DE2153150A1 - Vorrichtung zum herstellen von verbundkoerpern - Google Patents

Vorrichtung zum herstellen von verbundkoerpern

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DE2153150A1
DE2153150A1 DE19712153150 DE2153150A DE2153150A1 DE 2153150 A1 DE2153150 A1 DE 2153150A1 DE 19712153150 DE19712153150 DE 19712153150 DE 2153150 A DE2153150 A DE 2153150A DE 2153150 A1 DE2153150 A1 DE 2153150A1
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Description

  • Vorrichtung zum Herstellen von Verbundkörpern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von aus zwei Außenschichten un mindestens einer Zwischenschicht bestehenden Verbundkörpern insbesondere aus anorganischem und/oder organischem Glasmaterial.
  • Für die Herstellung von Verbundkörpern aus Glasmaterial mit beispielsweise zwei Außenschichten und einer Zwischenschicht is" es bekannt, auf der der zweiten Außenschicht zugekehrten Innenseite der ersten Außenschicht beispielsweise im gegenseitigen Al pon etwa 10 cm kleine Distanzstückchen am Rande der die erste Außenschicht bildenten unten liegenden Glasplatte anzuordnen und sodann eine die zweite Außenschicht bildende Glasplatte auf diese Distanstückchen aufzulegen. Diese Distanzstückchen bestehen vorzugsweise aus d gleichen oder einem ähnlichen jedoch bereits polymerisierten Material wie das einzufüllende, noch nicht polymerislerte Material dr Zwischenschicht. Anscnließend wird der so gebildete Schichtkörper an seinem Umfang mit einem Klebrstreifen versehen, weicher für das einzufüllende, flüssige Monomer der Zwischenschicht undurchlässig ist. Nach gegebenenfalls zusätzlicher Anbringung eines Pergamentstreifens und einem Trocknen der Papierumrandiing über einen Zeitraum von mehreren Stunden wird der so gebildete hohle Schichtkörper in Schräglage gebracht und mit dem Werkstoff für die Innenschicht, beispielsweise einem flüssigen oder viskosen Klebstoff, gefüllt. Dabei muß beim Einfüllen des Zwischenschichtmaterials für eine sorgfältige Entlüftung des Hohlraumes gesorgt werden. Ein solcher Schichtkörper wird sodann regelmäßig in eine Horizontalstellung umgelegt und in einem Wärmeschranküber einen Zeitraum von beispielsweise 14 Stunden bei langsam steigender Temperatur hinsichtlich der Zwischenschicht polimerisiert. Nach der Polymerisation und anschließendem Abkühlen des Verbundkörpers, was bei dem bekannten Verfahren bis zu 20 Stunden dauern kann, werden die Verbundkörper aus dem Wärmeschrank herausgenommen, um die Randklebestreifen abzulösen. Hierfür ist es regelmäßif erforderlich die Verbundkörper zumindest im Bereich ihres Randabschnittes in ein Wasserbad zu tauchen, um die Klebestreifen abzulösen. Nach dem Abziehen der Streifen ist dann noch eine Sauberung erforderlich.
  • Dieses bekannte Verfahren sum Herstellen von Verbundkörpern aus Glasmaterial hat den Vorteil, daß zu seiner Durchführung nur verhältnismäßig geringe Imvestitionskosten erforderlich sind. Diesem Vorteil stehen Jedoch erhebliche Nachteile gegenüber. Ein wesentlicher Nachteil besteht darin, daß das bekannt te Verfahren außerordentlich lohnintensiv ist, da zahlreiche zeitraubende Handarbeiten ausgefiihrt werden müssen. Darüber hinaus ist es schwierig, den Schichtkörper insbesondere an seinen Ecken so sorgfältig abzudichten, daß keine Leckagen entstehen.
  • Ein weiterer technischer Nachteil liegt darin, daß eine vollständige Entlüftung des Hohlraums während des Einfüllens der Monomerflüssigkeit der Zwischenschicht sehr schwierig ist, so daß die Gefahr von sich bildenden Blasen in der Zwischenschicht nicht mit Sicherheit auszuschließen ist.
  • Solche Verbundgläser, welche nur eine so polymerisierte Zwischenschicht mit sehr geringer Zugfestigkeit besitzen, entsprechen in der Regel nicht mehr den heutigen Sicherheitsanforderungen.
