DE1858561U - Schnappverschluss fuer handgrifflose tueren an moebeln. - Google Patents

Schnappverschluss fuer handgrifflose tueren an moebeln.

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DE1858561U
DE1858561U DE1962G0025763 DEG0025763U DE1858561U DE 1858561 U DE1858561 U DE 1858561U DE 1962G0025763 DE1962G0025763 DE 1962G0025763 DE G0025763 U DEG0025763 U DE G0025763U DE 1858561 U DE1858561 U DE 1858561U
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locking pawl
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DE1962G0025763
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Description

  • Schnappverschluß für Türen ohne Handgriff
    ============================================================
    Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf Schnappverschlüsse für Türen ohne Handgriffe und bezieht sich insbesondere auf einen solchen Schnappverschluß, der die verriegelte Türe bei nochmaligem kurzen Druck in Richtung zum Türrahmen freigibt und gleichzeitig aufdrückt.
  • Die fortschrittliche Raumkultur bevorzugte schlichte, einfache 'armen und und eine möglichst glatte Linienführung bei Möbeln, Regalen und sonstigen Einrichtungsgegenständen und es wird besonders darauf geachtet, daß möglichst wenig metallische Beschläge zu sehen sind. Schnappverschlüsse für Türen von Möbelstücken aller Art sind seit langer Zeit und in mannigfaltigster Ausführung bekannt. Die entsprechende Türe wird nur mit leichtem Druck geschlossen und durch den Schnappverschluß in geschlossener Lage festgehalten. Um die Türe wieder zu öffnen, bedarf es irgendeiner Handhabe in Form eines Griffes, eines Knopfes oder einer Kehlung an der schmalen Türkante in der Nähe des Verschlusses, um die Türe aus dem Schnappverschluß herauszuziehen. Es sind auch magnetische Türverschlüsse bekannt, durch welche die Türe mittels einem permanenten Magneten in geschlossener Stellung festgehalten wird ; noch auch in solchen Fällen muß irgendeine Vorkehrung im eben erwähnten Sinne getroffen werden, um die Türe öffnen zu können.
  • Wenngleich eine Kehlung an der schmalen Türkante für das Auge kaum sichtbar ist, sind solche Kehlungen nur dann anwendbar, wenn diese flache Türkante für den Zugriff freiliegt und nicht etwa stumpf gegen eine zweite Türkante oder
    einen Türrahmen stößt.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Neuerung, diese Nachteile zu vermeiden und einen Schnappverschluß vorzusehen, welcher es ermöglicht, die Türe ohne jegliche Handgriffe oder Kehlungen zu öffnen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe gemäß der Neuerung erfolgt dadurch, daß bei einem Schnappverschluß für Türen ohne Handgriff eine Verriegelungsklinke mi dem freien Ende einen Beschlag der sich schliessenden Türe erfasst, und daß eine Sperr-und Entriegelungsvorrichtung bei geschlossener Türe die Verriegelungsklinke festhält und diese bei Druckeinwirkung auf die geschlossene Türe in. Richtung zum Türrahmen entriegelt.
  • Durch einen dermaßen ausgebildeten Schnappverschluß genügt es, auf die geschlossene Türe einen leichten Druck in Richtung zum Türrahmen, d. h. in Schließrichtung, auszuüben, wobei der Schnappverschluß die Türe freigibt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Neuerung ist die flach ausgebildete Verriegelungsklinke am Türrahmen parallel zu demselben und senkrecht zur Türebene in einem Gehäuse verschiebbar gelagert, von einer Führungsbahn gesteuert und durch eine Feder gegen die Schließrichtung der Teure vorgespannt und besitzt einen seitlich rechtwinklig abstehenden Haltebolzen, dessen Länge im wesentlichen der Dicke der Verriegelungsklinke entspricht. Diese flach ausgebildeten Bauelemente des Schnappverschlußes gemäß der Neuerung haben den großen Vorteil, daß die Bauhöhe des fertig montierten Schnapperschlußes äusserst gering ist, daß ausserdem die Herstellung der einzelnen Bauelemente im Stanzverfahren sehr billig und rasch durchzuführen ist. Die Anordnung einer Feder, welche gegen die Schließrichtung der Türe vorgespannt ist, bewirkt ausserdem, daß der Schnappverschluß nach dem Entriegeln die Türe durch die Einwirkung dieser Feder mehr oder weniger
    weit öffnet, so daß die Türe dann leicht auch ohne jeden
    Handgriff erfasst und gänzlich geöffnet werden kann.
