CH624765A5 - Device for optionally measuring the flow rate of a fluid or the pressure prevailing in the latter - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur wahlweisen Messung der Durchflussmenge einer Flüssigkeit oder des in dieser herrschenden Druckes mittels eines Kolbenfedermanometers.
Es ist bekannt, im Hauptstrom, d.h. zwischen Druckerzeuger und Verbraucher die Durchflussmenge der zu dem Verbraucher strömenden Flüssigkeit messtechnisch zu erfassen. Dazu können beispielsweise Durchflussmessysteme, die nach dem Schwebekörperprinzip arbeiten, verwandt werden. Hierbei wird ein elektrischer Messwert beispielsweise dadurch erzeugt, dass die Bewegung des Messfühlers erfasst und in ein elektrisches Ausgangssignal umgewandelt wird, dessen Grösse der Durchflussmenge entspricht. Hierzu ist es wichtig, dass der Messfühler von der zu messenden Flüssigkeit vollständig umschlossen wird und damit unabhängig vom jeweiligen statischen Druck arbeitet.
Des weiteren ist es bekannt, den jeweils herrschenden Druck in der Flüssigkeit zu bestimmen. Um Druckmessungen vornehmen zu können, kommen vorwiegend elektrisch arbeitende Druckmessgeräte in Frage. Dazu wird beispielsweise ein Membran einseitig druckbeaufschlagt. Ihre druckproportionale, elastische Durchbiegung wird elektrisch erfasst und in ein Messsignal umgeformt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Messeinrichtung mit einem Kolbenfedermanometer bereitzustellen, mit der wahlweise entweder die Durchflussmenge einer Flüssigkeit oder der in dieser herrschende Druck erfasst werden können.
Die Lösung der Aufgabe ergibt sich dadurch, dass eine messeitige Kolbenfläche des Kolbenfedermanometers infolge einer durch die Messflüssigkeit bewirkten Hubbewegung und entgegen einer auf den Kolben einwirkenden Kraft einen von einem Anfangszahlenwert Null an stetig zunehmenden Abflussquerschnitt für die Messflüssigkeit freigibt, wobei eine der mess-seitigen Kolbenfläche gegenüberliegende Kolbenfläche des Kolbenfedermanometers wahlweise mit dem statischen Druck der Messflüssigkeit oder mit einem Referenzdruck beaufschlagbar ist.
Unter dem vorerwähnten Referenzdruck ist ein den Messbereich der erfindungsgemässen Vorrichtung bei Druckmessungen bestimmender Druck zu verstehen, dessen Grösse bekannt ist.
Durch die aufgezeigte Lösung entfällt der gerätetechnische Mehraufwand für zwei separate Messeinrichtungen, da dank der erfindungsgemässen Vorrichtung allein durch die Umschaltung eines üblichen 3/2-Wegeventils einmal die Durchflussmenge der Flüssigkeit und ein anderes Mal der in dieser herrschende Druck erfasst werden können. Ein weiterer Vorteil dieser Vor
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richtung ist es, dass sie in jeder Einbau- und Betriebslage sicher und zuverlässig arbeitet.
Durch die Ansprüche 2 und 3 wird eine technisch besonders einfach zu verwirklichende Ausführungsform beschrieben. Die Lösung nach Anspruch 2 ist besonders dann vorteilhaft, wenn eine Druckmessung in der Flüssigkeit am Einlass in die Messeinrichtung gefordert wird, wohingegen mit der Vorrichtung nach Anspruch 3 der Druck in dem Leitungssystem, in dem die Messeinrichtung eingebaut ist, bestimmt werden kann. Durch die Ausbildung des Kolbens des Kolbenfedermanometers als Zweistufen-Kolben wird erreicht, dass mit ein und derselben Feder eine Messung der Durchflussmenge der Flüssigkeit mit geringem Druckabfall am Messfühler und eine Druckmessung mit grossem Messbereich in der Messflüssigkeit vorgenommen werden können.
Die Ansprüche 4 und 5 lösen die Aufgaben, den jeweils vorliegenden Messwert sichtbar zu machen. Mit dieser Ausführungsform ist eine einfache optische Überwachung des jeweiligen Messwertes erreichbar.