  • Ein anderes bekanntes verfahren zum Herstellen von Verbundkörpern aus Glasmaterial besteht darein, daß zwischen Jeweils zwei Glasscheiben eine Folie eingelegt und mit den Glasscheiben verbunden wird. Auch dieses bekannte Verfahren weist erheblichc Nachteile auf. Zur Herstellung zufriedenstellender Verbundkörper muß die einzulegende Folie nämlich einen genau einzuhaltenden Feuchtigkeitsgehalt von beispielsweise 0,4 % aufweisen. Es ist daher erforderlich die zu verarbeitenden Folien in einem Klimaraum zu lagern. Darüberhinaus bedarf es für die bei ihrer Lagerbung und beim Transport eingepuderten Folien zunächst eines Waschvorganges, der den Feuchtigkeitsgehalt erheblich verändern kann. Es ist daher erforderlich, die gewaschenen Folien wieder über einen gewissen Zeitraum in der Kimaraum zu bringen. Nachdem die Folien die vorgeschriebene Feuchtigkeit angenommen haben, werden se mit den Glasscheiben zu einem Schichtkörper zusammengelegt und beispielsweise in einem Kanalofen unter Wärmeeinfluß vorgepreßt. Auch bei derartigen Verbundkörpern ist eine solgfältige Entlüftung erforderlich, um die mit Blasenbildung verbundenen Nachteile zu vermeiden. Für eine solche Entlüftung können die vorgepreßten Verbundkörper beispielsweise in einen Gummisack eingelegt und mittels Vakuum entlüftet werden, Nach der Entlüftung kann schließlich die Endverpressung erfolgen. Diese wird in einem Autoklaven bei ca. 10 bis 15 atü und einer Temperatur von etwa 140 bis 150° C durchgeführt.
  • Im Gegensatz zu dem zuerst beschriebenen Verfahren ist dieses bekannte Verfahren außerordentlich nvestitionsintensiv. Ein erheblicher Nachteil dieses meist angewendeten Verfahrens liegt darin, daB die Schlagfestigkeit bei Kälte- und bei höheren Wärme, graden unzureichend ist, und daß gebogene Vertundkörper häufig Loslösungserscheinungen zeigen, die nach Fortfall des Druckes auftreten können. Ein derartiges Ablösen, insbesondere an den Randabschnitten von gebogenen Scheiben zeigt sich häufig auch erst zu einem späteren Zeitpunkt, wenn beispielsweise eine nach diesem Verfahren hergestellte Verbundscheibe in ein Kraftfahrzeug eingebaut und ständigen Vibrationen ausgesetzt ist. Ein solches Ablösen ist Jedoch nicht nur in ästhetischer Hinsicht Von Nachteil, sondern es führt auch dazu, daß die angestrebte Splitterbindefähigkeit herabgesetzt wird Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde die beschriebenen Nachteile bei der Herstellung von Verbundkörpern zu vermeiden oder zumindest ganz erheblich her abzusetzen, und eine Vorrichtung zu schaffen, mit der Verbundkörper auch von angelernten Ililfskräften mit einem außerordentlich niedrig Ausschuß vollständig, schnell und preiswert hergestellt werden können, wobei gleichzeiting die vorstehend beschriebenen Mängel nicht auftreten sollen. Dabei ist insbesondere an die Herstellung von Verbundkörpern aus Glasmaterial gedacht Die erfindungsgemäße Torrichr tung kann Jedoch auch vorteilhaft für die Herstellung von Verbundkörpern aus Holz oder anderen Materialien Yerwendang finden.
  • Als Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß ein beim Einfüllen des Swischenschichtmaterials schräg gegen die Horizontale angestelltes Haltemittel zur Aufnahme der zu einem Verbundkörper zu verbindenden Schichten vorgesehen ist, dem ein mindestens auf einen Abschnitt der zu verbindenden Schichten einwirkendes Druckmmittel, sowie ein vorzugsweise steuerbares Heiz- oder Strahlungsmittel für den zu bildenden Verbundkörper zugeordnet ist.
  • Wenn vorstehend angegeben ist, daß das Haltemittel beim Einfüllen des Zwischenschichtmaterials gegen die Horizontale schräg angestellt ist, so soll damit nicht zul Ausdruck gebracht werden, daß das Haltemittel nur während des Einfüllens schräg zur Horizontalen steht. Selbstverständlich kann die Schrägstellung auch bei anderen Arbeitsgängen vorliegen und sogar stationär sein. In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist das Haltemittel Jedoch aus der Schrägstellung in eine Horizontalstellung zu schwenken, wobei das Haltemittel bevorzugt in der Art eines Schwenkrahmens ausgebildet ist.
  • Das Schwenken des Schwenkrahmens kann entweder von Hand oder mit einem Schwenkmittel, beispielsweise einem Hub zylinder erfolgen. Als Haltekonstruktion für den Schwenkrahmen kann ein fester horizontaler Stutzrabmen vorgesehn sein, gegen den der Schwenkrahmen aus einer horizontalen Auflagestellung in eine schräge Füllstellung zu schwenken ist.
  • Das Druckmittel kann aus mindestens einer, vorzugsweise mehreren Druckleisten bestehen, die bevorzugt den Randabschnitten des zu bildenden Verbundkörpers zugeordnet sind. Eine solche Druckleiste kann an ihren einen Endabsohnitt gelenkig an de Schwenkrahmen befestit; sein nnd aus einer von dem Schwenkrahmen hochgeschwenkten Ruhestellung in eine parallel zu dem Schwenkrahmen verlaufende Arbeitsstellung an die der Druckleiste zugekehrte Außenseite der der Druckleiste zugekehrten Außenschicht des zu bildenden Verbundkörpers heranzuschwenken sein. Der andere Endabschnitt der Druckleiste kann in deren Arbeitsstellung mit dem Schwenkrahmen oder aber auch mit einen anderen Teil der Vorrichtung lösbar zu verriegeln sein.