  • In diesem Zusammenhang ist es ein wesentliches Merkmal der Neuerung, daß die Sperr-und Entriegelungsvorrichtung aus einem im erwähnten Gehäuse neben der Verriegelungsklinke liegenden, drehbar und schwenkbar auf einem Achsstummel gelagerten flachen Sperrhebel besteht und daß ein elastisches Element vorhanden ist, welches den Sperrhebel in der Schwenkebene flach gegen die Verriegslungsklinke und in der Drehebene gegen einen Gehäuseanschlag drückt.
  • Infolge der geschilderten Anordnung ist es möglich, mit einer einzigen Feder zwei Funktionen zu bewirken, was sich sowohl auf die Material-es als auch Verarbeitungskosten sehr günstig auswirkt.
  • Ein weiteres Merkmal der vorliegenden Neuerung ist darin zu sehen, daß das freie Ende des Sperrhebels eine schräg zur Bewegungsrichtung der Verriegelungsklinke liegende Gleitkante hat, welche in Richtung zum drehbar gelagerten Ende des Sperrhebels senkrecht zur erwähnten Bewegungsrichtung in Form einer Sperrnase abgesetzt ist, deren Länge im wesentlichen dem Durchmesser des erwähnten Haltebolzens entspricht.
  • Der erwähnte Sperrhebel wird gleichfalls mit sämtlichen Konstruktionsmerkmalen in einem Arbeitsgang ausgestanzt und bedarf demzufolge keinerlei Nachbearbeitung.
  • Es ist in diesem Zusammenhang wichtig, daß die Sperrnase durch eine rechtwinkelig zu derselben angeordneten Abhebezunge begrenzt ist, deren Länge und Breite im wesentlichen dem Durchmesser des erwähnten Haltebolzens entspricht und welche von der am Sperrhebel anliegenden Fläche der Verriegelungsklinke abstehend, im wesentlichen um 450 abgewinkelt ist.
  • Auch die Abwinkelung der erwähnten Abhebezunge erfolgt im Folgeschritt-Verfahren beim Stanzvorgang des Sperrhebels, so daß für sämtliche hergestellten Stanzteile die gleichen Maßverhältnisse gewährleistet sind.
  • Es ist ein weiteres wichtiges Merkmal der Neuerung, daß die erwähnte Führungsbahn in der Verriegelungsklinke in Form eines Schlitzes angeordnet ist, dessen Breite um weniges größer ist als der Durchmesser des Achsstummels.
  • Durch eine solche Anordnung erübrigt es sich, im Gehäuse besondere Vorrichtungen für die Führung der Verriegelungklinke vorzusehen, so daß diese in einfacher und billiger Art und Weise am äusseren freien Ende im Gehäuse selbst gelagert ist, während das rückwärtige Ende durch den Achsstummel geführt wird, der durch den Schlitz hindurchragt und darin gleitet.
  • In diesem Zusammenhang ist es wichtig, daß der Schlitz in der Nähe des inneren Endes der Verriegelungsklinke beginnt und zur Mittellinie der Verriegelungsklinkel leicht geneigt verlaufend im wesentlichen in der Mitte derselben endet.
  • Durch die leicht geneigte Anordnung des Schlitzes in der Verriegelungsklinke wird auf einfachste Art und Weise bewirkt, daß das rückwärtige Ende der Verriegelungsklinke gegenüber dem äusseren freien Ende derselben je nach der Verschiebungrichtung, durch den im Schlitz gleitenden und im Gehäuse fest angeordneten achsstummel gehoben oder gesenkt wird.
  • Vorteilhafterweise ist das elastische Element in Form einer im Windungssinn vorgespannten Spiral-Druckfeder ausgebildet, welche sich einerseits gegen das Gehäuse und andererseits gegen den drehbar gelagerten Sperrhebel abstützt.
  • Ein weiteres Merkmal liegt darin, daß die Sperrklinke am freien äusseren Ende Nä hakenförmig ausgebildet ist, und mit einer senkrecht zur Sperrklinken-Ebene liegenden Kante des Beschlages an der Türe zusammenarbeitet.
