DE1862035U - Mehrschichtige bodenbelagsplatte. - Google Patents

Mehrschichtige bodenbelagsplatte.

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DE1862035U
DE1862035U DEP20495U DEP0020495U DE1862035U DE 1862035 U DE1862035 U DE 1862035U DE P20495 U DEP20495 U DE P20495U DE P0020495 U DEP0020495 U DE P0020495U DE 1862035 U DE1862035 U DE 1862035U
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Phoenix AG
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    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
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Description

PA 588 417*13.9.62
HAMBURG-HARBURG BLA'
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3HOENIX GUMMIWERKE EMPFÄNGER HAMBURG-HARBURG BLATT
AKTIENGESELLSCHAFT -. : -
Mehrschichtige Bodenbelagsplatte
Die Neuerung befaßt sich mit einer mehrschichtigen. Bodenbelagsplatte mit einer elastischen abriebfesten und trittfesten Deckplatte und einer darunter angeordneten elastischen Schaumstoffschicht. ,
Bodenbelagsplatten dieses Aufbaus sind in Terschiedenen Ausführungsformen bekannt. Dabei wird für die Deckplatte ein elastischer Kunststoff oder Natur- oder Kunstkautschuk verwendet, der sich durch hohe Abriebfestigkeit auszeichnet. Die Deckplatte kann ferner mit Ornamenten und Profilen verschiedener Art ausgestattet sein. Für bestimmte "Einsatzzwecke werden den technischen Anforderungen entsprechend auch lösungsmittelfeste Deckschichten verwendet. In solchen Fällen ist die Deckschicht dann mitunter auch selbst schon aus mehreren Schichten zusammengesetzt. So besteht die Deckplatte z.B. aus kratzfestem Kunststoff und einer Gummiplatte. Beide Schichten können dabei einer gemeinsamen Formgebung unterworfen sein. Diese Deckplatten sind an der Unterseite mit einer elastischen Schaumstoffschicht versehen. Im allgemeinen ist diese Schaumstoffsehicht um einiges dicker als die Deckplatte. Die Schaumstoffsehicht dient zur Isolierung und kann dementsprechend ebenfalls aus verschiedenen elastischen Sehautnstoffmaterialien bestehen. Heben Polyesterurethan und Polyätherurethan kommt auch Schaumgummi und FVC-Schaum in Betracht. Die Auswahl der verwendeten Stoffe für die Schaumstoffschicht richtet sich nach den Ansprüchen, die an die Matte gestellt werden. Zwischen Deckplatte und Schaumstoff schicht besteht eine festhaftende Terbindung. Sie tritt meistens schon beim SehäumungsVorgang ein. Die feste Terbindung kann aber auch durch Aufkleben erzielt werden.
Bei diesen mehrschichtigen Bodenbelagsplatten ist es nachteilig, daß von der Unterseite her leicht Feuchtigkeit oder' dergl. in
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die Matte eindringen kann. Dadurch wird die vorzeitige Zerstörung der Schaumstoffschicht gefördert und leicht eine ständig feuchte Atmosphäre erzeugt. Dieses tritt im allgemeinen auch dann auf, wenn der Schaumstoff an Stelle von offenen Poren geschlossene Poren aufweist. Die Zellwände im Schaumstoff sind nämlich vielfach so dünn, daß eine Diffusion von Lösungsmitteln oder Wasser nicht mit Sicherheit vermieden wird. Außerdem sind auch "bei Schaumstoff mit geschlossenen Poren einzelne Poren noch offen und lassen daher die Feuchtigkeit eindringen.
Zur Beseitigung dieser Nachteile wird nach der Neuerung vorgeschlagen, daß die untere und freie Oberfläche der Schaumstoffschicht, durch eine dünne anhaftende Folie abgedeckt ist. Diese Folie kann während des Sehäumungsvorganges bereits eine festhaftende Terbindung mit dem Schaumstoff eingegangen sein. Es ist aber auch eine nachträgliche Aufklebung möglich. Zum Teil hängt dieses davon ab, ob für die Folie Material verwendet wird, das eine leichte Verklebung mit dem Schaumstoff ermöglicht oder nicht. Wird beispielsweise Cellophan als Folie verwendet, so verbindet sich diese bei dem Schäumungsvorgang von Polyesterurethan sofort mit den Isoeyanatgruppen an der Schaumstoffoberfläche. Auch eine Polyamid- oder Polyurethan-Folie is ir verwendbar, wenn auf hohe Abriebfestigkeit Wert gelegt wird. Ebenfalls lassen sich Folien aus Polyolefin, ehlorsulfoniertes Polyäthylen oder PVC anbringen, wenn es für den Anwendungsfall sinnvoll ist.. Im allgemeinen ist die Folie wesentlich dünner als die abriebfeste Deckplatte und gerade nur so dick, daß sie mit Sicherheit in der Lage ist, Feuchtigkeit und Lösungsmittel von dem Schaumstoff fernzuhalten. Dazu reicht schon, eine Stärke von etwa 0,1 - 0,5 nun. Beim Ankleben der Folie ist darauf zu achten, daß die stoffliche Verwandschaft zu der Schaumstoffschicht ausreichend groß ist, um eine sichere Verklebung zu ermöglichen.
Die Folie ist im allgemeinen weniger elastisch als die Schaumstoff schicht, damit sie der Unterseite der Bodenbelagsplatte eine
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möglichst glatte Oberflache verleiht. Die Folie soll sich a"ber außerdem leicht irgendwelchen Bodenunebenheiten anpassen können, damit diese von der Folie und der Schaumstoffschicht ohne weiteres geschluckt werden, ohne daß sich dabei die"Unebenheiten auf die Beckplatte auswirken. Je nach Herstellung der mehrschichtigen Bodenbelagsplatte kann sieh die Folie mehr oder weniger auf den- unteren' ebenen Bereich der Schaumstoffschicht beschränken. Fur die untere Fläche wird bedeckt, wenn die Bodenbelagsplatte in großen Längen als Bahn hergestellt wird. Es ist aber auch möglich, die Folie an den Rändern der Schaumstoffschicht bis zur festen Deckplatte hoehzuziehen, wenn die Bodenbelagsplatte in einzelnen Stücken mit bestimmter Größe hergestellt wird. Bei der Einzelfertigung ist das Hochziehen der Folie an den Rändern noch besonders vorteilhaft j weil sie dem Sehäumungsvorgang eine gewisse räumliche Begrenzung auferlegt. Bei einer Herstellung ^in einzelnen Formen kann die Folie entsprechend dem Formdeekel sogar vorgeformt sein und an diesel© fest anliegen, um einen Raum für den Schaum .zu schaffen. Bei Bodenbelagsplatten aus großer Bahn kann die Folie aueh an den Rändern später angeklebt sein.
Die Neuerung wird in einer Abbildung beispielsweise beschrieben. Die Abbildung stellt eine perspektivische Ansicht einer mehrschichtigen Bodenbelagsplatte dar. Die Deckplatte 1 besteht aus einem längsgerieften Butadien-Styrol-Mischpolymerisat, das Füll- und Farbstoffe enthalten kann. Darunter befindet sieh die Schaumstoffschicht 2 aus verhältnismäßig hart eingestelltem Folyesterurethan mit vorwiegend geschlossenen Poren. Die Schaumstoffsehioht ist dabei etwa sechsmal dicker als die mittlere Stärke der Deckplatte. An der Unterseite befindet sich eine Folie 3 aus weichem Polyäthylen, das zur Haftung einer ehemisehen einseitigen Vor&ehanäiung unterworfen ist. Diese Folie ist etwa 0,3 mm stark. Sie ist vorgeformt und bildet mit der Deckplatte zusammen in der Form einen Hohlraum, in den die Schaummasse eingefüllt wird. Die Folie 3 ist also an den Rändern.-bis - zur Deckplatte 1 hoehgezogen. Bei dem Sehäumungsvorgang in-langgestreckter Bahn kann die Folie von einer Rolle aufgebracht und an den Rändern angefügt werden.

