DE1852788U - Schwenkbarer absetzer. - Google Patents

Schwenkbarer absetzer.

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DE1852788U
DE1852788U DE1960E0013908 DEE0013908U DE1852788U DE 1852788 U DE1852788 U DE 1852788U DE 1960E0013908 DE1960E0013908 DE 1960E0013908 DE E0013908 U DEE0013908 U DE E0013908U DE 1852788 U DE1852788 U DE 1852788U
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DE1960E0013908
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Eisenwerk Weserhuette AG
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Eisenwerk Weserhuette AG
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  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Schwenkbare Absetzer fördern das von einer Bandschleife des Förderbandes aufgegebene Material über das Schwenkband zur Abwurfstelle, wo es in eine Grube, auf einen Damm oder eine Halde geworfen wird. Zur Rückverladung und Rückförderung des Materials werden besondere Geräte benötigt. Um die Rückförderung mit dem Absetzer vornehmen zu können, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß am Abwurfende des Schwenkbandes eine beiderseits offene Aufgabeschurre zur Aufnahme des bei der Umkehrung der Laufrichtung des Gurtes rückwärts zu förderndenMaterials angeordnet ist.
  • Der Absetzer ist nun in jedem Augenblick bereit, Material von der Halde abzufördern, das mit einer beliebigen Aufgabevorrichtung in die Schurre an seinem Abwurfende eingeschüttet wird und erspart dadurch eine zusätzliche Bandtraße.
  • Um den Beladevorgang zu erleichtern, wird nach einem weiteren Erfindungsgedanken vorgeschlagen, daß die Aufgabeschurre eine aufklappbare Rückwand besitzt. Besonders beim Beladen mittels eines Baggers ist eineRückwand von großem Vorteil, weil sie verhindert, insbesondere bei abwärts geneigtem Schwenkband, daß ein Teil des Materials über das Bandende abfließt. Ihre Klappbarkeit begünstigt die schnelle Umstellung von Vorwärts-auf Rückwärtsfoderung.
  • Damit das rückwärts geförderte Material in beiden Richtungen mit demFörderband abgezogen werden kann, wird nach einem weiteren Erfindungsgedanken vorgeschlagen, daß das aufwärts gerichtete Fördergerüst der Bandschleife am Ende eines klappbaren Stützgerüstes drehbar gelagert ist, das auch die Umlenktrommelnträgt und am Unterteil des Absetzers um eine waagerechte Achse drehbar ist, wodurch das Fördergerüst in eine tiefe, etwa waagerechte Lage, absenkbar ist.
  • Dadurch wird die Bandschleife aufgelöst und das Obertrum des Gurtes in nahezu waagerechter Richtung durchlaufend unter der Schwenkmitte des Absetzers hindurchgeführt und kann das Material je nach der Antriebsrichtung des Gurtes in beiden Richtungen abfördern. Zum Umlegen des klappbaren Gerüstes und Auflösen der Bandschleife sind keine Trommeln oder Tragrollensätze zu lösen oder auszubauen.
  • Da es sich mit einfachen Hubmitteln leicht ausführen läßt, ist die Umschaltung auf die gewünschte Förderrichtung in kurzer Zeit möglich.
  • Damit das Umklappen des aus Stützbock und Fördergerüst bestehenden Systems erleichtert wird, sind nach einem weiteren Erfindungsgedanken am Unterteil des Absetzers zwei Anschläge vorhanden, gegen die sich der mit dem Fördergerüst belastete, umklappbare Stützbock in seinem beiden Endstellungen legt, wobei er durch sein Eigengewicht und das Gewicht der an ihm befestigten Teile gehalten wird.
  • Dadurch kann das Aufrichten oder Absenken des Systems mit einem gewöhnlichen Flaschenzug in einem Zuge bis zur Endstellung erfolgen, in der dann, z. B. in aufgerichteter Stellung, eine Verriegelung der fest gegeneinanderliegenden Teile ohne besondere Vorkehrung vorgenommen werden kann.
  • Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes. Abb. 1 ist eine Absetzer in Seitenansicht in normaler Förderstellung. Abb. 2 ist ein Absetzer in einer Rückförderstellung.
