DE2843419A1 - Vorrichtung zur wahlweisen messung einer fluessigkeitsstroemung oder eines fluessigkeitsdruckes - Google Patents

Vorrichtung zur wahlweisen messung einer fluessigkeitsstroemung oder eines fluessigkeitsdruckes

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DE2843419A1 DE19782843419 DE2843419A DE2843419A1 DE 2843419 A1 DE2843419 A1 DE 2843419A1 DE 19782843419 DE19782843419 DE 19782843419 DE 2843419 A DE2843419 A DE 2843419A DE 2843419 A1 DE2843419 A1 DE 2843419A1
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Description

  • "Vorrichtung zur wahlweisen Messung
  • einer Flüssigkeitsströmung oder eines Flüssigkeitsdruckes Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur wahlweisen Messung eines Flüssigkeitsdruckes oder einer Flüssigkeitsströmung.
  • Es ist bekannt, im Hauptstrom, d.h. zwischer Druckerzeuger und Verbraucher, den Volumenstrom des zu dem Verbraucher strömenden Fluids meßtechnisch zu erfassen. Dazu können beispielsweise Durchflußmeßsysteme, die nach dem Schwebekörper-Prinzip arbeiten, verwandt werden. Hierbei wird ein elektrischer Meßwert beispielsweise dadurch erzeugt, daß die Bewegung des Meßfühlers erfaßt und in ein elektrisches Ausgangssignal umgewandelt wird, dessen Größe dem Volumenstrom entspricht. Hierzu ist es wichtig, daß der Meßfühler von dem zu messenden Fluid vollständig umschlossen wird und damit unabhängig vom jeweiligen statischen Druck arbeitet.
  • Des weiteren ist es bekannt, den jeweils herrschenden Druck im Fluid zu bestimmen. Um Druckmessungen vornehmen zu können, kommen vorwiegend elektrisch arbeitende Druckmeßgeräte in Frage. Dazu wird beispielsweise eine Membran einseitig druckbeaufschlagt. Ihre druckproportionale, elastische Durchbiegung wird elektrisch erfaßt und in ein Meßsignal umgeformt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Meßeinrichtung bereitzustellen, mit der wahlweise entweder der Druck oder der Volumenstrom eines Fluids erfaßt werden kann.
  • Die Lösung der Aufgabe ergibt sich dadurch, daß die meßseitige Kolbenfläche einen von praktisch "0" an stetig zunehmenden Abflußquerschnitt gegen die auf den Kolben einwirkende Kraft freigibt und daß die gegenüberliegende Kolbenfläche wahlweise mit dem statischen Druck der Flüssigkeit oder mit einem Referenzdruck beaufschlagbar ist. Die Lösung zeichnet sich dadurch vorteilhaft aus, daß mit ein und derselben Vorrichtung einmal der Volumenstrom und ein anderes Mal der Druck erfaßt werden kann. Hierzu ist es lediglich erforderlich, ein handelsübliches Wegeventil zu betätigen. Damit entfällt der gerätetechnische Mehraufwand für zwei separate Meßeinrichtungen.
  • Ein weiterer Vorteil dieser Vorrichtung ist es, daß sie in jeder Einbau- und Betriebslage sicher und zuverlässig arbeitet. Unter Referenzdruck wird ein Druck verstanden, dessen Größe bekannt ist. Er hat die Aufgabe, den Meßbereich der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei einer Druckmessung festzulegen.
  • Durch die Ansprüche 2 und 3 werden technisch besonders einfach zu verwirklichende Ausführungsformen beschrieben. Die Lösung nach Anspruch 2 ist besonders dann vorteilhaft, wenn eine Druckmessung am Einlaß in die Vorrichtung gefordert wird, wohingegen mit der Vorrichtung nach Anspruch 3 der Druck in dem Leitungssystem, in dem sie eingebaut ist, bestimmt werden kann. Durch die Ausbildung als Zweistufenkolben wird erreicht, daß mit ein und derselben Feder eine Strömungsmessung mit geringem Druckabfall am Meßfühler und eine Druckmessung mit großem Meßbereich vorgenommen werden kann.
