DE1938666U

DE1938666U - Vorrichtung zum befestigen von zwei einzelteilen aneinander.

Info

Publication number: DE1938666U
Application number: DE1966N0018553
Authority: DE
Original assignee: Philips Gloeilampenfabrieken NV
Current assignee: Koninklijke Philips NV
Priority date: 1965-03-25
Filing date: 1966-03-22
Publication date: 1966-05-18
Also published as: ES126529Y; ES126529U; NL6503772A

Description

N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken, Eindhoven / Niederlande

Vorrichtung zum Befestigen von zwei Einzelteilen aneinander

Die Heuerung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von zwei Einzelteilen aneinander, von denen mindestens eines eine Kunststoffwand besitzt.

Zweck der Feuerung ist es, eine sehr einfache Vorrichtung anzugeben, durch welche die Befestigung schnell und mit geringem Aufwand hergestellt werden kann.

Gemäß der Neuerung wird dies dadurch erreicht, daß die Wand mit mindestens einer Rippe versehen ist, an der eine teilweise rinnenförmige Klemme aus federndem Blattmetall mittels aus den Seiten« wänden der Rinne geschnittener, nach innen ausgebogener, als Widerhaken wirksamer Fahnen befestigt ist, die auf den Seitenkanten der Rippe in deren Material eindringen, welche Klemme mit Mitteln zum Befestigen eines Einzelteiles versehen ist»

Die Neuerung wird an Hand beiliegender Zeichnung näher erläutert, in der

PHN Gr/8

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die Pig. 1 und 2 ein Ausführungsbeispiel in vertikalem Schnitt bzw. in Draufsicht und

die Fig. 3> 4 und 5 ein zweites Ausführungsbeispiel in vertikalem Schnitt baw. in Draufsicht und in einem anderen vertikalen Schnitt zeigen.

Fig. 1 zeigt den Teil eines Fernsehempfängers, auf den sich z.B. die Neuerung bezieht. Der Empfänger ist in einem vorzugsweise hölzernen Kasten 1 untergebracht, dessen Torderwand durch eine Maske 3 aus Kunststoff gebildet wird, hinter der in üblicher Weise eine Bildröhre 5 angeordnet ist. Auf der Innenseite der Maske 3 ist eine Anzahl zur Vorderfläche der Maske senkrechter; und somit zur Ashse der Röhre 5 paralleler, kurzer Rippen 7 gebildet (in Fig. 1 ist eine sichtbar), an denen je eine teilweise rinnenförmige Klemme 9 aus federndem Blattmetall, z.B. Federstahl, mittels aus den Seitenwänden der Rinne ausgeschnittener, nach innen abgebogener, als Widerhaken wirksamer Fahnen 11 befestigt ist. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Fahnen 11 auf den Seitenkanten der Rippe 7 in deren verhältnismäßig weiches Material eingedrungen sind, so daß eine Klemmung der Rinne 9 an der Rippe 7 erhalten wird. Die rinnenförmige Klemme 9 ist mit Mitteln zum Befestigen eines Einzelteiles versehen, die in diesem Fall aus einem an dem rinnenförmigen Teil der Klemme 9 gebildeten Haken 13 bestehen, der um eine in Querrichtung, also zur Vorderfläche der Maske 3 verlaufende Rippe 15 herumgreift. Die in Fig. 1 dargestellte Rippe 15 bildet einen Schenkel einer im Schnitt L-förmigen Metallschiene, z.B. aus Aluminium, die am Boden des Kastens 1 befestigt ist. Wenn die rinnenförmige Klemme 9 auf die Rippe 7 geschoben wird, wird der Haken 13 etwas gespannt, wodurch dessen Ende auf der Rückseite der Rippe 15 federnd angreift. Infolge dieser Federkraft wird die Rippe 7 gegen die Rippe 15 gezogen, so daß die Maske 3 spielfrei an der Rippe 15 und an dem Kasten 1 befestigt wird.

Aus den Fig. 1 und 2 ergibt sich, daß der ganze Klemmhaken 9? 13 einstückig aus einer streifenförmigen Metallplatte hergestellt ist, so daß er ein sehr billiges Stanzprodukt sein kann. Wie bereits gesagt, wird die Befestigung dadurch erreicht, daß der rinnenförmige Teil 9 ^nur auf die Rippe 7 geschoben zu werden braucht, was sehr schnell und mit geringem Aufwand geschehen kann.

Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen eine Abart der Vorrichtung nach der !Teuerung zum Befestigen der Rückwand 17 an dem benachbarten Teil eines Kunststoffkastens 19 eines Funk- oder Fernsehempfängers. Die Wände des Kastens 19 sind zu diesem Zweck auf der Innenseite mit aufrechtstehenden Rippen 21 versehen, die vorzugsweise zur Rückwand 17 senkrecht stehen, da sich der Kasten 19 am leichtesten in dieser Richtung pressen läßt. An jeder der Rippen 21 ist eine teilweise rinnenförmige Klemme 23 aus federndem Blattmetall mittels aus den Seitenwänden der Rinne ausgeschnittener, nach innen abgebogener, als VfiderhaKen wirksamer Fahnen 25 befestigt, die ähnlich wie bei der Vorrichtung nach den Fig. 1 und 2 verhüten, daß die Rinne 23 von der Rippe abgeschoben wird. Auch diese Rinne ist mit Mitteln zum Befestigen eines Einzelteiles, in diesem Fall der Rückwand 17» versehen, welche Mittel aus einer rechtwinklig abgebogenen Verlängerung 27 einer der Seitenwände der Rinne bestehen, in welche Verlängerung ein zum Festklemmen der Rückwand 17 dienender Bolzen 29 geschraubt ist. Auch das Befestigungsglied 23, 27 kann billig als Stanzprodukt aus Blattmetall hergestellt werden.

Schutzansprüche s

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Claims

U 53 348*22.3.66 Schutzansprüche s

1. Vorrichtung zum Befestigen von zwei Einzelteilen aneinander, von denen mindestens eines eine Kunststoffwand besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß diese Wand mit mindestens einer Rippe versehen ist, an der eine teilweise rinnenförmige Klemme aus federndem Blattmetall mittels aus den Seitenwänden der Rinne ausgeschnittener, nach innen abgebogener, als Widerhaken wirksamer Fahnen befestigt ist, die auf den Seitenkanten der Rippe in deren Material eindringen, welche Klemme mit Mitteln zum Befestigen eines Einzelteiles versehen ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 zum Befestigen der Maske und des anschließenden Teiles des Kastens eines Fernsehempfängers aneinander, dadurch gekennzeichnet, daß die Maske mit zu deren Vorderfläche senkrechten, die Klemmen tragenden Rippen und der anschließende: Kastenteil mit sur Vorderfläche der Maske parallelen Rippen versehen sind, wobei an den Klemmen hakenförmige Befestigungsmittel angebracht sind, welche um die zuletzt genannten Rippen herumgreifen»