DE1850940U

DE1850940U - Spannhakenbeschlag zum loesbaren verbinden sweier moebelteile, insbesondere schrankteile.

Info

Publication number: DE1850940U
Application number: DEST14299U
Authority: DE
Original assignee: Paul Stork K G
Current assignee: Paul Stork K G
Priority date: 1962-01-26
Filing date: 1962-01-26
Publication date: 1962-05-03

Description

Spannhakenbeschlag zum lösbaren Verbinden zweier Möbelteile, insbesondere Schrankteile.
Die Neuerung bezieht sich auf einen Beschlag zum lösbaren Verbinden zweier Mobelteile, insbesondere Schrankteile, der aus einem aufschraubbaren Blechhohlkörper mit darin gelagertem Exzenterspannhaken und aus einem Gegenstück für den Eingriff des Spannhakens besteht.
Möbelbeschläge dieser Art sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt, jedoch sind diese bekannten Beschläge verhältnismäßig kostspielig. Außerdem läßt sich durch diese Beschläge keine absolute Sicherheit gegen gegenseitiges Verschieben der damit verbundenen Möbelteile erreichen, so daß die Möbelteile zusätzlich verdübelt werden müssen, was naturgemäß Mehrkosten verursacht.
Der vorliegenden Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die vorerwähnten Nachteile ohne Beeinträchtigung der Funktionssicherheit der Beschläge zu beheben. Nach der Neuerung ist das im wesentlichen dadurch erreicht, daß bei einem Möbelbeschlag der eingangs erwähnten Art das Gegenstück für den Eingriff des Spannhakens als Blechhohlkörper ausgebildet ist und im mittleren Teil einen zapfenähnlichen Vorsprung vierkantigen Querschnitts aufweist, der in der Wirklage in einer entsprechend profilierten, mit einem nach innen eingezogenen Kragen versehenen Aussparung des den Spannhaken enthaltenden Blechhohlkörpers spielfrei geführt wird. Der Exzenterspannhaken ist dabei vorzugsweise auf einem nach innen eingezogenen Hals des Blechhohlkörpers drehbar gelagert und wird durch eine Randumbördelung des erwähnten Halses sowie durch aus dem ihn tragenden Blechhohlkörper ausgestanzte und umgebogene Lappen oder Zungen gehalten bzw. geführt.
Weitere Einzelheiten des neuen Beschlages sind aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung cbs Ausführungsbeispiels zu entnehmen.
In der beigefügten Zeichnung zeigt Fig. 1 den neuen Beschlag in schaubildlicher Darstellung, Fig. 2 eine Rückansicht des Beschlages nach Fig. 1, Fig. 3 einen senkrechten Querschnitt durch den Beschlag nach Fig. 1 und 2.
In dem auf ein Möbelteil a aufschraubbaren Blechhohlkörper 1 ist ein vorzugsweise aus Flachmaterial gestanzter Esmnterspannhaken 2 drehbar gelagert, und zwar weist der Blechhohlkörper 1 zu diesem Zweck in der Mitte einen nach innen eingezogenen Hals 3 auf, dessen aus der Mittenbohrung des Hakens 2 herausragendes Ende 3'nach außen umgebördelt ist und somit ein Abgleiten des Hakens 2 vom Hals 3 verhindert.
An seiner dem anderen Möbelteil b zugekehrten flachen Seite weist der Blechhohlkörper 1 eine rechteckige Aussparung mit nach innen eingezogenem Kragen 4 auf. Diese Aussparung dient zur Aufnahme eines an dem ebenfalls als Blechhohlkörper ausgebildeten, am Möbelteil b befestigten Gegenstück 5 vorgesehenen zapfenähnlichen Vorsprunges 6, der ein dem Kragen 4 entsprechendes, vierkantige Profil aufweist und von dem Kragen 4 spielfrei umfaßt wird.
Der Kragen 4 und der Vorsprung 6 sind ferner mit Schlitzen für den Durchtritt des Spannhakens 2 versehen. Letzterer wird außerdem an der dem Kragen 4 gegenüberliegenden Seite durch eine aus dem Rand des Blechhohlkörpers 1 ausgestanzte und nach innen umgebogene Zunge ? sowie durch zwei Lappen 8 gehalten, die durch unvollständiges Ausstanzen der Befestigungsschraubenlöcher 9 gebildet sind. Auf diese Weise ist mit denkbar einfachen Mitteln eine sichere Halterung und Führung des Spannhakens 2 im Blechhohlkörper 1 gewährleistet.
Das Anziehen und Lösen des Spannhakens 2 erfolgt mittels eines Schraubenziehers oder ähnlichen Werkzeuges, das in ein außermittig angeordnetes Langloch 10 des Spannhakens 2 eingeführt wird. Dieses Langloch ist durch eine konzentrisch zur Drehachse des Spannhakens 2 verlaufende, teilringförmige Ausstanzung 11 des Blechhohlkörpers 1 zugänglich.
Schließlich sind die Beschlagteile 1 und 5 an ihrer den Möbelteilen a bzw. b zugekehrten Kante in an sich bekannter Weise mit Einschlagzacken 12 versehen.

Claims

IS c h u t z a n s p r ü c h e Schutzansprüche

1. Beschlag zum lösbaren Verbinden zweier Möbelteile, insbesondere Schrankteile, bestehend aus einem aufschraubbaren Blechhohlkörper mit darin drehbar gelagertem Exzenter-Spannhaken und einem Gegenstück für den Eingriff des Spannhakens, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenstück (5) für den Eingriff des Spannhakens (2) als Blechhohlkörper ausgebildet ist und im mittleren Teil einen zapfenähnlichen Vorsprung (6) vierkantigen Querschnitts aufweist, der in der Wirklage in einer entsprechend profilierten, mit einem nach innen eingezogenen Kragen (4) versehenen Aussparung des den Spannhaken (2) enthaltenden Blechhohlkörpers (1) spielfrei geführt wird.

2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter-Spannhaken (2) auf einem nach innen eingezogenen Hals (3) des Blechhohlkörpers (1) gelagert und das aus dem Loch des Spannhakens (2) herausragende Ende des Halses (3) nach außen umgebördelt ist.

Beschlag nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannhaken (2) im Bereich der rechteckigen Aussparung durch im Kragen (4) derselben vorgesehene Schlitze geführt ist und außen durch aus dem Blechhohlkörper (1) ausgestanzte und nach innen umgebogene Zungen oder Lappen umfaßt wird.

4. Beschlag nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der den Spannhaken (2) außen umfassenden Zunge (7) aus der dem Kragen (4) gegenüberliegenden Randpartie des Blech-hohlkörpers (1) ausgestanzt ist. Beschlag nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Spannhaken (2) außen umfassenden Lappen (8)

durch unvollständiges Ausstanzen der Befestigungsschraubenlöcher (9) gebildet sind.

6. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenterspannhaken (2) ein außerhalb der Mitte angeordnetes Langloch (10) zum Ansetzen eines Schraubenziehers oder ähnlichen Werkzeuges und der Blechhohlkörper (1) im Schwenkbereich des Langloches (10) eine teilringförmige Ausstanzung (11) zum Hindurchführen des Werkzeuges aufweist.