DE202008008883U1 - Herzstück - Google Patents

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Abstract

Herzstück (10) umfassend eine Herzstückspitze (12) bestehend aus vorzugsweise einer Vollspitze (18) sowie mit dieser verschweißten teilweise bearbeiteten Anschluss- oder Anschweißschienen (20, 22) sowie zu beiden Seiten entlang des Herzstücks unter Einhaltung jeweils einer Durchfahrrille (24, 26) verlaufenden Flügelschienen (14, 16), wobei die Herzstückspitze gegenüber den Flügelschienen über Futterstücke (28, 30, 52, 54, 68) abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Futterstücke zumindest ein Rohrelement (28, 30, 52, 54, 68) sind, das zum einen mit der Herzstückspitze (12) verschweißt ist und zum anderen jeweils von einem Befestigungselement durchsetzt ist, über das die Flügelschiene (14, 16) gegenüber der Herzstückspitze verspannbar ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Herzstück umfassend eine Herzstückspitze bestehend aus vorzugsweise einer Vollspitze sowie mit dieser verschweißten und teilweise bearbeiteten Anschweiß- oder Anschlussschienen sowie zu beiden Seiten entlang des Herzstücks unter Einhaltung jeweils einer Durchfahrrille verlaufenden Flügelschienen, wobei die Herzstückspitze gegenüber den Flügelschienen über Futterstücke abgestützt ist.
  • Nach der DE-C-44 42 416 wird eine Herzstückspitze gegenüber Flügelschienen über Futterstücke abgestützt. Dabei kann das Futterstück über eine im Schnitt ovale Basisplatte mit dem Steg der Flügelschiene verschweißt sein. Ferner geht von der Herzstückspitze ein Ansatzstück aus, das gleichfalls mit dem Futterstück, und zwar einem quaderförmigen Block, verschweißt wird. Eine diesbezügliche Konstruktion ist aufwendig und zeigt zudem Nachteile dahingehend, dass beim Austausch einer Flügelschiene die Schweißverbindung zu dem Futterstück zerstört werden muss.
  • Bei einem Herzstück nach der EP-B-0 906 452 ist die Herzstückspitze über geschmiedete Futterstücke zu Flügelschienen definiert beabstandbar. Die Futterstücke können dabei mit der Herzstückspitze verschweißt sein. Ferner werden die Flügelschienen und die Herzstückspitze im Bereich der Futterstücke von einem Bolzen durchsetzt, um die Elemente zueinander zu fixieren und zu verspannen.
  • Nach der EP-B-0 651 833 besteht eine Herzstückspitze aus unverschweißten Schienenabschnitten, die von einer Hülse spielfrei durchsetzt sind, die sich ihrerseits durch Futterstücke erstreckt, über die eine Beabstandung zwischen der Herzstückspitze und entlang dieser verlaufenden Flügelschienen erfolgt. Die Hülse wird von einem Bolzen durchsetzt, über die die Flügelschienen zu der Herzstückspitze fixiert und verspannt werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Herzstück der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass durch konstruktiv einfache Elemente ein geometrisch gewünschtes Ausrichten von Herzstückspitze und Flügelschienen möglich ist. Auch sollen Bauteile verwendet werden, die kostengünstig herstellbar und problemlos individuell an den Verlauf von Herzstückspitze und Flügelschienen anpassbar sind.
  • Zur Lösung der Aufgabe sieht die Erfindung im Wesentlichen vor, dass die Futterstücke zumindest ein Rohrelement sind, das zum einen mit der Herzstückspitze verschweißt ist und zum anderen jeweils von einem Befestigungselement durchsetzt ist, über das die Flügelschiene gegenüber der Herzstückspitze fixiert und verspannbar ist.
  • Abweichend vom vorbekannten Stand der Technik wird ein insbesondere eine Hohlzylindergeometrie aufweisendes Rohrelement benutzt, das kostengünstig herstellbar ist und von einem Rohr abgelängt werden kann, um individuell an den Verlauf der Flügelschienen zu der Herzstückspitze bzw. den Anschlussschienen und deren Verlauf angepasst zu werden.
