DE1851837U - Brandschutzventil. - Google Patents

Brandschutzventil.

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Publication number
DE1851837U
DE1851837U DEO6365U DEO0006365U DE1851837U DE 1851837 U DE1851837 U DE 1851837U DE O6365 U DEO6365 U DE O6365U DE O0006365 U DEO0006365 U DE O0006365U DE 1851837 U DE1851837 U DE 1851837U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
spindle
fire protection
housing head
handwheel
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Expired
Application number
DEO6365U
Other languages
English (en)
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FW Oventrop GmbH and Co KG
Original Assignee
FW Oventrop GmbH and Co KG
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Publication date
Application filed by FW Oventrop GmbH and Co KG filed Critical FW Oventrop GmbH and Co KG
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Publication of DE1851837U publication Critical patent/DE1851837U/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/36Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves actuated in consequence of extraneous circumstances, e.g. shock, change of position
    • F16K17/38Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves actuated in consequence of extraneous circumstances, e.g. shock, change of position of excessive temperature
    • F16K17/383Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves actuated in consequence of extraneous circumstances, e.g. shock, change of position of excessive temperature the valve comprising fusible, softening or meltable elements, e.g. used as link, blocking element, seal, closure plug

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Check Valves (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

  • "Brandschutzventil" Die Neuerung betrifft ein Brandsehutzventil für Ölheizungsanlagen.
  • Derartige Absperrorgane, die bei Überschreitung einer Umgebungstemperatur von ca. 75° C die Zuleitung zum Brenner der Ölheizungsanlage selbsttätig verschließen, sind bekannt.
  • Im allgemeinen sind sie als Kugelrückschlagventile ausgebildet, deren als Ventilkörper dienende Kugel mittels einer federbelasteten Ventilstange auch von Hand auf den Ventilsitz im Gehäuse gedrückt werden kann. Die aus dem Gehäuse ragende Ventilspindel besitzt dazu ein Außengewinde, auf welches ein Handrad aufgeschraubt ist, wobei das Innengewinde durch eine in das Handrad eingesetzte Mutter aus Leichtlot (Schmelzpunkt
    ca. 65-7500) gebildet ist.
  • Die Wirkungsweise eines Brandschutzventiles ist folgende.
  • Steigt die Umgebungstemperatur über 7500, schmilzt die aus Leichtlot bestehende Mutter des Handrades und die Spindel wird durch die Federkraft einer mit Vorspannung angeordneten Schraubendruckfeder gegen die Kugel und diese auf den Ventilsitz gedrückt, womit die Zuleitung verschlossen-ifftJ Bei bekannten Ausführungsformen kann aber das Handrad verlorengehen. Ferner weisen bekannte Brandschutzventile u. a. nur eine geringe Lebensdauer auf, weil die aus Leichtlot bestehende Mutter des Handrades zur axialen Lagerung der Spindel bei Betätigung des Ventils von Hand sehr schnell verschleißt und damit die Funktion des Brandschutzventiles gemindert wird. Außerdem ist es möglich, daß bei stark abgenutzter Mutter deren Gewindegänge durch die Schraubenfeder zerstört werden und das Ventil die Zuleitung verschließt,
    l
    ohne daß die Umgebungstemperatur den Schmelzpunkt des Leichtlotes erreicht hat.
  • Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Brandschutzventil zu schaffen, bei welchem diese Mängel entfallen.
  • Diese Aufgabe wird im wesentlichen dadurch-gekennzeichnet, daß das Handrad am freien Ende der Spindel unverdrehbar mit Leichtlot mit verhältnismäßig geringem Schmelzpunkt befestigt ist.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilspindel im lösbaren Gehäusekopf dicht und drehbar in axialer Erstreckung jedoch festgelegt ist, wozu ein Ringbund o. a. der Spindel an der inneren Stirnseite der Gehäusekopfbohrung und an der äußeren Stirnseite ein auf das im Querschnitt polygonal ausgebildete Spindelende formschlüssig
