DE1858452U - Messgeraet fuer die viskositaet von fluessigkeiten. - Google Patents

Messgeraet fuer die viskositaet von fluessigkeiten.

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DE1858452U
DE1858452U DET14612U DET0014612U DE1858452U DE 1858452 U DE1858452 U DE 1858452U DE T14612 U DET14612 U DE T14612U DE T0014612 U DET0014612 U DE T0014612U DE 1858452 U DE1858452 U DE 1858452U
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Description

  • Meßgerät für die Viskosität von Flüssigkeiten.
  • Das Gebrauchsmuster bezieht sich auf Viskosimeter, die zum Messen der Viskosität von Flüssigkeiten bestimmt sind, u. z. auf solche, die einen Zylinder und einen darin enthaltenen Kolben verwenden, durch welche Mittel die Flüssigkeit, von der die Viskosität gemessen werden soll, gezwungen wird, durch ein Kapillarrohr oder eine Verengung zu treten.
  • Die vorliegende Neuerung ist anwendbar auf Viskosimeter, in denen der Druck auf die Flüssigkeit durch den Kolben über das Medium eines Gases ausgeübt wird, wie es beispielsweise beim Viskosimeter der Fall. ist, welches Gegenstand unserer deutschen Patentanmeldung Akz. : T 18 355 IXb/42 1 ist.
  • Der Hauptgegenstand der Erfindung besteht darin, ein Viskosimeter zu entwickeln, das besonders für industrielle Laborzwecke geeignet ist und den Test automatisch bei konstanten Druckbedingungen ausführt, wobei es als Resultat eine direkte Ablesung der Viskosität-liefert. Dieses Resultat kann, wenn es gewünscht wird, als gedruckte Aufzeichnung verfügbar sein.
  • Das Viskosimeter gemäß dem Gebrauchsmuster enthält einen Zylinder mit Kolben, ein Kapillarrohr oder eine Verengung, welches in direkter oder indirekter Verbindung mit dem Zylinder steht und eine druckempfindliche Membran, auf die das Gas oder die Flüssigkeit, die sich im Zylinder unter dem Kolben befindet, einwirkt. Besagte Membran enthält eine Übertragungseinrichtung (transducer) und setzt in---folge-der-Druckunterschiede im Zylinder einen Hilfemechanismus in Bewegung, der die Bewegung des Kolbens und folglich das Fliesen der Flüssigkeit durch das Kapillarrohr kontrolliert, wodurch der Druck auf die sich im Test befindliche Flüssigkeit im wesentlichen konstant gehalten wird.
  • Ein elektrischer oder anderer Mechanismus ist vorgesehen, der infolge der Axialbewegung des Kolbens betrieben wird. Diese axiale Bewegung zeichnet ein elektrischer oder anderer Mechanismus in Bezug auf die Zeit auf, die benötigt wird, um den Kolben über eine gegebene Strecke oder aber um ihn über eine Strecke bei gegebener Zeit zu bewegen.
  • Da die Neuerung ein Viskosimeter der Art betrifft, bei welchem der Kolben auf die Flüssigkeit
    über das Medium eines. Gases wirkt, ist das Grund-
    /ss
    prinzip derselben, die Erzeugung eines konstanten Gasdrucks mittels eines im Zylinder angeordneten Kolbens, welcher die zu untersuchende Flüssigkeit durch ein Kapillarrohr drückt, wobei der Kolben unmittelbar mit einem Servo-System verbunden ist, welches durch Fehler-Signale gesteuert wird, die aus der Differenz'zwischen der Leistung eines Druckübertragungsorgans (pressure transducer) und der einer belasteten biegsamen Membran herrühren. Dank der Antriebsstärke des Servosystems ist-jede Reibung zwischen Kolben und Zylinder in Bezug auf die Bewegung des Kolbens zu vernachlässigen. Infolgedessen ist das durch den Kolben im Zylinder verschobene Volumen-stets gleich dem Flüssigkeitsvolumen, welches durch die Kapillarröhre'gepresst wird.
  • Die Erfindung ist in mehreren Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt : Fig. 1 die schematische Darstellung der wesentlichen Einzelteile der Apparatur, Fig. 2 ein elektrisches Schaltschema des Geräts, Fig. 3 einen Schnitt durch die bevorzugte Form eines Viskosimeters, wie es für den Apparat gemäß der Neuerung zur Benutzung geeignet ist, - Fig. 4 einen Teilschnitt durch den Kolben und seines dazugehörigen Zylinders, Fig. 5 eine Konstruktions-Einzelheit, welche eine Methode darstellt, um Temperatur-Änderungen zu kompensieren und Fig. 6 einen Teilschnitt durch eine andere Ausführungsform der Apparatur.
