DE1864559U

DE1864559U - Vorrichtung zum fortlaufenden bewickeln eines rohres.

Info

Publication number: DE1864559U
Application number: DEM42697U
Authority: DE
Original assignee: Fritz Mueller Coroplast K G
Current assignee: Fritz Mueller Coroplast K G
Priority date: 1962-09-29
Filing date: 1962-09-29
Publication date: 1962-12-27

Description

Betrifft: Vorrichtung zum fortlaufenden Bewickeln eines Rohres

Die Neuerung Detrifft eine Vorrichtung zum fortlaufenden Bewickeln eines Rohres mit einem endlosen von einer Vorratsrolle ablaufenden Band, bestehend aus einem käfigartigen"Laufwagen,

bei Welch-em-'mittels parallel zur ■ Rohrachse verlauf 'ender j Stützen in Abstand gehaltene Ringe-.von "größer em Diirciimesser; als j das au

- -- ■■"■ "' ■. - ■"■ " - i bewickelnde Rohr drei oder mehr radial nach den Rohr !aih ver-

stellbare, au.f dem Uiafang gleicianiäßig verteilte .Gewindebolzen

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rait an den Kopfenden angebrachten, auf der Roliroberflache auf-

liegenden kurzen Gleitkörpern tragen. \

Bekannte Wickelgeräte-dieser"Art dienen dazu, die Oberfläche von Rohren mit gegen Korrosion and Witterungseinflüsse ßchützenden Bandagen fortlaufend zu überziehen. Ferner, können elektrische Starkstromkabel oder Telefonkabel mit einer schützenden Umhüllung durch Umwickeln eines Kunststoffbandes o.dgl. sehen werden. Mit den bekannten Bandagiergeräten ist es nur möglich,.auf nackte Rohre zu wickeln, wogegen das Gerät für die Bandagierung von wärme- bzw. kälteisöXierten Rohrleitungen

ver-

jedoch

nickt geeignet ist, weil' die "Wärme-: bzw. Kälteisolation; ausnachgiebigen Materialien, wie ζ.-B-., Glaswolle, Styropor-Halbsclialen o.dgl. Sch&umstoff-exzeugnissen bestehen und die, Iso-

lation durch. Eindrücken der bei dem' bekannten Gerät benutzten kurzen Laufrollen beschädigt wird.-.ViTegen der weichen unterlage wird ferner ein gleichmäßiges Aufwickeln erheblich erschwert.

Dieser Nachteil wird bei. der" neuerungs/gemäßen Vorrichtung dadurch vermieden, daß die Gleiticörper aus v7alzen. bestehen, die zwischen den Ringen mit ihren Zapfen in den Kopfenden jeweils gegenüberliegender Bolzen drehbar gelagert sind. -Ourch die Verwendung von sich über die ganze Länge des käfigartigen Wickelapparates erstreckenden Walzen statt der kurzen-Rollen ergibt sich eine wesentlich breitere Auflagefläche dieser Druckelemente, so daß eine gleichmäßige Bewicklung auch bei weicher Unterlage gewährleistet ist. Ebenso wie die bekannten, an Bolzen gehaltenen Gleitkörper, sind auch die Walzen gleichmäßig auf;den Umfang verteilt, wobei zweckmäßig drei Walzen Verwendung finden. Es können natürlich auch mehr Walzen angeordnet sein, wenn die Umstände dies erfordern.

In weiterer Ausbildung der Neuerung sind in einem oder beiden Eingen die Bolzen in Langlöchern verstellbar gehalten, die in Umfangsrieiitung verlaufen, so daß eine Schrägstellung der Wal-

zenachse gegenüber der Rohrachse möglich ist. Durch die Ver-

stellbarkeit der Walzen kann man die Walzenachse dem Winkel anpassen, unter we leitern das Band auf das Rohr aufgewickelt werden soll, wodurch eine einwandfreie Arbeitsweise des Gerätes sichergestellt ist, ;

Vorteilhaft wird auch die Vorratsrolle diesem Winkel angepaßt, weshalb gemäß der Neuerung diese mit ihrer Drehachse gegenüber der Eohrachse verstellbar angeordnet ist.

Damit auch bei Schräglage der Walzenachse die Oberfläche der Walze sich der Rohrkrümmung möglichst gleichmäßig anschmiegt, wird weiterhin gemäß der Neuerung vorgeschlagen, die Walzen zumindest in ihrem äußeren Mantel und/oder im Kern aas einem hochelastischen Werkstoff, wie z._:B»-.Pappe, Kunststoffe, Gummi, Schaumstoffe o.dgl, herzustellen, der eine durch die Schrägstellung bedingte elastische Verformung zuläßt.