Die Ansprüche 6 und 7 geben eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung wieder, bei der der Messwert als elektrisches Signal zur Verfügung steht. Diese Ausführungsform eignet sich besonders für eine Fernanzeige und für eine automatische Überwachung einer Flüssigkeitsströmung.
Durch Anspruch 8 wird eine Ausführungsform mit einem 3/2-Wegeventil als Umschaltelement vorgeschlagen. Dieses Element besitzt den Vorteil, dass es ein handelsübliches Produkt ist, so dass keine spezielle Anfertigung erforderlich ist.
In einer anderen Ausführungsform wird der Einsatz der erfindungsgemässen Vorrichtung in einem elektro-hydraulisch arbeitenden Regelkreis wiedergegeben. Damit ist es möglich, die erfindungsgemässe Messeinrichtung in eine Regelanlage einzubauen, mit der wahlweise entweder die Durchflussmenge einer Flüssigkeit oder der in dieser herrschende Druck gemessen und geregelt werden können.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des Kolbens wird in Anspruch 11 wiedergegeben. Ferner gibt die Ausführungsform gemäss Anspruch 12 eine Möglichkeit an, wie der Messfühler dieser Kolbenanordnung auszubilden ist, um eine hohe Empfindlichkeit und geringe Viskositätsabhängigkeit zu erreichen.
Die hydrostatische Lagerung nach den Ausführungsformen gemäss den Ansprüchen 13 bis 15 bietet den Vorteil, dass dadurch eine Selbstzentrierung der Führungsstange erreicht wird und dass die Führungsstange nahezu reibungsfrei in ihrer Führung gleiten kann. Dadurch werden eventuell auftretende Hysteresefehler vermieden und die gewonnenen Messwerte erheblich zuverlässiger.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines ausgewählten Beispiels näher erläutert.
Es stellen dar:
Fig. 1 eine Schemaskizze der Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Ausführungsform im Querschnitt durch die erfindungsgemässe Messeinrichtung mit optischer Messwertanzeige ;
Fig. 3 eine Ausführurigsform der Messeinrichtung mit elektrischer Anzeige der Messwerte;
Fig. 4 eine Möglichkeit der Ausbildung der hydrostatischen Lagerung der Messstange;
Fig. 5 ein Beispiel eines elektro-hydraulischen Regelkreises mit der erfindungsgemässen Einrichtung zur Messung der Durchflussmenge einer Flüssigkeit oder des in dieser herrschenden Druckes.
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung in schematischer Form dargestellt. Der Kolben 1 ist in dem Gehäuse 7 bewegbar. Er trennt mit seiner messeitigen Kolbenfläche 2 den Zylinder 8, in den eine Leitung einer hier nicht dargestellten Druckquelle mündet, von dem Abflussraum 4.
Der Abflussraum 4 wird im Gehäuse 7 zwischen den Kolbenflächen 2 und 5 gebildet und ist mit einer weiteren Leitung -üblicherweise einer Verbraucherleitung - verbunden.
Die Kolbenfläche 5 trennt den Abflussraum 4 von einem Zylinderraum 6, in dem eine Feder angeordnet ist, ab. Die Feder 3 drückt den Kolben 1 in seine unterste Stellung.
Der Zylinderraum 6 ist über einen Kanal 9 mit einem Wegeventil 10 verbunden. Durch dieses Wegeventil wird der Zylinderraum 6 entweder mit dem Abflussraum 4 oder mit einem Behälter unter Atmosphärendruck verbunden. Es ist selbstverständlich auch möglich, anstelle des Atmosphärendruckes jeden anderen Referenzdruck zu verwenden.
Um die Vorrichtung zur Messung der Durchflussmenge einer Flüssigkeit zu verwenden, wird das Ventil 10 in seiner skizzierten Stellung belassen. Dadurch sind sowohl die messeitige Kolbenfläche 2 als auch die gegenüberliegende Kolbenfläche 5 mit der Messflüssigkeit beaufschlagt. Entsteht nun eine Strömung in der Messflüssigkeit, so wird der Kolben 1 von dieser über die Länge der Hubstrecke I angehoben. Eine weitere An-hebung des Kolbens 1 öffnet einen Abflussquerschnitt 4.1 von dem Zylinder 8 zu dem Abflussraum 4. Die Grösse des Abflussquerschnittes 4.1 wird von der Stellung des Kolbens 1 bestimmt, die wiederum von der Höhe der vorliegenden Flüssigkeitsströmung abhängt. Damit ist die Stellung des Kolbens 1 ein Mass für die Grösse der Flüssigkeitsströmung. Zu jeder Durchflussmenge nimmt der Kolben 1 innerhalb der Hubstrecke II eine genau definierte Stellung ein.