  • Die Ansprüche 4 und 5 lösen die Aufgabe, den jeweiligen vorliegenden Meßwert sichtbar zu machen. Mit dieser Ausbildung ist eine einfache optische Überwachung des jeweiligen Meßwertes erreichbar.
  • Die Ansprüche 6 und 7 geben eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung wieder, bei der der Meßwert als elektrisches Signal zur Verfügung steht. Diese Ausbildungsform eignet sich besonders zur Fernanzeige und zur automatischen Überwachung.
  • Durch Anspruch 8 wird ein vorteilhaftes Umschaltelement vorgeschlagen. Dieses Element besitzt den Vorteil, daß es ein handelsübliches Produkt ist, so daß- keine spezielle Anfertigung erforderlich ist.
  • Durch Ansprüche 9 und 10 wird der Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einem elektro-hydraulisch arbeitenden Regelkreis wiedergegeben. Damit ist es möglich, die erfindungsgemäße Meßeinrichtung in eine Regelanlage einzubauen, mit der wahlweise entweder der Durchfluß oder der Druck geregelt werden kann.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des Kolbens wird in Anspruch 11 wiedergegeben. Dabei gibt Anspruch 12 eine Möglichkeit an, wie der Kolben auszubilden ist, um eine hohe Empfindlichkeit und geringe Viskositätsabhängigkeit zu erreichen.
  • Die hydrostatische Lagerung nach den Ansprüchen 13 bis 15 bietet den Vorteil, daß dadurch eine Selbstzentrierung der Führungsstange erreicht wird und daß sie nahezu reibungsfrei in ihrer Führung gleiten kann. Dadurch werden eventuell auftretende Hysteresefehler vermieden und die gewonnenen Meßwerte erheblich zuverlässiger.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines ausgewählten Beispiels näher erläutert: Es stellen dar: Fig. 1 eine Schemaskizze der Erfindung; Fig. 2 eine schematische Ausführungsform im Querschnitt durch die erfindungsgemäße Meßelnrichtung mit optischer Meßwertanzeige; Fig. 3 eine Ausführungsform der Meßeinrichtung mit elektrischer Anzeige der Meßwerte; Fig. 4 eine Möglichkeit der Ausbildung der hydrostatischen Lagerung der Meßstange; Fig. 5 ein Beispiel eines elektro-hydraulischen Regelkreises mit der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Regelung des Durchflusses oder Druckes.
  • In Fig. 1 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in vereinfachter Form dargestellt. Der Kolben 1 ist in dem Gehäuse 7 bewegbar. Er trennt mit seiner zeßseitigen Kolbenfläche 2 den Zylinderraum 8, in den eine Leitung einer hier nicht dargestellten Druckquelle mündet, von dem Abflußraum 4.
  • Der Abf lußraum 4 wird im Gehäuse 7 zwischen den Kolbenflächen 2 und 5 gebildet und ist mit einer weiteren Leitung - üblicherweise einer Verbraucherleitung - verbunden.
  • Die Kolbenfläche 5 trennt den Zylinderraum 6, in dem eine Feder 3 angeordnet ist, vom Abf lußraum 4. Die Feder 3 drückt den Kolben 1 in seine unterste Stellung, solange keine Flüssigkeit strömt.
  • Der Zylinderraum 6 ist über einen Kanal 9 mit einem Wegeventil 10 verbunden. Dieses Wegeventil schaltet den Zylinderraum 6 entweder auf den Auslaßraum 4 oder auf Atmosphärendruck.
  • Es ist selbstverständlich auch möglich, anstelle des Atmosphkrendruckes jeden anderen Referenzdruck zu verwenden.
