DE2244845C3 - Blasfolien-Kontaktkühlvorrichtung - Google Patents

Blasfolien-Kontaktkühlvorrichtung

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DE2244845C3
DE2244845C3 DE19722244845 DE2244845A DE2244845C3 DE 2244845 C3 DE2244845 C3 DE 2244845C3 DE 19722244845 DE19722244845 DE 19722244845 DE 2244845 A DE2244845 A DE 2244845A DE 2244845 C3 DE2244845 C3 DE 2244845C3
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cooling
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Willi Dr.-Ing. 5176 Inden Predöhl
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Vereinigung zur Foerderung des Instituts fuer Kunststoffverarbeitung in Industrie und Handwerk an Der Rhein
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Vereinigung zur Foerderung des Instituts fuer Kunststoffverarbeitung in Industrie und Handwerk an Der Rhein
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Description

der gesamte Käfig um seine Längsachse A-A' verdrillt wird, verringert sich der Innendurchmesser des Käfigs, so daß je nach Drehwinkel der Innendurchmesser in durch die Bauart vorgegebenen Grenzen beliebig eingestellt werden kann.
Die Verdrehung, z. B. des unteren Trägers 1', kann von Hand erfolgen; sie kann aber auch durch eine nicht näher dargestellte Verstelleinrichtung bewirkt werden, z. B. in Abhängigkeit von einer in Foliendurchlaufrichtung vor oder hinter dem Kühlkäfig vorgesehenen Meßeinrichtung zur Ermittlung des dort vorhandenen Durchmessers der Blasfolie. Die Verdrehung kann z. B. aber auch durch eine ebenfalls in Foliendurchlaufrichtung hinter dem Kühlkäfig vorgesehene Meßeinrichtung zur Ermittlung der dort vorhandenen Folientemperatur gesteuert werden.
In allen diesen Fällen kommt die unterschiedliche Kühlwirkung durch die veränderliche Berührungsstrecke J χ mit den Rohren des Kühlkäfigs zustande. Daraus ergibt sich der wesentliche Vorteil der Kühlvorrichtung gegenüber den bisher bekannten derartigen Vorrichtungen.
Der Verdrillungswinkel muß so groß sein, daß die Folie auf ihrem Umfang mindestens einmal mit einem Kühlrohr in Berührung kommt Bei sehr starker Verdrillung (kleiner Folienschlauchdurchmesser) kommt
ίο die Folie entlang einer Mantellinie parallel zum Zylinder mehrmals mit einem Kühlrohr in Berührung. Für die Gleichmäßigkeit der Kühlung ist es um so günstiger, je öfter sine Berührung erfolgt.
Auch bei gleichbleibendem Durchmesser des Folienschlauches ist es möglich, die Beriihrungsstrecke Ax zu ändern. Die Änderung ist deshalb möglich, weil die flexible Folie sich den Konturen des Kühlkäfigs anpassen kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. Trägern derart angeordnet ist, daß das Netz mit den
    Patentansprüche· Trägern einen Käfig in angenäherter Form eines
    Patentansprüche. Hyperboloids bildet, dessen lichte Weite durch Ver-
    Blasfolien-Kontaktkühlvorrichtung, die aus änderung der axial wirkenden Kräfte beeinflußt wer- £fvS£££££^ steifen Roh- 5 den kann. Hierbei-gebe^h S^gkeUen be-
    Trageinrichtung mit gemeinsamer antreibbarer zu verbessern, daß die Kühlung des Folienschlauches Verftelleinrichtlng zugeordnet sind, dadurch xo in Umfangsrichtung gesehen gleichzeitig und gle.chgekennzeichnet, daß die Kühlrohre als mäßig erfolgt, um produktionshemmende Faltenbilgerade Rohre (2) ausgebildet sind, die zwischen dung zu vermeiden
    zwei ringförmigen, koaxialen Trägern (1, 1') der- Diese Aufgabe vird dadurch gelost daß die Kuhlart angeordnet und in diesen gelenkig gelagert rohre als gerade Rohre ausgebildet sind, die zischen sind, daß die Rohre (2) mit den beiden Trägern 15 zwei ringförmigen, koaxialen Trägern derart ange-(1,1') einen Kühlkäfig in der Form eines Hyper- ordnet und in diesen gelenkig gelagert sind daß die boloides bilden, dessen lichte Weite in an sich Rohre mit den beiden Tragern emen Kuh käfig in der bekannter Weise durch Verdrehen der beiden Form eines Hyperboloides bilden, dessen lichte Weite Träger (1,1') gegeneinander veränderbar ist. in an sich bekanntere Weise durch Verdrehen der
  2. 2. Blasfolien-KontaktkühlvorrichtungnachAn- *° beiden Träger gegeneinander veränderbar ist.
    sprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ver- Die erfindungsgemäße Kühlvorrichtung hat gegendrehen der beiden Träger (1,1') gegeneinander über dem Bekannten zahlreiche Vorteile. So führt durch eine vor oder hinter dem Kühlkäfig ange- die in Laiirichtung der Folie gesehen allmähliche ordnete Meßeinrichtung für den Foliendurch- Durchmesserverengung durch die geraden Rohre zu messer steuerbar ist. «5 einer schonungsvollen Behandlung des Folien-