Eine Druckmessung in der Flüssigkeit ist mit dieser Vorrichtung nach Umschalten des Wegeventiles in seine andere Schaltstellung möglich. Durch die Umschaltung wird der Zylinderraum 6 in diesem Beispiel auf Atmosphärendruck geschaltet. Damit wirkt auf die Kolbenfläche 5 nun nicht mehr der statische Druck der Messflüssigkeit, so dass die Feder allein wirksam ist. Die Federkennlinie ist dabei so gewählt, dass sie im Messbereich, d.h. im maximal möglichen Hubbereich des Kolbens 1 linear verläuft. Ist der zu messende Druck in der Messflüssigkeit grösser als der von der Feder 3 ausgeübte Druck, so ist es möglich, anstelle der Verbindung des Zylinderraumes 6 mit der Atmosphäre diesen mit irgendeinem geeigneten Referenzdruck zu verbinden. Dadurch wird die Wirkung der Feder unterstützt, wodurch der Messbereich der Vorrichtung verlegt wird.
Entsprechend dem in dem Zylinderraum 6 wirkenden Druck und der Federkennlinie der Feder 3 wirkt auf den Kolben 1 ein dem in der Messflüssigkeit herrschenden Druck entgegenwirkender Druck. Damit wird der Kolben 1 sich in dem Hubbereich I auf eine entsprechende Höhe einstellen.
Aufgrund der Aufteilung in zwei Hubstrecken und der damit verbundenen Messbereichsteilung eignet sich die Vorrichtung besonders gut zur Druckmessung im Flüssigkeitszulauf zu dem Zylinder 8.
In Fig. 2 ist eine weitere Vorrichtung mit optischer Anzeige des Messwertes dargestellt. Sie besteht aus dem im Gehäuse 7 gegen die Kraft der Feder 3 verschiebbaren Zweistufenkolben 1.1, der den Zylinder 8 in seiner untersten Stellung verschliesst. Die grössere Kolbenfläche 2 öffnet den Durchfluss zu dem Abflussraum 4, an dem beispielsweise eine Verbraucherleitung angeschlossen ist.
Hier wird der Zylinderraum 6 gebildet von der Führungsfläche des Zweistufenkolbens 1.1 und von dessen kleinerer Kolbenfläche 5 abgeschlossen. Über den Kanal 9 ist der Zylinderraum 6 ebenfalls mit einem 3/2-Wegeventil 10 verbunden. Dieses Ventil hat die gleiche Funktion wie das in Fig. 1 beschriebene Wegeventil. Es ist im einfachsten Fall von Hand schaltbar.