  • Vorzugsweise sind mindestens drei Druckleisten vorgesehen, von denen zwei »ruckleisten zueinander parallel angeordnet sind, und die dritto Druckleiste rechtwinklig zu den beiden anderen Druck leisten verläuft. Bei einer solchen Ausbildung, die einem viereckigen Verbundkörper zugeordnet ist, ist mithin jeweils eine Druckleiste unmittelbar einem Randabschnitt des zu bildenden Verbundkörpers zugeordnet, wobei lediglich die Einfüllkante nicht unter dem Einfluß einer ihr eigens zugeordneten Druckleiste steht. Selbstverständlich kann Jedoch auch, sofern dieses wünschenswert ist, noch eine vierte Druckleiste angeordnet sein. Bei einer wie vorstehend beschriebenen Ausführung mit drei Druckleisten sind bevorzugt zwei rechtwinklig zueinander verlaufende Druckleisten einteilig ausgebildet und die dritte Druckleiste ist parallel zu sich selbst verschiebbar.
  • Dadurch wird erreicht, daß die Vorrichtung für Verbundkörper unterschiedlicher Größe ohne weiteres Terwendung finden kann.
  • Das Druckmittel kann auch als Druckplatte ausgebildet sein, wenn keine flüssigen härtbaren Klebschichten angewendet werden, sondern wenn nur unter Wärme klebrig werdende Folien eingelegt werden die sich schon bei mäßigem Druck mit den Glasscheiben verbinden. Letzteres ist jedoch regelmäßig nicht erforderlich.
  • Das Heiz- bzw. Strahlungsmittel ist bevorzugt in einer Wärmekammer angeordnet, die im oberen Abschnitt des Stützrahmens an seiner den Schwenkrahmen zugekehrten Seite angeordnet sein kenne Die im übrigen allseitig geschlossene Wärmekammer weist bevorzugt an ihrer dem Schwenkrahmen zugekehrten Seite eine der Große des Schwenkrahmens entsprechende Öffnung auf, die mit dem Schwenkrahmen in dessen Horizontalstellung abzudecken bzw. zu verschließen ist. Es hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn das Heiz- bzw. Strahlungsmittel durch Schwenken des Schwenkrahmens in essen Horizontalstellung selbsttätig einzuscha)ten ist.
  • Für eine fixierte Anlage der in die Vorrichtung einzubringenden Schichten des zu bildenden Verbundkörpers kann eine vorzugsweise in ihrer Höhe veränderbare Anschlagleiste vorgesehen sein. Für eine einfache Fixierung sind bevorzugt zwei rechtwinklig zueinanderliegende Anschlagleisten vorgesehen.
  • An einer Anschlagleiste kann gleichzeitig eine Aufnahme für ein Spannmittel vorgesehen sein, welches beim Festlegen und Spannen weiterer Zwischenschichten, wie Folien, Geweben, Drähten oder dergleichen zu-verwenden ict. Ein solches Spannmittel kann in vielfältiger Weise ausgebildet sein. Als besonders einfaches, preiswertes und daher geeignetes Spannmittel haben sich Spannklammern erwiesen, welche ein kammartiges Lineal umfassen und dasselbe versetzbar machen, wobei das Spannmittel in besonders einfacher Weise mit einer Gewichtsspannvorrichtung zusammenwirken können. Als eine solche Gewichtsspannvorrich- -tung kann ein bandförmiges Spanngewicht hoher spezifischer Wichte vorgesehen sein, welches in geringem Abstand zu der einen Befestigungsstelle der beiden -Befestigungsstellen des beispielsweise als Verstärkungsmittel dienenden weiteren Zwischenmittels angeordnet sein kann, wobei das in seiner Länge der Länge des zu bildenten Verbundkörpers entsprechende Verstärkungsmittel vorzugsweise an seinen beiden Endabschnitten klemmend gehalten sein kann. Das bandförmige Spanngewicht kann insbesondere ein Bleigliederband sein.
  • Um insbesondere größere Schichten bzw. Verbundkörper möglichst mühelos in die Vörrichtung einlegen und aus ihr entnehmen zu können, ist in weiterer Ausgestaltung-der Erfindung Jeweils an der einer Schicht des su bildenden Verbundkörpers zugekehrten Innenseite eines Rahmenstabes des Schwenkrahmens ein gegebenenfalls versenkbar ausgebildetes, drehbar gelagertes Tragmittel für den Verbundkörper½ vorgesehen.
  • Ein solches unterhalb des Vervundkörüersw angeordnetes Tragmittel kann aus Wälzkörpern wie Rollen, Walzen, Nadeln oder dergleichen bestehen.
  • Dem Schwenkrahmen kann seitlich eine weitere beheizbare Wärmekammer für einen Verbundkörper zugeordnet sein, so daß in dieser nach genügend fest gewordener Klebeschicht deren Polymerisation weiter geführt werden kann, während bereits die nächsten zu verbindenden Schichten für einen weiteren Verbundkörper in die Vorrichtung eingelegt werden können.
  • Die Erfindung und bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind nachstehend an Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter erläutert.