  • Die Neuerung soll zuerst für ein Viskosimeter beschrieben werden, bei welchem ein Gas zwischen Kolben und der zu untersuchenden Flüssigkeit geschaltet wird, wofür Luft bevorzugt wird. Der Druck, der auf die Flüssigkeit wirkenden Luft wird hierbei automatisch kontrolliert.
  • Das in Figur 3 dargestellte Viskosimeter besitzt vorzugsweise die Form einer geraden Kapillarröhre 1, welche hauptsächlich in ihrer Mitte von einer Zwischenwand 2 gehalten wird, die in einer Kammer 3 angeordnet ist. In letzterer sind an gegenüberliegenden Seiten der Zwischenwand Leitungen 4 und 5 vorgesehen, welche zur freien Atmosphäre und zur Pressluftquelletführen. Die Kammer 3 trägt ein paar entgegengesetzt zueinander angeordnete röhrenförmige Hohlgefässe 6, die beispielsweise Glasprüfröhren sind, in welche die Enden der Kapillarröhre 1 hineinragen. Letztere ist in einer Stopfbüchse oder Stopfbüchsenmuffe 7 gelagert, die von
    J
    der Zwischenwand 2 gehalten wird.
  • Die Hohlgefässe 6 sind am Gehäuse 3 mittels Spannmutter 8 befestigt, wobei Dichtungsringe 9 und 10 zwischen Muttern und Gehäuse einerseits und zwischen Muttern und Hohlgefässen andererseits vorgesehen sind, um eine flüssigkeitssichere Abdichtung zu erhalten.
  • Die zu untersuchende Flüssigkeit ist in den Hohlgefässen 6 (Versuchsröhren) enthalten, wobei sie unter dem Druck der Luft gezwungen wird, von der einen Versuchsröhre zur anderen über die Kapillarröhre zu fliesen Das eigentliche Viskosimeter ist in einem Flüssigkeitsbad eingetaucht, welches auf einer konstanten Temperatur gehalten wird. Die von der Flüssigkeit beim Passieren der Kapillarröhre verdrängte Luft kann über die Leitung 4 ins Freie strömen.
  • Figur 1 zeigt die allgemeine Anordnung der Hauptteile der Apparatur, die nachstehend wie folgt beschrieben wird.
  • Die der Flüssigkeit'zugeführte Druckluft wird durch einen Kolben 11 erzeugt, welcher gleitbar in einem dazugehörigen Zylinder 12 montiert ist. Der Zylinder hat eine bereits erwähnte Leitung, welche zu dem eigentlichen Viskosimeter führt und eine zweite Leitung 13, für den nachstehend beschriebenen Zweck.
  • Der Kolben 11 besitzt eine axiale Bohrung 14, die an ihrem oberen Ende durch eine biegsame Membran verschlossen ist. Letztere trägt eine Übertragungsstange 16,-die in einer Röhre 17 angeordnet ist.
  • Die Stange 16-dient dazu, Bewegungen der Membranen zu übermitteln, wobei das obere Ende der Stange mittels eines in senkrechter Richtung biegsamen Metallsttaifens 18 gehalten wird. Am oberen Ende der Stange ist eine Abflachung 19 angebracht, die nicht
    benachbart bei einer Luftdüse 20 liegt und eine
    Flatterbewegung zu und weg der Luftdüse als Ergebnis der Durchbiegung der Membran 15 ermöglicht, wobei die Biegung der Membran einen seitlichen Ausschlag des oberen Endes der Stange auf einer vergrösserten Skala hervorruft. Das obere Ende der Übertragungsstange führt also eine Hin-und Her-oder Flatter-Bewegung zwischen der Luftdüse und einem einstellbaren Anschlag 21 aus, wie er in Figur 5 dargestellt ist.