  • Der Absetzer 1 hat einen auf Schienen fahrenden Unterteil 2. Statt des Schienenfahrwerkes können am Unterteil andere bekannte F-ortbewegungsmittel wie Raupen oder Schreitfüße vorgesehen werden. Auf dem Unterteil 2 ist ein um eine senkrechte. Achse schwenkbarer Oberteil 3 mittels derDrehverbindung 4 gelagert. Im Gerüst des drehbaren Oberteils 3 ist ein um eine waagerechte Achse 5 drehbarer Gerüstteil 6 aufgehängt, der hinten das Gegengewicht 7 und vorn den mit Seilen 8 abgespannten Schwenkausleger 9 trägt. Die Verstellung des Gerüstteiles 6 und damit des Schwenkauslegers 9 geschieht mittels nicht gezeichneter, bekannter Einrichtungen wie Hydraulikzylinder, Spindeln oder Winden. In Abb. 1 zeigt der Pfeil am Schwenkausleger 9 die normale Förderrichtung bei der Abseizarbeit an. Das Material wird von dem Förderband 10 aus über das aufwärtsgerichtete Fördergerüst 11 zur oberen Umlenktrommel 12 geführt, die es auf ein Zwischenband 13 abwirft. Von dort gelangt es auf den Schwenkausleer 9, über dessen Endtrommel 14 es abgesetzt wird.
  • In Abb. 2 ist über dem Schwenkband 9 die Förderrichtung für die Rückverladung angegeben. Hierzu ist am Ende des Auslegers die Schurre 15 angeordnet, deren Rückwand 16 den Rücklauf eines Teiles des aufgegebenen Materials verhindert.
  • Damit die Rückwand 16 bei der normalen Absetzarbeit nicht stört, ist sie an der Schurre 15 mittels zweier Arme im
    Punkte 17 drehbar aufgehängt und wird für die normale
    Förderung zurückgeschlagen, wie es in Abb. 1 dargestellt ist.
  • Das von dem Schwenkausleger 9 in Abb. 2 zurückgeförderte Gut fällt durch eine in der Drehmitte des Oberteils 3 angeordnete kreisförmige Schurre auf den mit dem Unterteil 2 des Absetzers verbundenen Rollentisch 1 8 und wird vom Förderband 10 in normaler Förderrichtung, nach rechts heraus, abgeführt. Damit das Material auch in entgegengesetzter Richtung abgefördert werden kann, soll das aufwärtsgerichtete Fördergerüst 1 in eine nahe-zu waagerechte Lage abgelegt werden. Hierzu ist es im Drehpunkt 19 des klappbaren Stützgerüstes 20 gelagert. Das Stützgerüst 20 läßt sich um eine im Unterteil 2 gelagerte Achse 21 in die in Abb. 2 gezeichnete tiefe Stellung herunterklappen und nimmt dabei das Fördergerüst 11 mit, das in dieser waagerechten Lage den Gurt des Förderbandes 10 ohne wesentlichen Anstieg beim Fördern aufnimmt. Der Rücktransport des Materials kann nun in beiden Richtungen auf dem Förderband 10 erfolgen, das an einem oder auch an beiden Enden angetrieben sein kann. Das Absenken des Fördergerüstes 11 geschieht mittels bekannter Hubeinrichtungen. Wird z. B. im Punkt 22' des Gerüstteiles 6 ein Flaschenzug aufgehängt, so kann man hiermit am Fördergerüst 11 anpacken, das System, bestehend aus Fördergerüst 11 und Stützgerüst 20, etwas anheben, bis der Drehpunkt 19 seine höchste Stellung erreicht und überschreitet. Dann senkt man ohne Unterbrechung der Bewegung das Fördergerüst in die tiefe Stellung nach Abb. 2 ab. Beim Aufrichten des Systems läßt man den Flaschenzug etwas weiter links am Fördergerüst 11 angreifen. Zur Erleichterung der Seitenbewegung des unteren Endes des Fördergerüstes 11 ist hier jederseits ein auf Schienen fahrendes Rad 23 angebracht.
  • Stattdessen kann auch ein luftbereiftes Rad, eine Kufe oder ein anderes geeignetes Fahrwerk genommen werden. Der beim Auflösen der Bandschleife schlaff werdende Gurt des Förderbandes 10 wird durch eine Spannvorrichtung 24 bekannter Bauart nachg-ezogen, die an beliebiger Stelle in der Bandstraße oder an einem ihrer Enden vorgesehen sein kann.
  • Das Stützgerüst 20 trägt an einem Vorbau 25 die Umlenkrolle 26, die sich beim Umklappen vom Förderband abhebt und den Materialstrom hindurchläßt. Es können nach Bedarf auch weitere Umlenkrollen zur Bildung der Bandschleife angeordnet werden.
  • Der Vorbau 25 hat einen Ansatz 27, der sich bei aufgerichtetem Fördergerüst 11 auf einer geeigneten Fläche des Unterteils 2 abstützt und das durch sein Eigengewicht darauf lastende System festhält. Eine beliebige Verbindung durch Schrauben, Bolzen oder Riegel verhindert dann das unbeabsichtigte Zurückklappen des Systems.
  • In der abgesenkten Stellung legt sich das Fördergerüst 11 auf eine geeignete Fläche 28 des Unterteils 2 und ist ohne weitere Vorkehrung festgehalten.