  • Bei einer abgeänderten Ausführungsform der Neuerung ist anstelle der hakenförmigen Ausbildung des äusseren Endes der Sperrklinke an diesem ein an sich bekannter Permanent-Magnet angeordnet, welcher mit einer parallel zur Türebene liegenden Weicheisenplatte des Beschlages zusammenarbeitet.
  • Die vorliegende Neuerung ist in den anliegenden Zeichnungen näher erläutert und aus den einzelnen Figuren und den entsprechenden Beschreibungen lassen sich noch weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Neuerung entnehmen.
  • Fig. 1 zeigt in wesentlicher Vergrößerung die perspektivische Ansicht des äusseren freien Endes der flach ausgebildeten Verriegelungsklinke und das freie Ende des Sperrhebels, Fig. 2 zeigt die Anordnung der einzelnen Bauelemente im Gehäuse des SchnappverscnluBes bei geöffneter Türe, Fig. 3 zeigt ähnliche der Fig. 2 den Schnappverschluß, jedoch während des Schliessens der Türe, Fig. 4 zeigt den Schnappverschluß bei geschlossener Türe, Fig. 5 zeigt die Lage der Bauelemtente des Schnappverschlußes, wenn die Türe zum Zwecke des Öffnens gegen den Türrahmen gedrückt wird, Fig. 6 zeigt die Lage der Bauelemente im Gehäuse des Schnappverschlußes von oben gesehen, und zwar in dem Augenblick, in welchem die Verriegelungsklinke die geschlossene Türe aufdrückt, Fig. 1 zeigt zum besseren Verständnis aller nachfolgenden Figuren in vergrößertem Maßstab und perspektivisch die beiden Haupt-Bauelemente der als Beispiel dargestellten bevorzugten Ausführungsform eines Schnappverschlußes gemäß der Neuerung.
  • Eine flach ausgebildete Verriegelungsklinke 1 ist mit ihrem äusseren und freien Ende, an welchem ein Haken lo vorgesehen ist, in einem Schlitz 4 in der Wand des Gehäuses 3 verschiebbar gelagert. Seitlich an der Verriegelungsklinke 1 und rechtwinkelig abstehend ist ein Haltebolzen 5 angeordnet, welcher beispielsweise kreisrunden Querschnitt aufweist und dessen Länge etwa der Dicke der Verriegelungsklinke 1 entspricht.
  • Flach an der Verriegelungsklinke 1 anliegend ist ein gleichfalls flach ausgebildeter Sperrhebel 2 angeordnet, dessen freies Ende in Form einer Gleitkante 6 ausgebildet ist, welche gegenüber der Bewegungsrichtung der Verriegelungsklinke 1 schräg geneigt ist. Das untere Ende der Gleitkante 6 ist in Form einer Sperrnase 7 senkrecht zur Bewegungsrichtung der Verriegelungsklinke 1 abgesetzt, deren Länge etwa dem Durchmesser des Haltebolzens 5 entspricht. Rechtwinkelig zur Sperrnase 7 ist eine Abhebezunge 8 vorgesehen, dwelche von der am Sperrhebel 2 anliegenden Fläche der Verriegelungsklinke 1 abstehend, etwas um 450abgewinkelt ist und deren Länge lediglich aus Anschauungsgründen in der Figur etwa dem doppelten Durchmesser des Haltebolzens 5 entspricht. In der Praxis ist es jedoch vollkommen ausreichend, wenn die Läige der Abhebezunge 8 im wesentlichen gleich groß ist wie der Durchmesser des Haltebolzens 5. Unterhalb der unteren Kante des Sperrhebels 2 ist ein Gehäuseanschlag 9 vorgesehen, dessen Zweck und Anordnung später noch näher erläutert wird.
