DE1859310U - Automatisch schliessender stabsalzbehaelter. - Google Patents

Automatisch schliessender stabsalzbehaelter.

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DE1859310U
DE1859310U DE1962J0010529 DEJ0010529U DE1859310U DE 1859310 U DE1859310 U DE 1859310U DE 1962J0010529 DE1962J0010529 DE 1962J0010529 DE J0010529 U DEJ0010529 U DE J0010529U DE 1859310 U DE1859310 U DE 1859310U
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DE
Germany
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salt
spring
scattering
rod
container
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DE1962J0010529
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English (en)
Inventor
Christof Dr Jennasch
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Description

  • Automatisch schliessender Stabsalzbehälter Es handelt sich um ein in Material und Verzierung beliebig zu gestaltendes, technisch vollkommenes, automatisch schliessendes Salzfaß.-
    Die ü Gebrauchseigenschaf-
    ten sind folgende : der Salzbehälter hat Stabform und liegt. Da er nicht steht, kann er nicht umfallen. Er besitzt an beiden Enden Streulöcher. Beim Senkrechtstellen des Salzstreustabes öffnen sich die Streuöffnungen automatisch. Beim Hinlegen des Behälters schliessen sich die Strauöffnungen von selber. Der Verschluss ist geeignet, das Eindringen von Feuchtigkeit in den Salzbehälter zu verhindern. Infolge seiner leichten Handhabbarkeit kann der Stabsalzstreuer besonders gut in der Vielzahl benutzt werden : zu jedem Gedeck gehört ein solcher Salzstreustab.-Seine modische Bedeutung gewinnt dieser Salzbehälter aus der Eleganz der langen, runden Form und den Möglichkeiten der verschiedenen Ausführung. Es kann vom einfachen Gebrauchsmodell aus Plastik bis zum kostbaren Tafelschmuckstück aus Gold mit Perlenbesetzung variieren. Schön lackiertes Holz sowie Elfenbein mit Einlegearbeiten eröffnen eine breite Front künstlerischer Möglichkeiten der Verfeinerung moderner und repräsentativer Tischmoden.
  • DER BISHERIGE STAND DER SALZFASTECHNIK steht auf niedrigem Niveau. Es gibt 1.) das offene Salzfaß, das beim vorschriftsmäsig gedeckten Tisch zu jedem Gedeck gehört und zumeist aus geschliffenem Kristallglas besteht. Nachteile sind : Salzverschwendung Notwendigkeit des Hantierend mit einem Löffelchen, andernfalls Besalzung der Finger ; Unsicherheit in der Dosierung des zuzuführenden Salzes Mühseligkeit des Transportes der offenen Salzschalen ; Verschüttungsgefahr ; Feuchtigkeitsempfindlichkeit Unmöglichkeit, reicheren künstlerischen Schmuck am Salzfaß als einem Zierstück der Tafel anzubringen.-Offene Salzfässer entsprechen einem vortechnischen Zeitalter.
  • 2.) kennen wir den primitiven Standsalzer, das aufrechtstehende Salzfaß mit perforierter Streuplatte. Dieses ist das meist gebräuchliche Modell. Unbefriedigend sind : die Feuchtigkeitsempfindlichkeit, die zur Verstopfung der Streuporen führt ; das Fehlen eines Verschluß mechanismus, wodurch Schmutz und kleine Tiere in den Behälter geraten können ; die Notwendigkeit, das Salzfaß zur Bedienung um 180 Grad zu kehren, also auf den Kopf zu stellen ; wobei man entweder in einem Griff über den Daumen zu salzen gezwungen ist, was als unfein gilt, oder aber zweimal (vorm Streuen und vorm Hinsetzen) einen Griffwechsel vornehmen muss.-Die uneleganten Deckelsalzfässer, bei denen fortsätze in einem Deckel die Streuplattenporen freihalten sollen, werden wegen der Rohheit ihrer Konstruktion gemeinhin gar nicht zu den Tafelsalzbehältern gezählt. Ihre Anwendung ist mühsam, verlangt Zuwendung der Aufmerksamkeit und mehrere Handgriffe. Die mit der Salstreuproblematik verbundenen Schwierigkeiten drängen sich dem Be nutzer auf, anstatt ihm durch eine sinnreiche Mechanik verborgen zu werden.
  • 3.) verdienen Beachtung die Schubsalzstreuer, bei welchen durch Druck eines cffeneF3 herausstehenden Knopfes eine Portion unten aus dem Salz faßboden herausgestoßen wird. Die Unvollkommenheit des an sich me-
    chanisch besser lösbaren Prinzips bringt es mit sich, daß diese Art
    von Salzfässern leicht klemmt, zumindest hässlich knirschende, Geräusche erzeugt, da die Reste der ausgestoßenen Salzportion dem Schubstempel anhaften. Unter dem Gesichtspunkt gehobener Tischkultur sind die Schubsalzer als besonders hässlich zu bezeichnen. Auch ist ihre Handhabung anstrengend. -Alle unter 1.) bis 3.) genannten Salzbehälter sind a) technisch unbefriedigend und deshalb mühsam in der Anwendung und b) nicht geeignet, einer breiten Entfaltung des Tafelschmuckes zu dienen.-Gerade dieser letztere Punkt verdient'-der Art des Gegenstandes ent-