Bei der Durchflussmessung arbeitet diese Vorrichtung genau wie die in Fig. 1 beschriebene, nur mit dem Unterschied, dass der Zweistufenkolben 1.1 sofort einen Abflussquerschnitt
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4.1 freigibt. Um die Stellung des Kolbens zu erfassen, ist des- sich in Strömungsrichtung verjüngenden Spalte eine Selbstzen-halb in dem Gehäuse 7 ein Schaufenster mit einer Messskala 11 trierung der Führungsstange 13 und eine reibungsarme Lageangebracht. Zur Druckmessung wird ebenfalls — wie in Fig. 1 rung mit dem Vorteil, dass Hystereseerscheinungen beim Aufbeschrieben - verfahren. Da auch hier sofort ein Abflussquer- wärts- bzw. Abwärtshub des Messelementes vermieden werden, schnitt 4.1 freigegeben wird, ist es wichtig, dass im Abflussraum 5 In Fig. 5 ist mit den zum Verständnis notwendigen Bauele-4 ebenfalls der zu messende Druck der Messflüssigkeit herrscht. menten ein elektrischer Regelkreis zur Durchfluss- bzw. Druck -Auch hierbei ist die Stellung des Zweistufenkolbens 1.1 durch regelung aufgebaut. Er besteht aus der erfindungsgemässen das Schaufenster sichtbar, wobei es möglich sein kann, dass für Messeinrichtung, einem Vergleicher und Verstärker 21, einem die Druckmessung eine weitere Skala verwendet werden muss. Sollwertgeber 22, einem 2/2-Wegeventil 23 im Bypass zum
In Fig. 3 ist eine Vorrichtung mit einem elektrischen Mess- io Tank, einer Pumpe 24 (Druckquelle), einem Verbraucher 25
wertgeber dargestellt. Der Zweistufenkolben 1.1 ist hier kon- und einem Betätigungsorgan 26 zur Betätigung des 3/2-Wege-
struktiv abgewandelt worden. Er weist einen Messfühler 12 auf, ventils 10. Die erfindungsgemässe Messeinrichtung ist zwischen der tellerförmig ausgebildet ist und eine scharfkantige, umlau- der Pumpe 24 und dem Verbraucher 25 in Reihe geschaltet,
fende Steuerkante 12.1 besitzt. Der Messfühler 12 wird von der Der Verbraucher 25 besteht in diesem Fall aus einer Zylinder-
Führungsstange 13 im Gehäuse 7 geführt und durch die Feder 3 15 Kolben-Einheit, die einseitig mit einer äusseren Last beauf-
in seiner Ruhestellung gehalten. Hier ist der Zylinderraum 6 als schlagbar ist.
Führung für die Führungsstange 13 ausgebildet und von dem Um den Verbraucher 25 mit einer vorbestimmbaren Geoberen Ende der Führungsstange 13 (kleinere Kolbenfläche 5) schwindigkeit zu verfahren, wird die Messeinrichtung auf Strö-abgeschlossen. mungsmessung geschaltet. Dazu verbleibt das Wegeventil 10 in
An dem oberen, freien Ende der Führungsstange 13 ist - im 20 seiner dargestellten Stellung, d.h. das Betätigungsorgan 26 ist
Gegensatz zu Fig. 1 und 2 - eine Messstange 14 befestigt, deren geöffnet. An dem Sollwertgeber 22 wird ein gewünschter Soll-
Querschnitssfläche kleiner als die kleinere Kolbenfläche 5 ist wert vorgegeben. Der Sollwert kann entweder manuell oder von und die den Zylinderraum 6 durchquert und in die Kammer 15 einem Programm eingestellt werden.
ragt. Die Kammer 15 steht über eine Verbindungsleitung 18 mit Da bei ruhendem Verbraucher 25 kein Signal von dem dem Abflussraum 4 in ständiger Strömungsverbindung. Deshalb 25 Messwertgeber geliefert wird, an der Regeleinrichtung 21 allererhält man hier die druckwirksame kleinere Kolbenfläche 5 als dings ein Sollwert von dem Sollwertgeber 22 vorliegt, wird ein Differenzfläche der oberen Stirnfläche der Führungsstange 13 Steuersignal gebildet, dass das Wegeventil 23 im Schliessinne zu der Messstange 14. bewegt. Damit wird der von der Pumpe 24 gelieferte Volumen-Der Zylinderraum 6 ist auch hier über einen Kanal 9 mit ström durch die Messeinrichtung zu dem Verbraucher 25 geför-dem Wegeventil 10 verbunden, welches wie im Zusammenhang 30 dert. Aufgrund des Volumenstromes wird der Messfühler 12 mit den Fig. 1 und 2 beschriebenen angeschlossen ist. bzw. der Zweistufen-Kolben 1.1 der Messeinrichtung angeho-In der Kammer 15 ist ein Potentiometer 17 ortsfest ange- ben. Dadurch wird der Schleifer 16 des Potentiometers 17 verordnet, dessen Spannung über einen Schleifer 16, der an dem schoben, so dass ein der Stellung des Messfühlers 12 proportio-Ende der Messstange 14 befestigt ist, abgegriffen werden kann. naler Spannungswert in der Vergleichereinrichtung 21 geliefert
Sowohl zur Durchfluss- wie auch zur Druckmessung arbeitet 35 wjrd.
