DE1856277U - Vorrichtung zum verbinden winklig aneinanderstossender platten. - Google Patents

Vorrichtung zum verbinden winklig aneinanderstossender platten.

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DE1856277U
DE1856277U DE1962A0018013 DEA0018013U DE1856277U DE 1856277 U DE1856277 U DE 1856277U DE 1962A0018013 DE1962A0018013 DE 1962A0018013 DE A0018013 U DEA0018013 U DE A0018013U DE 1856277 U DE1856277 U DE 1856277U
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DE
Germany
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prestressed concrete
clamping bolt
concrete slab
guide hole
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Expired
Application number
DE1962A0018013
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Inventor
Dirk Andresen
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Description

  • Vorrichtung zum Verbinden winklig aneinanderstossender Platten.
  • Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden der winklig aneinanderstossenden benachbarten Längskanten von einerseits langgestreckten, um die Längsachse gekrümmten, selbsttragenden Spannbetonplatten, beispielsweise sogenannten HP-Schalen, und andererseits von im wesentlichen ebenen Leichtbauplatten.
  • Die bereits seit längerem bekannten HP-Schalen sind langgestreckte Spannbetonelemente, die einerseits um ihre Längsachse und andererseits in ihrer Längsachse gekrümmt sind.
  • Da solche HP-Schalen relativ teuer und schwer sind, ist man seit langem bestrebt bei Deckenkonstruktionen nicht nur hP-Schalen zu verwenden, sondern diese soweit es die Statik zulässt, mit Leichtbauplatten zu kombinieren, indem man in Deckenkonstruktionen gekrümmte HP-Schalen mit flachen Leichtbauplatten abwechseln lässt. Bei dem Verbinden solcher HP-Schalen mit Leichtbauplatten ergibt sich aber die grosse Schwierigkeit ein geeignetes Verbindungselement anzubringen, da die HP-Schalen in keinerweise bearbeitet, insbesondere nicht durchbohrt oder ausgeklinkt werden dürfen. legen dieser erheblichen Schwierigkeiten hat man bisher in den meisten Fällen von einer Verbundbauweise mit EP-Schalen und flachen Leichtbauplatten Abstand genommen.
  • Das Ziel der hier vorliegenden Neuerung ist es die vorerwähnten Nachteile auszuschalten und ein neuartiges Verbindungelement zu schaffen, welches die verschiedenen Plattenarten sicher aneinanderhält und einfach einzubauen ist, so dass die beachtlichen Kostenvorteile einer Verbundbauweise zum Tragen kommen können.
  • Neuerungsgemäss werden an den aneinander stossenden Längskanten der Platten mit Abstand Klemriischellen angeordnet, die aus einem winklig verformten starren Metallband bestehen, welches eine Auflagefläche für die Leichtbauplatte, eine Auflagefläche für die Oberseite (Unterseite) des Randteiles der Spannbetonplatte und eine Parallelführung für ein den Rand der Spannbetonplatte umgreifendes Spannglied aufweist, welches an der Unterseite (Oberseite) des Randteiles der Spannbetonplatte zur Anlage kommt. Hierbei kann die Parallelführung für das Spannglied, beispielsweise ein winklig umgebogener Spannbolzen, von zwei auseinanderliegenden, aufeinander ausgerichteten und senkrecht zur Fläche des zu beaufschlagenden Teiles der Spannbetonplatte verlaufenden Führungsbohrungen des Metallbandes gebildet werden.
  • Gemäss einer ersten Ausführungsform ist das Metallband S-förmig ausgebildet und weist hintereinander eine erste Auflagefläche für die Leichtbauplatte, eine Auflagefläche für die Spannbetonplatte, eine erste Führungsbohrung für den Spannbolzen, eine zweite Auflagefläche für die Leichtbauplatte und eine zweite Führungsbohrung für den Spannbolzen auf.
  • Gemäss einer zweiten Ausführungsform der Neuerung weist das Metallband hintereinander eine Auflagefläche für die Leichtbauplatte, eine erste Führungsbohrung für den Spannbolzen, eine zweite Führungsbohrung für den Spannbolzen und eine Auflagefläche für die Spannbetonplatte auf.
  • Eine dritte Ausführungsform der Neuerung zeichnet sich dadurch aus, dass das Metallband hintereinander eine erste Auflagefläche für die Leichtbauplatte, eine Auflagefläche für die Spannbetonplatte, eine erste Führungsbohrung für den Spannbolzen und eine zweite Auflagefläche für die Leichtbauplatte aufweist, und daß an das Metallband ein mit Bohrung versehenes Winkelstück angeschweißt ist, welches an der Stirnfläche der Spannbetonplatte zur Anlage kommen kann und als zweite Führung für den Spannbolzen dient.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der beigefügten Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsformen der Neuerung beispielsweise erläutert sind. In den Zeichnungen zeigen : Fig. l einen schematischen Querschnitt durch eine Deckenkonstruktion bei der abwechselnd HP-Schalen und flache Leichtbauplatten vorgesehen sind und Fig. 2 bis 4. drei verschiedene Ausführungsformen der in Figur l mit dem Kreis A gekennzeichneten Verbindungsstelle zwischen Leichtbauplatte und HP-Schale in einem Querschnitt.
  • In allen Figuren sind die HP-Schalen mit dem Bezugszeichen 1 und die flachen Leichtbauplatten mit dem Bezugszeichen 2 versehen.
  • Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 1 ist die Verbindungsschelle 3 aus einem Metallband hergestellt, welches winklig so umgebogen wurde, daß hintereinander eine erste Auflagefläche 4 für die Leichtbauplatte, eine Auflagefläche 5 für die Oberseite der HP-Schale und eine Auflagefläche 6 für die Leichtbauplatte 2 entstehen. Die Befestigung mit der Leichtbauplatte erfolgt über Schraubbolzen 7. In dem mittleren Abschnitt 5 der Schelle befindet sich eine erste Führungsbohrung 8 für einen umge-
    winkelten Schraubbolzen 9, der mit seinem freien Ende an der
    Unterseite der HP-Schale 1 zur Anlage kommen kann und mit einer Mutter 10 anspannbar ist. Ein an dem Abschnitt 5 angeschweisstes Winkeleisen 11 weist eine Führungsbohrung 12 auf, die zusammen mit der Bohrung 8 eine Parallelführung für den Spannbolzen 9 bildet. linie die Zeichnung zeigt, kann der Spannbolzen 9 unter einem Winkel von etwas weniger als 900 umgebogen sein. um einen festeren Griff zwischen dem Abschnitt 5 der Schelle und dem freien Ende des Spannbolzen 9 zu erzeugen.
  • Das Winkeleisen 11 kann so angebracht werden, dass es gleichzeitig als Anlagefläche an der Stirnkante der HP-Schale 1 dient.
  • Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 3, bei der für gleiche Teile die auch in Fig. 2 verwendeten Bezugszeichen angewendet sind, dient als Schelle 13 ein S-förmig gebogenes Bandeisenstück. Bei dieser Ausführungsform erübrigt sich das Anschweißen eines Winkelwisens.
  • Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 4 wurde die Bandeisenschelle 14 so umgebogen und gekröpft, daß die Parallelführung des Spannbolzen 9 in dem freien Raum zwischen Leichtbauplatte 2 und HP-Schale 1 entsteht. Die Ausführungsform gemäss Fig. 4 weist nur eine Auflagerfläche für die Leichtbauplatte 2 auf.
  • Falls erwünscht, kann hier auch durch Anschweissen eines Winkels ein zweites Auflager gebildet werden.