    aufgesteckte, mit Leichtlot eingelötete Handrad anliegt, die
    Spindel mit dem unteren, mit Gewinde versehenen Ende in ein
    t
    im Gehäusekopf unverdrehbar angeordnetes, axial verschiebbare, auf die als Ventilkörper dienende Kugel wirksames Gewindestück eingreift und im Ventilgehäusekopf ferner ein unter Vorspannung stehendes Federelement, zweckmäßig eine Schraubendruckfeder angeordnet ist, die ihre Widerlager am Gewindestück und an der inneren Stirnseite des Ventilgehäusekopfes findet.
  • Eine Einzelheit hierzu kennzeichnet sich dadurch, daß die Ventilspindel im Ventilgehäusekopf mit einem oder mehreren, sogenannten O-Ringen abgedichtet ist.
  • Ferner besteht ein Merkmal darin, daß auf die als Ventilkörper dienende Kugel in an sich bekannter Weise ein Fedeiiement, zweckmäßig eine Schraubendruckfeder, wirksam ist, die sich am Gewindestück abstützt.
  • Hierzu ist eine vorteilhafte Einzelheit dadurch gekennzeichnet, daß das Gewindestück als Widerlager für die der Kugel zugeordnete Schraubendruckfeder abgesetzt ist und das eine Schraubenfederende auf das'abgesetzte Ende des Gewindestückes zweckmäßig mit Haftreibung aufgesteckt ist.
  • Durch diese Ausgestaltung des Neuerungsgegenstandes ist das Handrad unverlierbar. Vor allem aber zeichnet sich das neuerung gemäß ausgebildete Brandschutzventil durch eine weit höhere Funktionssicherheit als bisher aus, weil die Lötstelle keinem
    mechanischen Verschleiß mehr unterworfen ist. Außerdem ist
    ',
    der Lotverbrauch beträchtlich geringer als bisher.
    Schließlich besteht eine vorteilhafte Ausbildung darin, daß das Handrad aus Werkstoff mit hohen Wärmeleiteigenschaften, wie Messing, besteht.
    r
    Hierdurch wird bei Überschreitung der Umgebungobmperatur von ca. 750C eine kurze Ansprechzeit des Brandschutzventiles erzielt, weil nun die Wärme über das Handrad allseitig auf die Lötstelle wirksam werden kann und somit die bekannten Brand-
    schutzventilen eigene Abschaltträgheit beträchtlich vermindert
    wird.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Neuerungsgegenstandes im Längsschnitt.
  • Das als Rückschlagventil ausgebildete Brandschutzventil besteht aus einem Gehäuse 1 mit einem Ventilsitz 2, zwei Anschlußstutzen 3 und einem dicht in eine Gehäusebohrung eingeschraubten Gehäusekopf 4. In letzterem ist eine Ventilspindel 5 drehbar gelagert. Diese besitzt einen Ringbund 6. Ferner weist sie am oberen Ende einen im Querschnitt quadratischen Zapfen 7 auf, auf welchen ein Handrad 8 formschlüssig aufgesteckt ist und mit Leichtlot (Schmelzpunkt 750 C) festgelötet ist. Das untere Ende der Spindel 5 ist in ein in der erweiterten Bohrung 9 des Gehäusekopfes 4 axial verschiebbar und unverdrehbar angeordnetes Gewindestück (10) eingeschraubt, das auf eine als Ventilkörper dienende, im Ventilsitz 2 einliegende Kugel 11 wirksam ist. Außerdem weist das im geschlossenen Zustand gezeichnete Brandschutzventil, wobei das Verschließen von Hand durch Drehen des Handrades 8 erfolgte, mit Vorspannung angeordnete Schraubendruckfedern 12 und 13 auf. Während
    die Feder 12 zur Lagesicherung der Kugel 11 in der Offenstel-
    1 18
    lung des Ventils dient, bewirkt die Schraubenfeder 13 bei Erreichen einer Umgebungstemperatur von ca. 75ob, wodurch das Leichtlot 14 schmilzt, ein Vorschnellen der Ventilspindel mit dem Gewindestück 10 gegen die Kugel 11, welche dann den Durchgang des Ventilsitzes 2 verschließt. Außerdem besitzt das
    Brandschutzventil zur Abdichtung der Spindel 5 im Gehäusekopf
    .'
    4 einen sogenannten O R ing 15 und zum axialen Spielausgleich
    der axial festgelegten Spindel 5 eine Scheibenfeder 16.
  • Anstelle von Leichtlot kann unter Umständen auch ein entsprechender Kleber Verwendung finden.