  • Es werden keine geschmiedeten Futterstücke benötigt, so dass sich eine kostengünstige Konstruktion ergibt. Durch das Anschweißen der auch als Rohrfutterstücke zu bezeichnenden Rohrelemente weisen diese einen eindeutigen geometrischen Verlauf auf. Somit können die an dem bzw. den Rohrelementen abgestützten Flügelschienen in ihrem Verlauf eindeutig positioniert werden; denn die Stege der Flügelschienen liegen an den Stirnflächen des bzw. der Rohrelemente bzw. -stücke an, deren Verläufe im gewünschten Umfang zu der Längsachse des Rohrelementes ausrichtbar sind.
  • Die Rohrfutterstücke können das Herzstück, d. h. die Herzstückspitze bzw. die mit dieser verschweißten Anschlussschienen, durchsetzt und/oder mit diesen verschweißt sein.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass in einer die Vollspitze durchsetzenden ersten Schnittebene des Herzstücks jeweils ein Rohrelement als das Futterstück zwischen der jeweiligen Flügelschiene und der Vollspitze verläuft, wobei jedes Rohrelement mit der Vollspitze verschweißt ist. Die Rohrfutterstücke verlaufen zu beiden Seiten des Stegs der Vollspitze und sind mit dieser verschweißt. Die Stirnflächen weisen sodann zu den Längsachsen der Rohrelemente eine gewünschte Neigung auf, durch die eine gewünschte geometrische Ausrichtung der Flügelschienen erfolgt, die mit ihren Stegen flächig oder im Wesentlichen flächig an den Stirnflächen anliegen. In diesem Bereich weisen die Stege Durchbrechungen auf, um sodann die Rohrelemente von einem Befestigungselement wie Bolzen durchsetzen zu lassen, über den die Flügelschienen verspannt und somit fixiert werden. Hierzu ist in bekannter Weise zwischen dem Bolzenkopf bzw. der Bolzenmutter und dem zugewandten Steg der jeweiligen Flügelschiene eine entsprechende Unterlage vorgesehen, über das die erforderliche Krafteinleitung erfolgt. Die Unterlage sowie Kugelscheibe und Kegelpfanne stellen ein definiertes Anliegen an dem Steg beim Anziehen des Bolzens sicher.
  • In einer bearbeitete Anschweißschienen durchsetzenden zweiten Schnittebene des Herzstückes verläuft jeweils ein Rohrelement zwischen der jeweiligen Flügelschiene und der benachbart verlaufenden und mit dem Rohrelement verschweißten Anschweißschiene. Dabei weisen die Stege der Anschweißschienen in ihren von der jeweiligen Stirnfläche der Rohrelemente umgebenden Bereichen fluchtend zueinander ausgerichtete Durchbrechungen auf, um die in ihrem Innenraum fluchtend zueinander ausgerichteten beiden Rohrelemente gleichfalls von einem Bolzenelement durchsetzen zu können, über das die Flügelschienen gegenüber dem Rohrelement verspannt sind. Die erforderliche Unverrückbarkeit ergibt sich dabei durch die mit den Anschweißschienen bzw. deren Stegen verschweißten Rohrelemente als die Futterstücke.
  • In einer die im Kopfbereich unbearbeiteten Anschlussschienen durchsetzenden dritten Schnittebene des Herzstückes verläuft zwischen den Flügelschienen ein einziges die Anschlussschienen durchsetzendes und mit diesen verschweißtes Rohrelement, das zum Fixieren und Verspannen der Flügelschienen zuvor beschriebener Art von einem Befestigungselement durchsetzt ist.
  • Aufgrund der erfindungsgemäßen Lehre ergibt sich ein einfach aufgebautes und in seinem geometrischen Verlauf präzise ausrichtbares Herzstück, das kostengünstig herstellbare und eine hohe Steifigkeit besitzende Futterstücke in Form eines oder mehrerer Rohrelemente umfasst. Die Rohrelemente können von in Meterware zur Verfügung stehenden Rohren abgelängt werden, so dass problemlos eine individuelle Längenanpassung an den Bereich des Herzstückes erfolgt, in dem die Rohrfutterstücke zum Abstützen der Flügelschienen gegenüber der Herzstückspitze bzw. der Anschweißschienen untereinander und gegenüber den Flügelschienen angeordnet werden. Durch die Verwendung von Rohrfutterstücken wird eine geometrisch genaue Anlagefläche für die Stege der Flügelschienen zur Verfügung gestellt, so dass ein eindeutiger Verlauf dieser gewährleistet ist.
