DE1854903U

DE1854903U - Vorrichtung an einem bettboden mit in dem bettrahmen befestigten schraubenfedern.

Info

Publication number: DE1854903U
Application number: DEA17954U
Authority: DE
Original assignee: SAENGFABRIKEN AB
Current assignee: SAENGFABRIKEN AB
Priority date: 1962-03-02
Filing date: 1962-03-02
Publication date: 1962-07-12

Description

VORRICHTUNG AN EINEM BETTBODEN MIT IN DEM BETT-

RAHMEN BEFESTIGTEN SCHRAUBENFEDERN.

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung an

einem Bettboden mit in dem Bettrahmen befestigten

Schraubenfedern, und insbesondere einem Bettboden mit in der Querrichtung des Bettrahmens vorgesehenen, nur an den Seitenteilen des Bettrahmens mittels der Schraubenfedern festgespannten Metallbändern, wobei der Bettrahmen tiefe zylindrische Ausnehmungen für die vom Bettboden abgewandten Endteile der Schraubenfedern aufweisen, welche Ausnehmungen, wenn der Bettrahmen aus r-Eisen od. dgl. besteht, vorzugsweise dadurch gebildet sind, dass der waagerechte Flansch an seiner Unterseite mit einem daran fest angebrachten wellenförmigen Band od. dgl. versehen ist, wobei die Ausnehmungen von den Räumen zwischen dem genannten Flansch und dem Band gebildet sind und die Schraubenfedern gegen die Wände dieser Ausnehmungen anliegen, während an den Enden der Schraubenfedern vorgesehene Ösen od. dgl. um Zapfen oder ähnliche Glieder greifen, die an den inneren Enden der Ausnehmungen angeordnet sind. Der Neuerungsgegenstand zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus, dass die Wände der Ausnehmungen mit weichem Kunststoff oder derartigem, ein Quietschen verhinderndem Material ausgekleidet sind, gegen welches die Schraubenfedern anliegen.
Der Neuerungsgegenstand soll im Anschluß an die Zeichnung im folgenden näher beschrieben werden. Die Zeichnung stellt eine als Beispiel gewählte Ausführungsform des Neuerungsgegenstandes an einem Bett dar, dessen Bettboden aus in der Querrichtung des Bettrahmens angeordneten, nur in den Seitenteilen des Bettrahmens festgespannten Stahlbändern besteht. Es zeigt : Fig. 1 einen Grundriss des Bettes, Fig. 2 in grösserem Massstabe einen Querschnitt durch eine der Längsseiten des Bettrahmens an der Befestigungsstelle einer Schraubenfeder.
Der Bettrahmen ist mit 1 und der Bettboden mit 2 bezeichnet. Der Bettrahmen 1 besteht aus den Seitenteilen 3, 4 und den Endteilen 5,6. Der Bettboden 2 besteht aus in der Querrichtung des Bettrahmens 1 angeordneten, durch Schraubenfedern 7 festgespannten Stahlbändern 8.
Die Schraubenfedern 7 sind an ihren beiden Enden mit in der Anbringungslage waagerecht gelegenen Ösen 9 und 10 versehen. Die dem Stahlband 8 zugekehrte Öse 9 ist durch zwei Lenker 11 und 12 mit dem Stahlband 8 verbunden, das an seinen Enden 13 zwei nebeneinander angeordnete Löcher 14 für'die Lenker 11 und 12 aufweist.
Die Verbindung zwischen den Federn 7 und den Stahlbändern 8 kann jedoch auch starr sein. Die dem Rahmen 1 zugekehrte Öse 10 greift um einen an dem inneren Ende einer Ausnehmung 15 angebrachten Zapfen 16, wobei der in der Nähe der Öse 10 gelegene Endteil der Schraubenfeder 7 gegen die Wand der Ausnehmung 15 anliegt, welche mit weichem Kunststoff oder derartigem, ein Quietschen verhinderndem Material ausgekleidet ist. Die Wandauskleidung besteht vorzugsweise aus einer in die Ausnehmung 15 eingeführten Hülse 17 aus Äthylen, Nylon od. dgl., wobei die Aussenkontur der Hülse 17 dem Querschnitt der Ausnehmung 15 entsprechen soll.
Gemäss der dargestellten Ausführungsform besteht der Bettrahmen 1 aus Holz, wobei die Ausnehmungen 15 zweckmässigerweise Bohrlöcher sind. Wenn der Bettrahmen 1 aus r-Eisen od. dgl. besteht, sind die Ausnehmungen 15 dadurch gebildet, dass der waagerechte Flansch an der Unterseite mit einem daran fest angebrachten wellenförmigen Band od. dgl. versehen ist, wobei die Ausnehmungen 15 die Räume zwischen dem Flansch und dem Band sind. Die Ausnehmungen 15 können selbstverständlich in mancherlei anderer Weise zustandegebracht werden.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung sind die Ausnehmungen 15 von der Bettmitte gerechnet etwas schräg nach unten und aussen geneigt. Im unbelasteten Zustand des Bettbodens 2 werden die Schraubenfedern 7, welche vorzugsweise vorgespannt sind, somit vom Bettrahmen 1 gerechnet etwas nach oben gerichtet sein.
Dies gewährleistet eine gute Flächenanlage zwischen der Schraubenfeder 7 und der Unterseite der Ausnehmung 15 an der Mündung der Ausnehmung.
Die Ausnehmung 15 soll von solcher Tiefe sein, dass bei Belastung des Bettbodens 2 der innere Teil der Schraubenfedern 7 keiner Bewegung ausgesetzt wird. Hierdurch wird gewährleistet, dass die Öse 10 bei ihrer Anlage gegen den Zapfen 16 kein Quietschen zustandebringen kann.
Falls der Ausnehmung 15 aus irgendeinem Anlass nicht die genannte Tiefe gegeben werden kann, so muss auch der Eingriff der Öse 10 mit dem Zapfen 16 quietschfrei gemacht werden. So kann der Zapfen 16 gemäss einer Ausführungsform aus einem Faserpfropfen bestehen. Gemäss einer anderen Ausführungsform besteht der Zapfen 16 aus einem Stahlstift od. dgl., welcher mit einer Hülse aus Kunststoff oder derartige, ein Quietschen verhinderndem Material versehen ist.
Durch die Lenker 11 und 12 an jeder Seite des Bettbodens 2 läuft ein in der Längsrichtung des Bettrahmens 1 angeordnetes, zwischen den Endteilen 5 und 6 des Bettrahmens 1 eingespanntes Textilband 18 od. dgl.
Das Band 18 soll also vorzugsweise gewoben sein, und in einer bevorzugten Ausführungsform kann es ein Baumwollband sein.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, werden die Lenker 11 und 12 auf Grund der Lage der Öse 9 und der Löcher 14 senkrechte Stellung einnehmen. Das Textilband 18 soll hierbei in der Weise in den Lenkern 11 und 12 angebracht sein, dass sich die Enden 13 der Stahlbänder 8 unter demselben befinden.
Bei der Montage des Bettbodens bilden die Lenker 11 und 12 Hakenglieder, die nach der Montage in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise ringförmig verschlossen werden. Schutzansprüche.

