DE742385C - Mechanische und elektrische Verbindung zwischen einem auf der Rotorwelle einer elektrischen Maschine befestigten Kohleschleifring und der Rotorwicklung dieser Maschine durch einen Anschlussbolzen - Google Patents

Mechanische und elektrische Verbindung zwischen einem auf der Rotorwelle einer elektrischen Maschine befestigten Kohleschleifring und der Rotorwicklung dieser Maschine durch einen Anschlussbolzen

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DE742385C
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DE
Germany
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slip ring
machine
carbon slip
bolt
connection
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Expired
Application number
DER106187D
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English (en)
Inventor
Theodor Gutberlet
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Ringsdorff Werke K G
Original Assignee
Ringsdorff Werke K G
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/02Details for dynamo electric machines
    • H01R39/08Slip-rings
    • H01R39/085Slip-rings the slip-rings being made of carbon

Landscapes

  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

  • Mechanische und elektrische Verbindung zwischen einem auf der Rotarwelle einer elektrischen Maschine. befestigten Kohleschleifring und der Rotorwicklung dieser Maschine durch einen Anschlußbo.lzen Die Erfindung betrifft eine mechanische und elektrische Verbindung zwischen einem auf der Rotorwelle einer elektrischen Maschine befestigten Kohleschleifring und der Rotorwicklung dieser Maschine durch einen Anschlußbolzen. Für eine derartige Verbindung besteht die Forderung, daß sie nicht nur mechanisch fest und zuverlässig ist, sondern auch elektrisch gut ist, d. h. einen geringen übergangswiderstand während des Betriebes aufweist. Ferner muß die Verbindung wenig Räum beanspruchen, weil die gedrängte Bauart moderner Maschinen für die Stromabnahmevorrichtung nur einen kleinen Raum übriglä.ßt.
  • Zur Erfüllung dieser Forderungen ist erfindungsgemäß der Anschlußbolzen an wenigstens einer von zwei Metallplatten befestigt, die, an je einer Schleifringstirnseite anliegend, sich gegenüberstehen und durch eine Nietverbindung mit dem Kohleschleifring verbunden sind. Eine derartige Verbindung erfüllt nicht nur die Forderungen hinsichtlich mechanischer Festigkeit und. elektrisch gut leitender Berührung zwischen Anschlußbolzen und Kohleschleifring. Vielmehr stellt sie auch eine sehr raumsparende Befestigung dar, weil es nicht notwendig ist, neben der mechanischen Halterung noch besondere Verbindungsleitungen vorzusehen, welche einen guten und dauerhaften elektrischen Anschluß herstellen.
  • Einzelheiten der Erfindung werden an Hand von fünf Abbildungen erläutert, die zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergeben. Abb. i zeigt einen Kohleschleifring, der auf dem Anschlußbolzen befestigt ist, in Seitenansicht.
  • Abb. 2 zeigt den Schnitt längs der Schnitt-Linie A-B in Abb. i.
  • Abb. 3 zeigt den Schnitt längs der Schnittlinie C-D in Abb. i.
  • Abb. d. und 5 zeigen in zwei verschiedenen Schnitten einen Anschlußbolzen mit auf gesetztem U-förmigem Blech.
  • In dem Ausführungsbeispiel der Abb. i bis 3. erhält der Kohleschleifring i zunächst eine Aussparung, durch die der Anschlußbolzen 3 hindurchtreten kann. Dadurch wird in radialer Richtung Raum gespart. Der Bolzen 3 trägt zwei Blechlappen 2, von denen der eine sich z. B. gegen einen Ansatz am Bolzen abstützen kann. Sie werden durch ein Distanzrohr 5 im richtigen Abstand voneinander gehalten und fest auf dem Bolzen vernietet. Soll ein durchgehender Bolzen benutzt weiden, um z: B. eine Kurzschlußvorrichtung anbringen zu können, so wird man zweckmäßig das Distanzrohr 5 an der gewünschten Stelle auf dem im übrigen glatten Bolzen befestigen und die beiden Blechlappen 2 von rechts und links gegen dieses Rohr schieben und gleichfalls mit dem Bolzen verbinden. Diese Verbindung kann mit allen üblichen Mitteln, beispielsweise durch Hartlöten, Schweißen, Stauchen, Schrumpfen, in einfacher Weise geschehen. Die Querschnittsform des Bolzens und die Aussparung in den Blechlappen können derart sein, daß sich die Blechlappen zwar auf den Bolzen aufschieben, aber nicht auf ihn drehen lassen. Der so mit zwei Blechlappen versehene Bolzen wird von innen her in die Aussparung des Kohleschleifringes eingeführt. Im Ausführungsbeispiel hat der Ring für die Blechlappen weitere Aussparungen, um in axialer Richtung für die Befestigung keinen Platz zu benötigen. Falls in axialer Richtung genügend Platz vorhanden ist, können diese Vertiefungen selbstverständlich auch fortfallen, so daß die Blechlappen und der Nietkopf in axialer Richtung über dem Kohleschleifring vorstehen.
