locken der Datumseheibe gedrückt, wobei ^;

die Spitze des Teiles 5 zwischen zwei Hocken 4* \ und 4" steht. Die automatische Weiterschaltung

der Scheibe geschieht mittels des Hebels 6, der j

sich in 24 Stunden einmal um seine Achse dreht |

und dabei einen locken 4"^f der Datumseheibe mit- i

nimmt. Beim Mitnehmen des lockens 4"¹ wird der ;

Sperrteil 5 durch den locken 4" nach außen ge- ■ drückt, bis der locken um eine halbe Teilung
weitertransportiert wurde. Sodann drückt die.

Hanke 5' des Teiles 5 durch den Druck der leder 2 , den Hocken 4" um die nächste halbe Teilung weiter»

Die Teilung beträgt 11° 36' 46". Soll das Datum [

γόη Hand korrigiert werden, wird die Wippe durch \

Druck auf den Teil 7 in die gestrichelte Lage ge- ^;

bracht. Der Teil 9 der Wippe 1 wirkt dabei auf

IY ^:

den locken 4 und schiebt ihn max. um eine Tei- ;

lung weiter. Dabei entsperrt der Teil 5 die Datum- ! scheibe, lach loslassen des Teiles 7 bringt die

leder 2 die Wippe 1 wieder in ihre alte Stellung :

und arretiert mittels des Teiles 5 die weiterge- \

schaltete Datumscheibe 3. ;

Claims (1)

1. Patentanspruch

   Vorrichtung zur Korrektur des Datums bei Datumuhren, dadurch gekennzeichnet, daß zum Arretieren und manuellen Weiterschalten der Datumscheibe eine mit einer leder 2 belastete Schaltwippe 1 verwendet wird, deren keilförmiger Teil 5 zur Arretierung der Scheibe zwischen zwei Hocken 4' und 4" der Scheibe und deren Seil 8 zur manuellen Weiterschaltung der Scheibe um eine !eilung dient, indem der !eil 9
   bei Druck auf den !eil 7 auf den Hocken 4 wirkt, und ihn um mindestens über eine halbe Teilung
   weitertransportiert.