    sprechend !-höchste Beachtung. : eine von der technischen Zweckmässigkeit
    bestimmte gleichbleibend elegante Grundform erlaubt und verlangt vielfältige Variation der Ausschmückung.-Die stereotypie der Grundgestalt des vollkommenen Gebrauchsgetj. enstandes ist Voraussetzung zur Freisetzung seiner Schmuckträgereigenschaften, indem die Vertrautheit der Form Vergleichbarkeit mit sich bringt. Solange Salzfässer zufällige Formen haben und eine technische Gestaltung entweder gänzlich fehlt oder aber sich plump in den Vordergrund drängt, und ihre Funktionstüchtigkeit von Zufälligkeiten abhängig ist, können sie in der Regel nicht auf der Ebene des Schmuckgegenstandes rangieren.
  • NEU UND BISHERIGEN GEGENÜBER IM VORTEIL sind am Stabsalzstreuer : 1.) lange Stabform.
  • Der Stabsalzstreuer wird Tafelzierde. Er ist seiner Form nach dem Eßgeschirr (Löffel, Gabel und Messer) beigeordnet, gehört im günstigen Falle zu jedem Besteck. Die Stabform ermöglicht bequemen Transport einer grösseren Anzahl von Stabsalzern im Bündel ; rasche und sichere Verteilung.
  • Überhaupt ist die Unmöglichkeit umzufallen und den Inhalt auszugiessen von Bedeutung. Bequeme Handreichung beim Weitergeben des Stabsalzstreuers ist auch ein wichtiger Vorteil.
  • 2.) das doppelseitige Funktionsende.
  • Beide Enden des Stabsalzers spenden beim Senkrechtstellen Salz.-Grössere Bequemlichkeit in der Vornahme der Speisensalzung ist nicht denkbar. Die einfache Anhebung des Streuers ist sehr viel leichter als die Benutzung eines Löffelchens, das Umkehren (und Schütteln) eines Salz
    fasses oder die Betätigung von Deckeln und Druckmechaniken. Durch leicht
    .
    tes An klopfen des dritten bis fünften Fingers, wobei es sich um eine bis-
    her im Salzstreuen unbekannte lockere und elegante Bewegung handelt, kann
    der Salzfluss nach Belieben gefördert werden.
  • 3.) der automatische Verschluss.
  • Der liegende Salzstreuer ist an beiden Funktionsenden geschlossen ; senkrecht gehoben ist er am jeweils benutzten Ende geöffnet. Verstaubung und Befeuchtung wird dadurch verhindert.
  • 4.) Die mechanische Einrichtung bildet für sich einen einheitlichen Kern, besonders auch bezüglich der Fabrikation. * Die Stab-H ü 1 s e kann in den vorgeschriebenen Maßen mit drei angegebenen einfachen Gewinden von Teilproduzenten vorgefertigt zugeliefert werden. Leichte Variationen der Stabform sind dabei ohne weiteres möglich, etwa durch flache, vielleicht auch unsymmetrische Ausschleifung der Mittelpartie etc. Als Material für die Hülse kommen Plastik, Holz und Metall in Frage, letzteres darf innen nicht korrodieren.- Die mechanische Einrichtung, die in die Hülse eingeschraubt wird, muss aus Hartplastik bestehen. Daneben werden eine weiche Feder bestimmten
    Dehnungswiderstandes und ein Gewicht, z. B. aus Blei, benötigt.
    *
    Naturgemäss ist der Stabsalzstreuer relativ zu den bisherigen Salzbe-
    hältern kompliziert und teuer. Er kann in verschiedenen Größen herge-
    stellt werden. Das Ausmaß ist durch die Mechanik und durch die Notwendigkeit, eine gewisse Mindestmenge Salz zu enthalten, nach unten begrenzt.
  • Der Durchschnittsalzstabstreuer enthält etwa 3o Gramm Salz und kommt ei-
    nem Füllfederhalter in Form und Größe vergleichsweise nahe. Das Nachfül-
    len von Salz ist leicht möglich nach Auseinanderschraubung der Stabhülse.
    .
    * *
    Das mechanische Prinzip ist von äusserster Einfachheit und aus den
    ZEICHNUNGEN abzulesen :
    &
    Eine Feder mit der Zugkraft a hält den, doppelseitigen Hülsenschlitzschieber in der Mittelposition, in der (liegend) beide Funktionsenden geschlossen sind.
  • Die Zugkraft a ist grösser als die beim Schliessen des vor dem einseitig geöffneten Hülsenschlitzschiebers an den Streuöffnungen auftretenden Reibungswiderstände durch entgegenliegende Salzkörner.
  • Das auf dem Mittelstab ruhende Gewicht ist größer als a. Beim Hochstellen des Stabes sinkt es hinunter und öffnet die Streulöcher. Die Arretierung der Bewegung erfolgt durch das Auflaufen des Gewichtes in der dessen Aufnahme dienenden Erweiterung der Mittelstabscheide.
  • Wichtig ist, daß die Gewinde I und II völlig parallel gehen, damit nach Einfüllen des Salzes sowohl die Zusammenschraubung der Hülsenteile als auch die Verschraubung von Hülsenende mit Streukopf exakt vonstatten geht.
  • Bein Einfüllen des Salzes, das in Senkrechtstellung geschieht, ist es notwendig, den unteren Schieber mit dem Finger in geschlossener Position zu halten, da sonst Salz herausrinnt.

