DE1856960U - Verpackungsbehaelter, insbesondere becher zur aufnahme von milcherzeugnissen od. dgl. lebensmitteln. - Google Patents

Description

• "Verpackungsbehälter, insbesondere Becher zur Aufnahme von Milcherzeugnissen od. dgl. Lebensmitteln".
• Die Neuerung bezieht sich auf einen Verpackungsbehälter, insbesondere ein becherförmiges Gefäß aus Kunststoff, Papier, Glas od. dgl. werkstoff zur Aufnahme von flüssigen bis festen Gütern verschiedener Art, insbesondere von speisefertigen Milcherzeugnissen wie Joghurt mit Fruchtextrakt.
• Es ist bekannt, in Becher abgefüllten Joghurt Fruchtmarmelade zu versehen. Die Marmelade oder der Fruchtextrakt kann dabei als Schicht über oder auch unter dem Joghurt eingefüllt sein. Bei diesen bekannten Verpackungen läßt es sich aber nicht vermeiden, daß die verschiedenartigen Güter schon vor Gebrauch miteinander in Verbindung treten und sich mehr oder weniger vermischen. Hierdurch wird jedoch die Gesohmacksbildung des Erzeugnisses in unerwünschter Weise beeinträchtigt und unter Umständen auch dessen Haltbarkeit verkürzt.

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  Aufgabe der Neuerung ist es, diesem I. Iangel abzuhelfen.

• Zur Lösung dieser Aufgabe si@ht die Neuerung einen Verpackungsbehälter, insbesondere in Becherform vor, der dadurch gekennzeichnet ist, daß in dem Becher ein die Becheröffnung überspannende ßinsatzbehälter vorgesehen ist.
• Vorteilhaft wird dieser Einsatzbehälter von einem Bodenteil zusammen mit einem Verschlußdeckel des Bechers gebildet, wobei der Deckel und dieser Einsatzbodenteil fest miteinander verbunden sein können oder der Bodenteil

  auch in Form eines selbständigen Bechers in den Hauptbecher

  (D ~ptbecher

  eingehängt sein kann und diese beiden Becher durch den Verschlußdeckel abgeschlossen sind.
• Zweckmäßig ist die Umfangswand des Einsatzbechers so ausgebildet, daß sie dicht an der Becherinnenwand anliegt und

  hierdurch einen Abschluß ba : 3 : für den Hauptbecher bildet.

  Nach einem weiteren Merkmal können Verschlußdeckel und

  der Boden des. insatzbechers Durchstoß-bzw. Aufreiß-

  öffnungen aufweisen, so daß zum Vermischen der beiden Güter die vorherige Abnahme des Deckels und des Einsatzes nicht erforderlich ist.

  Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiele von becher-

  CD Z

  förmigen Behältern gemäß der Neuerung. Es stellen dar :

  Fig. 1 einen Schnitt durch eine erste und Fig. 2 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform.
• Ein Becher 1 gemäß Fig. 1 mit seinem oberen Randwulst 2 ist von einem Verschlußdeckel 3, dessen Überwurfrand 4 den Randwulst übergreift ? abgedeckt. Auf der Unterfläche des Verschlußdeckels 3 ist ein Einsatzbehälter 7 mit seinem Randflansch 8 befestigt, beispielsweise so, daß dieser Randflansch auf dem Becherrand aufliegt. Die Seitenwand 9 dieses Einsatzbechers bzw.-behälters 7 geht schräg in den Boden 6 über. Da der Einsatzbecher 7 fest am Verschlußdeckel 3 befestigt ist, beispielsweise durch Verschweißung oder Verklebung, wird dieser Einsatzbecher 7 bei Abnahme des Deckels ebenfalls aus dem Becher entfernt.
• Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 hat der Becher 11 einen Ringflansch 12, auf den ein Ringflansch 18 des Einsatzbechers 17 aufliegt, dessen Seitenwand 19 dicht an der Becherinnenwandung anliegt, so daß bereits der Boden 16 dieses Bechereinsatzes einen Verschluß für den darunterliegenden Becherraum bildet. Bin Verschlußdeckel 13 ist mit seinem Ringflansch 14 auf den Ring-

  flansch 18 aufgelegt und schließt die gesamte Zusammenstellung

  ZD CD

  ab. Durch Verschweißen, Verkleben oder durch einen Klemmring können die übereinanderliegenden Ringflansch miteinander flüssigkeits-und luftdicht verschlossen sein.
• Die Neuerung beschränkt sich nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele. So ist es möglich, anstelle des geformten Bechereinsatzes einen sack- oder Beutelförmigen Einsatzbehälter durch Befestigen einer flexiblen, dünnen Folie auf der Deckelunterseite auszubilden. Es ist auch nicht erforderlich, daß der Hinsatzbehälter aus dem gleichen Werkstoff wie der Becher oder der Deckel besteht. Beispielsweise kann der Einsatzbehälter aus durchsichtigem Kunstsotffmaterial geformt sein und in einem Glasgefäß mit Metalldeckel untergebracht sein.
• Je nach den zu mischenden Gütern kann es zweckmäßig sein, den Verschlußdeckel und den Boden des Einsatzbehälters mit Durchstoßöffnungen zu versehen. Es ist auch möglich, den Einsatzbehälter mit einem Aufreißband, entweder an der Seitenwandung oder auch am Boden zu versehen.

  Eine bevorzugte Ausführungsform sieht im Boden des Einsatz-

  C> (D

  behälters eine Reißlinie vor, die selbständig aufreißt, wenn der Verschlußdeckel mit dem daran befestigten Einsatzbehälter

  vom Becher teilweise abgezogen und sodann um eine Querlinie

  CD

  geknickt wird, wodurch auch ein dickflüssiges Mittel aus dem Einsatzbehälter ausgepreßt werden kann.

Claims (1)

1. Schutzansprüche ans 1. Verpackungsbehälter, insbesondere becherförmige Gefäße zur Aufnahme von mindestens zwei verschiedenartigen Gütern, wie Joghurt und Fruchtextrakt, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Becher (1) ein die Becheröffnung überspannenden Einsatzbehälter (7) vorgesehen ist. 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß C-D der'insatzbehälter (7) von einem Becherverschlußdeckel (3) und einem Bodenteil (6, 9) gebildet ist. C> 3. Behälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzbehälter am Verschlußdeckel (3) dicht befestigt ist.

   4. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der. Sinsatzbehälter als Becher ausgebildet und selbstängid in den Becher (1) eingehängt ist.

   5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Umfangswand (19) des Einsatzbechers (17) CD an der Becherinnenwand dicht anliegt.

   6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Deckel (3) und/oder Boden (6) mit Durchstoßöffnungen versehen sind. 7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 67 dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzbehälter mit einem Aufreißband und/oder Reißlinie versehen ist.