  • Um die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchflußmessung zu verwenden, wird das Ventil 10 in seiner skizzierten Stellung belassen. Dadurch sind sowohl die meßseitige Kolbenfläche 2 als auch die gegenüberliegende Kolbenfläche 5 mit der Meßflüssigkeit beaufschlagt. Entsteht nun eine Strömung in dieser Meßflüssigkeit, so wird der Kolben 1 von dieser über die Länge der Hubstrecke I angehoben. Eine weitere Anhebung des Kolbens 1 ergibt einen Abflußquerschnitt 4.1 aus dem Zylinderraum 8 zu dem Auslaßraum 4. Die Größe des Abflußquerschnittes 4.1 wird von der Stellung des Kolbens 1 bestimmt, die wiederum von der Höhe der vorherrschenden Strömung abhängt. Damit ist die Stellung des Kolbens ein Maß für die Größe der Strömung. Zu jeder Strömung wird der Kolben 1 innerhalb der Hubstrecke I1 eine genau definierte Stellung einnehmen.
  • Eine Druckmessung ist mit dieser Vorrichtung nach Umschalten des Wegeventiles in seine andere Schaltstellung möglich.
  • Durch die Umschaltung wird der Zylinderraum 6 in diesem Beispiel auf Atmosphärendruck geschaltet. Damit wirkt auf die Kolbenfläche 5 nun nicht mehr der statische Druck der Meßflüssigkeit, so daß die Feder 3 voll wirksam wird. Die Federkennlinie wird hierbei so gewählt, daß sie im Meßbereich, d.h. im maximal möglichen Hubbereich des Kolbens 1 linear verläuft. Ist der zu messende Druck in der Meßflüssigkeit größer als der von der Feder 3 ausgeübte Druck, so ist es möglich, anstelle der Verbindung des Zylinderraumes 6 mit der Atmosphäre diesen mit irgendeinem Referenzdruck zu verbinden.
  • Dadurch wird die Wirkung der Feder unterstützt, wodurch der Meßbereich der Vorrichtung verlegt wird.
  • Entsprechend dem in dem Zylinderraum 6 wirkenden Druck und der Federkennlinie der Feder 3 wirkt auf den Kolben 1 ein dem in der Meßflüssigkeit herrschenden Druck entgegenwirkender Druck. Damit wird der Kolben 1 sich in dem Hubbereich I auf eine entsprechende Druckhöhe einstellen.
  • Aufgrund dieser Aufteilung in zwei Hubstrecken und der damit verbundenc Meßbereichsteilung eignet sich diese Vorrichtung besonders zur Druckmessung im Zulauf zu dem Zylinderraum 8.
  • In Fig. 2 ist eine weitere Vorrichtung mit optischer Anzeige des Meßwertes dargestellt. Sie besteht aus dem im Gehäuse 7 gegen die Kraft der Feder 3 verschiebbaren Zweistufenkolben 1.1, der in seiner untersten Stellung den Zylinderraum 8 verschließt. Die erste, größere Kolbenfläche 2 öffnet den Durchfluß zu dem Abf lußraum 4, an dem beispielsweise eine Verbraucherleitung angeschlossen ist.
  • Hier wird der Zylinderraum 6 von der Führung des Zweistufenkolbens 1.1 gebildet und von dessen zweiter Kolbenfläche 5 abgeschlossen. Der Zylinderraum 6 ist auch hier wie bei der Vorrichtung nach Fig. 1 über den Kanal 9 und ein 3/2-Wegeventil mit entsprechenden Druckquellen verbunden. Das 3/2-Wegeventil ist im einfachsten Fall von Hand schaltbar.
  • Bei der Durchflußmessung arbeitet die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß Fig. 2 genau wie die in Fig. 1 beschriebene, nur mit dem Unterschied, daß der Zweistufenkolben 1.1 sofort einen Abflußquerschnitt 4.1 freigibt. Um die Stellung des Kolbens zu erfassen, ist deshalb in dem Gehäuse 7 ein Schaufenster mit einer Meßskala 11 angebracht. Zur Druckmessung wird genauso,wie in Fig. 1 beschrieben, verfahren. Da hierbei sofort ein Abflußquerschnitt 4.1 freigegeben wird, ist es wichteig; daß im Abflußraum 4 ebenfalls der zu messende Druck herrscht. Auch hierbei ist die Stellung des Zweistufenkolbens 1.1 durch das Schaufenster sichtbar, wobei es möglich sein kann, daß für die Druckmessung eine weitere Skala verwendet werden muß.
