DE1864758U - Kugelgelenk an abstandhalter fuer elektrische buendelleiter. - Google Patents
Kugelgelenk an abstandhalter fuer elektrische buendelleiter.Info
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G7/00—Overhead installations of electric lines or cables
- H02G7/12—Devices for maintaining distance between parallel conductors, e.g. spacer
- H02G7/125—Damping spacers
Landscapes
- Pivots And Pivotal Connections (AREA)
Description
RA.707 7G3-aVi.B2
BE 8270
D!pl.-Ing. Dipl. oec. publ.
PATENTANWALT
MBnehM-Fisino. Aswws-BerMoer-Sfrali« 282
Georg Fischer Aktiengesellschaft Schaffhausen
Kugelgelenk an Abstandhalter für elektrische Bündelleiter
Es sind Abstandhalter für elektrische Bündelleiter bekannt, bei denen die beiden Teilleiterklemmen ^e über ein Kugelgelenk
mit einem Ende des Distanzstabes verbunden sind, wodurch die erforderliche allseitige Beweglichkeit des Abstandhalters
gewährleistet ist. Da die einzelnen Teilleiter dauernd wenn auch meist geringfügige Bewegungen gegeneinander
ausführen, sind solche Kugelgelenke einer erheblichen Abnützung unterworfen, falls nicht besondere konstruktive
Λ - 2 - \J
G-egenmassnahmen getroffen werden. Wenn einmal ein gewisses
Spiel zwischen Kugelpfanne und Kugelkopf eingetreten ist, so treten dauernde Schläge zwischen diesen Teilen auf, so
dass solche Kugelgelenke eine Geräuschquelle und wegen der immer wieder abreissenden metallischen Verbindung auch eine
Quelle für Punkstörungen darstellen. Aus diesen Gründen hat man bereits Kugelgelenke vorgesehen, bei denen der Kugelkopf
vollständig in einen üeberzug aus einem elastischen Kunststoff eingebettet ist, so dass überhaupt keine metallische
Berührung zwischen Kugelkopf und Kugelpfanne besteht. Solchen Kugelgelenken fehlt jedoch die für die genaue Distanzhaltung
erforderliche präzise Führung der Einzelteile aneinander. Ausserdem bildet ein mit solchen Kugelgelenken ausgerüsteter
Abstandhalter keine leitende Verbindung zwischen den Teilleitern, weshalb bei unterschiedlicher elektrostatischer Aufladung
derselben elektrische Ueberschläge an den Kugelgelenken auftreten, welche wiederum Funkstörungen verursachen.
Die vorliegende Neuerung betrifft nun ein Kugelgelenk, welchem die erwähnten Nachteile nicht anhaften. Das neuerungsgemässe
Kugelgelenk zeichnet sich dadurch aus, dass auf dem Grund der Kugelpfanne eine elastische Einlage angeordnet ist und der
Kugelkopf einerseits in der Umgebung seines Schaftansatzes
mit der Innenfläche des eingezogenen Randes der Kugelpfanne und anderseits mit der elastischen Einlage in Berührung steht.
Die Neuerung wird nachstehend anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform zusammen mit der
den Teilleiter umfassenden Seilklemme,
Fig. 2 ist die Ansicht von unten, und
Fig. 3 ein Vertikalschnitt einer weiteren Ausführungsform des Kugelgelenkes.
Der Teilleiter 1 ist mit dem Kugelkopf 12 des Kugelgelenkes nach Fig. 1 durch eine Teilleiterklemme 2 starr verbunden.
Die Teilleiterklemme "besteht aus zwei symmetrischen Hälften, die durch die Schraube 3 zusammengehalten werden und einerseits
den Teilleiter 1 und anderseits den Klöppel 11 umfassen, der gegenüber dem Kugelkopf 12 auf dem Schaft 13
sitzt. Die Kugelpfanne 16 befindet sich am Ende des Distanzstabes 15, welcher den Mittelteil des Abstandhalters bildet.