  • Die Figur 5 der Zeichnung zeigt eine Verfeinerung der Grundform-der Flattereinriohtung nach Figur 1, welche sicherstellt, daß der Spalt zwischen Düse 20 und Übertragungsstange 16 nicht durch Temperaturänderungen beeinflusst wird. In dieser Ausführungsform ist die Düse 20 in einem Rahmen 22 gelagert, welcher von einem parallelen Federantrieb 23 durch einen Block 24 gehalten wird, der an der Röhre 17 befestigt ist. Die Übertragungsstange berührt den Anschlag beim Druck Null. Der Rahmen 22 trägt einen Stahlstreifen 23a, welcher normalerweise am Block 24 befestigt ist. Der Streifen kann aber gelöst werden, damit der Rahmen sich seitlich bewegen kann, um den Spalt zwischen Anschlag und Düse unabhängig von einer Temperaturänderung konstant zu halten.
  • Das Servo-System schliesst ein pneumatisches Relais ein, welches aus einem zylindrischen Behälter
    2
    25 besteht, der durch eine dünne biegsame Membran 26
    -
    aus synthetischem Gummi abgeschlossen ist. An der
    Unterseite der Membran ist ein Gewicht 27 befestigt, während ihre Oberseite eine Stütze 28 trägt, welche in ihrer Mitte eine waagerechte Platte 29 hält, die unmittelbar oberhalb einer aufwärts gerichteten fest angebrachten zweiten Luftdüse 30 liegt.
  • Diese zweite Luftdüse 30 wird durch eine Pumpe 31 über ein mechanisches Ausblasventil 32 und eine Verengung 33 mit Luft versorgt. Die Düse bringt Luft an die Oberseite eines zweiten Kolbens 34 heran, der mit dem Hauptkolben 11 in Serie geschaltet ist.
  • Dieser zweite Kolben 34 wird an seinem oberen und unteren Ende durch biegsame Membranen 35 und 36 gehalten, welche ein oberes 37 und unteres Gehäuse 38 dicht abschliessen, die ihrerseits besondere Luftleitungen 39 und 40 besitzen, deren Luft die Bewegung des zweiten Kolbens 34 und infolgedessen auch die Beweg gung des Hauptkolbens 11 beim Abwärts-und Aufwärtshub kontrolliert.
  • Das obere Abwärtshub-Gehäuse 37 ist mit der zweiten Luftdüse 30 und einem durch ein Solenoid gesteuertes Luftventil 41 verbunden. Letzteres kontrolliert die Bewegung des zweiten Kolbens beim Abwärtshüb.
  • Das untere Aufwärtshub-Gehäuse 38 ist mit einem durch den Aufwärtshub über ein Solenoid gesteuertes Ventil 42 und mit dem Hauptzylinder 12 über die zweite Leitung 13, auf welche bereits Bezug genommen worden ist, über ein rückschlagsicheres Ventil 43 im Hauptzylinder verbunden.
  • Es sind zwei Luftpumpe vorgesehen, nämlich die Pumpe 31, welche Luft unter Druck den zwei durch ein Solenoid gesteuerten Ventilen 41 und 42 zuführt und eine zweite Pumpe 44, welche Luft zum Gehäuse 25 des pneumatischen Relais bringt. Ferner versorgt die Pumpe 44 auch die Düse 20 mit Luft, die mit dem Anschlag zusammenarbeitet und fördert auch noch Luft zu einer konstanten Druck-Abblaseeinrichtung, die aus einem Hohlgefäss 45 besteht, in welchem sich Wasser befindet, worin das untere Ende 46 eines Abzweigrohrs eingetaucht ist, wodurch sichergestellt wird, daß der Luftdruck der Pumpe konstanten Druck hat, der gleich ist der Eintauchtiefe des Abzweigrohrs in das Wasser. Die Luft strömt dann zum pneumatischen Relais über eine Verengung 47, die so bemessen ist, daß sie den Luftdruck auf annähernd 0,7 des Druckes im Abzweigrohr reduziert, wenn der Anschlag sich in seiner Arbeitsstellung in Bezug auf die Kontrolldüse befindet. Der Ausdruck"Arbeitsstellung"soll die eingenommene Stellung bezeichnen, die dann gegeben ist, wenn die Membran des Übertragungsorgans (transducer) unter dem kontrollierten Druck steht.
  • Um die Operation des Viskosimeters gemäß der Erfindung automatisch wirksam zu machen, werden geeignete Schalter mit dem Kontrollkolben in der Weise vereinigt, daß sie als'Ergebnis'der Axialbewegung des Kolbens in seinem zugehörigen Zylinder betätigt werden. Indessen ist zu würdigen, daß es innerhalb des Rahmens der vorliegenden Erfindung liegt, irgendeinen anderen geeigneten Mechanismus hierfür zu verwenden.