  • In Fig. 3 ist eine nach den Lehren der Erfindung arbeitende Vorrichtung mit einem elektrischen Meßwertgeber dargestellt.
  • Der Zweistufenkolben 1.1 ist hier abgewandelt worden. Er besteht aus dem Meßfühler 12, der tellerförmig ausgebildet ist und eine umlaufende Steuerkante 12.1 aufweist. Der Meßfühler 12 wird von der Führungsstange 13 im Gehäuse 7 geführt und durch die Feder 3 in seiner Ruhestellung gehalten. Hier wird der Zylinderraum 6 von der Führung der Führungsstange 13 gebildet und von dem oberen Ende der Führungsstange abgeschlossen.
  • An dem oberen, freien Ende der Führungsstange 13 ist - im Gegensatz zu Fig. 1 und 2 - eine querschnittskleinere Meßstange 14 angebracht, die den Zylinderraum 6 durchquert und in die Kammer 15 ragt. Diese Kammer steht über eine Verbindungsleitung 18 mit dem Abflußraum 4 in ständiger Strömungsverbindung. Deshalb erhält man hier die druckwirksame Kolbenfläche 5 als Differenz fläche der oberen Stirnfläche der Führung stange 13 zu der Meßstange 14.
  • Der Zylinderraum 6 ist auch hier über den Kanal 9 mit dem Wegeventil 10 verbunden, welches wie in den Fig. 1 und 2 beschrieben, angeschlossen ist.
  • In der Kammer 15 ist ein Potentiometer 17 ortsfest angeordnet, dessen Spannung über einen Schleifer 16, der an dem Ende der Meßstange 14 befestigt ist, abgegriffen werden kann.
  • Sowohl zur Durchfluß- wie auch zur Druckmessung arbeitet die hier (in Fig. 3) wiedergegebene Meßeinrichtung analog zu der in Fig. 2 dargestellten. Im Unterschied zu Fig. 2 ist hier allerdings kein Schaufenster mit einer Meßskala angebracht, sondern die jeweilige Stellung des Meßfühlers läßt sich als elektrischer Spannungswert an den Anschlüssen des Schleifers 16 abgreifen.
  • In Fig. 4 ist eine besondere Ausführungsform der Führung stange 13 dargestellt. Sie besteht hier - im Gegensatz zu ihrem korrespondierenden Abschnitt in Fig. 3 - aus den querschnittskonstanten Abschnitten 13.1, 13.2 und 13.3 und den Kegelstümpfen 19 und 20.
  • Der Zylinderraum 6 wird auch hier in dem Gehäuse 7 von der Führung der Führungsstange 13 gebildet. Er wird jedoch nach unten durch die querschnittsgrößere Fläche des Kegelstumpfes 19 begrenzt. Zur Kammer 15 hin begrenzt die größte Querschnittsfläche des Kegelstumpfes 20 den Zylinderraum 6. Es ist jedoch zu beachten, daß die Grundfläche des Kegelstumpfes 20 geringer ist als die des Kegelstumpfes 19, so daß die Kolbenfläche 5 sich als Differenzfläche der beiden Grundflächen ergibt. Die Grundflächen der Kegelstümpfe sind einander zugewandt und über den Führungsstangenabschnitt 13.2 miteinander verbunden.
  • Diese Ausbildung der Führungsstange 13 bildet eine hydrostatische Lagerung. Durch die Druckdifferenz zwischen den Räumen 4 und 6 und den Räumen 15 und 6 entsteht eine Leckströmung zum Kanal 9. Diese Leckströmung bewirkt durch die sich in Strömungsrichtung verjüngende Spalte eine Selbstzentrierung der Führungsstange 13 und eine reibungsarme Lagerung mit dem Vorteil, daß Hystereseerscheinungen beim Aufwärts- bzw. Abwärtshub des Meßelementes vermieden werden.