Der Rand 17 der Kugelpfanne ist eingezogen, so dass er den Kugelkopf 12 in der Gegend des Schaftansatzes hintergreift,
wobei die verbleibende Oeffnung das Verschwenken des Schaftes 13 im erforderlichen Ausmass zulässt. Im Grund der Kugelpfanne
16 befindet sich eine Einlage 18 aus elastischem Material. Der Kugelkopf 12 liegt einerseits an dieser Ein-
lage 18 an, und anderseits steht er in der Umgebung des Schaftansatzes mit der Innenfläche des eingezogenen Randes
17 der Kugelpfanne in Berührung. Die elastische Einlage 18 hält eine dauernde metallische Berührung zwischen Kugelpfanne
und Kugelkopf aufrecht und bietet Gewähr für eine präzise, spielfreie Führung dieser Teile, obschon der Hohlraum der metallischen
Kugelpfanne ansich wesentlich grosser ausgebildet ist als der Kugelkopf 12, wodurch die direkte metallische Reibung
auf ein erträgliches Mass reduziert ist.
Zur Herstellung des beschriebenen Kugelgelenkes kann so vorgegangen
werden, dass vor dem Einziehen des Pfannenrandes die Einlage 18 in Form eines vorgeformten Teiles aus einem
geeigneten elastischen Material in den Pfannengrund eingelegt wird, worauf der Kugelkopf 12 eingesetzt und der Rand
17 eingezogen bzw. umgebördelt wird. Diese Ausführungsform
ist dann möglich, wenn das Kugelgelenk beispielsweise aus rostfreiem Stahl oder einer Aluminiumlegierung hergestellt
ist. Im Hinblick auf einen einwandfreien Korrosionsschutz der Metallteile des Kugelgelenkes empfiehlt sieh jedoch folgendes
Vorgehen: Es wird zuerst der Kugelkopf 12 allein, ohne die elastische Einlage, in die Kugelpfanne eingesetzt
und der Pfannenrand 17 umgebördelt. Die so vorbereiteten metallischen Gelenkteile erhalten hierauf im galvanischen Bad
einen Zinküberzug als Korrosionsschutz. Die fertig verzink-
ten Gelenkwelle werden sodann am Klöppel 11 aufgehängt, so
dass die Innenfläche des eingezogenen Randes 17 in der Umgebung des Schaftansatzes am Kugelkopf 12 anliegt. In dieser
lage wird eine bestimmte Menge eines geeigneten thermoplastischen Kunststoffes in flüssigem Zustand in die Kugelpfanne
eingegossen, auf deren Grund sieh der Kunststoff ansammelt und die kissenförmige Einlage 18 bildet. Zum Einbringen des
Kunststoffes im plastischen Zustand ist die Kugelpfanne mit radialen Bohrungen 19 versehen. Indem der Kunststoff in die
radialen Oeffnungen eingreift, wird das Polster 18 in seiner Lage gegenüber der Kugelpfanne festgehalten. Die Bohrungen
werden vorzugsweise nicht vollständig verschlossen, um das Ausfliessen von Wasser aus dem Innenraum der Kugelpfanne zu
gestatten.
Bei der Auswahl des Kunststoffes für die Einlage 18 ist ausser der erforderlichen Elastizität auf gute Witterungsund
Alterungsbeständigkeit sowie Abriebfestigkeit zu achten.
Für das beschriebene Hintergiessen eignet sich vor allem das unter der Handelsbezeichnung "Igelit" bekannte PYC-Mischpolymerisat,
doch kommen auch Stoffe wie Tulkollan (vernetztes Polyurethan) oder Buna (synthetischer Kautschuk) in Präge.