  • Die Blechlappen sind rechts und links vom Bolzen mit Bohrungen versehen, die mit entsprechenden Bohrungen im Kohleschleifring übereinstimmen, so daß sie durch Niete .I fest mit dem Ring verbunden werden können. Dies können Hohlniete oder Vollniete sein. Zur besseren Verbindung zwischen den Blechlappen und dem Kohleschleifring kann der Ring in bekannter Weise verkupfert oder mit einem anderen Metall überzogen werden. In diesem Fall läßt sich durch ein nachträgliches Verlöten der Verkupferung finit den Blechlappen 2 ein besonders guter Kontakt herstellen. Der Kontakt zwischen den Blechlappen und dem Kohleschleifring kann auch durch Glattschleifen der Berührungsflächen verbessert werden.
  • In dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb. d. und 5 ist der Kohleschleifring wiederum mit i bezeichnet. Der Anschlußbolzen 6 ist in diesem Fall ein. Vierkantbolzen, auf welchem ein U-förmig gebogenes Blech 7 befestigt ist, z. B. durch Schweißen. Der Kohleschleifring i ist in das U-förmige Blech 7 eingeklemmt und wird mit diesem durch einen Niet 8 verbunden. In Abb. i bis 3 ist angenommen, daß der Bolzen 3 nur einen Kohleschleifring trägt bzw. der Kohleschleifring am äußersten Ende des Bolzens befestigt ist. Abweichend davon ist in den Abb. q. und 5 angenommen, daß der dargestellte Kohleschleifring i einer von mehreren Kohleschleifringen ist und nicht am Ende des Vierkantbolzens G sich befindet. Daher sind auch rechts und links auf dem Bolzen Isolierhülsen 9 gezeichnet.
  • Abb. q. ist eine Schnittzeichnung der in Abb.5 wiedergegebenen Anordnung, und zwar ist die Schnittebene durch die Linie G-H in Abb. 5 hervorgehoben. Abb. 5 stellt eine Schnittzeichnung gemäß der Linie E-F in Abb. d. dar. Wenn, wie in den Ausführungsbeispielen, der Anschlußbolzen 3 bzw. 6 von innen in einer Aussparung des Kohleschleifringes eingesetzt ist, und zwar so tief, daß er nicht über die Innenfläche des Ringes vorsteht, auch nicht mit seiner etwa vorhandenen Isolationshülle, dann ist es möglich, den oder die Kohleschleifringe auf einen zylindrischen Isolierkörper aufzuziehen.
  • Es ist auch möglich, eine mechanisch und elektrisch gute Verbindung zwischen dem Kohleschleifring und dem Bolzen dadurch herzustellen, daß der Bolzen selber Auflageflächen für,den Ring hat. Beispielsweise kann das Ende des Bolzens rechtwinklig umgebogen werden, oder das Bolzenende wird aufgespalten und die so entstehenden Teile werden umgewinkelt. Es empfiehlt sich jedoch mit Rücksicht auf das Nieten, sowohl unter dem bzw. den abgewinkelten Teilen als auch unter dein bz«-. den Nietköpfen auf der anderen Kohleschleifringseite Metallunterlagen anzuordnen, um eine vergrößerte Auflagefläche zu erhalten.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mechanische und elektrische Verbindung zwischen einem auf der Rotorwelle einer elektrischen Maschine befestigten Kohleschleifring und der Rotorwicklung dieser Maschine durch einen Anschlußbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußbolzen an wenigstens einer von zwei Metallplatten befestigt ist, die, an je einer Schleifringstirnseite anliegend, sich gegenüberstehen und durch eine Nietverbindung mit dem Kohleschleifring verbunden sind.
  2. 2. Verbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung zwischen Anschlußbolzen und der bzw. denMetallplatten durch Nietung, Schrumpfung, Hartlötung oder _ Schweißung erreicht wird, _ 3.
  3. Verbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußbolzen in einer von der Innenfläche des Kohleschleifringes ausgehenden Aussparung liegt. q..
  4. Verbindung nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergangswiderstand an den Berührungsflächen zwischen den Metallplatten und dem Kohleschleifring herabgesetzt ist.
  5. 5. Verbindung, nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Stellen des Kohleschleifringes, die von den Metallplatten berührt werden, metallisiert sind, und' daß die Metallplatten mit den metallisierten Stellen verlötet sind. Zur Abgrenzung des Anrneldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im, Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.
DER106187D 1939-10-08 1939-10-08 Mechanische und elektrische Verbindung zwischen einem auf der Rotorwelle einer elektrischen Maschine befestigten Kohleschleifring und der Rotorwicklung dieser Maschine durch einen Anschlussbolzen Expired DE742385C (de)

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