  • Sofern die Rohrfutterstücke mit der Herstückspitze bzw. den Anschlussschienen, d. h. den jeweiligen Stegen verschweißt sind, sollten diese derart bearbeitet sein, dass ein flächiges Anliegen der Stirnflächen der Rohrfutterstücke und somit eine sichere Schweißverbindung gewährleistet ist.
  • Des Weiteren sind die Anschluss- oder Anschweissschienen selbst untereinander nicht verschweißt, sondern werden zueinander über die Futterstücke oder Laschen und das unmittelbare Aneinanderliegen von Kopf- und Fußbereichen zueinander ausgerichtet und fixiert.
  • Die Verbindung zwischen den Anschlussschienen und der Vollspitze erfolgt durch Schweißen im Stumpfstoß, wobei Abbrennstumpfschweißen, Widerstandsschweißen, Schutzgasschweißen, Elektronenstrahlschweißen, aluminothermisches Schweißen oder sonstige bekannte Schweißverfahren zur Anwendung gelangen.
  • Die Rohrfutterstücke selbst bestehen aus einem gut schweißbaren Material, insbesondere Baustahl wie S 355.
  • Der Außendurchmesser des Rohrfutterstücks sollte im Bereich zwischen 50 und 60 mm und der Innendurchmesser zwischen 25 und 40 mm liegen, ohne dass hierdurch eine Einschränkung der erfindungsgemäßen Lehre erfolgt.
  • Ein eigenerfinderischer Vorschlag sieht vor, dass – unabhängig von Rohrfutterstücken – in den Bereichen, in denen die Anschlussschienen in ihren Köpfen und Füßen unmittelbar aneinander liegen, in die Laschenkammern Laschen eingebracht sind, die sicherstellen, dass beim Zusammenpressen der Anschlussschienen durch Anziehen eines sowohl die Laschen als auch die Stege der Anschlussschienen durchsetzenden Schraub- wie Bolzenelements der jeweilige Kopf über das Futterstück auf den Fuß abgestützt wird, so dass beim Durchfahren der Herzstückspitze eine Verlaufsänderung nicht erfolgt.
  • Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen – für sich und/oder in Kombination –, sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines der Zeichnung zu entnehmenden bevorzugten Ausführungsbeispiels.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf ein Herzstück,
  • 2 einen Schnitt entlang der Linie A-A in 1,
  • 3 einen Schnitt entlang der Linie B-B in 1,
  • 4 einen Schnitt entlang der Linie D-D in 1 und
  • 5 einen Schnitt entlang der Linie E-E in 1.
  • In 1 ist rein prinzipiell eine Draufsicht auf ein Herzstück 10 dargestellt, das entsprechend bekannter Konstruktionen aus einer Herzstückspitze 12 sowie entlang dieser verlaufenden Flügelschienen 14, 16 besteht. Die Herzstückspitze 12 setzt sich ihrerseits aus einer Vollspitze 18 sowie mit dieser stumpf verschweißten Anschluss- oder Anschweissschienen 20, 22 zusammen.
  • Zwischen der Herzstückspitze 12 und der jeweiligen Flügelschiene 14, 16 verläuft eine Durchlaufrinne 24, 26 für einen Radkranz eines Rades eines Schienenfahrzeuges. Damit die Flügelschienen 14, 16 eindeutig zu der Herzstückspitze 12 positioniert werden, um also Durchlaufrillen 24, 26 gewünschter Breite zu erhalten, sind Futterstücke vorhanden, über die die Flügelschienen 14, 16 abgestützt werden und die von Befestigungselementen wie Bolzen durchsetzt werden, über die die Flügelschienen 14, 16 zueinander und gegenüber der Herzstückspitze 12 verspannt werden.
  • Des Weiteren ist darauf hinzuweisen, dass die Anschluss- oder Anschweissschienen 20, 22 untereinander nicht verschweißt sind, sondern ausschließlich mit der Vollspitze 18, die aus einer bearbeiteten Vollschiene, aus Flachmaterial oder aus einem Abschnitt eines Dickblechs bestehen kann. Das Verschweißen der Anschlussschienen 20, 22 mit der Vollspitze 18 kann nach jeder geeigneten Technik erfolgen. Beispielsweise ist Abbrennstumpfschweißen, Widerstandsschweißen, Elektronenstrahlschweißen oder aluminothermisches Schweißen zu nennen.