  • In Fig. 5 ist mit den zum Verständnis notwendigen Bauelementen ein elektrischer Regelkreis zur Durchfluß- bzw. Druckregelung aufgebaut. Er besteht aus der erfindungsgemäßen Meßeinrichtung, einem Vergleicher und Verstärker 21, einem Sollwertgeber 22, einem 2/2-Wegeventil 23 im Bypass zum Tank, einer Pumpe 24, einem Verbraucher 25 und einem Betätigungsorgan 26 zur Betätigung des Wegeventiles 10. Die erfindungsgemäße Meßeinrichtung ist zwischen der Pumpe 24 und dem Verbraucher 25 in Reihe eingebaut. Der Verbraucher besteht in diesem Fall aus einer Zylinder-Kolben-Einheit, die einseitig mit einer äußeren Last beaufschlagt ist.
  • Um den Verbraucher mit einer vorbestimmbaren Geschwindigkeit zu verfahren, wird die Meßeinrichtung auf Strömungsmessung geschaltet. Dazu verbleibt das Wegeventil 10 in seiner dargestellten Stellung, d.h. das Betätigungsorgan 26 ist geöffnet.
  • An dem Sollwertgeber 22 wird ein gewünschter Sollwert vorgegeben. Der Sollwert kann entweder manuell oder von einem Programm eingestellt werden.
  • Da bei ruhendem Verbraucher kein Signal von dem Meßwertgeber geliefert wird, an der Regeleinrichtung 21 allerdings ein Sollwert von dem Sollwertgeber 22 vorliegt, wird ein Steuersignal gebildet, das das Wegeventil 23 im Schließsinne bewegt. Damit wird der von der Pumpe 24 gelieferte Volumenstrom durch die Meßeinrichtung zu dem Verbraucher 25 gefördert. Aufgrund des Volumenstromes wird der Meßfühler 12 bzw. der Zweistufenkolben 1.1 angehoben. Dadurch wird der Schleifer 16 des Potentiometers 17 verschoben, so daß ein der Stellung des Meßfühlers 12 proportionaler Spannungswert in die Vergleichseinrichtung 21 geliefert wird.
  • Solange der Istwert kleiner als der Sollwert ist, wird das Ventil 23 weiter geschlossen, so daß ein noch größerer Volumenstrom zu dem Verbraucher 25 strömt.
  • Ist hingegen der Istwert größer als der Sollwert, so wird das Ventil 23 weiter geöffnet, so daß ein Teil des Volumenstromes zum Tank abströmen kann.
  • Liegt keine Differenz zwischen dem Soll- und dem Istwert vor, so wird das Ventil 23 in seiner augenblicklichen Stellung gehalten.
  • Zur Druckregelung wird das Betätigungsmittel 26 geschaltet. Dadurch wird das Wegeventil 10 in seine zweite Stellung verschoben. Damit ist der Zylinderraum 6 druckentlastet, so daß die Kraft der Feder 3 allein wirksam wird. An dem Sollwertgeber 22 wird jetzt der gewünschte Druckwert eingestellt. Der Druck- Istwert wird - wie eingangs beschrieben - über das Potentiometer 17 und den Schleifer 16 entsprechend der Stellung des Meßfühlers 12 bzw. des Zweistufenkolbens 1.1 abgegriffen und der Regeleinrichtung 21 zugeführt. Die Regeleinrichtung 21 arbeitet wie bereits bei der Volumenstromregelung beschrieben.
  • Ist also beispielsweise in Fig. 5 der von der Meßeinrichtung ermittelte Druck zu hoch, so wird das 3/2-Wegeventil 23 geöffnet, so daß ein größerer Abfluß zum Tank entsteht. Damit wird der Druck der Verbraucherleitung so lange sinken, bis keine Differenz mehr zwischen Soll- und Istwert vorliegt.

