DE185565C - - Google Patents

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DE185565C
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DE
Germany
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wind
cap
air
passage opening
suction
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DENDAT185565D
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Publication of DE185565C publication Critical patent/DE185565C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L17/00Inducing draught; Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
    • F23L17/02Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ventilation (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 185565 — KLASSE 36 d. GRUPPE
CARL EVERS in WAREN i, Meckl.
Lüftungskappe für landwirtschaftliche Gebäude.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. März 1906 ab.
Die vorliegende Lüftungskappe gehört zu derjenigen Art, bei denen die Luftabzugsröhren in einen Hohlkörper münden, der eine von einem doppelten Trichter eingeschlossene Winddurchtrittsöffnung besitzt, so daß der auf die Trichterwände treffende Wind eine saugende Wirkung auf die Luft in .den Abzugsröhren ausübt. Bei den bekannten Lüftungskappen dieser Art ist, falls, wie bei vor-
ίο liegender Kappe, die Saugwirkung bei allen Windrichtungen eintreten soll, die Winddurchtrittsöffnung allseitig offen gestaltet. Da derartige Öffnungen eine gewisse Höhe haben müssen, so war man gezwungen, die Saugrohre auf eine entsprechende Länge durch die freie Luft zu führen. Dies hat namentlich den Übelstand zur Folge, daß die in diesen Saugröhren hochsteigende warme Luft an dieser Stelle stark abgekühlt wird
no und ihre Feuchtigkeit als Niederschlagswasser abgibt, welches in den zu lüftenden Raum zurückfließt. Dieser Übelstand machte sich bei den bekannten Lüftungskappen um so mehr bemerkbar, als es erforderlich ist, die Saugröhren von möglichst geringem Durchmesser zu machen, da sonst der Winddurchtritt gehindert würde.
Zur Verminderung der Wasserausscheidung ist es also wünschenswert, die Röhren mögliehst weit zu machen, und andererseits erfordert der leichte Durchtritt des Windes, die Röhren möglichst dünn zu machen; beide Umstände behindern einander.
Um diesen Übelstand zu vermeiden, erhält die Winddurchtrittsöffnung der vorliegenden Lüftungskappe die erforderliche Größe, und die Saugröhren werden gewissermaßen als Rahmen um sie angeordnet. Hierbei können die -Saugkanäle einen beliebigen Querschnitt und eine geringere Länge als bei den bekannten Entlüftungsvorrichtungen dieser Art erhalten. Damit nun bei einer solchen Kappe mit nur in einer Richtung liegendern Winddurchlaßkanäl nicht nur die etwa in seiner Richtung wehenden Winde eine Saugwirkung ausüben, sondern auch aus anderen Richtungen wehende Winde, so stoßen die Außenwände in der senkrecht zum Durchtrittskanal liegenden Mittelebene keilförmig (dachförmig) aneinander, so daß bei senkrecht oder schräg zur Achse des Winddurchtrittskanals wehenden Winden die Keilflächen den Wind derart ablenken, daß er saugend auf die Luftkanäle wirkt.
In der Zeichnung zeigt .
Fig. ι einen senkrechten Längsschnitt durch die auf ein Pappdach aufgesetzte Ventilationskappe,
Fig. 2 diese Kappe zur Hälfte in der Aufsicht, zur Hälfte in einem wagerechten Schnitt nach x-x der Fig. 1,
Fig. 3 den Querschnitt der Kappe nach x-y der Fig. 1, und
Fig. 4 eine Abänderungsform der Kappe im senkrechten Längsschnitt.
Fig. 5 zeigt zur Hälfte die entsprechende Aufsicht, zur Hälfte den wagerechten Schnitt nach x~x der Fig. 4.
Fig. 6 endlich stellt einen Querschnitt nach x-y der Fig. 4 dar. ·
■ Die Lüftungskappe sei zunächst an Hand der Fig. 1 bis 3 näher erläutert.
Die Kappe α ist mit ihrem Rohrteile b auf das Pappdach c in die öffnung c1 gesetzt. Die Kappe α bildet einen Hohlkörper, der in seiner Mitte einen wagerechten, nach außen hin zu beiden Seiten kegelig erweiterten Kanal d umgrenzt. Diese Umgrenzung erfolgt durch die im Hohlkörper zu je zwei Trichtern sich vereinigenden Schrägwände al und eine U - förmige Wand e derart, daß nur
ίο von oben her zwischen dem Kanal d und dem Hohlraum der Kappe eine offene Verbindung verbleibt.
Von welcher Seite nun immer der Wind , an der Kappe vorbei- oder durch den Kanal d hindurchstreicht, es entsteht eine Saugwirkung innerhalb der Kappe, und zwar in Richtung der eingezeichneten Pfeile, demzufolge die Luft aus dem Dache in die Kappe und von da durch den Kanal d ins Freie tritt.
Zum Auffangen der in der Kappe sich etwa bildenden Niederschläge sind auf dem Boden / Rinnen g und h vorgesehen, die das Wasser aus dem Bereich der Kappe leiten.
Die Ausführungsform nach Fig. 4 bis 6 unterscheidet sich von der vorigen nur durch Merkmale mehr baulicher Art. Die Kappe steht hier beispielsweise mit dem Dach durch zwei Rohrstutzen b, b1 in offener Verbindung, auch sind die Rinnen g und h statt in der Längsrichtung in der Querrichtung der Kappe angeordnet, die im Verein mit schwach geneigten Ablaufböden i,j zur Entleerung des Niederschlagswassers dienen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Lüftungskappe für landwirtschaftliche Gebäude, bei der die Luft nach einem über dem Luftauslasse liegenden Hohlkörper gelangt, aus dem sie in fallender Richtung durch die Saugkraft des vorbeistreichenden Windes abgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftabzugskanäle die von einem doppelten Trichter eingeschlossene Winddurchtrittsöffnung seitlich und oben rahmenartig einschließen, so daß sie bei geringster Länge beliebigen Querschnitt erhalten können.
2. Lüftungskappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand in der senkrechten Ebene zur Winddurchtrittsöffnung keilförmig gestaltet ist, um bei allen Windrichtungen eine Saugwirkung auf die Luftkanäle zu erzielen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT185565D Active DE185565C (de)

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DE (1) DE185565C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2438166A (en) * 1944-12-04 1948-03-23 Harold B Hawes Roof ventilator

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2438166A (en) * 1944-12-04 1948-03-23 Harold B Hawes Roof ventilator

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