  • Fig. 2 zeigt die Anordnung der einzelnen Bauelemente des Schnappverschlußes gemäß der Neuerung innerhalb des Gehäuses 3. Dieses Gehäuse 3 ist vorteilhafterweise aus dünnem Metallblech gefertigt und flach ausgebildet, wie aus der Fig. 6 besser zu erkennen ist und besitzt zwei Befestigungsflansche 14, welche mittels Befestigungsschrauben 15 an den Türrahmen 18 festgeschraubt sind. Um die Fertigungskosten des Schnappverschlußes zu vermindern, kann die Gehäusewand zwischen den bei den Befestigungsflanschen 13 weggelassen werden, so daß das Gehäuse 3 in dieser Richtung offen und nach Abschrauben vom Türrahmen 18 frei zugänglich ist. Annähernd in der Mitte der Höhe und Breite des Gehäuses 3 ist ein querliegender Achsstummel 11 in geeigneter Weise, wie beispielsweise mittels einer Schraube 19 (Fig. 6) angeordnet, auf welchem der Sperrhebel 2 gelagert ist. Die Bohrung im Sperrhebel 2, durch welche der Achsstummel 11 hindurchgeführt ist, weist einen wesentlich größeren Durchmesser auf als der Achsstummel selbst, so daß der Sperrhebel 2 nicht nur verdrehbar, sondern auch seitlich schwenkbar gelagert ist. Der Achsstummel lagert gleichzeitig auch den rückwärtigen Teil der Vorriegelungsklinke 1, in dem er durch eine schlitzförmige Führungsbahn 19 hindurchgeführt ist. Diese Führungsbahn 19 beginnt in der Nähe des rückwärtigen Endes und der Unterkante der Verriegelungsklinke 1, verläuft mit leichter Neigung zur Mittellinie nach oben und endet etwa in der Mitte derselben. Die Schlitzbreite ist etwas größer als der Durchmesser des Achsstummels 11, so daß dieser im Schlitz leicht hin-und hergleiten kann. Durch diese Anordnung wird das rückwärtige Ende der Verriegelungsklinke 1 bei Bewegung in Richtung des Pfeiles A gegenüber dem Schlitz 4 im Gehäuse 3 angehoben, wodurch sich das freie äussere Ende der Verriegelungsklinke 1 senkt. Diese Bewegung in Richtung des Pfeiles A bewirkt eine Feder 13, deren eines Ende an einer Nase 2o am rückwärtigen Ende der Oberkante der Verriegelungsklinke 1 angreift, während das zweite Ende der Feder 13 in geeigneter Weise, beispielsweise in einem Loch 17 in der Wand des Gehäuses 3 verankert ist. Auf dem Achsstummel 11 ist weiterhin eine Spiral-Druckfeder 12 aufgeschoben, welche sich einerseits in geeigneter Weise gegen das Gehäuse 3 beispielsweise in einem Loch 16 abstützt, während das zweite Ende im Windungssinn vorgespannt ist und sich gegen die obere Kante der Sperrhebels 2 abstützt.
  • Die Wirkungsweise der Feder 13 ist zweifach und bewirkt, daß der Sperrhebel 2 in Richtung des Pfeiles B (Fig. 6) seitlich gegen die Verriegelungsklinke 1 gepresst wird und ausserdem eine Vorspannung in Richtung des Pfeiles C erhält. In der Stellung der Verriegelungsklinke 1 gemäß Fig. 2 liegt die Unterkante des Sperrhebels 2 auf einem Gehäuseanschlag 9 auf, welcher beispielsweise in Form einer Lasche aus der unteren Wand des Gehäuses 3 ausgedrückt und rechtwinkelig nach innen abgebogen ist. Wird die Türe 22 in Richtung des Pfeiles D geschlossen, so bewegt sich die Unterkante des Beschlages 21 über den Haken 10 am äusseren freien Ende der Verriegelungsklinke 1 hinweg, legt sich dabei gegen die Kante 24 und drückt die Verriegelungsklinke 1 gleichfalls in Richtung des Pfeiles D in das Gehäuse 3 hinein. Während dieser Bewegung verschiebt ! ; sich die schlitzförmige Führungsbahn 19 am Achsstummel 11 gleichfalls in Richtung des Pfeiles D und bewirkt durch ihre Schräglage, daß sich das rückwärtige Ende der Verriegelungsklinke 1 gegenüber dem Schlitz 4 im Gehäuse 3 absenkt und dadurch das äussere freie Ende der Sperrklinke 1 hochgehoben wird, wobei der Haken lo die Unterkante der Beschlages 21 von unten her erfasst und gleichfalls etwas anhebt, wie dies in Fig. 3 zu ersehen ist.
  • Durch die Bewegung der Verriegelungsklinke 1 in Richtung des Pfeiles D während des Schliessens der Türe 22 erreicht der Haltebolzen 5 auf der Sperrklinke 1 die Gleitkante 6 des Sperrhebels 2, gleitet an dieser entlang und hebt dabei den Sperrhebel 2 in Richtung des Pfeiles E vom Gehäuseanschlag 9 ab. Sobald der Haltebolzen 5 das untere Ende der Gleitkante 6 überschritten hat, folgt der Sperrhebel 2 dem Zug der Feder 12 in Richtung des Pfeiles C und die Sperrnase 7 schnappt hinter dem Haltebolzen 5 ein, bis die untere Kante der Abhebezunge 8 am Haltebolzen 5 aufliegt, wie dies in Fig. 4 eingezeichnet ist.
