DE1860175U - Vorrichtung zur horizontalen mittenrueckstellung einer mittelkupplung, insbesondere fuer schienenfahrzeuge innerhalb eines bestimmten winkelbereiches. - Google Patents
Vorrichtung zur horizontalen mittenrueckstellung einer mittelkupplung, insbesondere fuer schienenfahrzeuge innerhalb eines bestimmten winkelbereiches.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G7/00—Details or accessories
- B61G7/10—Mounting of the couplings on the vehicle
- B61G7/12—Adjustable coupling bars, e.g. for centralisation purposes
Description
Vorrichtung zur horizontalen Mittenrückstellung
einer Hitte!kupplung, insbesondere für Schienenfahrzeuge
innerhalb eines bestimmten Winkelbereiches.
Die bekannten Torriehtungen zur Mittenriickstellung von
Mittelkupplungen, insbesondere Mittelpufferkupplungen, dienen dazu, die !sattelkupplung immer wieder in der Horizontalen
in Mitte zu stellen, so dass die beiden Mittelkupplungen ohne weiteres beim Zusammenfahren der beiden
zu kuppelnden Wagen oder Fahrzeuge ineinander greifen und miteinander kuppeln. Sin lachteil haftet diesen Torrichtungen
insofern an, als sie beim Kuppeln in den Kurven von Hand relativ weit ausgelenkt werden müssen, damit sich die
beiden zu kuppelnden Kupplungen etwa innerhalb ihres Greifbereiches miteinander treffen und dann kuppeln können.
Fan haftet deia Vorrichtungen zur Mittenrückstellung noch
der lachteil an, dass sie mit federn oder sonstigen elastischen
Elementen ausgerüstet sind, deren Rückstellkraft mit dem Grad der Auslenkung zunimmt, d.h. je weiter die Mittelkupplung
aus der Mitte ausgelenkt wird, desto grosser ist die Kraft, die die Kupplung wieder in die Mitte zurückstellen
will. Die Kraft der Mittenriickstellfeaern ist beispielsweise so gross, dass Verletzungen beim Bedienungspersonal möglich
sind. Wesentlich ist aber die Satsache, dass überhaupt beim Kuppeln in Kurven die Hittelkupplung aus der Mitte von Hand
herausgehalten werden muss, um mit der Gegenkopplung kuppeln
zu können. Dadurch wird bis zu einem gewissen Grad die Mittelkupplung
illusorisch, weil es ja gerade deren Ziel ist, ohne z?iischen den Puffern stehendes Bedienungspersonal kuppeln
zu können.
-2-
Die vorliegend genannten Haehteile werden bei der Torrichtung
dadurch vermieden, dass die Rückstellelemente, wie ledern etc. nur innerhalb eines begrenzten Winkelbereiches
wirksam sind, -wohingegen bei einer Auslenkung der Kupplung
darüber hinaus keine äückstellkräfte mehr vorhanden sind.
Dadurch wird erreicht, dass die Mittelkupplung schon vor dem eigentlichen Kuppelvorgang sofjeit ausgelenkt werden
kann, dass sie etwa senkrecht auf die andere zu kuppelnde Kupplung trifft, ohne dass ein Bedienungsmann die Kupplung
festzuhalten braucht.
Bemgemäss besteht die Vorrichtung zur horizontalen iüittenrückstellung
einer Hittelkupplung darin, dass eine der
horizontalen Bewegung der Kuppelstange um ihren Aufhängepunkt folgende führung mit mindestens zfjei einander gegenüberliegenden
mit der Bewegungsrichtung der Kuppelstange einen Winkel bildenden !lachen und daran anschliessend mit
parallel zur Bewegungsrichtung der Kuppelstange liegerden Gleitflächen versehen ist, und die Kräfte der Rückstellelemente
gegebenenfalls mit Umlenkhebeln, auf die flächen übertragen werden.
Zur Erläuterung der Erfindung sind in den Zeichnungen beispielsweise Ausführungen dargestellt, und zwar zeigt
S1Ig. la und Ib eine schematische Barstellung einer einfachsten
Aus führung Mg. 2a und 2b eine schematische Barstellung einer
anderen Aus führung© art
3?ig, 3a und 3b eine weitere Aus führung s form Pig. 4 eine Ausfiüirungsfona in einer bekannten
Hittenrückstellvorrichtung eingebaut.
