DE1857673U - Umschaltventil fuer verbundfluessigkeitszaehler. - Google Patents

Umschaltventil fuer verbundfluessigkeitszaehler.

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DE1857673U
DE1857673U DEB49853U DEB0049853U DE1857673U DE 1857673 U DE1857673 U DE 1857673U DE B49853 U DEB49853 U DE B49853U DE B0049853 U DEB0049853 U DE B0049853U DE 1857673 U DE1857673 U DE 1857673U
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Germany
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switching valve
membrane
meter
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piston
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DEB49853U
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Bopp and Reuther GmbH
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Bopp and Reuther GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F15/00Details of, or accessories for, apparatus of groups G01F1/00 - G01F13/00 insofar as such details or appliances are not adapted to particular types of such apparatus
    • G01F15/005Valves

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

  • Umschaltventil für Verbundflüssigkeitszähler Gegenstand der Neuerung ist ein Umschaltventil für Verbundflüssigkeitszähler mit einem an einer hydraulisch vom Durchflußmedium gesteuerten Membran befestigten Abschlußkörper.
  • Sie kennzeichnet sich dadurch, daß die Membran den Abschlußkörper bildet und im Zählergehäuse selbst anschließend hinter der Meßeinrichtung angeordnet ist. Vorteilhaft ist dabei die zylindrische Wand des Meßbechers nach oben unter Bildung eines Ventilsitzes für die Membran hochgezogen. Durch eine solche Ausgestaltung wird ein Verbundwasserzähler wesentlich vereinfacht. Es entfällt ein besonderes Gehäuse für das Umschaltventil, wodurch der Verbundzähler bedeutend leichter wird.
  • Außerdem wird erheblich an Raum eingespart.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung schematisch dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 den Verbundwasserzähler in seiner Gesamtanordnung und Fig. 2 den dazugehörigen Steuerkolben im Schnitt.
  • An einer Rohrleitung (nicht gezeichnet) ist der Zulaufstutzen 1 eines Hauptzählers 2 für große Wassermengen angeschlossen. Ein Nebenzähler 3 für geringeren Durchfluß ist vor dem Hauptzähler 2 in einer Nebenleitung 4 angeordnet.
  • In dem Hauptzähler 2 ist in einem Meßbecher 5 ein Flügelrad 6, beispielsweise ein Woltmannflügel, gelagert. Über entsprechende Zahnräder und eine Magnetkupplung 7 wird das Meßergebnis auf ein Zählwerk 8 übertragen. Der obere Rand des Meßbechers 5 ist hochgezogen und bildet den Ventilsitz 9. Als Verschlußkörper ist eine Membran 10 vorgesehen, die mit ihrem Außenrand am Gehäuse des Hauptzählers 2 und innen an der Umhüllung 11 für das Übertragungswerk befestigt ist.
  • Vom Nebenzähler 3 führt eine Leitung 12 zu einem Steuerventil 13.
  • Vor der Eintrittsstelle der Leitung 12 in das Steuerventil 13 ist eine Leitung 14 zu einem Steuerkolben 15 abgezweigt. Der Steuerkolben 15 ist durch eine Leitung 16 mit dem Raum 17 oberhalb der Membran 10 verbunden. Eine weitere Leitung 18 führt vom Steuerkolben 15 bzw. den ihn umgebenden Zylinder zu dem Steuerventil 13. Schließlich ist eine Leitung 39 vorgesehen, die den Raum 17 an das Steuerventil 13 anschließt.
  • Bei geringem Flüssigkeitsdurchfluß in Pfeilrichtung, wenn somit kein großer Differenzdruck zwischen Eingangs-und Abgangsseite des Zählers vorhanden ist, bleibt das Umschaltventil geschlossen. Es liegt also die Membran 10 abdichtend auf dem Sitz 9.
  • Die Flüssigkeit strömt durch die Leitung 4 zum Nebenzähler 3 und wird dort gemessen. Sie fließt von dort aus weiter zum Steuerventil 13. In dessen Gehäuse ist das Ende der Leitung 12 als Düse 19 ausgebildet, die in ein Mundstück 20 eintaucht.
  • Vom Mundstück läuft die Flüssigkeit durch eine Leitung 21 über einen in Offenstellung befindlichen Ventilkörper 22 weiter.
  • Nach oben ist ihr dort der Weg durch einen geschlossenen Ventilkörper 23 versperrt. Durch eine Leitung 24 kann die Flüssigkeit dem Austrittsstutzen 25 des Zählers 2 zufließen. Zu gleicher Zeit steht auch der Ventilkörper 26 des Steuerventiles 13 in Offenstellung. Ein Teil der von dem Nebenzähler 3 gemessenen Flüssigkeit kann durch die Leitung 14 dem Steuerkolben 15 zufließen und dringt in dessen inneren Hohlraum ein. Dort ist sie jedoch am Weiterströmen zur Leitung 18 durch den die Öffnung der letzteren in dieser Lage verschließenden Kolben gehindert.
  • Dafür tritt aber durch die Leitung 16 bei dieser Kolbenstellung Flüssigkeit aus dem Kolbeninnenraum aus und gelangt in den Raum 17 oberhalb der Membran 10. Damit wird ein Druck auf die Membran 10 ausgeübt und diese fest auf ihren Sitz 9 gepreßt.
  • Durch die Leitung 39 kann nichts abfließen, weil der Ventilkörper 27 des Steuerventiles 13 geschlossen ist.
  • Erfolgt nun infolge Öffnens mehrerer Zapfstellen hinter dem Zähler ein stärkerer Durchfluß, den der Nebenzähler 3 nicht mehr allein aufnehmen und messen kann, dann wird durch die Wirkung der Düse 19 aus dem Raum um den Ventilkörper 26 Flüssigkeit abgesaugt, so daß dort ein geringerer Druck entsteht.
  • Es kann deshalb, evtl. mit Hilfe einer Feder 30, der unter dem Ventilkörper 23 herrschende Druck die Ventilstange mit den Ventilkörpern 26, 23, 22 und 27 nach oben bringen. Die Ventilkörper 26 und 22 werden in die Schließstellung und die Ventilkörper 23 und 27 in die Offenstellung gebracht und durch den jetzt auf die Membran 31 einwirkenden, sich durch Öffnen des Ventilkörpers 23 unterhalb der Membran 31 aufgebauten Druck in dieser Lage gehalten.
  • Der freie Durchgang der Flüssigkeit durch den Nebenzähler 3 ist jetzt abgesperrt. Infolgedessen wirkt sich nun der erhöhte Druck auf der Zulaufseite des Hauptzählers 2 auf die Unterseite der Membran 10 aus und hebt diese, weil durch die Leitung 39 und durch den nunmehr geöffneten Ventilkörper 27 die Flüssigkeit aus dem Raum 17 abströmen kann. Das letztere hat einen Abbau des bisher vorhandenen Schließdruckes auf die Oberseite der Membran 10 zur Folge. Es kann somit der Woltmannzähler 2 in Tätigkeit treten. Damit der Abfluß aus dem Raum 17 oberhalb der Membran 10 nicht zu schnell erfolgt, ist unterhalb dem Ventilkörper 27 am Eintritt der Leitung 39 in das Steuerventil 13 eine Drossel 32 angeordnet.
  • Durch den geöffneten Hauptzähler 2 fließt nun das Wasser der Verbrauchsstelle zu. Die auftretende Strömung wirkt sich auf ein in den Zulaufstutzen 1 ragendes Staurohr 28 aus und schiebt den Kolben 15 in seinem Gehäuse oder Zylinder 29 nach oben.
  • Damit kann der bisher geringe Zulauf zur Leitung 16 noch weiter abgedrosselt oder ganz eingestellt werden, was sich auch auf den Nebenzähler 3 auswirkt. Läßt der Wasserdurchfluß infolge Schließens einiger Zapfstellen nach, dann fällt auch der ausgeübte Staudruck auf den Kolben 15 im Gehäuse 29 soweit ab, daß der Kolben 15 sich nach unten bewegt und den Schließvorgang einleitet.
  • Der Steuerkolben 15 ist zweiteilig ausgebildet. Er besitzt einen unteren Teil 33 und einen oberen Teil 34t die sich beide durch ineinander gesteckte Ansätze 35 mit einer Bohrung 38 gegenseitig
    verschieden können. Diese Zweiteiligkeit hat den Zweck, den
    Oberteil bei bei der Abwärtsbewegung des Kolbens 15 in seinem
    Lauf verzögem zu können, damit nur bei der Abwärtsbewegung
    113 ; Uzeigkeit durch die-ueitung 18 in den um den Ventil-
    körper 2"eindringen kaR* Die Verssung dss Oberteiles 34
    desReibens 15 bei'der Abwärtsbewegung wird durch Magnete 36
    bewerkstelligt, die ihn gegen die Wirkung einer schwachen
    Feder 37 su Anfang der Abwärtsbewegung urzeitig zurnckhalten.
    DerUasserdruck baut sich im Steuerventil 13 über der nembran 31
    auf und bewegt die Ventilstange mit den VontilMrpem S6, 23, 22
    und 27 nach unten « Duroh das Absperren er AbgansleitURg 39
    durch den Ventilkörper 27 ergibt sich ein Druckanstieg im
    Raus 17 ber der üeabran 10 und drückt sie auf den Sits 9
    Dr Hauptählor 2 ist non auSer Betrieb mid der usgangszustand
    ist. wieder hergestellt.
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    Die r den cffnmT. gs- tmd SchlieSvorgang der IBbran 19 selbst-
    tätig wirkende hydromechanische Steuereinriohtung kann auf ein
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    berscneiden-us eine Fehlanzeige su vermeiden