Claims

S C H U T Z A N S P R Ü C H E.

1. Vorrichtung an einem Bettboden mit in dem Bettrahmen befestigten Schraubenfedern, und insbesondere einem Bettboden mit in der Querrichtung des Bettrahmens vorgesehenen, nur an den Seitenteilen des Bettrahmens mittels der Schraubenfedern festgespannten Metallbändern, wobei der Bettrahmen tiefe zylindrische Ausnehmungen für die vom Bettboden abgewandten Endteile der Schraubenfedern aufweisen, welche Ausnehmungen, wenn der Bettrahmen aus # -Eisen od. dgl. besteht, vorzugsweise dadurch gebildet sind, dass der waagerechte Flansch an seiner Unterseite mit einem daran fest angebrachten wellenförmigen Band od. dgl. versehen ist, wobei die Ausnehmungen von den Räumen zwischen dem genannten Flansch und dem Band gebildet sind und die Schraubenfedern gegen die Wände dieser Ausnehmungen anliegen, während an den Enden der Schraubenfedern vorgesehene Ösen od. dgl. um Zapfen oder ähnliche Glieder greifen, die an den inneren Enden der Ausnehmungen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Wände der Ausnehmungen (15) mit weichem Kunststoff oder derartigem, ein Quietschen verhinderndem Material (17) ausgekleidet sind, gegen welches die Schraubenfedern (7) anliegen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (15) von der Bettmitte gerechnet schräg nach unten und aussen geneigt sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandauskleidung aus einer in jede Ausnehmung (15) eingeführten Hülse (17) aus Kunststoff od. dgl. besteht, deren Aussenkontur zweckmkssigerweise dem Querschnitt der Ausnehmung (15) entspricht.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfen (16) Faserpfropfen sind oder mit Hülsen aus Kunststoff oder derartigem, ein Quietschen verhinderndem Material versehen sind.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, bei einem solchen Bettboden (2), der aus vorzugsweise in der Querrichtung des Bettrahmens (l) angeordneten, nur an

den Seitenteilen (3, 4) des Bettrahmens (l) durch Schraubenfedern (7) od. dgl. festgespannten Metallbändern (8) besteht, welche durch Lenker oder Ringe mit den Schraubenfedern (7) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringe an jeder Seite des Bettbodens (2) von einem in der Längsrichtung des Bettrahmens (l) angeordneten, zwischen den Endteilen (5, 6) des Bettrahmens (l) eingespannten Textilband (18) od. dgl. durchlaufen werden.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Textilbänder (8) Baumwollbänder sind.

7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, wobei die Metallbänder (8) durch in senkrechten Ebenen gelegene Ringe (11, 12) mit den Schraubenfedern (7) verbunden sind, welche Ringe Löcher (14) in den Metallbändern (8) an deren Enden (13) und Ösen (9) an den nach innen gekehrten Enden der Federn (7) hindurchlaufen, welche Ösen (9) genau wie die Metallbänder (8) sich in der waagerechten Ebene befinden, dadurch gekennzeichnete dass sich die Textilbänder (18) oberhalb der Ebene durch die Metallbänder (8) befinden, wodurch sich die Enden (13) der Metallbänder (8) unter den Textilbändern (18) befinden.