-3-
lach den Mg. la und Ib ist 11 aer Mittelpunkt, um den sich
die Kuppelstange dreht. Die nahrung 12 ist mit der Euppelstange
verbunden und stellt in vorliegendem lalle ein tellerförmiges G-ebilde vor, an dem zwei einen Winkel zu eier Bewegungsrichtung
der Kuppelstange "bildende flächen 13,14 angeordnet sind, und daran ansehliessend die fläche 15, welche
parallel zur Bewegungsrichtung der Kuppelstange liegt. Die leder 16 als an sich bekanntes Hucksteilelernent überträgt
mittels der Bolle 17 ihre Kraft auf die "flächen 13,14 und
Infolge der Schrägstellung der !lachen 13,14 ergibt sich
eine Eraftkomponente etwa senkrecht zur Kr aft richtung der
feder 16 nach beiden Seiten auf die .flächen 13,14. Diese
Iiraftkomponente stellt also bei einer Auslenkung der Kuppelstange
dieselbe wieder zurück in die in fig. la dargestellte Stellung. ¥ircl dagegen die Kuppelstange soweit ausgelenkt,
dass die Solle 17 nicht mehr an einer der Flächen 13 oder 14 anliegt, sondern nur noch auf der Hache 15 liegt, so wie es
in !ig. Ib dargestellt ist, drückt die leder 16 senkrecht
auf den Zugstangendrehpunkt 11 zu und übt daher keine Er aft mehr au.f die Kuppelstange aus, weshalb in dieser Stellung
keine !Rückstellkraft mehr wirksam wird. Die Kuppelstange kann also um jeden Winkel gedreht werden, ohne dass dazu besondere
Kräfte notwendig sind. Insbesondere kann die Kuppelstange nicht mehr wegen einer Rückstellkraft zurückschlagen.
Each den J1Ig. 2a und 2b ist die Führung 2o mit der Kuppe 1st auge
verbunden und kann sich um den Punkt 21 drehen. Auf der Pührung sind an zwei gegenüberliegenden Stellen schräg zur Bewegungsrichtung
der Kuppelstange zwei flächen 22 und 23 angeordnet, an denen anschliessend flächen 24 und 27 parallel zur Bewegungsrichtung
der Suppeistange angeordnet sind. Die ledern
sind entsprechend den Sehrägflachen 22,23 an zwei gegenüberliegenden
Seiten angeordnet, und übertragen mittels den. Rollen
26 ihre Kräfte auf die Schrägflächen 22,23. Die auf den Mittelpunkt
21 zugerichtete Kraft der Federn 25 wird durch die Winkelstellung der !lachen 22,23 in Kraftkomponenten senkrecht
zur Kraft richtung der ledern 25 aufgespalten,
-4—
wobei in diesem falle die beiden rücksteilenden Kraftkomponenten
auf die !lachen 22 mid 23 einander entgegen gerichtet sind.
Dadurch wird erreicht, dass die Iflittenrückstellung in dem
Bereich der Schrägflächen 22,23 grosser ist, als im lalle
des Beispiels 1. Wird die Führung jetzt soweit gedreht, dass die Rollen 26 von den flächen 22,23 auf die fläche 24 und 27
gleiten, dann kann durch die Kraft der ledern 25 keine JD? aftkomponente
erzeugt werden, welche die führung 2o und damit die Kuppelstange nach irgend einer Seite drehen will. In dieser
Stellung kann also die Kuppelstange frei bewegt werden, ohne dass Blickstellkräfte wirksam, sind.
Nach den ]?ig. 3a und 3b werden die Kräfte der Rückstellfedern
3o auf die schräg zur Bewegungsrichtung der Kuppelstange 31 liegenden flächen 32,33 mittels eines Umlenkhebels 34 übertragen.
