DE1853140U

DE1853140U - Aufzug- und wendevorrichtung fuer lamellenjalousien.

Info

Publication number: DE1853140U
Application number: DEF21870U
Authority: DE
Original assignee: FENESTRA CRITTALL AG
Current assignee: FENESTRA CRITTALL AG
Priority date: 1962-04-07
Filing date: 1962-04-07
Publication date: 1962-06-07

Description

Aufzug-und Wendevorrichtung für Lamellenjalousien.
Die Neuerung bezieht sich auf eine Aufzug-und Wendevorrichtung für Lamellenjalousien, wobei eine Wanderwickelwelle mit zwei Begrenzungsanschlägen für die untere und obere Lage der Jalousien vorhanden sind, Derartige Anschläge sind notwendig, damit in der oberen Lage nicht die Aufzugschnüre reissen und damit bei der unteren Lage die Endschiene der Jalousien sich nicht auf die Fensterbank od. dgl. auflegt und dadurch das einwandfreie Wenden der Lamellen behindert.
Bisher hat man diese Begrenzungsanschläge meist neben der Wickelwelle angeordnet, was einen grossen Raum bedingt, der das Anbringen der Aufzugschnüre an das Ende der einzelnen Blätter behindert, so daß bei einem zu grossen Abstand ein Kippen der Lamellen eintritt.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird gemäss der Neuerung vorgeschlagen. die Anschläge nebeneinander auf einem Verstellorgan anzuordnen. das sich zwischen zwei Wickelwellenteilen oder zum Teil im Innern der Wickelwelle befindet. Hierdurch ist man in der Lage, die Aufwickelschnüre verhältnismässig nahe am Ende der Jalousienblätter anzubringen. Die Anschläge können vorteilhaft zweiteilig ausgebildet und auf Gewindewellen mittels Tangentialschrauben befestigt sein, so daß man die in einem engen Gehäuse untergebrachten Anschläge bequem einstellen kann. Der feststehende Anschlag sowie die Lagerböcke für die Uanderwickelwelle können mittels abgebogener. Laschen im Gehäuse festgeklemmt werden, wodurch besondere zusätzliche Befestigungsmittel gespart werden.
Die hohle Wickelwell kann bei einer besonders einfachen Ausführungsform mit einer mit Gewinden versehenen und in die hohle Welle eingreifenden Vierkantwelle verbunden sein. auf der zwei fest mit ihr verbundene Anschläge und ein im Gehäuse geführter vsstellbarer Anschlag angeordnet sind.

Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele von

Aufzug-und Wendevorrichtungen gemäss der Neuerung schau-

bildlich dargestellt, und zwar zeigt :

Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel mit zwischen den Wickelwelle-

teilen angeordnetem Vastellorgan ;

Fig. 2 eine Ausführung mit zum Teil in die Welle eingreifendem Verstellorgan in einer Endstellung und Fig. 3 in der anderen Endstellung gemäss Fig. 2.

