DE1855229U - Rohrgeruestkupplung. - Google Patents

Description

• Rohrgerüstkupplung.
• Die Neuerung bezieht sich auf eine Rohrgerüstkupplung für zwei sich kreuzende Gerüstrohre mit einem die Rohre aufnehmenden Doppelsattelstück und zwei mit diesem gelenkig verbundenen Klemmschellen, die mittels schwenkbarer Spannschrauben gegen die Rohre andrückbar sind.
• Erfindungsgemäß besteht das Doppelsattelstück aus vier unter sich @ gleichen, durch Verk@mmung im Kreuzverband miteinander verbundenen flachen Zuschnitten oder Formstücken, wobei jede Sattelfläche durch kreisbogenförmige Ausschnitte zweier paralleler Zuschnitte und entsprechend gewölbte Anfasungen der Längskanten der beiden anderen Zuschnitte gebildet ist und die über die Kreuzungsstellen vorstehenden Teile der Zuschnitte Bohrungen für die Lagerung der Anschlußzapfen der Klemmschellen und Spannschrauben aufweisen.
• Durch diese Ausbildung des Doppelsattelstückes wird dessen Herstellung wesentlich vereinfacht und verbilligt.
• Die das Sattelstück bildenden Zuschnitte können mit Hilfe

  einfacher Werkzeuge serienmäßig maschinell vom endlosen

  Band oder aus einfachen Vorwerkstücken hergestellt werden.

  Beim Zusammensetzen der Zuschnitte lassen sich gleichzeitig die Klemmschellen und Spannschrauben mit dem

  Sattelstück in einfacher Weise verbinden. Nach dem

  Zusammenfügen der Teile können die das Sattelstück bil-

  denden Zuschnitte durch Schweißpunkte oder zweckmässiger

  noch durch Anstauchungen an den Kreuzungsstellen gegen. %

  seitig verriegelt werden. Das Sattelsttlck weist bei

  geringem Gewicht eine hohe Festigkeit und Formsteifigkeit auf. Seine Gestaltung gewährleistet eine sichere Festklemmung und genaue Ausrichtung der zu verbindenden Rohre.
• Ein 2Ausführungsbeispiel ist auf den Zeichnungen dargestellt: Abb. l ist eine Ansicht der Rohrgertist-

  kupplung in der Achsenrichtung eines Rohres,

  Abb. 2 und 3

  zeigen einen der vier Zuschnitte des

  Sattelstückes im Grundriß bzw. in Sei-

  tenansicht.

  Das Sattelstück der Kupplung setzt sich aus vier unter

  sich gleichen Zuschnitten a zusammen, die im Kreuzverband durch Verkämmung miteinander verbunden sind.
• Jeder Zuschnitt a besitzt zwei in einem gewissen Abstand voneinander angeordnete Ausklinkungen 4 für die Verdämmung und zwischen diesen einen der Rohrrundung entsprechenden kreisbogenförmigen Ausschnitt 5. Die Weite der Ausklinkungen 4 entspricht der Wanddicke des Zuschnitts a. Die gerade Längskante des Zuschnitts ist mit einer kreisbogenförmig gewölbten Anfasung 6 versehen, die nach dem Zusammenfügen der Zuschnitte die Fortsetzung des kreisbogenförmigen Ausschnitts 5 bildet.
• Neben den Ausklinkungen 4 sind die Zuschnitte a mit Bohrungen 7 versehen, die zur Aufnahme der Anschlussgelenkzapfen b und c der Klemmschellen d und der hammerkopfartigen Spannschrauben e dienen. Die Bohrungen 7 haben einen etwas grösseren Durchmesser als die Anschlußgelenkzapfen b und c, um beim Zusammenfügen der Zuschnitte a das Einsetzen der Gelenkzapfen 7 in die Bohrungen zu ermöglichen.
• Nach dem Zusammenfügen der Teile werden die Zuschnitte a dadurch gegenseitig verriegelt, daß an den Zuschnitten im Anschluß an die Aussenkanten der Ausklinkungen 4 angeordnete Zungen 8 durch Hammerschläge niedergestaucht werden. Stattdessen können auch die Zuschnitte a durch Schweißpunkte fest miteinander verbunden werden.
• Je zwei Zuschnitte a können, wie in Abb. 3 angedeutet ist, in spiegelbildlicher Anordnung in einem Stück hergestellt und dann längs der geraden Längskante voneinander getrennt werden. Die Anfasungen 6 können in einem Preßgesenk erzeugt werden. Gleichzeitig können um die Bohrungen 7 ringförmige Verstärkungen angepreßt

Claims (2)

1. Merde werden. S c h u t x a n s p r u c h e : 1.Rohrgerüstkupplung für zwei sich kreuzende Gerüst- rohre mit einem die Rohre aufnehmenden Doppelsattelstuck und zwei mit diesem gelenkig verbundenen Klemmschellen, die mittels schwenkbaren Spannschrauben gegen die Rohre andrückbar sind, dadurch gekenn- zeichnet, daß das Doppelsattelstück aus vier unter sich gleichen im Kreuzverband durch Verkämmung mit- einander verbundenen Zuschnitten oder Formstücken besteht, wobei jede Sattelfläche durch kreisbogenförmige Ausschnitte zweier paralleler Zuschnitte und durch entsprechend gewölbte Anfasungen an den Längskanten der beiden anderen Zuschnitte gebildet ist und die über die Kreuzungsstellen vorstehenden Teile der Zuschnitte Bohrungen für die Lagerung der Anschlußgelenkzapfen der Klemmsche Ilen und der Spannschrauben aufweisen.
2. 2. Rohrgerüstkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Sattelstück bildenden Zuschnitte durch Anstauchungen an den Kreuzungsstellen gegenseitig verriegelt sind