  • Wie sich aus den Figuren ergibt, sind entsprechend der erfindungsgemäßen Lehre die Futterstücke als Rohrelemente ausgebildet, die in Abhängigkeit von dem Abstützbereich entweder die Herzstückspitze durchsetzen oder an den in diesem Bereich verlaufenden Stegen Herzstückspitzenbauelemente abgestützt sind. Unabhängig hiervon sind das bzw. die auch als Rohrfutterstücke zu bezeichnenden Rohrelemente mit der Herzstückspitze 12 bzw. deren Abschnitten verschweißt.
  • Die nachstehend beispielhaft erläuterten Verläufe bzw. Befestigungen der Rohrfutterstücke in Abhängigkeit von dem betrachteten Schnitt im Herzstück 10 sollen jedoch nicht einschränkend zu verstehen sein. Vielmehr kann in jeder Schnittebene des Herzstücks grundsätzlich jede Ausgestaltung der Anordnung bzw. Befestigung der Rohrfutterstücke erfolgen.
  • In einer ersten der 2 entsprechenden Schnittebene des Herzstückes 10, die die Vollspitze 18 durchsetzt, geht von jeder Stegaußenfläche ein Rohrfutterstück 28, 30 aus, das stirnflächenseitig im Wesentlichen plan an dem Steg 32 der Vollspitze 18 anliegt und mit dieser verschweißt ist (Schweißnähte 34, 36).
  • An den gegenüberliegenden äußeren Stirnflächen 38, 40 liegen die Flügelschienen 14, 16 mit ihren Stegen 42, 44 flächig an, wobei die Ausrichtung der Stirnflächen 38, 40 zur Längsachse der Rohrfutterstücke 28, 32 auf den Verlauf der Flügelschienen 14, 16, d. h. deren Ausrichtung zur Vertikalen, angepasst ist. Mit anderen Worten wird durch die Stirnflächen 38, 40 eine eindeutige geometrische Positionierung der Flügelschienen 14, 16 sichergestellt.
  • In dem Bereich, in dem die Rohrfutterstücke 28, 30 an dem Steg 32 anliegen, ist der Steg 32 durchbrochen. Gleiches gilt für die Bereiche der Stege 42, 44 der Flügelschienen 14, 16, die von den Stirnflächen 38, 40 der Rohrfutterstücke 28, 30 umgeben sind. Somit ergibt sich eine fluchtend in die Rohrfutterstücke 28, 30 übergehende Durchgangsöffnung, die von einem Bolzen 46 als Befestigungselement durchsetzt ist, über den die Flügelschienen 14, 16 gegenüber den Rohrfutterstücken 28, 30 verspannt werden. In bekannter Weise verlaufen dabei zwischen Kopf 48 und Mutter 50 des Bolzens 46 an den Außenflächen der Stege 42, 44 anliegende Unterlagselemente, um ein definiertes Anliegen an den Stegen und damit Krafteinleitung sicherzustellen. Bei den Unterlagselementen kann es sich z. B. um eine Kombination aus einer Unterlage sowie einer Kugelscheibe und einer Kegelpfanne handeln. Die Unterlage weist eine scheibenförmige Quadergeometrie auf und wird mit Uul bezeichnet.
  • In einer zweiten Schnittebene entsprechend der 3, die im Bereich der Anschweißschienen 20, 22 verläuft, sind gleichfalls zwei als Rohrelemente ausgebildete Rohrfutterstücke 52, 54 zur positionsgenauen Beabstandung der Flügelschienen 14, 16 zu den Anschweißschienen 20, 22 und damit der Herzstückspitze 12 vorgesehen.
  • Entsprechend den Erläuterungen der 2 sind die Rohrfutterstücke 52, 54 mit den Stegen 56, 58 der Anschweißschienen 20, 22 verschweißt und weisen fluchtend zueinander verlaufende Durchbrechungen 60, 62 auf, die von einem der 2 entsprechenden Bolzen 46 durchsetzt sind, über den gleichfalls in zuvor beschriebener Art und Weise die Flügelschienen 14, 16 verspannt werden.