Claims (8)

Schutzansprüche.
1. Vorrichtung zum Verbinden der winklig aneinanderstossenden benachbarten Längskanten von einerseits langgestreckten, um die Längsachse gekrümmten, selbsttragenden Spannbetonplatten, beispielsweise sogenanntenHP-Schalen, und andererseits von im wesentlichen ebenen Leichtbauplatten, dadurch gekennzeichnet, daß an den aneinanderstossenden Längskanten mit Abstand Klemmschellen angeordnet sind, die aus einem winklidverformten. starren Metallband bestehen, welches eine Auflagefläche für die Leichtbauplatte, eine Auflagefläche für die Oberseite (Unterseite) des Randteiles der Spannbetonplatte und eine Parallelführung für ein den Rand der Spannbetonplatte umgreifendes Spannglied aufweist, welches an der Unterseite (Oberseite) des Randteiles der Spannbetonplatte zur Anlage kommt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelführung für das Spannglied zwei auseinanderliegende, aufeinander ausgerichtete und senkrecht zur Fläche des zu beaufschlagenden Teiles der Spannbetonplatte verlaufende Führungsbohrungen des Metallbandes sind.
- 2- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß das Spannglied ein winklig umgebogener Schraubbolzen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß der Spannbolzen unter einem Winkel zwischen 80° und 90° umgebogen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß das Metallband S-förmig ausgebildet ist und hintereinander eine erste Auflagefläche für die Leichtbauplatte, eine Auflagefläche für die Spannbetonplatte, eine erste Führungsbohrung für den Spannbolzen, eine zweite Auflagefläche für die Leichtbauplatte und eine zweite Führungsbohrung für den Spannbolzen aufweist (Fig. 3).
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass das Metallband hintereinander eine Auflagefläche für die Leichtbauplatte, eine erste Führungsbohrung für den Spannbolzen, eine zweite Führungsbohrung für den Spannbolzen und eine Auflagefläche für die Spannbetonplatte aufweist (Fig. 2).
7. Vorrichtung nach Anspruch l bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß das Metallband hintereinander eine erste Auflagefläche für die Leichtbauplatte, eine Auflagefläche für die Spannbetonplatte, eine erste Führungsbohrung für den Spannbolzen und eine zweite Auflagefläche für die Leichtbauplatte aufweist und daß an das Metallband ein mit Bohrung versehenes Winkelstück angeschweißt ist, welches an der Stirmfläche der Spannbetonplatte zur Anlage kommen kann und als zweite Führung für den Spannbolzen dient. (Fig. 2).
8. Vorrichtung nach Anspruch l bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass die Schelle einteilig aus einem Metallband geformt ist.
DE1962A0018013 1962-03-14 1962-03-14 Vorrichtung zum verbinden winklig aneinanderstossender platten. Expired DE1856277U (de)

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DE (1) DE1856277U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8706878U1 (de) * 1987-05-13 1987-08-27 Bechler, Jürgen Schutzelement für mindestens einen Gebäudebereich

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE8706878U1 (de) * 1987-05-13 1987-08-27 Bechler, Jürgen Schutzelement für mindestens einen Gebäudebereich

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