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1.) Schwenkbarer Absetzer, dadurch gekennzeichnet, daß am Abwurfende des Schwenkbandes eine beiderseitig ofne Schurre zur Aufnahme des bei der Umkehrung der Laufrichtung des Gurtes rückwärts zu fördernden Materials angebracht ist.
  2. 2.) Schwenkbarer Absetzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufgabeschurre eine aufklappbare Rückwand besitzt.
  3. 3.) Schwenkbarer Absetzer nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß das aufwärtsgerichtete Fördergerüst der Bandschleife am Ende eines klappbaren Stützgerüstes drehbar gelagert ist, das auch die Umlenktrommel trägt und am Unterteil des Absetzers um eine waagerechte Achse drehbar ist, wodurch das Fördergerüst in eine tiefe etwa waagerechte Lage absenkbar ist.
  4. 4.) Schwenkbarer Absetzer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Unterteil des Absetzers zwei Anschläge vorhanden sind, gegen die sich das mit dem Fördergerüst belastete umklappbare Stützgerüst in seinen beiden Endstellungen legt, wobei es durch sein Eigengewicht und das Gewicht der an ihm befestig-ten Teile gehalten wird.
DE1960E0013908 1960-04-12 1960-04-12 Schwenkbarer absetzer. Expired DE1852788U (de)

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DE (1) DE1852788U (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1187998B (de) * 1962-07-11 1965-02-25 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Umschlaganlage, bestehend aus einem wahlweise zum Abwerfen und zum Rueckfoerdern vonSchuettgut dienenden Geraet
DE1222858B (de) * 1963-02-15 1966-08-11 Precismeca Gmbh Anlage zum Be- und Entladen von Lagerplaetzen
DE1247955B (de) * 1964-07-23 1967-08-17 Babcock & Wilcox Dampfkessel W Einrichtung zum Be- und Entladen eines Kreislagerplatzes
DE1256154B (de) * 1963-09-26 1967-12-07 Babcock & Wilcox Dampfkessel Kombiniertes Absetz- und Aufnahmegeraet
FR2688769A1 (fr) * 1992-03-18 1993-09-24 Gutehoffnungshuette Man Appareil de transport en continu pour transborder du produit en vrac sur des parcs de stockage.

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DE1222858B (de) * 1963-02-15 1966-08-11 Precismeca Gmbh Anlage zum Be- und Entladen von Lagerplaetzen
DE1256154B (de) * 1963-09-26 1967-12-07 Babcock & Wilcox Dampfkessel Kombiniertes Absetz- und Aufnahmegeraet
DE1247955B (de) * 1964-07-23 1967-08-17 Babcock & Wilcox Dampfkessel W Einrichtung zum Be- und Entladen eines Kreislagerplatzes
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