  • Wie sich insbesondere aus den 2 und 3 ergibt, liegen die Futterstücke 28, 30 bzw. 52, 54 flächig an den Stegen 32, 56, 58 an, mit denen die Futterstücke 28, 30, 52, 54 verschweißt sind. Hierzu werden zuvor die Stege 32, 56, 58 entsprechend bearbeitet.
  • Ebenfalls sind die Stege der Flügelschienen 14, 16 zumindest in den Bereichen 39, 41 bearbeitet, in denen die Rohrfutterstücke 28, 30, 52, 54, 68 anliegen; denn ein flächiges Anliegen muss erfolgen, um eine definierte Positionierung der Flügelschienen 14, 16 zur Herzstückspitze 12 sicherzustellen.
  • In einer dritten Schnittebene gemäß 4, in der die Anschweißschienen 20, 22 zumindest an ihrem jeweiligen Kopf 64, 66 unbearbeitet sind, werden die Flügelschienen 14, 16 durch ein einziges zwischen diesen verlaufendes Rohrfutterstück 68 gegeneinander abgestützt. Ungeachtet dessen ist das Rohrfutterstück 68 gleichfalls mit den Stegen 56, 58 der Anschlussschienen 20, 22 verschweißt. Die Befestigung bzw. das Verspannen der Flügelschienen 14, 16 erfolgt in zuvor beschriebener Art.
  • Gemäß der 5 erfolgt unabhängig von der zuvor erläuterten erfindungsgemäßen Ausbildung der Futterstücke im Bereich der Herzstückspitze 12 unmittelbar hinter der Vollspitze 18 ein Verspannen der Anschweißschienen 20, 22 über einen diese durchsetzenden Bolzen 70, der gegenüber den Stegen 56, 58 der Anschweißschienen 20, 22 über Futterstücke 72, 74 festziehbar ist. Die Laschen 72, 74 sind derart in die Laschenkammern eingesetzt bzw. an deren Geometrien angepasst, dass beim Anziehen des Bolzens 17, also Zusammenpressen der Anschweissschienen 20, 22, die Laschen 72, 74 den jeweiligen Schienenkopf 21 bzw. 22 gegenüber dem Fuß 25 bzw. 27 abstützen.
  • Die erfindungsgemäßen und mit der Herzstückspitze 12 bzw. der Vollspitze 18 und den Anschweiß- bzw. Anschlussschienen 20, 22 verschweißten Rohrfutterstücke 28, 30, 52, 54, 68 bestehen aus gut schweißbarem Material wie Baustahl wie S 355 und sollten einen Außendurchmesser von 45 mm bis 60 mm und einen Innendurchmesser von 25 mm bis 45 mm aufweisen.
  • Die Rohrfutterstücke 28, 30, 52, 54, 68 können von in Meterware zur Verfügung stehenden Rohren abgelängt werden, wobei die Stirnflächen derart bearbeitet werden, dass die ge wünschte Ausrichtung der Herzstückspitze 12, d. h. der Stege der Vollspitze 18 und der Anschweißschienen 20, 22 zu den Stegen der Flügelschienen 14, 16 einen derartigen Verlauf aufweisen, dass die Flügelschienen 14, 16 entsprechend des Verlaufs des Herzstücks 10 zur Vertikalen ausgerichtet sind.
  • Ist die erfindungsgemäße Lehre anhand eines Herzstücks erläutert worden, das eine Vollspitze umfasst, so ist hierdurch eine Beschränkung jedoch nicht gegeben. Die erfindungsgemäßen als Rohrstücke ausgebildeten Futterstücke können für sämtliche Arten von Herzstücken eingesetzt werden, bei denen eine positionsgenaue Ausrichtung der Flügelschienen zu der Herzstückspitze erfolgen muss. In diesem Sinne sind die Begriffe „Vollspitze” und „Anschweißschienen” auszulegen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4442416 C [0002]
    • - EP 0906452 [0003]
    • - EP 0651833 [0004]

Claims (16)

  1. Herzstück (10) umfassend eine Herzstückspitze (12) bestehend aus vorzugsweise einer Vollspitze (18) sowie mit dieser verschweißten teilweise bearbeiteten Anschluss- oder Anschweißschienen (20, 22) sowie zu beiden Seiten entlang des Herzstücks unter Einhaltung jeweils einer Durchfahrrille (24, 26) verlaufenden Flügelschienen (14, 16), wobei die Herzstückspitze gegenüber den Flügelschienen über Futterstücke (28, 30, 52, 54, 68) abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Futterstücke zumindest ein Rohrelement (28, 30, 52, 54, 68) sind, das zum einen mit der Herzstückspitze (12) verschweißt ist und zum anderen jeweils von einem Befestigungselement durchsetzt ist, über das die Flügelschiene (14, 16) gegenüber der Herzstückspitze verspannbar ist.