die hier vorgestellte Messeinrichtung analog zu der in Fig. 2 Solange der Istwert kleiner als der Sollwert ist, wird das dargestellten. Im Unterschied zu Fig. 2 ist hier allerdings kein Ventil 23 weiter geschlossen, so dass ein noch grösserer Volu-
Schaufenster mit einer Messskala angebracht, sondern die je- menstrom zu dem Verbraucher 25 strömt.
weilige Stellung des Messfühlers lässt sich als elektrischer Span- Ist hingegen der Istwert grösser als der Sollwert, so wird das nungswert an den Anschlüssen des Schleifers 16 abgreifen. 40 Ventil 23 weiter geöffnet, so dass ein Teil des von der Pumpe 24
In Fig. 4 ist eine besondere Ausführungsform der Führungs- gelieferten Volumenstromes zum Tank abströmen kann.
Stange 13 dargestellt. Sie besteht hier - im Gegensatz zu ihrem Liegt keine Differenz zwischen dem Soll- und Istwert vor, so korrespondierenden Absschnitt in Fig. 3 - aus den Abschnitten wird das Ventil 23 in seiner augenblicklichen Stellung gehalten. 13.1,13.2 und 13.3 mit praktisch konstanten Querschnitten und Zur Druckregelung wird das Betätigungsmittel 26 geschal-den kegelstumpfförmigen Abschnitten 19 und 20. 45 tet. Dadurch wird das Wegeventil 10 in seine zweite Stellung Der Zylinderraum 6 wird auch hier in dem Gehäuse 7 von verschoben. Damit ist der Zylinderraum 6 druckentlastet, so der Führungsfläche der Führungsstange 13 bestimmt. Er wird dass die Kraft der Feder 3 alleine wirksam wird. An dem SoII-jedoch nach unten durch die im Querschnitt grösste ebene Flä- wertgeber 22 wird jetzt der gewünschte Druckwert eingestellt, che des Kegelstumpfes 19 begrenzt. Zur Kammer 15 hin be- Der Druck-Istwert wird — wie eingangs beschrieben — über das grenzt die grösste ebene Querschnittsfläche des Kegelstumpfes 50 Potentiometer 17 und den Schleifer 16 entsprechend der Stel-20 den Zylinderraum 6. Es ist jedoch zu beachten, dass die lung des Messfühlers 12 bzw. des Zweistufenkolbens 1.1 abge-Grundfläche des Kegelstumpfes 20 geringer ist als die des Ke- griffen und der Regeleinrichtung 21 zugeführt. Die Regeleingelstumpfes 19, so dass die Kolbenfläche 5 sich als Differenzflä- richtung 21 arbeitet, wie bereits bei der Regelung der Durch-che der beiden Grundflächen ergibt. Die Grundflächen der Ke- flussmenge der von der Pumpe 24 gelieferten Flüssigkeit be-gelstümpfe 19,20 sind einander zugewandt und über den Füh- 55 schrieben wurde.
rungsstangenabschnitt 13.2 miteinander verbunden. Ist also beispielsweise in Fig. 5 der von der Messeinrichtung
Diese Ausbildung der Führungsstange 13 bildet eine hy- ermittelte Druck zu hoch, so wird das 2/2-Wegeventil 23 geöff-
drostatische Lagerung. Durch die Druckdifferenz zwischen den net, so dass ein grösserer Abfluss zum Tank entsteht. Damit
Räumen 4 und 6 und den Räumen 15 und 6 entsteht eine Leck- wird der Druck in der Verbraucherleitung so lange sinken, bis
Strömung zum Kanal 9. Diese Leckströmung bewirkt durch die M, keine Differenz mehr zwischen dem Soll- und Istwert vorliegt.