In diesem lalle bildet die führung 35 mit der Kuppelstange 31 eine Einheit, welche um die Achse 36 geschwenkt werden
kann* Der Umlenkhebel 34 ist um eine zweite snsserhalb der Achse 36 liegende Achse 37 schwenkbar. Im Anschluss an die
!lachen 32,33 sind parallel zur Bewegungsrichtung v7 der Kuppelstange
liegende flächen 38 angeordnet. Wird die Kuppelstange
nach Fig. 3b innerhalb des "iJizifcels ö£ ausgelenkt, so wirkt die
Kraft der !Rückstellfedern 30 über den Umlenkhebel 34 und die an seiner Spitze angeordnete Eolle 39 auf die !führung im Sinne
einer Eückstellimg in die Hittellage. Dabei werden die Kräfte
der Rückstellfedern 30 durch die Eolle 39 auf die Schrägflächen
32,33 übertragen. Wird die Kuppelstange aber über den Winkel OC
ausgeschwenkt, so zeigt sich die in Hg. 3b dargestellte Lage, in der die Eückstellkräfte der ledern 30 nicht mehr wirksam
werden können, weil die Holle 39 auf den parallel zur Bewegungsrichtung
v7 der führung liegenden-!Fläche 38 liegt, line äittenrückstellung
durch die Federn ist in diesem Falle nicht mehr möglich. Erst wsxni die Kuppelstange wieder soweit auf die Kitte
zu bewegt worden ist, dass die Eolle 39 an der Schrägfläche 32
anliegt, tritt wieder eine Rückstellkraft auf, welche dann die Kuppelstange in die iüttellage zieht.
-5-
In !ig. 4 ist der praktische Einbau einer Vorrichtung nach der Anmeldung dargestellt, und 2?iar in einer Anlenkung g-'-mäss
Patentanmeldung B 38 823/2Ge. Danach ist die Kuppelstange 4o mit den Gummiringen 41 um den Punkt 42 drehbar gelagert. Bei der
Drehung der Kuppelstange nimmt dieselbe über die Gummiringe 41 einen Sing 43 mit, welcher eine Schrägfläche 44 besitzt, wobei
diese Schrägfläche einen Winkel mit der Bewegungsrichtung der
Kuppelstange bildet. Daran anschliessend ist eine fläche 45 Bit der Bewegungsrichtung der Kuppelstange angeordnet. G-egen die
Sehrägflache druckt die Kraft einer feder 46, welche an einem
Umlenkhebel 47 angebracht ist, und denselben mit der Holle 48
gegen die Schrägfläche 44 drückt. Auf der anderen Seite der
leder 46 und des Seilers 43 ist dieselbe Vorrichtung angeordnet. Biese Vorrichtung entspricht also den schematischen Darstellungen
der H1Ig. 2.
Wird nun die Kuppelstange 4o beispielsweise nach oben (in der Zeichnung) geschwenkt, so drückt die Schrägfläche 44 den. Umlenkhebel
um die Achse 49 nach unten und spannt dabei die Feder 46. Dadurch wird auf die Fläche 44 eine Rückstellkraft ausgeübt»
•Jird die Kuppelstange 4o aber noch weiter gedreht, so gleitet
die Solle 48 auf die parallel zur Drehrichttmg liegende Fläche
45 und übt dann keine Kraft mehr aaf den Seiler und damit auf die Kuppelstange aus, so dass die Kuppelstange nicht mehr in die
Mitte zurückgestellt wird. Sie kaiin dann über den ganzen Bereich
der Pläche 45 verschwenkt werden, ohne dass eine !Rückstellkraft
vorhanden ist. v?ird die Kuppelstange aber in der Zeichnung nach unten gedreht, so legt sich der Umlenkhebel 47 gegen den Peststellbolsen
5o an und gibt die Hache 44 frei. Dadurch wirkt der
Hebel 47 als Festpunkt für die ledern 46, deren anderes Snde
jetzt entsprechend dem oben beschriebenen Vorgang gespannt wird, und dabei eine Rückstellkraft auf den nicht dargestellten locken
mit den !'lachen 44 und 45 ausübt. Dadurch werden die Rückstell—
kräfte bei beiden Aussehwenkriohtungen der Kuppelstange wirksam,
so dass die Kupplung in jedem lalle auf Mitte gestellt wird.
-6-
.δ-
3s lassen sich praktisch, eine ganze Anzahl verschiedener
Ausfiüirungsformen der Erfindung darstellen, welche liier
nicht alle beschrieben i?erden können. In jedem lalle genügt
es, wenn mindestens zwei einen liinkel mit der Bewegungsrichtung
der Zugstange bildende flachen und daran, anschliessend parallel mit der Bewegungsrichtung der Kupplung
liegende !lachen vorhanden sind. Is können auch mehrere
Federn verendet werden, wie es im Beispiel der !ig» 3
dargestellt ist, oder es kann auch nur eine leder für zwei Umlenkhebel benutzt werden, wie es im falle der fig. 4 vorgesehen
ist. In jedem lalle wird der Gegenstand der vorliegenden
Erfindung benutzt.