  • Es zeigt: Fig. ? eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Herstellen von Verbundkörpern; Fig. 2 eine Seitenansicht auf die Vorrichtung der Fig. 1 in Richtung des Pfeiles II; Fig. 3 eine Ansicht der Vorrichtung der Fig.
  • 1 und 2 in Richtung der Schnittlinie III-III, teilweise im Schnitt; Fig. 4 eine Teildraufsicht auf' eine Variante der Vorrichtung mit drei Druckleisten, von denen zwei rechtwinklig zueinanderstehende Druckleisten einteilig und die dritte Druckleiste verschiebbar ausgebildet sind; Fig. 5 einen Schnitt durch die Teilansicht der Fig. 4 gemäß der Schnittlinie V-V in vergrö.ßerter Darstellung; Fig. 6 einen Teilschnitt durch die Vorrichtung der Fig. 1 bis 3 gemäß der Schnittlinie VI-VI der Fig. 1 in vergrößerter Darstellung; Fig. 7 einem Querschnitt durch die Spannklammer der Fig. 8 gemäß der Schnittlinie VII-VII, Pig. 8 eine Seitenansicht der Spannklammer mit kammartigem Lineal der Fig 7 gemäß dem Pfeil VIII; Fig. 9 eine schematische Darstellung einer Gewichtsspanntorrichtung und Fig. 10- die vereinfachte perspektivische Darstellung einer beheizbaren Druckplatte für plane Verbundkörper.
  • Die Fig. 1 bis 3 der Zeichnung zeigen eine Vorrichtung zum Herstellen vonVerbundkörpern aus anorganischem und organischem Glasmaterial, die im ganzen mit 1 bezeichnet ist. In dem gezeigten Beispiel'besteht der zu bildende Verbundkörper aus zwei AuBenschichten 2 und 3, bestehend aus anorganischen Glasscheiben, sowie einer Zwischenschicht 4. Die Zwischenschicht 4 besteht im wesentlichen aus einem zu polymerisierenden Monomer wie einem Acrylester, Methacrylester oder einer Vinylverbindung, wie e zum Beispiel Vinylacetate. Es versteht sich von selbst, daß das Monomer der Zwischenschicht farblos oder aber auch gefärbt sein kann. An den drei Rändern 6, 7 und 8 ist Jeweils eine Randleiste 9 eingelegt, die aus dem gleichen oder ähnlichem, Jedoch bereits polymerisierten Material besteht wie das einzufüllende Monomer der Zwischenschicht. Die Randleisten 9 dichten die von der Einfüllkante abgekehrten Ränder des Schichtkörpers beim Einfüllen des flüssigen bzw. viskosen Zwischenschichtmaterials ab und dienen gleichzeitig als Distanzmittel zur Bestlegung der Zwischenschichtdicke, soweit sie aus der zu verfestigenden Klebeflüssigkeit entsteht. Die Randdichtungen dienen ferner zur Festlegung von einzulegenden Folien, Drähten, Geweben und dergleichen.
  • Die Vorrichtung 1 weist einen als Haltemittel für die Schichten 2, 3, 4 des Verbundkörpers dienenden Schwenkrahmen 11 auf, der aus einer in Fig. 2 dargestellten horizontalen Lage in eine in Fig. 3 er kennbar Schrägstellung zu schwenken ist. Weiterhin ist ein fester horizontaler Stützrahmen 12 vorgesehen, an dem der Schwenkrahmen 11 mit Gelenken 13 befestigt und entweder von Hand oder mit einem E mittel 14 aus einer horizontalen Auflagestellung (Fig. 2) in eine schräge Füllstellung (Fig. 3) zu schwenken ist. Der Schwenkwinkel kann zwischen 0° und 90°, liegen. In der gewählten Schwenkstellung kann der Schwenkrahmen 11 mit einem nicht gezeichneten Feststellmittel arretiert werden.
  • Ein bei der Vorrichtung 1 der Fig. 1 bis 3 aus drei Druckleisten 17, 18 und 20 bestehendes Druckmittel liegt in der horizontalen Arbeitsstellung des Schwenkrahmens auf der Außenseite der oberen Außenschicht des zu bildenden Verbundkörpers auf.' Die Druckleisten 1?, 18 sind jeweils an ihrem einen Endabschnitt mit Gelenken 19 schwenknbar am'Schwenkrahmen 11 befestigt aud aus einer von dem Schwenkrahmen 11 hochgeschwenkten Ruhestellung in eine parallel zu dem Schwenkrahmen 11 verlaufende Arbeitsstellung an die Außenseite der oberen Außenschicht des Schichtkörpers heranzuschwenken. Der andere Endabschnitt der Druckleisten 17, 18 ist mit einem nicht gezeichneten Verriegelungsmittel mit dem Schwenkrahmen 11 lösbar su verriegeln. Die Druckleisten 17, 18 gre-ifell unmiuttelbar Jeweils an einem Randabschnitt des zu bildenden Verbundkörpers an und überdecken in ihrer heruntergeklappten Arbeitsstellung Jeweils die Randleiste 9 des betreffenden Randabschnittes des zu bildenden Verbundkörpers. Die Druckleiste 20 verläuft rechtwinklig zu den beiden Druckleisten 17, 18.