Anstelle eines elastischen Kunststoffpolsters ist auch
die Verwendung einer sich zwischen dem Grund der Kugelpfanne und dem Kugelkopf elastisch abstützenden metallischen Einlage,
beispielsweise in Form einer Blatt- oder Tellerfeder, denkbar,
Me in den Figuren 2 und 3 dargestellte Äusführungsform des
Kugelgelenkes beruht ebenfalls auf dem Grundgedanken einer elastischen Einlage, welche das Spiel zwischen Kugelpfanne
und Kugelkopf aufhebt, jedoch eine metallische Berührung dieser Teile sicherstellt. Der Einfachheit halber sind in
diesen Figuren der Teilleiter sowie die Teilleiterklemme, welche am Klöppel 20 angreift, weggelassen. Das Ende des
Distanzstabes 30 ist wiederum als Kugelpfanne 32 ausgebildet, in deren. Grund als elastische Einlage ein Kunststoffpolster
40 angeordnet ist, welches in eine Einsenkung 38 eingreift und dadurch in seiner Lage fixiert ist. Die Metallteile des
Kugelgelenkes sind hier als fertige Formteile ausgebildet, welche für die Montage keine Nachbearbeitung erfordern. Der
Kugelkopf 22 kann, wie in Fig. 3 strichpunktiert angedeutet, von der Seite »her durch eine Oeffnung 34 in die Kugelpfanne
eingeführt und hierauf in die endgültige gestreckte Lage geschwenkt werden. Eine Nase 36 an der Kugelpfanne verhindert
das nachträgliche Ausknicken des Kugelkopfes, wobei das Einschwenken bei der Montage durch eine Höhlung 24 am Kugelkopf
ermöglicht wird, in welcher die Nase 36 bei der Einschwenkbewegung gleitet, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist. Heben der
Höhlung 24 befindet sich am Schaft des Kugelkopfes ein Hocken 26, welcher in der Betriebslage des Kugelgelenkes nach unten
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weist. Dieser Hocken "bestimmt im Zusammenwirken mit dem Rad
der Kugelpfanne auch die Betriebslage der letzteren., so dass
auch die Oeffnung 34 nach unten zu liegen kommt. Dadurch wird eine Ansammlung von Wasser sowohl im Innern der Kugelpfanne
32 als auch in der Höhlung 24 νerunmöglicht.
Bei den beschriebenen Kugelgelenken ist dank der elastischen Einlage jegliches Spiel zwischen Kugelpfanne und Kugelkopf
aufgehoben, weshalb kein Verschleiss durch Schlagwirkung eintreten kann. Anderseits besteht jedoch eine dauernde metallische
Verbindung zwischen den einzelnen Teilleitern, weshalb sich deren unterschiedlichen elektrostatischen Aufladungen
ständig ausgleichen und sich nicht in Form von Ueberschlägen entladen.
Claims (5)
1. Kugelgelenk an Abstandhalter für elektrische Bündelleiter, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Grund der Kugelpfanne
eine elastische Einlage angeordnet ist und der Kugelkopf einerseits in der Umgebung seines Sehaftansatzes mit der
Innenfläche des eingezogenen Randes der Kugelpfanne und anderseits mit der elastischen Einlage in Berührung steht.
2. Kugelgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugelpfanne zwecks Einführung des Kugelkopfes von der
Seite her eine in der Betriebslage nach unten gerichtete Oeffnung aufweist.
3. Kugelgelenk nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der Kugelkopf als Drehsicherung in der Betriebslage einen mit dem Rand der Oeffnung zusammenwirkenden Nocken aufweist.
4· Kugelgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Einlage durch ein Polster aus einem thermoplastischen Kunststoff gebildet ist.
5. Kugelgelenk nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Kugelpfanne zum Einbringen des Kunststoffes im plastischen Zustand mit radialen Bohrungen versehen ist.
Kä/we 17.10.1962
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1174362A CH395219A (de) | 1962-10-05 | 1962-10-05 | Kugelgelenk an Abstandhalter für elektrische Bündelleiter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1864758U true DE1864758U (de) | 1963-01-03 |
Family
ID=4376472
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1962F0022943 Expired DE1864758U (de) | 1962-10-05 | 1962-11-06 | Kugelgelenk an abstandhalter fuer elektrische buendelleiter. |
Country Status (3)
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AT (1) | AT240945B (de) |
CH (1) | CH395219A (de) |
DE (1) | DE1864758U (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1190807A (en) * | 1967-06-19 | 1970-05-06 | Andre Rubber Co | Improvements in or relating to Spacers for Overhead Transmission Lines |
DE2742843C2 (de) * | 1977-09-23 | 1982-12-16 | Fa. Richard Bergner, 8540 Schwabach | Feldabstandhalter für Bündelleiter |
-
1962
- 1962-10-05 CH CH1174362A patent/CH395219A/de unknown
- 1962-11-06 DE DE1962F0022943 patent/DE1864758U/de not_active Expired
-
1963
- 1963-08-07 AT AT637663A patent/AT240945B/de active
Also Published As
Publication number | Publication date |
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CH395219A (de) | 1965-07-15 |
AT240945B (de) | 1965-06-25 |
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