Es ist auch möglich, die Führung elastisch mit der Kuppelstange
zu verbinden, beispielsweise durch Zwischenschaltung von (yummi element en. Diese können auf die Metallteile aufvulkanisiert
werden nach Art der Metall-ßumrai-Eetall-Eleaiente,
Claims (5)
1) Vorrichtung zur horizontalen Mittenrückst ellung einer
Mittelkupplung, insbesondere für ScMenenfahrzeuge, bei
der die Mittenriickstellung nur innerhalb eines 'bestimmten
Winkelbereiohes wirksam ist, dadurch gekennzeichnet, dass
eine der -horizontalen Bewegung der Kuppelstange um ihren
Aufhängepunkt folgende !Führung mit mindestens zwei einander gegenüber liegenden mit der Bewegungsrichtung
der Kuppelstange einen ¥inkel bildenden Flächen und daran ans chlies se ad mit parallel zur jjewegungs richtung der
Kuppelstange liegenden Gleitfläche versehen ist, und die Kräfte von Eückstelleleiaenten gegebenenfalls mit Umlenkhebel
auf die !lachen übertragen werden.
2) Torriehtung nach Anspruch 1 und Patent ,^Rg^s^fk^saö^^Hs
<grv5^^2J)^^8^^si^j dadurch gekennzeichnet, dass auf der
Peripherie eines konzentrisch um die Drehachse der Kuppelstange, mit derselben durch ein Gummielement verbundenen
Seilers Hocken angeordnet sind, deren den die Eückstellkräfte
übertragenden Umlenkhebeln zugekehrte Seite in einem Winkel und deren daran anschliessende !lachen parallel zur
Bewegungsrichtung des üJellerumfangs liegen.
3) Torriehtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die zwei einen Winkel bildenden !lachen unmittelbar
einander gegenüber liegen und anschliessend die parallel
zur Bewegungsrichtung der Kuppelstange liegenden Gleitflächen angeordnet sind, wobei eine Druckfeder vorgesehen
ist, welche über eine an den beiden Winkelflächen anliegenden Rolle ihre !Traft überträgt.
-8-
4) Vorrichtung naoli Anspruch 1 und. 2, dadurch gekennzeichnet^,
dass zwei einander gegenüber liegende Rückstellfedern mit
einem Umlenkhebel verbunden sind 9 ?;elcher mit seiner Spitze
zwischen zi?ei unmittelbar beieinander liegenden, einander
entgegengesetzten winke!flächen liegt und an diesen beiden
flächen anliegt.
5) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
zx^ischen Kuppelstange und führung Gummi e lerne nt e, insbesondere
nach Art der Ketall-G-ummi-Metall-Elemente, angeordnet sind..
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1959B0038789 DE1860175U (de) | 1959-09-15 | 1959-09-15 | Vorrichtung zur horizontalen mittenrueckstellung einer mittelkupplung, insbesondere fuer schienenfahrzeuge innerhalb eines bestimmten winkelbereiches. |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB0054802 | 1959-09-15 | ||
DE1959B0038789 DE1860175U (de) | 1959-09-15 | 1959-09-15 | Vorrichtung zur horizontalen mittenrueckstellung einer mittelkupplung, insbesondere fuer schienenfahrzeuge innerhalb eines bestimmten winkelbereiches. |
DEB62462A DE1177672B (de) | 1959-09-15 | 1961-05-12 | Vorrichtung zur horizontalen Mittenrueckstellung einer Mittelkupplung, insbesondere fuer Schienen-fahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1860175U true DE1860175U (de) | 1962-10-18 |
Family
ID=33101664
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1959B0038789 Expired DE1860175U (de) | 1959-09-15 | 1959-09-15 | Vorrichtung zur horizontalen mittenrueckstellung einer mittelkupplung, insbesondere fuer schienenfahrzeuge innerhalb eines bestimmten winkelbereiches. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1860175U (de) |
-
1959
- 1959-09-15 DE DE1959B0038789 patent/DE1860175U/de not_active Expired
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