  2. Herzstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Futterstücke (28, 30, 52, 54, 68) mit der Herzstückspitze (12) verschweißt sind und/oder diese durchsetzen.
  3. Herzstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, in einer die Vollspitze (18) durchsetzenden ersten Schnittebene des Herzstücks (10) jeweils ein Rohrelement (28, 30) als das Futterstück zwischen der jeweiligen Flügelschiene (14, 16) und der Vollspitze (18) verläuft, wobei jedes Rohrelement mit der Vollspitze (18) verschweißt ist.
  4. Herzstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in einer die bearbeiteten Anschweißschienen (20, 22) durchsetzenden zweiten Schnittebene des Herzstücks (10) jeweils ein Rohrelement (52, 54) zwischen der jeweiligen Flügelschiene (14, 16) und den benachbart verlaufenden und mit dem Rohrelement verschweißten Anschweißschienen (20, 22) verläuft.
  5. Herzstück nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einer die im Kopfbereich unbearbeiteten Anschlussschienen (20, 22) durchsetzenden dritten Schnittebene des Herzstücks (10) zwischen den Flügelschienen (14, 16) ein einziges die Anschlussschienen durchsetzendes und mit diesen verschweißtes Rohrelement (68) als das Futterstück verläuft.
  6. Herzstück nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrelement (28, 30, 52, 54, 68) mit ihrer der Flügelschienen (14, 16) zugewandten Stirnfläche (38, 40) mit dieser flächig am Steg (42, 44) der Flügelschiene anliegt.
  7. Herzstück nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnfläche (38, 40) des Rohrelementes (28, 30, 52, 54, 68) geneigt zur Längsachse des Rohrelementes verläuft.
  8. Herzstück nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei zwei in einer Schnittebene zwischen den Flügelschienen (14, 16) verlaufenden Rohrelementen (28, 30, 52, 54) die Herzstückspitze (12) in ihrem von der Stirnfläche des jeweiligen Rohrelementes umgebenden Bereich durchbrochen ist.
  9. Herzstück nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei zwei in einer Schnittebene verlaufenden Rohrelementen (28, 30, 52, 54) deren Hohlräume fluchtend ineinander übergehen und von einem Bolzenelement (46) durchsetzt sind, über das die Flügelschienen (14, 16) gegenüber den Rohrelementen spannbar ist.
  10. Herzstück nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrelement (28, 30, 52, 54, 68) aus gut schweißbarem Material wie Baustahl besteht.
  11. Herzstück nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrelement (28, 30, 52, 54, 68) einen Außendurchmesser Da mit 45 mm ≤ Da ≤ 60 mm und/oder einen Innendurchmesser Di mit 25 mm ≤ Di ≤ 40 mm aufweist.
  12. Herzstück nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrelement (28, 30, 52, 54, 68) ein abgelängter Abschnitt eines Rohres ist.
  13. Herzstück nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei mit einem Steg eines Abschnitts der Herzstückspitze (12) verschweißtem Rohrelement (28, 30, 52, 54, 68) der Steg zum flächigen Anliegen des Rohrelements bzw. dessen Stirnfläche bearbeitet ist.
  14. Herzstück nach vorzugsweise einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei unmittelbar gegeneinander abgestützten Anschlussschienenabschnitten in den Laschenkammern Laschen (72, 74) angeordnet sind, über die der Kopf (21, 23) der jeweiligen Anschlussschiene gegenüber dem Fuß (25, 27) abgestützt ist.
  15. Herzstück nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussschienen (20, 22) in Längsrichtung der Herzstückspitze untereinander unverschweißt sind.
  16. Herzstück nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügelschienen (14, 16) zum flächigen Anliegen der Stirnflächen der Rohrelemente (28, 30, 52, 54, 68) in ihren Stegen bzw. Bereichen (39, 41) dieser bearbeitet sind.
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