  • Die Figuren 4 und 5 zeigen eine Variante der Vorrichtung 1 der Fig. 1 bis 3, und zwar zeigt Fig. 4 eine Teildraufsicht, in welcher außer den Druckleisten 17', 18' und 20' alle weiteren Einzelheiten der besseren Ubersicht halber fortgelassen sind. Die Fig.
  • 5 zeigt einen Schnitt durch die Vorrichtung der Fig.
  • 4 gemäß der Schnittlinie V-V. Bei dieser Ausbildung sind drei Druckleisten 17t, 18' 20' vorgesehen, von denen die beiden Dructleisten 17' und 20' ein teilig ausgebildet sind und rechtwinklig zueinander verlaufen, und von denen die beiden Druckleisten 17', und 18' parallel zueinander liegen. Die Druck leiste 18' ist gemäß dem Pfeil 21' parallel verschiebbar.
  • In Fig. 10 ist eine weitere Variante des Druckmittels dargestellt, wobei dieses als Druckplatte 22 ausgebildet ist, das mit Scharniergelenken 23, welche den Gelenken 19 entsprechen, gegen den nicht gezeichneten Schwenkrahmen 11 hochschwenkbar bzw. an diesem auf die Außenseite der Außenschicht des zu bildenden Verbundkörpers herunterzuschwenken ist.
  • Die Druckplatte 22 ist beheizbar und weist Durchgangsoffnungen 24 für ein Heizmittel auf.
  • Der Stützrahmen 12 besitzt an seinem dem Schwenkrahmen 11 zugekehrten oberen Abschnitt eine Wärmekammer 26 in welcher ein Heizmittel 27 angeordnet ist. Dem Heizmittel 27 ist ein Lüfter 28 zugeordnet der eine Luftstrb.mung gemäß den Pfeilen 29 erzeugt. Um diesen angestrebten Luftumlauf zu erzielen, ist etwa in der Mitte der Vorrichtung eine Trennwand 31 angeordnet.
  • Die Wärmekammer 26 besitzt auf ihrer oberen, dem Verbundkörper zugekehrten Seite eine Öffnung, welche etwa der Größe des Schwenkrahmens 11 entspricht. Im übrigen ist die Wärmekammer 26 ailseit geschlossen und isoliert. Wie aus Fig. 6 erkennbar ist, werden das Heizmittel 2? und der Lüfter 28 selbsttätig eingeschaltet, wenn der Schwenkrahmen 11 in seine horizontale Stellung heruntergeschwenkt worden ist.
  • Hierfür ist an dem Schwenkrahmen 11 ein Schaltstift 32 angeordnet, der über eine Druckfeder 33 auf einen Schalter 34 einwirkt und diesen betätigt. Beim Hochschwenken des Schwenkrahmens 11 bewirkt das Schaltmittel 32, 33, 34 selbsttätig ein Ausschalten des Heismittels 27 und des Lüfters 28.
  • An der in Fig. 1 unten liegenden Längsseite des Schwenkrahmens 11 sind Gelenke 36 betestigt, an denen eine hochklappbare Saugdüse 37 hängt, die, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, über die ihr zugeordnete Kante des Schicht- bzw. Verbundkörpers greifen kann. Die Saugdüse 37 ist mit einem Anschlußstutzen 38 an eine nicht geseichnete Unterdruckleitung angeschlossen und dient zur Entlüftung des zu bildenden Verbundkörpers. Dabei wird eine an der Saugdüse 37 befestigte flexible Dichtung 39 auf die obere Außenseite des zu bildenden Verbundk5rpers umgelegt, wie dieses aus Fig. 3 erkennbar ist. Weitere innerhalb der Saugdüse 37 angebrachte Dichtungen 41 und 42, von denen die Dichtung 42 gemaß dem Pfeil 43 seitlich verschiebbar ist, dienen zur Abdichtung und damit zu einer wirksamen Ausnutzung des erzeugten Unterdruckes. Ein Anschlußstutzen 44 für eine nicht gezeichnete Druckleitung ist für den Fall vorgesehen, daß als Zwischenschichtmaterial eine viskose Nasse dient, welche beim Einfüllen in den Hohlraum des Schichtkörpers zur Zeitersparnis zweckmäßig durch ein anzuschließendes Druckmittel unterstützt wird.
  • Die Vorrichtung weist weiterhin zwei Anschlagleisten 46 und 47 auf, die höhenverstellbar ist, um Verbundkörper unterschiedlicher Dicke herstellen zu können. Die Anschlagleisten 46, 47 liegen rechtwinklig zueinander, wie aus Fig. 1 erkennbar ist. Sie sind ebenso wie die Auflagestelle der Druckleiste 17 mit Löchern 48 zur Aufnahme eines in der Art von Spannklammern 49 ausgebildeten Spannmittels versehen, wie dieses in den Fig. 7 und 8 in vergrößerter Darstellung gezeigt ist. Die Spannklammern 49 dienen zum Halten in bestimmten Abständen und Spannen von beispielsweise Widerstandsdrähten die für eine Beheizung des Verbundkörpers in diesen eingelegt werden sollen. Die Spannklammern 49 eignen sich darüberhinaus zum vorübergehenden Festlegen von in den Verbundkörpern einzubringenden Einlagen, wie Folien, Geweben oder dergleichen.