  • In Fig. 4 befindet sich die Türe 22 in geschlossener, verriegelter Stellung, in welcher sie sich gegen elastische Widerlager 23, wie etwa Gummi, oder Filzscheibchen, am Türrahmen 18 abstützt.
  • Diese elastischen Widerlager sind in den Fig. lediglich aus
    ßnschauungsgründen verhältnismässig stark eingezeichnet,
    doch genügt es, wenn sie die Kante des Türrahmens 18 um etwa 1 bis 1,5 mm überragen. Wie bereits anãsslich der Erläuterung der Fig. 2 erwähnt, wird beim Schliessen der Türe in Richtung des Pfeiles D diese nicht nur verriegelt, sondern gleichzeitig durch den Haken 10 auf der Verriegelungsklinke 1 etwas angehoben. Dieses Merkmal der Neuerung wirkt sich besonders vorteilhaft bei Türen größeren Gewichtes aus, da hierdurch die Scharniere der Türe wesentlich entlastet werden.
  • Soll die Türe geöffnet werden, genügt ein kurzzeitiger Druck in Richtung des Pfeiles D gegen die Aussenfläche der Türe 22, wodurch die elastischen Widerlager 23 am Türrahmen 18 e etwas zusammengepresst werden und eine kleine zusätzliche Uerschiebung der Türe 22 und damit der Verriegelungsklinke 1 in Richtung des Pfeiles 0 gestatten. Durch diese Verschiebung gleitet der Haltebolzen 5 unterhalb der abgewinkelten Abhebezunge 8 hinweg bis diese schließlich so weit von der Seitenfläche der Verriegalungsklinke 1 absteht, daß sie durch den Haltebolzen 5 nichtmehr erfasst wird und der Sperrhebel 2 demzufolge durch die Feder 12 in Richtung des Pfeiles C verdreht werden kann, bis seine Unterkante auf dem Gehäuseanschlag 9 aufliegt. Diese Stellung des Sperrhebels 2 ist in der Fig. 5 eingezeichnet.
  • Da der Haltebolzen 5 in dieser Stellung durch die Sperrnase 7 nicht mehr festgehalten wird, schnellt die Verriegelungsklinke 1 dem Zug der Feder 13 folgend in Richtung des Pfeiles A aus dem Gehäuse 3 und drückt dabei gleichzeitig die Türe auf.
  • Wie in Fig. 6 ersichtlich ist, gleitet während dieser Bewegung der Haltebolzen 5 über die innere gewinkelte Fläche der Abhebezunge 8 und schwenkt dabei das vordere freie Ende das Sperrhebels 2 gegen den Druck der Feder 12 in Richtung des Pfeiles E von der Verriegelungsklinke 1. Während der Bewegung der Verriegelungsklinke 1 in Richtung des Pfeiles A gleitet die schlitzförmige Führungsbahn 19 über den Achsstummel 11, bis dieser an das rückwärtige Ende der Führungsbahn 11 anschlägt und jede weitere Bewegung der Verriegelungsklinke 1 unterbindet. Da das innere Ende der Verriegelungsklinke 1 dabei gegenüber dem Führungsschlitz 4 im Gehäuse 3 angehoben wird, senkt sich das äussere freie Ende der Verriegelunsklinke 1 und der Haken 10 gibt die untere Kante des Beschlages 21 frei, so daß die Türe gänzlich geöffnet werden kann.
  • Der Schnappverschluß gemäß der Neuerung ist überall dort anwendbar, wenn auf der zu verriegelnden Türe keine Handgriffe, Schlösser oder Kehlungen zum Öffnen der Türe angebracht werden können, oder wenn deren Anordnung die Linienführung des betreffenden Möbelstückes störend beeinflussend würde. Schutzansprüche
    ================

Claims (1)

  1. Schutzansprü ehe 1. Schnappverschluß für Türen ohne Handgriff, d a dir 0 h g e k e n n z e i c h n e t, daß eine Verriegelungsklinke mit dem äusseren freien Ende einen Beschlag der sich schliessenden Türe erfasst, und daß eine Sperr-und Entriegelungsvorrichtung bei geschlossener Türe die Verriegelungsklinke festhält und diese bei Druckeinwirkung auf die geschlossene Türe in Richtung zum Türrahmen entriegelt.
