DE1852834U - Vorrichtung zum kuehlen erwaermten, insbesondere metallischen gutes innerhalb eines industrieofens. - Google Patents

Vorrichtung zum kuehlen erwaermten, insbesondere metallischen gutes innerhalb eines industrieofens.

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DE1852834U
DE1852834U DE1960O0005591 DEO0005591U DE1852834U DE 1852834 U DE1852834 U DE 1852834U DE 1960O0005591 DE1960O0005591 DE 1960O0005591 DE O0005591 U DEO0005591 U DE O0005591U DE 1852834 U DE1852834 U DE 1852834U
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cooling
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cooling elements
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industrial furnace
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OFU Ofenbau Union GmbH
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"OFU" OFENBAU-UNION GmbH
OFU Ofenbau Union GmbH
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  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Kühlen erwärmten, insbesondere metallischen Gutes innerhalb eines Industrieofens Es ist bekannt, Uärmgut beim Durchlaufen eines Industrieofens zum Zwecke des erhalt eines bestimmten Materialgefüges nach einer vorgegebenen Temperaturkurve zu behandeln, d. h. zu erwärmen, abzukühlen und gegebenenfalls erneut zu erwärmen. Besonders schwierig ist dabei die Lösung des Problems der Gutabkühlung, wenn diese bei unterscniedlichem Wärmgut einmal sehr stark, zum anderen aber beispielsweise nur schwach sein muß.
  • Bekannte, in einem bestimmten Ofenbereich vorgesehene Kühlvorrichtungen bestehen aus einer Anzanl von parallel
    zueinander angeordneten, den Ofenquerschnitt oberhalb des
    'ärmgu'ces durcnragenden kühlmitteldurchflossenen Rohren,
    die einzeln beaufschlagt werden uno. durch btrahlung wärmeabführen auf das Gut einwirken. Zur Veränderung der Kühlintensität im Wege der Verringerung der Kühlfläche sind die Rohre manuell einzeln aus dem Ofenquerscnnitt herausnehmbar. Bine feinstufige Anaerung der Kühlwirkung ist mit dieser Vorrichtung, abgesehen von inrer aufwendigen handhabung, nicht möglich. Ein weiterer bekanntgewordener Vorschlag geht dahin, im Ofenquerschnitt oberhalb des Gutes einen kühlmitteldurchflossenen Kasten an Heilen aufzuhängen, dessen Höhenabstand zum Wärmgut veränderlich ist una der in engbegrenztem Maße in eine Winkelstellung zum wärmgut gebracht werden kann. nachteilig ist auch bei diesem Vorschlag die geringe Veränderbarkeit der Kühlintensität, die bedingt ist einmal diuron die strömungs-
    technischeUnnurchsicntig eit ('Jirbelbildung) aes Kühl-
    kastens, die meinen feinstufig steuerbaren Kühlmitteldurchfluß gestattet und zum anderen durch die geringe Lageveränderbarkeit des Kastens. Darüberhinaus ist die komplizierte und störanfällige Anordnung der Vorrichtung nachteilig.
  • Neuerungsgemäß wird vorgeschlagen, die im O@enquerschnitt angeordneten Kühlelemente als aus mehreren in einer Ebene liegenden hohlkörpern, beispielsweise Rohren zusammengesetzte Register auszubilden und diese um eine vorzugsweise registerendig vorgesehene, quer zur Guttransportricntung verlaufende Achse von der Parallellage zum ; ärmgut ausgehend bis zu einem winkel von 90° verschwenkbar zu gestalten.
  • ; wie die Neuerung weiter vorsieht, können die Kühlelemente gleichzeitig oberhalb und unternalo der Wärmguttransportebene angeordnet und in kammerartigen Erweiterungen des Ofenquerschnittes untergebracnt sein. iie Vorschläge nach aer Neuerung gestatten in Ihrer Gesammelt durch die bau-
    t
    technisch verschwenkbare Einfachheit der Kühlregister"1.
    durch den feinstufig veränderbaren ungestörten schnellen Durchfluß des Kühlmittels, durch die einzelnen Rohrquerschnitte, durch die Möglichkeit, verschiedene Kühlmedien gleichzeitig durch die Register zu bewegen, durch die Möglichkeit, das Gut von zwei Seiten her zu beeinflussen und durch die Unterbringung in den zusätzlich beneizbaren Kammern eine Veränderung aer Kahlintensität in weitesten Grenzen und auf feinstufigstem Wege von einem Höchstwert bis zu einem theoretischen Nullwert.
