DE1863321U - Moebel, insbesondere tisch mit metallischen, rohrfoermigen fuessen. - Google Patents

Moebel, insbesondere tisch mit metallischen, rohrfoermigen fuessen.

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DE1863321U DEB50845U DEB0050845U DE1863321U DE 1863321 U DE1863321 U DE 1863321U DE B50845 U DEB50845 U DE B50845U DE B0050845 U DEB0050845 U DE B0050845U DE 1863321 U DE1863321 U DE 1863321U
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Description

PATENTANWÄLTE ' υ-^ / UQ* ί £ IUMi
DiPL-ING. LUDEWIG · dipl.-phys. BUSE - wuppertal-barmen
44 Kennwort: Selbständige Gewindeeinlage
Firma W. Bauermann & Söhne GmbH, Hilden (EhId.), Hofstraße
Möbel insbesondere Tisch mit metallischen rohrförmigen
Füßen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Möbel insbesondere einen Tisch mit metallischen rohrförmigen Füßen, deren jeder anschlußendig durch eine sich an einem gestellfesten Widerlager abstützende, anderseits an dem dem Ifiderlager zugewandten Wandungsbereich des Fußes gehalterte Spannschraubenanordnung quer zu seiner Längsrichtung gegen ein ihn wenigstens teilweise umfassendes gestellfestes Auflager spannbar ist, in das eine dem Gestell eingeformte, dem Durchtritt der Spannschraubenanordnung dienende Aussparung einmündet. Für die Füße solcher Möbel werden unter Berücksichtigung der verhältnismäßig geringen Beanspruchungen im Interesse eines niedrigen Gewichtes in der Regel recht schwachwandige Rohrabschnitte verwandt, die übrigens oftmals zu den Aufstellenden hin sich kegelig verjüngend verlaufen. Um an solchen schwachwandigen Rohrabschnitten die Spannschraubenanordnungen sicher zu verankern, wurden bisher Gewindestifte sich quer zur Längsrichtung der Rohrabschnitte erstreckend mit der Rohrwandung verschweißt bzw. hart verlötet. Dies ist insofern ungünstig, als damit die Oberflächenbearbeitung der Füße, insbesondere das dem Aufbringen von galvanischen Überzügen folgende Polieren maßgeblich erschwert wird. Außerdem lassen sich mit unlösbar angebrachten Spannschrauben ausgerüstete Rohrabschnitte schlecht verpacken. Ferner besteht die Gefahr, daß während des Transportes die Gewinde der Gewindestifte beschädigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Möbel insbesondere Tische der eingangs umschriebenen Art zu schaffen, bei denen die Herstellung insbesondere Oberflächenbearbeitung der die Füße bildenden Eohrabsehnitte maßgeblich vereinfacht und die Gefahr von Beschädigungen der Spannschraubmittel beseitigt wird. Dies wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß das Anschlußende des Fußes eine seinem Innenraum eingelagerte, selbständig hergestellte und in der Gebrauchslage festgelegte Gewindemutter zur lösbaim Halterung des die Aussparung durchdringenden Schraubgliedschaftes enthält. Bei dieser Ausgestaltung ragt über die Oberfläche des Rohrabschnittes während der an diesem durchzuführenden Arbeitsgänge kein Bauteil vor, so daß ein unbehindertes zügiges Arbeiten, z.B. Polieren, möglich ist. Es ist lediglich ein Durchgangsloch für die Spannschraubenanordnung vorhanden Die dem Innenraum des Fußanschlußendes eingelagerte Gewindemutter kann in bezug auf die Gewindelänge unabhängig von der Wandstärke des Rohres derart bemessen sein, daß sie die beim Gebrauch auftretenden Beanspruchungen zuverlässig aufnimmt. Sie kann überdies die Spannkräfte auf große Flächenbereiche des Fußes verteilen, so daß dieser stets nur geringe Beanspruchungen erhält und eine hohe Standfestigkeit des Möbels gewährleistet ist, selbst wenn der Rohrabschnitt eine nur sehr geringe Wanddicke aufweist. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung läßt es aufgrund der Lösbarkeit des Schaftes der Spannschraubenanordnung ferner zu, die Abmessungen der zum Durchtritt der Spanngliedanordnung dienenden Aussparung in dem Möbel klein zu halten, so daß in der Regel die Belastbarkeit des Auflagers verbessert wird.
Die Erfindung läßt sich in mannigfaltigen Arten verwirklichen.
Die Gewindemutter kann in dein Anschlußende des Rohrabschnittes durch Punktschweißen bzw. Hartlöten befestigt werden. Fallweise läßt sich die Gewindemutter auch durch Bördeln in der Gebrauchsstellung festhalten. Die Verbindung kann verhältnismäßig leicht sein, da sie im wesentlichen nur die Aufgabe hat, die Gewindemutter in der gebrauehsbereiten Stellung zu halten. Die Spannkräfte werden durch die Anlage der Gewindemutter gegen die Innenfläche der Rohrwandung unmittelbar übertragen. In der Regel reicht es aus, die Gewindemutter lediglich Teilbereichen des inneren Umfanges des Rohrabschnittes anliegen zu lassen. Es ist jedoch auch möglich, die Gewindemutter von einem die Gewindebohrung aufweisenden, dem Innenraum des Änschlußendes des Rohrabschnittes passend eingefügten Formkörper zu bilden. Ein solcher Formkörper kann insgesamt aus Metall oder aus nichtmetallischein f/erkstoff bestehen. Besonders zweckdienlich ist es bei solchen Gestaltungen, einem aus nichtmetallischem Werkstoff wie Kunststoff bestehenden Kormkörper eine die Gewindebohrung enthaltende metallische Einlage einzufügen. Bei solchen Anordnungen läßt sich in der Regel der die Gewindebohrung enthaltende Formkörper lediglieh durch einen Festsitz im Innenraum des Ansehlußendes des Rohrabschnittes festhalten. Ss wäre jedoch auch möglich, die Verbindung noch durch Verklebung od.dgl. zu sichern, um bei der Herstellung der Teile verhältnismäßig weite Maßabweichungen zulassen zu können.