  • Bezieht man sich auf Figur 2 der Zeichnung, so stellt diese Darstellung schematisch den bevorzugten elektrischen Stromkreis da r, welcher die Operation einer geeigneten Steuerungseinrichtung kontrolliert, die im Behälter 48 untergebracht ist.
  • Der Stromkreis besitzt einen Zweiweg-Mikroschalter 49, welcher von Hand heruntergedrückt wird, um das durch ein Solenoid gesteuerte Luftventil 42 mit Netzstrom zu versorgen, welches, wie vorstehend dargelegt worden ist, den Kolben sich nach oben bewegen läßt. Der elektrische Strom veranlasst gleichfalls, daß das Relais 50 Unterbrecherkontakte 51 betätigt, um die Aufwärtsbewegung des Kolbens zu verhindern, welcher den Steuermechanismus in Gang setzt.
  • Wenn der Kolben die Spitze seines Hubes erreicht hat, legt er den Mikroschalter 49 um, um das Soleoid mit Strom zu versorgen, welches das Luftventil 41 betätigt, Zur gleichen Zeit wird der elektrische Kontakt mit Teil 42 unterbrochen und die Relaisspule 50 veranlaßt, die Kontakte 51 zu schliessen und ein Signal an den Steuermechanismus zu übermitteln, damit die Steuerung des Kolbens während seines Abwärtsganges beginnt. Gleichzeitig gestattet eine Stange 52, welche vom Kolben oder eine mit ihm vereinigten Teil getragen wird, daß der Kontakt 53 mit dem festen Kontakt 54 in Berührung kommt. Dieser Kontakt 53 sitzt an einem isolierten drehbaren Hebel 55, welcher mit einem einstellbaren Anschlag 56 der Stange 52 in Berührung steht.
  • Während der Abwärtsbewegung des Kolbens wird der elektrische Kontakt mit dem Steuermechanismus über die Kontakte 53, 54 und einem dritten Kontakt 57 aufrechterhalten, wobei sich der letztere am drehbaren isolierten'Hebel 58 befindet.
  • Wenn der Kolben bei seiner Abwärtsbewegung einen Punkt erreicht, in welchem es wünschenswert ist, den Steuermechanismus anzuhalten, so wird das untere Ende des Anschlags 56 mit dem Hebel 58 in Berührung gebracht, um den Kontakt 57 mit dem Kontakt 54 ausser Eingriff zu bringen. Der Steuermechanismus in Form eines elektromagnetischen Zählers hat dann die Abwärtsbewegung des Kolbens in Sekunden und Zehntelsekunden zeitlich festgehalten.
  • Nachdem der Steuerstromkreis unterbrochen worden ist, schliesst der Anschlag 59 am Hebel 58 den Mikroschalter 60, um einen geeigneten Druck-und Zählerwiedereinrückmechanismus (counter re-setting) im Gehäuse 48 in Gang zu setzen und einen fortlaufenden Bericht der genommenen Zeit zu liefern.
  • Die Figur 6 veranschaulicht die Type eines Kontrollkolbens und eines geeigneten Zylinders für den Gebrauch beim Strangpressen von Kunstharz, welches nicht in den Zylinder über ein rückschlagsicheres Ventil eingebracht werden könnte, wie es in den Figuren 1 und 4 gezeigt worden ist.
  • In diesem Falle ist die Anordnung zweckmässigerweise umgeändert, wie aus Figur 6 ersichtlich ist, wobei das Kunstharz in den Zylinder eingebracht wird, nachdem der Stöpsel 61 entfernt worden ist.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Membran 15 auf seinem Wege zur Viskosimeterröhre durch das Kunstharz betätigt, wobei die Übertragungsstange 16, wie es in der vorstehenden Konstruktion beschrieben worden ist, auch die vorher geschilderte Form der pneumatischen Kontrolle durchführt.
  • Die Viskosität von Flüssigkeiten schwankt merklich mit der Änderung der Temperatur. Infolgedessen wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, das eigentliche Viskosimeter und auch den Kontrollzylinder in eine Flüssigkeit einzutauchen, die sich in einem Bad von konstanter Temperatur befindet.
  • Die Wirkungsweise des Viskosimeters wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 5 kurz beschrieben.