  3. 3. Blasfolien-Kontaktkühlvorrichtung nach An- Schlauches. Zudem ergibt sich, da die Kühlrohre des sprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ver- Kühlkäfigs in räumlich spitzem Winkel zur Foliendrehen der beiden Träger (1,1') gegeneinander schlauchachse angeordnet sind, eine relativ lange durch eine vor oder hinter dem Kühlkäfig Kontaktstrecke und damit, über den Umfang gesehen, angeordnete Folientemperatur-Meßeinrichtung 30 eine gleichmäßige Kühlung, die äußerst wichtig ist, steuerbar ist. da sich sonst produktionshemmende Falten in den
    Folienschlauch einziehen. Dies wird bei dem erfindungsgemäßen Kühlkäfig dadurch vermieden, daß die Folie bei geringen Durchmesserschwankungen in
    Die Erfindung betrifft eine Blasfolien-Kontakt- 35 die Zwischenräume zwischen den Kühlrohren auskühlvorrichtung, die aus mehreren kühlmitteldurch- weichen kann. Dagegen hebt bei Durchmesserver-•trömten steifen Rohren besteht, die die Blasfolie ringerungen der Folienblase die Folie nicht sofort auf ihrem Umfang umfassen und sie auf einer Kon- von den Kontaktkühlflächen ab, da die kurzzeitig tektkühlstrecke führen, wobei die Kühlrohre einer erfolgende Verkürzung der Kontaktlänge sofort gemeinsamen Trageinrichtung mit gemeinsamer an- 40 wieder durch die Durchmesserregelung ausgeglichen •reibbarer Verstelleinrichtung zugeordnet sind. wird. Die erfindungsgemäße Kühlvorrichtung stellt
    Eine ähnliche Kühlvorrichtung ist bekannt (vgl. somit sowohl konstruktiv als auch bedienungsmäßig t. B. DT-OS 20 03 289). Dort sind mehrere bogen- eine äußerst einfache Lösung dar.
    lörmig als Kühlsegmente ausgebildete, versetzt in In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das
    Abstand übereinander und nebeneinander angeord- 45 Verdrehen der beiden Träger gegeneinander auf ver- »ete steife Kontaktkühlkörper vorgesehen, die durch schiedene Weise steuerbar, und zwar einerseits in Abtin Gelenkgetriebe auf verschiedene Foliendurch- hängigkeit von dem in Folienlaufrichtung vor oder tiesser einstellbar sind. Durch die in Abstand über- hinter dem Kühlkäfig angeordneter Meßeinrichtung tinander und nebeneinander angeordneten Einzel- für den Foliendurchmesser, andererseits in Abhängigkühlkörper kann sich aber eine ungleiche Kühlung 50 keit von einer vor oder hinter dem Kühlkäfig ange· <es Folienschlauches über den Umfang ergeben, was ordneten Folientemperatur-Meßeinrichtung,
    tu Verwerfungen der Folien führt. Eine Regelung der Für die Merkmale der Ansprüche 2 und 3 wird
    Kühlleistung ist nur sehr träge durchführbar, z. B. Schutz nur im Zusammenhang mit dem Gegenstand durch Verändern der Temperatur des die Kühlkörper des Anspruchs 1 begehrt.
    durchströmenden Mediums, denn die Kühlstrecke, 55 Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines in Laufrichtung der Folie gesehen, bleibt konstant. Ausführungsbeispiels erörtert. Es zeigen
    Dieselben Nachteile ergeben sich bei einer anderen Fig. 1 einen Kühlkäfig in Seitenansicht,
    bekannten Kühlvorrichtung (vgl. DT-OS 20 04 881), F i g. 2 einen Kühlkäfig von oben,
    bei der zwar bereits steife Rohre als Kühlkörper vor- F i g. 3 die Gelenklagerung für ein Kühlrohr,
    gesehen sind, die aber bogenförmig ausgebildet und 60 Der Kühlkäfig besteht aus zwei ringförmigen koin Radialrichtung verstellbar sind, also nicht zwischen axialen Trägern, 1,1' und den dazwischen angeordzwei ringförmigen Trägern. neten Kühlrohren 2. Diese Kühlrohre 2 sind mit ihren
    Weiterhin ist eine Kühlvorrichtung bekannt (vgl. Enden an den ringförmigen Trägern 1,1' gelenkig ge-DT-OS 19 37 978) die nicht aus kühlmitteldurch- lagert, wie es beispielsweise in F i g. 3 gezeigt ist. Die strömten Rohren besteht, sondern aus einem durch 65 Träger 1,1' sind in nicht näher dargestellter Weise das Kühlmittel umflossenen Netz, das die Blasfolie um ihre gemeinsame Achse A-A', die zugleich die auf ihrem Umfang umfaßt und auf einer Kühlstrecke Achse der zu kühlenden Blasfolie ist, gegeneinander führt, wobei dieses Netz zwischen zwei koaxialen verdrehbar. Bei einer derartigen Verdrehung, bei der
DE19722244845 1972-09-13 Blasfolien-Kontaktkühlvorrichtung Expired DE2244845C3 (de)

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DE2244845A1 DE2244845A1 (de) 1974-04-04
DE2244845B2 DE2244845B2 (de) 1975-12-04
DE2244845C3 true DE2244845C3 (de) 1976-07-08

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