In die dem Anschlußende des Fußes eingesetzte Gewindemutter kann eine einen sich an dem Widerlager abstützenden Kopf aufweisende Schraube wie Fitigelschraube eingebracht werden. Statt dessen kann die dem Anschlußende des Fußes eingesetzte Gewindemutter eine
Stiftschraube aufnehmen, auf deren freiem Ende eine Mutter wie Flügelmutter versehraubbar ist. In jedem Fall können die Schraubmittel getrennt von den Rohrabschnitten gelagert und versandt werden, da sie erst beim Zusammenbau miteinander verbunden zu werden brauchen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Tisch in Teilseitenansicht, Fig. 2 einen Schnitt II-II nach Fig. 1,
Fig. 3 in der Fig. 2 gleichender Darstellung eine abgewandelte Ausführung,
Fig. 4 in gleicher Darstellung eine weitere Ausführungsmöglichkeit ,
Fig. 5 in gleicher Darstellung eine andere Ausbildung.
Gemäß Fig. 1 wird eine Tischplatte 10 von einem aus Zargen 11 bestehenden rechteckigen Rahmen Untergriffen, der seinerseits Tischbeine 12 haltert, welche von Rohrabschnitten gebildet sind. Die Tischbeine 12 sind dem Rahmen in den Eckbereichen angefügt. Dazu ist gemäß Fig. 2 der Rahmen in den Eckbereichen entsprechend der Krümmung der Anschlußteile der Füße 12 derart ausgespart, daß je ein Auflager entsteht, welches etwa ein Viertel des Umfanges des Tischbeines 12 erfaßt. In den Eckbereichen des Rahmens sind die gegeneinanderstoßenden Zargen 11 je durch eine Schrägstrebe 13 aneinander abgestützt, die von einer Aussparung durch-
setzt ist, durch die der Schaft 14 einer Spannschraubenanordnung faßt und die mit ihrer freiliegenden Fläche ein Y/iderlager bildet. Der Schaft 14 ist gemäß Pig. 2 von einer Stiftschraube gebildet, die einendig in eine dem Innenraum des Anschlußendes des Fußes 12 eingelagerte und hier durch Punktschweißung od.dgl. festgehaltene Mutter 15 faßt und andernends eine Flügelmutter 16 verschraubbar führt. Die Länge des den Schaft 14 an dem Rohrabschnitt 12 festlegenden Gewindes kann unabhängig von der Vlanddicke des Rohrabschnittes beliebig gewählt werden. Der Schaft 14 braucht erst in die Gewindemutter 15 geschraubt zu werden, wenn das Tischbein 12 befestigt werden soll.
Die Ausbildung nach Fig. 3 entspricht im wesentlichen derjenigen nach Fig. 2, doch ist anstelle einer Schrägstrebe 13 in jeder Ecke des von den Zargen 11 gebildeten Hahmens ein passender Eckklotz 17 vorgesehen. Daher kann das dem Fuß 12 zugeordnete Auflager tiefer in den Rahmen fassen, also z.B. etwa die Hälfte des Umfanges des Fußanschlußendes erfassen. Dieses Auflager ist überdies gemäß Fig. 3 nicht dem Querschnitt des Fußanschlußendes genau angepaßt sondern im Interesse einer einfacheren Fertigung so gestaltet, daß es lediglich freie Abstände aufweisende Auflagerpunkte bzw. -linien zur Verfugung stellt.
Bei der Ausbildung nach Fig. 4 ist in einem Eckklotz 18, der sich in jedem Eckbereich des von den Zargen 11 gebildeten Rahmens befindet, eine Bohrung angebracht, in die das Anschlußende des Fusses 12 eingeschoben wird. In dieses Anschlußende ist ein rohrabschnittförmiges Mutterstück 19 eingebracht, das eine quer zu seiner Längsrichtung verlaufende Gewindebohrung aufweist. In diese
faßt eine als Flügelschraube ausgebildete Spannsehraube 20. Das Mutters tuck 19 besteht hier vorzugsweise aus Metall. Es könnte jedoch auch aus Kunststoff hergestellt sein. Allerdings empfiehlt es sich dabei, ihm eine metallische Einlage einzufügen, die ihrerseits die Gewindebohrung trägt, so daß der nichtmetallische Teil im wesentlichen nur die Aufgabe hat, die Gewindemutter in der gebrauchsgerechten Lage festzuhalten. Selbstverständlich könnte bei der in Fig. k dargestellten Grundanordnung die Flügelsehraube 20 durch einen Gewindestift und eine auf diesem versehraubbare Mutter ersetzt sein.
Die Anordnung nach Fig. 5 entspricht im wesentlichen derjenigen nach Fig. 4, doch erfaßt hier die das Anschlußende des Fußes aufnehmende Bohrung sowohl Teile des Kckklotzes 18 als auch der Zargen 11. Im übrigen ist hier die Spannschraube 20 in Anlehnung an die Ausbildung nach den Fig. 2 und 3 wieder in eine dem Innenraum des Anschlußendes des Fußes eingelegte und durch Punktschweißen, Hartlöten od.dgl. befestigte Mutter 15 eingeschraubt. Auch hier könnte die Spannschraube 20 durch eine Stiftschraube und eine auf dieser versehraubbare Mutter ersetzt sein.
Die dargestellten Ausführungen sind, wie schon erwähnt wurde, nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung. Diese ist nicht darauf beschränkt. Ss sind vielmehr noch mancherlei andere Ausführungen möglich. Die Form der Mutterstücke läßt sich den jeweiligen Anforderungen ebenso anpassen wie die Befestigung im Innenraum des Fußanschlußendes. Der Längsverlauf des Fußes über seine Länge kann abgewandelt werden. Einzelheiten der dargestellten Ausführungsbeispiele lassen sich austauschen.

