DE1855871U - Schraubenduebel. - Google Patents

Description

• Gebrauchsmusterbeschreibung.
• Gegenstand : Schraubendübel aus mit Kunststoff getränktem und gepresstem Leinengewebe zur Herstellung von Verbindungen an Tragwerksknotenpunkten im Holzbau.
• Die Verbindung von Tragwerks-Knotenpunkten im Holzbau erfolgte bisher durch Vollscheiben, Krallenringe, gezahnte Bänder und Drehzylinder mit einer Sicherung durch Bauschrauben. Die verwendeten Teile und Vorrichtungen bestehen aus Hartholz und aus Metallen.
• Das bisherige Verfahren hat vom Material her den Nachteil, dass : a) es einer besonderen Behandlung bedarf gegen Korissionsschäden, insbesondere gegen Rostbildung, Säureeinwirkungen und Holzinhaltsstoffen und Holzschädlinge, wobei der Korissionsschutz zeitlich von begrenzter Dauer ist. b) : bei den Hartholzdübeln durch Wasseraufnahme Volumen-und Festigkeitsänderungen eingetreten sind, c) der Elastizitätsmodul der verwandten Metallteile von dem des Konstruktionsholzea wesentlich abweicht, was zur Folge hat, dass sich die Spannung im Verbindungsbereich ungleichmäßig verteilen.
• Das neuentwickelte Aggregat unter der Bezeichnung"Schrauben Dübelm wird hergestellt aus kunststoffgetränktem und gepresstem Leinengewge, es handelt sich um ein Material, welches der Bearbeitung zur Herstellung von Bolzen, Stiften, Mutterscheiben einschließlich der Anbringung von Gewinden in gleicher Weise zugänglich ist wie die hierfür üblicherweise verwandten Metalle und Hartholzerzeugnisse Als geeignetes Material hat sich erwiesen der Werkstoff, der als Kunststoff von der Fa. Ferrozell, Sachs & Cok Augsburg, (hergestellt) herausgebracht worden ist. Für das angemeldete Gebrauchsmuster wird er bisher nicht verwandt.
• Der Schraubendübel, hergestellt aus. diesem 4Material, erhält spanabhebend an beiden Enden ein angeschnittenes metrisches Gewinde. Die Schraubendübel-Mutern mit zentrischer Bohrung und metrischem Innegewinde, sind als Drehzylinder mit einer ebenen Fläche und einem anachlieusenden Drehkegel ausgebildet. In den ebenen Aussenflächen der Muttern sind vier durchgehende Bohrungen angeordnete Die Herstellung der Verbindung von tragbaren Knotenpunkten kann mit dem neuen Material in der beschriebenen Formgebung erfolgen auf verschledene Veise. Die zur Verbindung bestimmte Hölzer können nunmehr in einem einheitlichen Arbeitsgang vorgebohrt werden, wodurch die passfähigkeit gewährleistet ist, während die endgültige Bohrung sich mit der Einfügung der neuen Schraubendübel vollzieht und die sofortige Festigkeit eintritt. Der in. den Bohrungen befindliche Gewindezylinder kann allein als Scher-oder Biegedübel eingebaut werden. (a der Zeichnung), er kann auch durch Anbringung der Schrauben (b) der Zeichnung) die funktion einer Klemmschraube übernehmen mit besonderer Sicherungsmßöglichkeit.
• Die in den Muttern befindliche Bohrungen ermöglichen die besondere Feststellung durch in das Holz eingetriebene Stifte Nach Funktionnen- und Raumform sowie nach denm verwandten Mater

  ial ergeben sich daher gegenüber dem bisherigen gebräuchliche

  Dübelsystem folgende Neuerungen und Fortschritte t

  I

  Tommaterial her<

  a)geringeres Gewicht bei hoher Pestigkeit gegenüber

  Bausohrauben und Metalldübeln und Holzzylindern,

  b)korroaionafeat gegen Öle, Salze, Säuren, Basen,

  Holzinhaltestoffe und Rolasohädlinge,

  o) keine Waeneraufnahne und Volumenänderung,

  d) des Elastizitätsmodul Ton (lerrozell) ait E-80. 000 tel

  cm Ist angenähert gleich dem von Konatruktionaholz.

  II

  Vonder Raumform hert

  a) es kann der Einbau in einer Einheit erfolgen,

  b) der Schraubendübel wird bündig eingebaut und hat keine vorstehende Teile, o) die Kegelflachen der Mutterscheiben wirken zentrierend und kraftverteilend, d) die Mutterscheiben können durch Drahtes in den vier Bohrungen gegen Loedrehen gesichert werden, e) der Schraubendübel kann mit einem vorgewählten Drehment angezogen werden,

Claims (1)

1. I chrauoendubel dadurch gekennzeichnet, dass er hergestellt ist aus kon- zentrisch gewickelte mit Kunststoff getränktem und gepreßtem keinengewebe, an beiden Enden ein angeschnittenes metrisches Gewinde hat, die Schraubendübelmuttern iit zentrischen Bohrungen und metrischem Innengewinde versehen sind und ausgebildet sind als Drehzylinder mit einer ebenen Fläche und eine ansohliessenden Drehkegel, die Aussenflächen der Mutter versehen it 4 durchgehenden Bohrungen. Ir S Schraubendü, bel nach Anspruch 1 weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Muttern- scheiben (b) auf dem Geifdezylinder (a) verteilt eingebaut sind.