DE1861597U

DE1861597U - Metallene kamindoppeltuer.

Info

Publication number: DE1861597U
Application number: DEB50392U
Authority: DE
Original assignee: BHS Bayerische Berg Hutten und Salzwerke AG
Current assignee: BHS Bayerische Berg Hutten und Salzwerke AG
Priority date: 1962-08-31
Filing date: 1962-08-31
Publication date: 1962-11-08

Description

P.A.565 322*31.8.62

Patentanwalt

Dipl.-tnr· Georg Gut

MÜNCHEN 2

München, den 31.Aug. 1962

München 34
-üidwigstraße 27

Metallene Kamindoppeltür

Die Neuerung betrifft eine metallene Kamindoppeltür mit die beiden Türen in Abstand voneinander haltendem Stift (Abstandstift), der entweder an der Innentür oder an der Aussentür Torgesehen sein kann. Derartige Kamintüren werden regelmässig aus Gußeisen oder -Blech hergestellt. Im erstgenannten Fall wird der ebenfalls metallene Abstandstift mitangegossen, im letztgenannten Fall angenietet. Der Abstandstift sorgt dafür, daß beim Schliessen der Aussentür auch die Innentür geschlossen wird. Im geschlossenen Zustand drückt der Abstandstift auf die stiftlose Tür. Da beide metallisch sind, strömt von der heissen Innentür Wärme über den Abstandstift zur Aussentür, die dabei eine unzulässig hohe Temperatur annehmen kann.

Die feuerung beseitigt diesen lachteil. Das Kennzeichen der neuerungsgemässen Ausführungsform besteht darin, daß der Wärmefluss über den Abstandstift durch eine Zwischenlage

aus wärmeisoIierendem, temperaturbeständigem Material verringert ist.

Als wänneisolierendes und temperaturbeständiges Material kommt namentlich Asbest, insbesondere graphitierter Asbest, Ton, Porzellan o.dgl. in Frage.

Vorzugsweise wird die isolierzwischenlage auf der Stirnfläche des Ibstandstiftes angeordnet. Sie kann sich aber auch auf der mit dem Stift korrespondierenden Gegenfläche der stiftlosen Tür befinden.

Die Isolierzwischenlage kann den Boden einerEappe bilden, die auf das freie Ende des Abstandstiftes aufgesetzt ist. Weist die mit dem Stift korrespondierende Stelle der anderen Tür, wie vielfach üblich, einen kurzen Anschlagzapfen auf, so läßt sich die Isolierkappe auch auf diesen Zapfen aufbringen.

Die feuerung sieht ferner vor, den Abstandstift selbst aus wärmeisolierendem, temperaturbeständigem Material herzustellen.

Die Zeichnung veranschaulicht Ausführungsbeispiele der feuerung, und zwar zeigt:

Fig.l die schaubildliehe Ansicht einer- Kami η doppe! tür mit auf dem Abstandstift befindlicher Isolierkappe,

Fig.2 eine Ausführungsform mit aus Isoliermateriä bestehendem Abstandstift und

Fig.3 eine weitere Ausführungsform dieser Art.

In Fig.l sind "bezeichnet: der Türrahmen mit 1, die Innenir mit 2, der an dieser τοrgesehen6 Abstandstift mit 3 und die Äussentür mit 4.

Auf dem freien Ende des Abstandstiftes 3 'befindet sich die Isolierkappe 5. Beim Schliessen dar Aussentür kommt der Boden der Kappe 5 zwischen den Abstandstift 3 und den kurzen Anschlagzapf en der Aussentür 4 zu liegen, ?^odurch der Wärmefluss von der heissen Innentür 2 zur Jmssentür 4 verringert wird.

Bei der Ausfuhrungsform nach Fig.2 besteht der Abstandstift 7 selbst aus wärmeisolierendem Material. Sr hat dort die Form einer Hülse, die auf dem stiftförmigen Ansatz 8 der Innentür 2 aufgesteckt ist. Das frde Ende der Hülse ist geschlossen und korrespondiert mit dem kurzen Zapfen β der Aussentür 4. Diese Ausführungsform gewährleistet eine noch grössere Wärmedämmung.

Von ihr unterscheidet sich die Bauart nach Fig.3 lediglich dadurch, daß der ebenfalls aus Isoliermaterial bestehende Stift 7a an seinem freien Ünde offsn ist.

Schut zans prüche

Claims

P.A.565 322*31.8.62 Schutzansprüche

1. Metallene Kamindoppeltür mit die "beiden Türen in Abstand Toneinander haltendem Stift (Abstandstift), der an der einen oder an der anderen Tür vorgesehen sein kana, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmefluss über den Abstandstift(3) durch eine Zwischenlage aus waraieisolierenden, temperaturbestädigeis Material verringert ist.

2. Kamindoppeltür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Isolierzwischenlagö auf der Stirnfläche des Abstandstiftes(3) und/oder auf der mit diesem Stift korrespondierenden Gegenfläche der anderen Tür befindet.

3. Kamindoppeltür nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierzwischenlage den Boden einer Kappe(5) bildet, die auf das freie ülnde des Abstandstiftes(3) oder auf einen Zapfen dsr anderen Tür aufgesetzt ist (Bg.1).

4. Kami ndoj. pel tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Absiaadstift selbst aus wärmeisolierendem, temperaturbeständigem Material besteht.

5. Kamindoppeltür nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der wärmeisolierende Äbstandstift(7) Hülsenform hat und auf einen stiftförmigen Ansatz(8) der einen oder anderen Tür aufgesetzt istCFig.3).

-Z-

6. Kamindoppeltür nach den Ansprüchen 4 and 5, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des hülsenformigen Abstandstiftes(7a) geschlossen ist,(Fig.2).

7. Kamindoppeltür nach einem der Ansprüche 1 bis β, dadurch gekennzeichnet, daß das wärmeisolierende Material aus Asbest, vorzugsweise graphitiertem Asbest, Ton, Porzellan o.dgl. besteht.