Xn der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Neuerung veranschaulicht und zwar zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung im Betriebszustand,

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der gleichen Vorrichtung mit verstellbarer Vorratsrolle und zusätzlicher-Andrückrolle "für den bereits bewickelten Teil des Eohres,

Fig, 3 einen Querschnitt durch, dieVorrichtung nach der Linie ..HI-III der Fig. 2.

Die Vorrichtung besteht aus den beiden durch-die Stangen 1 starr miteinander verbundenen Ringhälften 2 und 3, die an der einen Teilfuge"durch ein Scharnier und an der anderen Töilfuge durch einen Schraubenbolzen 4 miteinander verbunden sind. Längs

des Umfanges der Singe sind drei LaiiglÖcher 5 in gleichem Abstand angebracht,, in welchem Schraubenbolzen 6 in radialer und tangentialer "Richtung, verstellbar geführt sind. Nach dem! Rohr zu tragen diese Schraubenbolzen gabelförmige Bügel 7 in Reichen die Walzen 8 gelagert sind. Mittels dieser Walzen rollt die Wickelvorrichtung auf dem"zu bewickelnden Rohr ab, wobei dann das Wickelband 10 ständig von der an der einen "Ringhälfte drehbar gehaltenen Vorratsrolle 11 abläuft. Die Fest-st.ellmöglichkeit der die Walzen haltenden Schraubenbolzen in Langlöchern erlaubt hierbei eine Schrägstellung der Rollenachse gegenüber der Rohrachse, so daß ein schraubenförmiger Ablauf unter vorgeschriebenem Winkel erzielt werden kann. Die nach außen über die Ringe vorstehenden Teile der Schraubenbolzen sind mit Handgriffen 12 versehen, die sowohl zur Erleichterung der Einstellung in axialer bzw. tangentialer Richtung als auch zur Fortbewegung'des Laufwagens dienen. Oie Bolzen selbst stellen vorteilhafterweise unter dem Druck einer in -dem-Hohlraum' des Griffes gehaltenen nicht besonders dargestellten Schraubenfeder, die sich gegen einen an dem Bolzen angebrachten Federteller abstützt, so daß

der Drucfe der Bollen von dieser Feder aufgenommen wird. Unter Federspannung steht ebenfalls die Vorratsrolle 11, die mittels eines Sapportes 13 an dem einen Ring drehbar gelagert ist. Wie die Ausführung nach Abbildung 2 zeigt, kann diese Lagerung

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mittels eines schwenkbaren Hebels 14 so erfolgen, daß diel Rolle

zur Rohrachse entsprechend dem Auflaufwinkel des Bandes geneigt ist. An dem Support kann ferner vorteilhaft eine besondere Druckrolle 15 angebracht sein. ]

Claims

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1. Vorrichtung zum fortlaufenden Bewickeln eines Rohres mit einem endlosen von einer Vorratsrolle ablaufenden B^nd, bestehend aas einem käfigartigen Lauf wagen, bei welehom mittels parallel zur Rohrachse verlaufender Stützen in Abstand gehalteile-Singe von größerem. Durchmesser als das zu Bewickelnde Rohr drei oder metir radial naolx dem Rolir hin verstellbare, auf dem Umfang gleichmäßig verteilte Gewindebolzen mit an den Kopfenden angelbracJiten, auf der Eohroberfläciie aufliegenden Gleitkörpern tragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitkörper aus Walzen bestellen, die zwischen den Hingen mit ihren Zapfen in den Kopfendeh jeweils gegenüberliegender Bolzen drehbar gelagert sind. ;

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in

einem oder beiden Ringen die Bolzen, in Langlb'chern gehalten sind, die in tangentialer Richtung verlaufen und. eine Schrägstellung der Walzenachse gegenüber der Rohrachse erlauben.

3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratsrolle mit einer Drehachse gegenüber der Rohrachse ver-

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stellbar angeordnet ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, d.aß die Tfalzen zumindest in, ihrem äußeren Mantel and/oder Im Kern aus einem hochelastischen Werkstoff, wie z.B. Pappe,

Kunststoff, Gummi, Kunstgummi, Schaumstoff ο.dgl. bestehen, der eine durch die Schrägstellung bedingte elastische Verformung zuläßt. . ^!