Claims (6)

  1. Schutzansprüche 1.) Umschaltventil für Verbundflüssigkeitszähler mit einem an einer hydraulisch vom Durchflußmedium gesteuerten Membran befestigten Abschlußkörper, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (10) den Abschlußkörper bildet und im Zählergehäuse (2) selbst anschließend hinter der Meßeinrichtung (6) angeordnet ist.
  2. 2.) Umschaltventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Wand des Meßbechers (5) nach oben unter Bildung eines Ventilsitzes (9) für die Membran (10) hochgezogen ist.
  3. 3.) Umschaltventil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (10) durch Steuereinrichtungen, beispielsweise Steuerventil (13) mit Steuerkolben (15), selbsttätig hydromechanisch bewegt wird.
  4. 4.) Umschaltventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der im Steuerzylinder (29) bewegliche Kolben (15) durch Zweiteilung (Teile 33 und 34) in sich verschiebbar ist.
  5. 5.) Umschaltventil nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Unterteil (33) des Kolbens (15) innerhalb der Ansätze (35) eine Bohrung (38) angebracht ist.
  6. 6.) Umschaltventil nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtungen (13,29 und 15) als selbstständige Teile sowohl außerhalb oder innerhalb des Hauptzählers (2) angebracht werden können.
DEB49853U 1962-07-12 1962-07-12 Umschaltventil fuer verbundfluessigkeitszaehler. Expired DE1857673U (de)

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