  • Ueber dem nicht von dem Schwenkrahmen 11 bzw. dem Ver-Bundkörper abgedeckten Teil der Wirxekammer 26, in welches sich die Heizung 27 befindet, ist eine abnehmbare Abdeckplatte 51 angeordnet. Zwischen dem dell Schwenkrahmen 11 zugekehrten Rand der Abdeckplatte 51 und den Schwenkrahmen 11 ist eine Vertiefung 52 vorgesehen in welcher ein als Gewichtspannvorrichtung ausgebildetes Spannmittel 53 liegt, welches im wesentlichen aus einem Bleigliederband besteht. Das Bleigliederband 53 liegt lose auf den in den Verbundkörper einzubringenden Drähten 54 auf, wie dieses schematisch in Fig. 9 dargestellt ist, und sorgt in der Funktion eines Spannungsausgleichers für eine Vorspannung bzw. ein Glattspannen der in den zu bildenden Verbundkörper einzulegenden parallelen Drähte 54.
  • Wie in Fig. 3 schematisch angedeutet ist, sind in den Rahmenstäben des Schwenkrahmens 11 als Wälzkörper 56 ausgebildete versenkbar und drehbar ausgebildete Tragmittel in der Art von Rollen bzw. Walzen, Kulgen oder dergleichen angeordnet, welche beim Einlegen der Schichten bzw. bei der Herausnahme des Verbundkörpers aus dem Schwenkrahmen 11 für eine leichte Bewegbarkeit des unter Umständen sehr schweren Verbundköi'pers sorgen. Die Walzen 56 traten die untere Außenseite der unteren Außenschicht, so daß diese nicht unter Gleitreibung, sondern unter rollender Reibung zu bewegen ist.
  • Dem Schwenkrahmen 11 ist eine weitere beheizbare Wärmekammer 57 für den Verbundkörper zugeordnet, die in den Fig. d und 2 schematisch angedeutet ist.
  • Die Wirkungsweise der Erfindung ist wie folgt Zunächst wird die Glasplatte der unteren Außenschicht 3 des zu bildenden Verbundkörpers auf den Schwenkrahmen 11 der Vorrichtung 1 aufgelegt, wobei die Druckmittel 17, 18 und 20 hochgeschwenkt sind. Sodann werden die Randdichtungen 9 und anschließend die obere Außenschicht 2 aufgelegt. Nach dem Herunterschwenken der Druckleisten 17, 18 und 20 und ihrem Verriegeln wird der Schwenkrahmen 11 gemäß dem Pfeil 16 mit dem Hubmittel 14 in eine für das Füllen mit dem härtbaren Klebeschichtmaterial geeignete Schrägstellung geschwenkt. Sodann erfolgt das Einfüllen des flüssigen oder viskosen Materials der Zwischenschicht 4. Die Belüftung erfolgt wie weiter oben bereits beschrieben ist. Nach dem Herunterschwenken des Schwenkrahmens 11 in seine Horizoontalstellung gemäß den Fig. 2 und 6 werden die Heizung 27 und der Lüfter 28 uber das Schaltmittel 32, 33, 34 eingeschaltet, so daß eine warme Umlaufströmung gemäß den Pfeilen 29 erzeugt wird. Dabei erfährt mithin der Schichtkörper eine gleichmäßige unmittelbare Wärmezufuhr an seiner Unterseite, so daß die Zwischenschicht innerhalb kurzer Zeit ausharten kann.
  • Sollen in den zu bildenden Verbundkörper weitere Einlagen, beispielsweise Heiz- oder Alarmdrähte eingelegt werden, so werden diese Drähte 54, die von nicht gezeichneten Haspeln abgespult werden, wie in Fig.
  • 2 als strichpunktierte Linie erkennbar, zwischen zwei Randdichtungen 9, die den Abstand des Drahtes von den benachbarten Glas flächen gewährleisten durch den Schichtkörper hindurchgeführt und mit Spannmitteln 49 an der Anschlagleiste 46 festgelegt,mit dem Spannmittel 53 gespannt bzw. glattgeæogen, sodann auch gegenüber der Anschlagleiste 46 mit Spannmitteln 49 in den Löchern 48 neben der Druckleiste 17 festgelegt. Dann können die Drähte vor dem Hochschwenken des Schwenkrahmens 11 in die schräge Füllstellung durchgeschnitten werden, nachdem man sie vorher noch zwecks leichter Durchführung des nächsten Spannvorganges mit einer dritten Spannklammer 49 in den Löchern 48 der Abdeckplatte 51 klemmend erfaßt hat, wie dieses in Fig. 7 gezeigt ist. Das Glattziehen mit dem Spannmittel 53 erfolgt im Bereich der Vertiefung 52, wo das beispielsweise in Form eines Bleigliederbandes ausgebildete Spannmittel 53 gemäß der Fig. 1, 2 und 9 aufgelegt wird und so für eine gleichmäßige Vorspannung der Drähte 54 sorgt.