  • Die Flüssigkeit, deren Viskosität gemessen werden soll, wird dem Glasbehälter 6, beispielsweise dem rechten Behälter, über die Leitung 4 zugeführt.
  • Wenn der Kontrollkolben 11 an der Spitze seines Hubes angelangt ist, wird ein erster Druckstoß in den Zylinder 12 unter den Kolben über das rückschlagschere Ventil 43 eingespritzt, um den Druck im Zylinder und im Viskosimeter um ein geringes höher als den kontrollierten Druck zu machen. Dies veranlasst die Flüssigkeit zu fliessen. Hierauf wird der Druck auf den kontrollierten Wert absinken.
  • Das Ubertragungsorgan wird dann in Tätigkeit treten und den Kolben veranlassen, hinabzugehen.
    Bei Anwendung eines ersten Anfangdrucks kann
    die Abmessung der Apparatur wesentlich reduziert
    s
    werden, da andernfalls der Kolben einen langen Weg
    hinabzugehen hätte, bevor der gewünschte kontrollier-
    te Druck von beispielsweise zwölf Zoll Quecksilbersäule erreicht würde.
  • Angenommen, der Druck im Kontrollzylinder 12 und damit im eigentlichen Viskosimeter ist höher als der gewünschte kontrollierte Druck, so wird die Übertragungsmembran 15 nach aufwärts abgelenkt werden, der Anschlag 19 wird nach seitwärts gestossen und gelangt näher an die Kontrolldüse 20. Der Luftdruck auf der Unterseite der gewichtbeschwerten Membran 26 im pneumatischen Relais wird ansteigen und die Platte 29 über die zweite Düse 30 mit sich nehmen. Infolgedessen wird der Luftdruck im zweiten Kreislauf ansteigen und der Druck auf den zweiten Kolben 34 und von dort auf den Kontrollkolben 11 wird zunehmen. Auf diese Weise wird das Servo-System den Fehler der Überspannung korrigieren.
  • In der Praxis oszilliert die Membran 26 des pneumatischen Relais leicht aber beständig. Dank der integrierenden Wirkung des Luftvolumen im Zylinder über dem zweiten Kolben, wird der Druck auf den Kon-
    rollkolben im wesentlichen konstant bleiben. Der
    Kolben wird so ständig nach unten gehen als die Flüssigkeit durch die Kapillarröhre strömt und während seines Hinabgehens schaltet er zuerst den elektrischen Strom ein und unterbricht ihn später, um den Steuermechanismus in Gang zu setzen.
  • Die durch ein Solgsoid gesteuerten Ventile 41 und 42 leiten die'Luft, die von ihren zugehörigen Pumpen kommt, entweder zur Spitze des zweiten Kolbens und zwingt ihn unter kontrollierten Bedingungen nach abwärts zu gehen, oder die Luft gelangt zur Unterseite des zweiten Kolbens, damit er seine Ausgangsstellung wieder einnimmt, nachdem'eine Viskositätsbestimmung gemacht worden ist. Die Ventile
    gehören zum Dreiwegty
    gehören zum Dreiwegtyp) so daß die Luft von der
    Spitze oder dem Boden des zweiten Kolbens ins Freie treten kann, wenn es erforderlich ist.
    Schutzansprüche:

Claims (10)

  1. Schut z ans p r ü c h e : ---------------------------------
    1.) Viskosimeter, enthaltend einen Zylinder (12) mit darin befindlichem Kolben (11) eine Kapillarröhre (1), die in direkter oder indirekter Verbindung mit dem Zylinder steht, eine druckempfindliche auf den Zylinder wirkende Membran (15) durch im Zylinder (12) unter dem Kolben befindliches Gas oder Flüssigkeit, wobei die Membran (15) ein Übertragungsorgan (16) besitzt, welches als Resultat von Druckänderungen im Zylinder einen Servo-Mechanismus betätigt, das die Bewegung des Kolbens (11) und infolgedessen auch den Fluß der Flüssigkeit durch die Kapillare kontrolliert, derart, daß der Druck auf die zu untersuchende Flüssigkeit hierbei im wesentlichen konstant bleibt.
  2. 2.) Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (15) mit einer Übertragungsstange (16) verbunden ist, deren entgegengesetztem Ende eine begrenzte seitliche Verschiebung zwischen einem festen Anschlag (19) und einer Luftdüse (20) als Resultat der Ablenkung der Membran (15) gestattet ist, wobei die Übertragungsstange und die Luftdüse ein Flattern herbeiführen.