  • Anhand der Zeichnung sei die Neuerung beispielhaft erläutert : Nit 1 ist die Landung eines industriellen jjurcnlaulofens bezeichnet, den das beispielsweise langgestreckte Wärmgut 2 in Pfeilrichtung über den aus Rollen 3 gebildeten herd durchläuft. Der Ofenquersci, nitt weist an einer stelle zwei sich gegenüberliegende, kammerartige Erweiterungen 10 auf, die mit Brennern 4 ausgerüstet sein können. In den Kammern 10 sind zwei Kühler 5 angedeutet, die aus einzelnen Rohren 50 bestehen, die von einem Kühlmedium, beispielsweise Luft, durchflossen sind. Diese Kühler sind schwenkbar angeordnet, und zwar beispielsweise um ein äußeres, die Kühlmittelzuund-abfuhr übernehmendes Rohr, das in nicht dargestellter Weise mit einer antreibbaren Welle verbunden sein kann.
  • Aus den verschiedenen eingezeichneten Stellungen der Kühler ist ersichtlich, daß durch deren Verschwenken die auf
    das Gut gerichteten Fläcnen A bzw. unterschieclicn gro
    sind und schließlich in der strichpunktierten Stellung des
    oberen Kühlers praktiscn null werden. Die Teile des Künlers,
    die keine . ärme aufnehmen sollen, beispielsweise die Mantel-
    fläche 51, können mit einer Isolierschicht versehen werden, die feuerfest ist. Kit 6 sind optische Temperaturfühler bezeichnet je vorbeschrieben, können die küchler verschenkt
    weraen. s ist aber aucn möglion, dieselben in der Vertika-
    len oder horizontalen so verschiebbar zu gestalten, daß ent-
    weder die Entfernung zwischen kühler und Gut größer oder
    kleiner wird, oder, daß durch norizontale Ineinanderverschiebung einzelner Kühlflächen deren auf ds Gut wirkende Gesamtfläche verkleinert oder vergrößert wird.
  • Zusätzlich zu den Kühlaggregaten können, wie bereits angedeutet, Brenner innerhalb der Kammern 10 des Industrieofens angeordnet sein. Diese Maßnahme ist deshalb vorteil-
    haft, weil die emperaturspanne, innernalb welcner gearbei-
    c3
    tet werden kann, vergrößert wird. wird die kühlung trotz Regelung zu intensiv, so kann zum einhalten der vorgescnriebenen Teniperatur im Kühlbereich über die Zusatzbrenner Wärme zugefuhrt werden. Anstatt des Brenners können auch die im ofen ohnehin vorhandenen Rauchgase als Regelhilfsmittel dienen, und zwar in der Form, daß sie mehr oder
    weniger stark durch diesen Kühlteil des Ofens nindurchg-
    tD
    bewegt werden. Es kann nun sein, daß insbesondere beim Ein-
    tritt in die Kühlstelle ein besonders starker Temperatursprung erzielt werden soll. In diesem Falle ist es angezeigt, im ersten Teil des Kühlelementes ein intensiver wirkendes Medium als Kühlmedium zu benutzen, als im übrigen Teil, d. h., die Beschickung des Kühlelementes kann unterschiedlich in der Form erfolgen, daß in einem Teil des Kühlers ein flüssiges und in einem anderen Teil ein gasförmiges Medium verwendet wird.
    Schutsansprüche:

Claims (3)

  1. Schutzansprüche 1. Vorrichtung zum Kühlen von einen Industrieoien zum Zwecke der Wärmebehandlung nacn einer vorgegebenen emperaturkurve durcalaulenden, vorsugsweise metalli- schem Gut, bestenen aus im Ofenquerschnitt angeord-
    neten, durch Strahlung auf das Wärmgut einwirkenden kühlmitteldurchflossenen und in ihrer Lage zur Gutoberfläche veränderbaren Kühlelementen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Kühlelemente als aus mehreren in einer Ebene liegenden Hohlkörper, beispielsweise Rohren zusammengesetzte Register ausgebildet und um eine vorzugsweise registerendig vorgesehene quer zur Guttransportrichtung verlaufende Achse von der arallellage zum armgut ausgehend, bis zu einem dinkel von 900 verschwenkbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlelemente oberhalb und unterhalb der Wärmguttransportebene angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurcn gekennzeicnnet, da die Kühlelemente in kammerartigen Erweiterungen des Ofenquerschnittes angeordnet sind.
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