  • Nach dem Füllen der Hohlräume des Verbundes und dem anschließenden Entlüften mittels der Saugdüse 37 wird der Verbundkörper an seiner Einfüllkante in bekannter Weise verschlossen und nun kann er in die Horizontallage verbracht und in dieser die Elebezwischenschicht polymerisiert werden.
  • Für eine besonders gute Ausnutzung der Vorrichtung kann nach einen ausreichenden Anheften der eingefUllten, zu polymerisierenden Harzschicht der Verbundkörper in die sweite Wärmekammer oder Wärmekanal 57 verbracht werden, wo sie völlig aushärtet, während in der Vorrichtung 1 ein weiterer Verbundkörper vorbereitet werden kann.
  • Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß flexible Teile wie einzulegende dünne Folien, Gewebe, Drähte oder dergleichen mit ihr lagagerecht in den hohlen Verbundkörper eingelegt und in dieser Lage mittels flussigen oder viskosen härtbaren Elebemassen einpolymerisiert werden können. Auf diese Weise können auch Folien verwendet werden, die zwar gewisse Forderungen erfüllen, aber ohne das Einpolymerisieren keine genen de Haftung an den benachbarten Glasflächen vermitteln. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt darin, daß mit ihr praktisch sämtliche Arbeitsvorgänge, die bei der Fertigung von V,erbundkörpern durchgeführt werden müssen, in einfachster Weise durchzuführen sind, ohne daß ein Ortswechsel der Einzelteile des Verbundes bzw. des gesamten Verbundkörpers erforderlich ist. Hieraus ergibt sich der zusätzliche Vorteil, daß bei beonders kratz- und/oder bruchempfindlichem Material der Ausschuß erheblich zu verringern ist, da derartige Kratzstellen oder Bruche insbesondere auch beim Transport auftreten. Ein weiterer erheblicher Vorteil besteht darin, daß die Vorrichtung von ungelernten Hilfskräften nach kurzer Anlernzeit ohne weiteres vor--schriftsmäßig zu bedienen ist. Sämtliche Forderungen, die an Verbundkörper gestellt werden, wie eine besondere Farb- oder Strahlenreaktion, eine erhöhte Reißfestigkeit oder Dehnbarkeit der Zwischenschicht, das Verwenden von Gußgläsern mit selbst stark struktuierten Oberflächen oder das Einlegen von Drähten, beispielsweise zum Beheizen oder zur Alarmauslösung oder zur Verstärkung können mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einfacher Weise befriedigt werden.
  • Darüberhinaus erfordert die erfindungsgemäße Vorrichtung im Vergleich zu den eingangs beschriebenen Vorrichtungen bei denen Klimaanlagen sowie Vor- und Hochdruckpreßeinrichtungen erforderlich sind, nur einen außerordentlich geringen Investitionsaufwand.
  • Dieses hat zur Folge, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung auch von beispielsweise Glasbetrieben wirtschaftlich einzusetzen ist,welche einen verhältnismäßig geringen Bedarf an Verbundglas haben.

Claims (31)

  1. Anspriiche
    Vorrichtung zum Herstellen von aus zwei Außenschichten und mindestens einer Zwischenschicht bestehenden Verbundkörpern insbesondere aus anorganischem und/oder organischem Glasmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß ein beim Einbringen des Zwischenschichtmaterials (4) schräg gegen die Horizontale anstellbares Haltemittel (11) zur Aufnahme der zu einem Verbundkörper zu verbindenden Schichten (2, 3, 4) vorgesehen ist, dem ein mindestens auf einen Abschnitt der zu verbindenden Schichten (2, 3, 4) einwirkendes Druckmittel (17, 18, 20; 17', 182, 20'; 22) sowie ein steuerbares Heiz- oder Strahlungsmittel (27) für den zu bildenden Verbundkörper (2, 3, 4, 9) zugeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltemittel (11) in der Art eines Schwenkrahmens (11) ausgebildet ist, der aus einer horizontalen Lage in eine Schrägstellung zu schwenken ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein fester horizontaler Stützrahmen (12) vorgesehen ist, gogen den der Schwenkrahmen (11) aus einer horizontalen Auflagestellung in eine schräge Füllstellung zu schwenken ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schwenkmittel (14) zum Schwenken des Schwenkrahmens ( vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel aus mindestens einer Druckleiste (17, 18, 20 bzw. 17', 18', 20') besteht.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckleiste (17, 18) an ihrem einen Endabschnitt gelenkig an dem Schwenkrahmen (11) befestigt ist und aus einer von dem Schwenkrahmen (11) hochgeschwenkten Ruhestellung in eine parallel zu dem Schwenkrahmen (11) verlaufende Arbeitsstellung an die der Druckleiste (17, 18) zugekehrte Außenseite der der Druckleiste (17, 18) zugekehrten Außenschicht (2) des zu bildenden Verbundkörpers heranzuschwenken ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Endabschnitt der Druckleiste (17, 18; 17', 18') mit dem Schwenkrahmen (11) lösbar zu verriegeln ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckleiste (17, 18, 20, 17', 18!, 20') unmittelbar an einem Randabschnitt des su bildenden Verbundkörpers (2, 3, 4) 9) angreift.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei rechtwinklig zueinander verlaufende Druckleisten (17', 20') einteilig ausgebildet sind.