Claims (1)

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    S e h u t zansprüehe
    1. Mehrschichtige Bodenbelagsplatte, bestehend aus einer zähelastischen abriebfesten Deckplatte und einer damit festhaftend verbundenen elastischen Schaumstoffschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die freie Oberfläche der Schaumstoffschicht (2) durch eine dünne anhaftende Folie (3) abgedeckt ist.
    2. Mehrschichtige Bodenbelagsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung von Polyesterurethan für die Schaumstoffschicht mit Isocyanatgruppen reaktionsfähiges Folienmaterial als Absehlußfolie dient.
    5. Mehrschichtige Bodenbelagsplatte nach Anspruch 1, dadureh gekennzeichnet, daß die Folie (3) aufgeklebt ist.
    4» Mehrschichtige Bodenbelagsplatte nach den Ansprüchen 1 - 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (3) weniger elastisch als die Schaumstoffschicht (2) ist.
    5. Mehrschichtige Bodenbelagsplatte nach den Ansprüchen 1 - 4» dadureh gekennzeichnet, daß die Folie (3) an den Rändern der Schaumstoffschicht (2) bis zur Deckplatte (i) hoehgezo- gen ist.
    6. Mehrschichtige Bodenbelagsplatte nach den Ansprüchen 1 -5» dadureh gekennzeichnet, daß die Folie (3) vorgeformt ist.
DEP20495U 1962-09-13 1962-09-13 Mehrschichtige bodenbelagsplatte. Expired DE1862035U (de)

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