Claims (6)

PATENTANWÄLTE DiPL-ING. LUDEWIG · dipl.-phys. BUSE - wuppertal-barmen Ansprüche :
1. Mötoel insbesondere Tisch mit metallischen rohrförmigen Füßen, deren jeder anschlußendig durch eine sich an einem gestellfesten Widerlager abstützende, anderseits an dem dem Widerlager zugewandten Wandungsbereich des Fußes gehalterte Spannschraubenanordnung quer zu seiner Längsrichtung gegen ein ihn wenigstens teilweise umfassendes gestellfestes Auflager spannbar ist, in das eine dem Gestell eingef orinte, dem Durchtritt der Spannschraubenanordnung dienende Aussparung einmündet, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußende des Fußes (12) eine seinem Innenraum eingelagerte selbständig hergestellte und in der Gebrauchslage festgelegte Gewindemutter (15 bzw. 19) zur lösbaren Halterung des die Aussparung durchdringenden Schraubgliedschaftes enthält.
2. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gewindemutter (15) in dem Anschlußende des Fußes (12) durch Punktschweißen befestigt ist.
3. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindemutter von einem eine Gewindebohrung aufweisenden, dem Innenraum des Anschlußendes passend eingefügten Formkörper (19) gebildet ist.
4. Möbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß einem aus nichtmetallischem Werkstoff wie Kunststoff bestehenden Form-
- 2 - J;
körper eine die Gewindebohrung enthaltende metallische Einlage eingefügt ist.
5. Möbel nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Anschlußende des Fußes (12) eingesetzte Gewindemutter (15 bzw. 19) eine einen sich an dem Ifiderlager abstützenden Kopf aufweisende Schraube wie Flügelsehraube (20) aufnimmt.
6. Möbel nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Anschlußende des Fußes (12) eingesetzte Gewindemutter (15 bzw. 19) eine Stiftschraube (14) aufnimmt, auf deren freiem Ende eine Mutter (l6) wie Flügelmutter verschraubbar ist.
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