  10. 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Anspruch che 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß aindestens eine Druckleisto (18') parallel verschiebbar ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einer oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, das das Druckmittel als Druckplatte (22) ausgebildet i't.
  12. 12. Vorrichtung nach einem ode mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel zu beheizen ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützrahmen (12) nn seinem dem Schwenkrahmen (11) zugekehrten Abschnitt eine Wärmekammer (26) aufweist, in welcher das Heizmittel (27) angeordnet ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die im übrigen allseitig geschlossene Wärmekammer (26) an ihrer dem Schwenkrahmen (11) zugekehrten Seite eine der Größe des Schwenkrahmens (11) entsprechende Offnung aufweist, die mit dem Schwenkrahmen (11) in dessen Horizontalstellung zu verschließen ist
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Heiz- bzw. Strahlungsmittel (27) durch Schwenken des Schwenkrahmens (11) in dessen Horizontalstellung selbsttätig einzuschalten ist.
  16. 16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der oorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schwenkrahmen (11) ein Saugmittel (37) zum Entlüften der Zwischenschicht (4) zugeordnet ist.
  17. 17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schwenkrahmen (11) als Hilfsmittel für das Einfüllen eines zähen Zwischenschichtmaterials (4) ein Druckerzeuger (44) zugeordnet ist.
  18. 18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Anschlagleiste (46, 4'7) vorgesehen ißt.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 18,dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Anschlagleiste (46, 47) zu verändern ist.
  20. 20. Vorrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei rechtwinklig zueinander liegende Anschlagleisten (X6, 47) vorgesehen sind.
  21. 21. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Bnsprüche 18 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anschlagleiste (46) mit einer Aufnahme (48) für ein Spannmittel (49) versehen ist.
  22. 22.Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Auflagestelle Tür eine Druckleiste (17) Aufnahmen (48) für ein Spanrirnittel -(49) vorgesehen sind.
  23. 23. Vorrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannmittel Spannklammern (49) mit kammartigem Lineal vorgesehen sind.
  24. 24. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schwenkrahmen (11) ein Spannmittel (53) zum Spannen von in den Verbundkörper (2, 3, 4) einzuarbeitenden Einlagen (54) zugeordnet ist.
  25. 25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannmittel als Gewichtsspannvorrichtung (53) ausgebildet ist.
  26. 26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die in seiner Länge der Länge des zu bildenden Verbundkörpers (2, 3, 4) entsprechenden Einlagen (54) an seinen beiaen Endibschnitten vorzugsweise klemmend gehalten ist, und daß als Gewichtsspannvorrichtung ein bandförmiges Spanngewicht (53) hoher spezifischer Wichte vorgesehen ist, welches auf dem Verstärkungsmittel aufliegt.
  27. 27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Spanngewicht (53) ein Bleigliederband ist.
  28. 28. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der einer Schicht (3) des zu bildenden Verbundkörpers zugekehrten Innenseite eines Rahmenstabes des 3chwenkrahmens (11) ein gegebenenfalls versonkbares, drehbar gelagertes Tragmittel (56) fur don Verbundkörper (2, 3, 4) vorgesehen ist.
  29. 29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß als Tragmittel Wälzkörper (S6) wie Rollen, Walzen oder dergleichen vorgesehen sind.
  30. 30. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schwenkrahmen (11) eine weitere beheizbare Warmekammer (57) für einen Verbundkörper (2, 3, 4) zuge ordnet ist.
  31. 31. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: a) Ein als Schwenkrahmen (11) ausgebildetes, aus einer horizontalen Lage in eine Schrägstellung schwenkbares Haltemittel (11) für die zu einem Verbundkörper (2, 3, 4) zu oerbindenden Schichten (2, 3, 4); b) ein aus mehreren Druckleisten (17, 18, 20; 17', 18' 20') oder einer Druckplatte (22) bestehendes Druckmittel, das aus einer Ruhestellung in eine Arbeitsstellung parallel an den Schwenkrahmen (11) an die Außenseite einer Außenschicht (2) heranzuschwenken und in dieser Stellung lösbar zu verriegeln ist; c) einen dem Schwenkrahmen (11) zugeordneten festen Stützrahmen (12), in dessen oberen Teil eine nach oben offene Wärmekammer (26) mit einem Heizmittel angeordnet ist, die mit dem Schwenkrahmen (11) abzudecken und dessen Wärme- oder Strahlungsquelle (27) mit dem in seine horizontale Stellung geschwenkten Schwenkrahmen (11) einzuschalten ist.
    L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2635641A1 (de) * 1976-08-07 1978-02-09 Fr Xaver Bayer Isolierglasfabr Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer verbundglasscheibe sowie danach hergestellte verbundglasscheibe
US4495023A (en) * 1981-12-03 1985-01-22 Peter Lisec Apparatus for fitting spacer frames

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