2 Blatt Zeichnungen
Claims (15)
1. Vorrichtung zur wahlweisen Messung der Durchflussmenge einer Flüssigkeit oder des in dieser herrschenden Druk-kes mittels eines Kolbenfedermanometers, dadurch gekennzeichnet, dass eine messeitige Kolbenfläche (2) des Kolbenfe- 5 dermanometers infolge einer durch die Messflüssigkeit bewirkten Hubbewegung und entgegen einer auf den Kolben (1 ) einwirkenden Kraft einen von einem Anfangszahlenwert Null an stetig zunehmenden Abflussquerschnitt (4.1) für die Messflüssigkeit freigibt, wobei eine der messeitigen Kolbenfläche (2) 10 gegenüberliegende Kolbenfläche (5) des Kolbenfedermanome-ters wahlweise mit dem statischen Druck der Messflüssigkeit oder mit einem Referenzdruck beaufschlagbar ist.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der die messeitige Kolbenfläche (2) des Kolben- 15 federmanometers aufweisende Kolben (1) in einem Zylinder (8) angeordnet ist, wobei der Kolben (1) über eine erste Hubstrek-
ke (I) als Druckkolben in dem Zylinder (8) geführt ist und über eine daran anschliessende, weitere Hubstrecke (II) nach dem Schwebekörperprinzip mit dem Zylinder (8) zusammenwirkt 20 und von der Messflüssigkeit umspült ist.
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PATENTANSPRÜCHE
(3) abhängigen Abflussquerschnitt (4.1) freigibt und dass die kleinere Kolbenfläche (5), die die der messeitigen Kolbenfläche gegenüberliegende Kolbenfläche bildet und deren zugehöriger Kolben (1) in einem Zylinder (6) dichtend geführt ist, wahlwei- 30 se mit dem in einem Abflussraum (4) herrschenden Druck oder mit einem bestimmten Referenzdruck beaufschlagbar ist.
3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (1) als Zweistufenkolben (1.1) ausgebildet ist, dessen grössere Kolbenfläche (2) die messeitige Kolbenfläche bildet, dass der Kolben (1) einen von der Grösse 25 seines Hubes gegen die auf ihn einwirkende Kraft einer Feder
4. Vorrichtung nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellung des Zweistufenkolbens (1.1) erfassbar ist. 35
5. Vorrichtung nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Abschnitt der Wand des Zylinders (6) durchsichtig und mit mindestens einer Messskala versehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 3 bis 5, 40 dadurch gekennzeichnet, dass die Stellung des Kolbens (1) erfassbar ist, indem auf der Seite der kleineren Kolbenfläche (5) am Kolben eine Messstange (14) befestigt ist, deren Querschnittsfläche kleiner als die kleinere Kolbenfläche (5) ist, und dass die Messstange (14) in eine Kammer (15) ragt und auf 45 einen Messwertgeber (17) einwirkt, wobei diese Kammer (15) mit dem Abflussraum (4) für die Messflüssigkeit über eine Verbindungsleitung (18) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Messwertgeber aus einem ortsfest angeordne- 50 ten Potentiometer (17) besteht, dessen Schleifer (16) an der Messstange (14) befestigt ist.
8. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die wahlweise Beaufschlagung der kleineren Kolbenfläche (5) mit dem im Abflussraum (4) 55 herrschenden Druck oder mit dem bestimmten Referenzdruck durch Umschalten eines 3/2-Wegeventils (10) erreichbar ist.
9. Vorrichtung nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das 3/2-Wegeventil (10) als Schaltglied und der Messwertgeber (17) als Istwertgeber in einem elektrischen Re- so gelkreis zur Druck- oder Durchflussregelung enthalten sind.
10. Vorrichtung nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (1) in Reihe mit einer Druckquelle (24) und einem Verbraucher (25) geschaltet ist, dass der Messwertgeber (17) und ein Sollwertgeber (22) an den Eingang einer 65 Regeleinrichtung (21) angeschlossen sind, deren Ausgang mit einer Druck- und Strömungssteuereinrichtung (23) verbunden ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (1 ) einen Messfühler (12) mit einer Führungsstange (13) aufweist.
12. Vorrichtung nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Messfühler (12) tellerförmig und seine parallel zur Leitkurve des Zylinders (8) umlaufende Steuerkante (12.1) scharfkantig ausgebildet sind.
13. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben einen kegelstumpf-förmigen Abschnitt (19) aufweist, dessen Grundfläche den Innenraum des Zylinders (6) begrenzt.
14. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Messstange (14) einen in einem weiteren Zylinder geführten Kolben (20) aufweist.
15. Vorrichtung nach Patentanspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben der Messstange (14) als Kegelstumpf (20) ausgebildet ist, dessen Grundfläche dem Innenraum des Zylinders (6) zugewandt ist.
Priority Applications (3)
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
PL | Patent ceased |