  3. 3.) Meßgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Düse (20) Druckluft von einer Pumpe aus zugeführt wird und daß sie mit einem pneumatischen Relais verbunden ist.
  4. 4.) Meßgerät nach Anspruch 3 ; dadurch gekennzeichnet, daß das pneumatische Relais eine durch ein Gewicht (27) beschwert Membran (26) besitzt, die ein Gehäuse (25) abschliesst, welches eine Verbindungleitung zur Düse (20) aufweist und eine zweite Düse (30) auf der entgegengesetzten Seite der Membran (26) zum pneumatischen Relais gehört, die mit einer festen Oberfläche zusammenarbeitet, die von der Düse (30) zu-oder wegbeweglich ist als Resultat der Ablenkung der Membran, wobei die zweite Düse mit Luft von einer zweiten Pumpe her versorgt wird und mit einer Servo-Einheit in Form eines zweiten gleitbaren Kolbens (34) verbunden ist, der in einem Zylinder angeordnet ist und mit dem Hauptkolben (11) in Verbindung steht.
  5. 5.) Meßgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kolben (34) der Servo-Einheit an seinem oberen und unteren Ende von biegsamen Membranen gehalten wird, welche ein oberes (37) und unteres Gehäuse (38) abschliessen und dem zweiten Kolben eine begrenzte Axialbewegung gestatten und daß die zweite Düse (30) eine Verbindung mit dem oberen Gehäuse (37) hat und auch mit einem durch ein Solenoid gesteuerten Ventil (41) verbunden ist, welches die Bewegung des zweiten Kolbens (34) in einer Abwärtshubrichtung kontrolliert, während das untere Gehäuse (38) mit einer zweiten Luftpumpe durch ein zweites über ein Solenoid gesteuertes Ventil (42) verbunden ist, welches die Bewegung des zweiten Kolbens (34) in einer Aufwärtshubrichtung kontrolliert.
  6. 6.) Meßgerät nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Düse (20) mit einer zugehörigen Pumpe (44) über eine Verengung (47) und einem Abblaseventil (45, 46) für'konstanten Druck verbunden ist.
  7. 7.) Meßgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite durch ein Solenoid gesteuert Ventil eine Verbindung zum Hauptzylinder (12) über ein rückschlagsicheres Ventil (43) hat, zwecks Vorbereitung des Zylinders mit Druckluft vor Gebrauch.
  8. 8.) Meßgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch, gekennzeichnet, daß die Düse (20) und der feste Anschlag (21) so montiert sind, daß sie körperlich bewegt werden können, um Temperaturänderungen zu kompensieren, in der Weise, daß der Anschlag festgehalten werden kann, wenn er sich in Ruhe mit dem festen Anschlag (21) in Kontakt befindet, wobei der Schlitz zwischen Anschlag und Düse konstant gehalten wird.
  9. 9.) Meßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kapillarrohr (1) in einer Zwischenwand (2) (Trennwand) gehalten wird, welche zwei Hohlgefässe (6) trennt, von denen eines die Flüssigkeit enthält, deren Viskosität gemessen werden soll, wobei die Flüssigkeit gezwungen wird, von einem Hohlgefäss zum andern durch das Kapillarrohr zu flies- sen.
  10. 10.) Meßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß elektrische Kontakte vorgesehen sind, die vom Kolben oder einem zugehörigen Teil desselben betätigt werden bei Beginn seiner gemessenen Abwärtsbewegung und wiederbetätigt werden bei Beendigung derselben und welche die Einschaltung der Druckeinrichtung steuern, um einen sichtbaren Bericht der Zeit zu liefern, die der Kolben braucht, um sich durch die gemessene Di- stanz zu bewegen. A
DET14612U 1961-06-08 1962-04-09 Messgeraet fuer die viskositaet von fluessigkeiten. Expired DE1858452U (de)

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DE (1) DE1858452U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3623664A1 (de) * 1986-07-14 1988-01-28 Ruhrgas Ag Verfahren und vorrichtung zum messen von gaseigenschaften

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DE3623664A1 (de) * 1986-07-14 1988-01-28 Ruhrgas Ag Verfahren und vorrichtung zum messen von gaseigenschaften

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