    2. Schnappverschluß nach Anspruch 1, d a d u r c h g e ke n n z e i c h n e t, daß die flach ausgebildete Verriegelungsklinke am Türrahmen parallel zu demselben und senkrecht zur Türebene in einem Gehäuse verschiebbar gelagert von einer Führungsbahn gesteuert und durch eine Feder gegen die Schliessungsrichtung der Türe vorgespannt ist und einen seitlich rechtwinkelig abstehenden Haltebolzen runden oder eckigen Querschnittes besitzt, dessen Länge im wesentlichen der Dicke der Verriegelungsklinke entspricht.
    3. Schnappverschluß nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r ch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Sperr-und Entriegelungsvorrichtung aus einem im erwähnten Gehäuse neben der Vierriegelungsklinke liegenden, drehbar und schwenkbar auf einem Achsstummel gelagerten flachen Sperrhebel besteht und daß ein elastisches Element vorhanden ist, welches den Sperrhebel in der Schwenkebene flach gegen die Verriegelungsklinke und in der Drehebene gegen einen Gehäuseanschlag drückt.
    4. Schnappverschluß nach den Ansprüchen 1 und 3, d ad u r c h g e k e n n z e ich n e t, daß das freie Ende des Sperrhebels eine schräg zur Bewegungsrichtung der Verriegelungsklinke liegende Gleitkante hat, welche in Richtung zum drehbar gelagerten Ende des Sperrhebels senkerecht zur erwähnten Bewegungsrichtung in Form einer Sperrnase abgesetzt ist, deren Länge im wesentlichen dem Durchmesser des erwähnten Haltebolzens entspricht.
    5. Schnappverschluß nach den Ansprüchen 1 und 4, d ad u r o h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Sperrnase durch eine rechtwinkelig zu derselben angeordneten Abhebezunge begrenzt ist, deren Länge und Breite im wesentlichen dem Durchmesser des erwähnten Haltebolzens entspricht und welche von der am Sperrhebel anliegenden Fläche der Vierriegelungsklinke abstehend, im westlichen um 45 abgewinkelt ist. 6. Schnappverschluß nach den Ansprüchen 1 und 2, d a- d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Führungs- bahn in der Uarriegelungsklinke in Form eines Schlitzes ausge- bildet ist, dessen Breite um weniges größer ist als der Durch- messer des Achsstummels.
    7. Schnappverschluß nach den Ansprüchen 1,2 und 6, d a d u r c h g e k e n n z e ich n e t, daß der Schlitz in der Nähe des inneren Endes der Verriegelungsklinke beginnt und zur Mittellinie derselben leicht genigt im wesentlichen in der Mitte derselben endet.
    8. Schnappverschluß nach den Ansprüchen 1 und 3, d gekennzeichnet, daß das elastische Element in Form einer im Windungssinn vorgapannten Spiral-Druckfeder ausgebildet ist, welche sich einerseits gegen das Gehäuse und andererseits gegen den drehbargelagerten Sperrhebel abstützt.
    9. Schnappverschluß nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z ei c h n e t, daß die Sperrklinke am äusseren
    freien Ende einen Haken hat, der mit einer senkrecht zur Sperrklinkenebene liegenden Kante des Beschlages der Türe zusammenarbeitet.
    10. Schnappverschluß nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß am äusseren freien Ende,
    der Sperrklinke ein an sich bekannter Permanentmagnet angeordnet ist, der mit einer parallel zur Türebene liegenden Weicheisenplatte des Beschlages der Türe zusammenarbeitet. t ;
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2927608A1 (de) * 1979-07-07 1981-01-08 Ymos Metallwerke Wolf & Becker Tuerverschluss, inskesondere fuer haushaltsgeraete
DE3326353A1 (de) * 1983-07-21 1985-01-31 RALFS Einrichtungs-GmbH, 7346 Wiesensteig Transportbehaelter mit deckelverschluss
DE10108494C2 (de) * 2000-03-29 2002-11-28 Ulrike Utta Syring Vorrichtung zum Anziehen einer Tür oder eines Fensters an den Blendrahmen

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