Claims (15)

  1. Ansprüche Vorrichtung zur wahlweisen Messung einer Flüssigkeitsströmung oder eines Flüssigkeitsdruckes mittels eines Kolbenfedermanometers, dadurch gekennzeichnet, daß die meßseitige Kolbenfläche (2) einen praktisch von 11011 an stetig zunehmenden Abflußquerschnitt (4.1) gegen die auf den Kolben (1) einwirkende Kraft freigibt und daß die gegenüberliegende Kolbenfläche (5) wahlweise mit dem statischen Druck der Flüssigkeit oder mit einem Referenzdruck beaufschlagbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die meßseitige Kolbenfläche (2) mit dem Zylinder (8) über eine erste Hubstrecke (I) als Druckkolben und über eine anschließende, weitere Hubstrecke (II) nach dem Schwebekörper-Prinzip zusammenwirkt, indem das Kolbenende (2) einen praktisch von 0 "O" an stetig zunehmenden Abflußquerschnitt (4.1) gegen die auf den Kolben (1) einwirkende Kraft freigibt und daß die gegenüberliegende Kolbenfläche (5) wahlweise mit dem statischen Druck der FlAssigkeit oder mit einem Referenzdruck beaufschlagbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (1) als Zweistufenkolben (1.1) ausgebildet ist, dessen erste größere Kolbenfläche (2) einen vom Kolbenweg wegabhängigen Abflußquerschnitt (4.1) gegen die auf den Kolben (1)-einwirkende Xraft einer Feder (3) freigibt und daß die gegenüberliegende kleinere, zweite Kolbenfläche (5) mit dem Zylinder (6) druckdicht zusammenwirkt und wahlweise mit dem Abf lußraum (4) oder mit einem frei wählbaren Referenz druck verbindbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung des Zweistufenkolbens (1.1) erfaßbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Mantelfläche des Zylinderraumes (6) durchsichtig ist und mit mindestens einer Meßskala (11) versehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangehenv den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung des Kolbens (1) erfaßbar ist, indem an der zweiten Kolbenfläche (5) eine querschnittskleinere Meßstange (14) befestigt ist, die in eine Kammer (15) ragt und mit einem Meßwertgeber (17) verbunden ist, welche Kammer mit dem Abf lußraum (4) über die Verbindungsleitung (18) verbunden ist.
  7. 7. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwertgeber (17) aus einem ortsfest angeordneten Potentiometer (17) besteht, dessen Schleifer (16) an der Meßstange (14) befestigt ist.
  8. 8. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die wahlweise Beaufschlagung der zweiten Kolbenfläche (5) durch Umschalten eines 3/2-Wegeventiles (10) erreichbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach mindestens einem der Vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das 3/2-Wegeventil (10) als Schaltglied und der Meßwertgeber (17) als Istwertgeber in einem elektrischen Regelkreis zur Druck- oder Durchflußregelung verwendbar ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (1) in Reihe mit einer Druckquelle (24) und einem Verbraucher (25) geschaltet ist, daß der Meßwertgeber (17) und ein Sollwertgeber (22) mit einer Regeleinrichtung (21) eingangsseitig verbunden ist, welche ausgangsseitig mit einer Druck- bzw.
    Strömungssteuerungseinrichtung verbunden ist.
  11. 11. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (1) aus einem Meßfehler (12) mit einer Führungsstange (13) besteht.
  12. 12. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßfühler (12) tellerförmig ausgebildet ist und eine ausgeprägte umlaufende Steuerkante (12.1) aufweist.
  13. 13. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kolben ein Kegelstumpf (19) ist, dessen Grundfläche den Zylinderraum (6) begrenzt.
  14. 14. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßstange (14) einen in einem Zylinder geführten Kolben aufweist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben der Meßstange (14) als Kegelstumpf (20) ausgebildet ist und daß seine Grundfläche der Kammer (6) zugewandt ist.
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