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"Aus Kunststoff bestehendes Gehäuse für ein elektrisches Gerät, insbesondere
Rundfunk-Kleinempfänger" Die Neuerung bezieht sich auf ein aus Kunststoff bestehendes
Gehäuse für ein elektrisches Gerät ; insbesondere für einen Rundfunk-Kleinempfänger.
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Es ist bekannt, elektrische Geräte insbesondere Funkempfangsgeräte
mit Kunststoffgehäusen zu versehen. Bei kleineren Geräten, wie Koffer-oder Taschenempfängern,
werden die Gehäuse außerdem noch-um weichgriffig zu werden-mit Kunststofffolien
überzogen, zwischen denen vorzugsweise noch eine Schaumstoffschicht eingebettet
ist. Ebenso ist es bekannt, diese Überzüge auch getrennt von den Geräten als Schutzhüllen
herzustellen. Die einzelnen Folien werden dabei als ebene Gebilde im HF-Feld verschweißt,
sodann gefaltet und an den zusammenstoßenden Kanten über einem Profilkörper durch
nochmaliges Schweißen zu einer Schutzhülle geformt.
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Weiterhin ist es bekannt, im ebenen Schweißvorgang großflächige Durchbrüche
anzubringen und diese durch Einschweißen, beispielsweise von transparenten Folien,
durchsichtig zu machen. Desgleichen ist es bekannt, auf die Folien zusätzliehe Teile
aufzuschweißen, wie beispielsweise Scharnierbänder, Verschlußstücke oder Aufhänger
für Tragbügel.
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Schließlich ist auch noch bekannt, zum Hervorheben von Profilen oder
zum Verstärken von Teilflächen, Leisten oder Platten aus steifem Material zwischen
den Folienschichten der Schutzhülle einzubetten.
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Gemäß der Neuerung ist das gesamte Gehäuse eines Funkempfangsgerätes
oder ein überwiegender Teil desselben in an sich bekannter Schweißtechnik aus Folienschichten
gefertigt, zwischen bzw. an denen als tragende Wandelemente Stützplatten befestigt
sind.
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Es hat sich herausgestellt, daß derartige Gehäuse herkömmlichen gepreßten
Kunststoffgehäusen hinsichtlich ihrer Stabilität vollkommen gleichwertig sind. Fertigungstechnisch
bieten sie aber wesentliche Vorteile, So wird es überflüssig, die Gehäuseteile mit
einem besonderen, die Weichgriffigkeit gewährleistenden Überzug zu versehen. Weiterhin
lassen sich die Gehäuse in der an sich bekannten einfachen Flächenschweißtechnik
herstellen. Vor dem Zusammenfalten zu einem Gehäusekörper können die abgewickelten
Gehäuse raumsparend verschickt und gelagert werden. Erst vor ihrem Gebrauch werden
die Gehäuse zusammengefaltet und entweder über einem Formkörper an den im ebenen
Schweißverfahren nicht verbindbaren stoßkanten verschweißt oder beispielsweise auch
verschraubt.
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Die vorgefertigten Stützplatten sind wie bei den bekannten gespritzten
Kunststoffgehäusen mit Befestigungselementen, wie Gewindebohrungen oder Halterungen
für Gerätebauteile, versehen.
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Die Neuerung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
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Fig. 1 zeigt das abgewickelte Gehäuse eines Funkempfangsgerätes nach
der Neuerung.
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Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Schichtung der Gehäu-
sewand längs der Linien II-III-II-III in vergrößertem Maß- |
stab.
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Fig. 3 zeigt eine Abwandlung der Schichtung nach Fig. 2.
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Fig. 4 zeigt ein Seitenteil des Gehäuses.
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Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch das Seitenteil nach Fig. 4 in vergrößertem
Maßstab.
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Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch ein fertiges Gehäuse mit eingebauten
Geräteteilen.
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Figuren 7 und 8 zeigen vergrößerte Ausschnitte VII-VIII von Ecken
des Gehäuses.
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Ein in Fig. 1 dargestelltes, abgewickeltes Gehäuse eines Funkempfangsgerätes
ist aus Kunststoffolien in einem an sich bekannten HF-Schweißverfahren hergestellt.