Claims (4)

  1. Schutzensprüche zum Stabsalzbehälter
    1.) Einrichtung zur Feuchtigkeits-und schmutzsicheren Aufbewahrung und Abgabe von Speisesalz für Tafelverwendung in einem neu und zweckmässig geformten Stabbahälter mit einer einfachen automatischen Salzstreumechanik.
  2. 2.) Einrichtung nach dem Anspruch 1.), bei der beide Enden des Salzstreustabes als funktionsenden dienen können Nur am benutzten Ende erfolgt die automatische Öffnung der Streulöcher.
  3. 3.) Einrichtung nach 1.) und 2.), wobei an beiden Streuenden Hülsensch.}. itzschieber zur Öffnung/Schliessung der Streulöcher dienen. Diese sind durch eine Mittelstange miteinander verbunden.
  4. 4.) Einrichtung nach 1.) bis 3.), bei der eine mit der Mittelstange verbundene Spiralfeder diese sowie die Hülsenschlitzschieber mit der Kraft a in der Schlußstellung hält. Ein die Stange beschwerendes Gewicht (größer als a) drückt die Feder beim Senkrechtstellen des Salzstreustabes zusammen, ~wodurch die hinuntersinkende Schiebehülse die Streuöffnungen frei gibt.-
    Beim Einlegen des Stabes zieht die Feder den Verschlußmechanismus wieder in die Ausgangsstellung, wobei die am Hülsenschlitz auftretenden Reibungskräfte kleiner als a sein müssen. (Nach diesen Reibungkräften ist die Feder a sowie das Gewicht-größer als a-zu bemessen.)
DE1962J0010529 1962-05-05 1962-05-05 Automatisch schliessender stabsalzbehaelter. Expired DE1859310U (de)

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DE (1) DE1859310U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005031672A1 (de) * 2005-07-05 2007-01-18 Tamara Striessnig Hülsenförmiger Salz- und Pfefferstreuer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005031672A1 (de) * 2005-07-05 2007-01-18 Tamara Striessnig Hülsenförmiger Salz- und Pfefferstreuer

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