Claims (6)

  1. Sohut z ans p r ü c h e 1. Brandschutzventil, dessen in Leichtlot mit niedrigem Schmelz- punkt gelagerte, ein Handrad und einen Ventilkörper tragende \,. Ventilspindel bei höherer Umgebungstemperatur als der Schmelz- temperatur des Leichtlotes durch die Kraft eines mit Vorspan- \ nung angeordneten Federelementes auf den Ventilsitz gedrückt 't wird und das zweckmäßig als Kugel-Rückschlagventil ausge- bildete Absperrorgan verschließt, dadurch gekennzeichnet, daß
    das Handrad (8) am freien Ende der Spindel (5) unverdrehbar mit Leichtlot mit verhältnismäßig geringem Schmelzpunkt befestigt ist.
  2. 2. Brandschutzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilspindel (5) im lösbaren Gehäusekopf (4) dicht und . t
    drehbar, in axialer Erstreckung jedoch festgelegt ist, wozu ein Ringbund (6) o. ä. der Spindel (5) an der inneren Stirnseite der Gehäusekopfbohrung und an der äußeren Stirnseite ein auf das im Querschnitt polygonal ausgebildete Spindelende (7) formschlüssig aufgesteckte, mit Leichtlot eingeleitete Handrad (8) anliegt, die Spindel (5) mit dem unteren, mit Gewinde versehenen Ende in ein im Gehäusekopf (4) unverdrehbar ang eordnetes, axial verschiebbares, auf die als Ventilkörper dienende Kugel (11) wirksames Gewindestück (10) eingreift und im Ventilgehäusekopf (4) ferner ein unter Vorspannung stehendes Federelement, zweckmäßig eine Schraubendruckfeder (13) angeordnet ist, die ihre Widerlager am Gewindestück (10) und an der inneren Stirnseite des Ventilgehäusekopfes (4) findet.
  3. 3. Brandschutzventil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilspindel (5) im Ventilgehäusekopf (4) mit einem oder mehreren, sogenannten O-Ringen (15) abgedichtet ist.
  4. 4. Brandschutzventil nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn- ., zeichnet, daß auf die als Ventilkörper dienende Kugel (11) I in an sich bekannter Weise ein Federelement, zweckmäßig eine Schraubendruckfeder (12), wirksam ist, die sich am Ge-
    windestück (10) abstützt.
  5. 5. Brandschutzventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewindestück (10) als Widerlager für. die der Kugel (11) zugeordnete. Schraubendruckfeder (12) abgesetzt ist und das eine Schraubenfederende auf das abgesetzte Ende des Gewinde- - f
    stückes (10) zweckmäßig mit Haftreibung aufgesteckt ist.
  6. 6. Brandsohutzventil nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Handrad (8) aus Werkstoff mit hohen Wärmeleiteigenschaften, wie Messing, besteht.-
DEO6365U 1962-02-07 1962-02-07 Brandschutzventil. Expired DE1851837U (de)

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DEO6365U DE1851837U (de) 1962-02-07 1962-02-07 Brandschutzventil.

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DEO6365U DE1851837U (de) 1962-02-07 1962-02-07 Brandschutzventil.

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DE1851837U true DE1851837U (de) 1962-05-17

Family

ID=33009027

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DEO6365U Expired DE1851837U (de) 1962-02-07 1962-02-07 Brandschutzventil.

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DE (1) DE1851837U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3447521A1 (de) * 1984-12-27 1986-07-10 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V., 8000 München Scheibenhandrad

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3447521A1 (de) * 1984-12-27 1986-07-10 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V., 8000 München Scheibenhandrad

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