Die Lamellenblätter 1 sind in bekannter Weise von Schnüren 2 gehalten, die zu einer Wandrwickelwelle 3 führen. Diese Welle befindet sich in einem Gehäuse 4, dessen Vorderwand in den Fig. 1 bis 3 abgebogen ist. Die Welle 3 ist beispielsweise in den Beiden Lagern 5 und 6 gelagert. Diese Lagerböcke werden in dem Gehäuse 4 mit abgebogenen Laschen 7 festgehalten, die aus den Gehäusewandungen abgebogen sind.
Zwischen den beiden Wellenteilen 3a und 3b befindet sich eine zur Verstellung der Anschläge dienende Gewindewelle 8, die fest mit den Wickelwellenteilen 3a und 3b verbunden ist.
Auf dieser Gewindewelle sind zwei Anschläge 9 und 10 befestigt. Vorteilhaft können diese Anschläge aus zwei halbkreisförmigen Teilen bestehen, die durch Tangentialschrauben 11 miteinander verbunden sind. Diese Schrauben können trotz des geringen Platzes über dem Gehäuse 4 mittels entsprechender abgewinkelter Schraubenschlüssel gelöst und angezogen werden.
Zwischen den beiden Anschlägen 9 und lo befindet sich ein feststehender Anschlag 12, der ebenfalls durch Lappen 7 in seiner Lage gehalten ist und der mit einem Gewindeloch für die Gewindewelle 8 ausgerüstet ist, Wird die Jalousie herabgelassen, so verstellt sich die Wanderwickelwelle nach links, bis der Anschlag lo gegen den Anschlag 12 anstösst, wodurch die Welle zum Stillstand kommt. Dabei werden dann die Lamellen gewendet.
Wird die Wickelwelle in entgegengesetzter Richtung gedreht, so kommt der Anschlag 9 gegen den Anschlag 13 und setzt ebenfalls die Wickelwelle fest. Da sich die Verstelleinrichtung, also die Gewindewelle 8 zwischen den beiden Wickelwellenteilen 3a und 3b befindet, so können die seitlichen Schnüre 2 sehr nahe am Ende der Laasllenblätter l angeordnet werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 und 3 wird eine einteilige Wanderwickelwelle 3 benutzt. In diesem Falle ist an einem Ende dieser Welle 3 eine Vierkantwelle 13 angeordnet, die auf ihren Kanten mit einem Gewinde versehen ist. Diese Vierkantwelle 13 ist mittels eines Kupplungssteines 14 verschiebbar mit der hohlen Welle 3 verbunden,-wobei der Eupplungsstein 14 z. B. durch eine Schraube 15 gehalten wird. Auf dieser Vierkantwelle 13 befinden sich zwei Anschläge 16 und 17, die fest mit dieser Vierkantwelle 13 verbunden sind. Zwischen den beiden Anschlägen 16 und 17 ist ein weiterer Anschlag 18 vorgesehen, der in dem Gehäuse 4 geführt wird, so dass er sich nicht drehen kann, wobei er aber durch die Drehung der Vierkantwelle 13 hin-und hergeschoben wird. Bei diesem Drehen der Vierkantwelle 13 wird sowohl der Anschlag 18 als auch die Welle 3 axial verschoben, und zwar bis der Anschlag 18 entweder gegen den Anschlag 16 oder gegen den Anschlag 17 anstösst.

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Da der Anschlag 17 aber am Ende des Rohres 3 angeordnet ist,

kann dieser Anschlag in das Rohr 3 hineinwandern, wodurch die Baulänge wesentlich verringert wird.
Das andere nde des Rohres 3 ist mit einem Gewindebolzen 19 verbunden, der beispielsweise mit einem Rechtsgewinde versehen ist wenn die Vierkantwelle 13 ein Linksgewinde aufweist.
Es wird also auf diese Weise-die Wickelwelle 3 und der Anschlag 18 bei Betätigung in gleicher Richtung hin-und herverschoben.

Claims

Schutzansprüche : 1. Aufzugs-und Wendevorrichtung für Lamellenjalousien mit Wanderwickelwelle und zwei Begrenzungsanschlägen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (9,1016, 17) nebeneinander auf einem Verstellorgan (8, 13) angeordnet sind, das sich zwischen den Wickelwellenteilen (3a und 3b) oder zum Teil im Innern der Wickelwelle (3) befindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (9, l0) zweiteilig ausgebildet und auf der Gewindewelle (8) mittels Tangentialschrauben (11) aufgeklemmt sind (Fig. 1).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerböcke (5) und der feststehende Anschlag (12) mittels abgebogener Laschen (7) im Gehäuse (4) festgeklemmt sind (Fig. 1).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelwelle (3) mit einer, mit Gewinde versehenen und in die hohle Welle (3) eingreifenden Vierkantwelle (13) verbunden ist, auf der zwei fest mit ihr verbundene Anschläge (16 und 17) und ein im Gehäuse geführter verstellbarer Anschlag (18) angeordnet sind (Fig. 2 und 3).