Zwischen einem nicht dargestellten, ebenen Arbeitstisch und gegebenenfalls einem
darauf angeordneten Formtablett sowie einer gegen den Tisch mit dem Tablett führbaren
Elektrode werden dabei in einem Arbeitsgang Schweißnähte und Durchbrüche an zwischen
den Elektroden verformten Kunststoffolien und steifen Platten erzeugt.
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Die Schweißnähte 3 des abgewickelten Gehäuses verlaufen im wesentlichen
längs der späteren Gehäusekanten und der Ränder von Durchbrüchen 5-7. Solche Durchbrüche
5-7 sind beispielsweise die Schallaustrittsöffnungen 5 und die öffnengen 6, durch
die Bedienungsorgane, wie Drucktasten und Abstimmknöpfe, nach außen geführt sind.
Der Durchbruch 7, hinter dem später die Abstimmskala liegt, ist durch das Einschweißen
einer
durchsichtigen Folie 9 (Fig. 6) wieder verschlossen. Das Einschweißen dieser Folie
9 bedingt jedoch einen zweiten Schweißvorgang nach dem Entfernen des Deckfolienmaterials
aus dem Durchbruchsbereich. Um das spätere Zusammenschweißen oder-schrauben des
Gehäuses zu erleichtern, sind die Gehäusekante, die erst beim Zusammenfalten aneinanderstoßen,
mit überstehenden Folienstreifen 11 versehen.
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Ein in Fig. 2 dargestellter Schnitt durch das abgewickelte Gehäuse
zeigt dessen Schichtung.. Unter der äußeren Deckfolie 13 befindet sich eine Schaumstoffschicht
14 und darunter wiederum eine Weichfolie 15 die gegebenenfalls auch entfallen kann.
Zwischen dieser Wcichfolie 15 und der inneren Deckfolie 16 sind steife Wandplatten
17 eingebettet, die beispielsweise aus Hartpappe, Hartfaäerwerkstoffen, Kunststoffen,
Holz oder Metall bestehen können. Es lassen sich auch verschiedene Werkstoffe kombinieren,
beispielsweise indem Kunststoff oder Hartpappeplatten einen Metallrahmen erhalten,
der gegebenenfalls gleich als Antenne dienen kann. Die Fig. 2 und 3 zeigen an Hand
verschieden hoch liegender Schweißnähte wie mittels des Schweißverfahrens leicht
höher oder teifer liegende Schweißnähte erzeugt werden können. Es ist dazu nur eine
entsprechende Abstufung am Schweißtisch und an der beweglichen Schweißelektrode
nötig.
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Wenn die Wandplatten 17 aus Kunststoff bestehen, kann-wie Fig. 3 zeigt-die
innere Deckfolie 16 auch eingespart werden, da sich die übrigen Folien direkt auf
die Wandplatten aufschweißen lassen.
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Es empfiehlt sich nicht in jedem Fall, die Seitenwände 19 des Gehäuses
an die Abwicklung des Gehäuses anzuschweißen,
wie Fig. 1 veranschaulicht.
Figuren 4 und 5 zeigen eine Möglichkeit,. wie diese Wände, insbesondere wenn diese
gewölbt sein sollen, aufgebaut sind.
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In Fig. 6 ist schließlich ein Schnitt durch ein Funkempfangsgerät
dargestellt, das in einem Gehäuse nach der Neuerung eingebaut ist. Nach dem Zusammenfalten
des Gehäuses über einen nicht dargestellten Formkörper und dem anschließenden Verschweißen
der nach dem Falten zusammenstoßenden Wandkanten 21 ist das Gehäuse 1 völlig verwindungssteif.
Fig. 7 zeigt, wie das Gehäuse durch Verschweißen der Kanten 21 seine Festigkeit
erhält. Ist das Verschweißen nicht möglich, da die Endmontage des Gerätes vielleicht
an einem Ort erfolgt, an dem kein Schweißgerät zur Verfügung steht, dann werden
die Kanten 21-wie Fig. 8 zeigt-miteinander verschraubt. Eine der Wandplatten 17
ist in diesem Fall mit einer Öse 23 und die andere mit einer Gewindebohrung 25 versehen.'
An an den Innenseiten der Gehäusewände vorbereiteten Gewindebohrungen 26 oder angeschweißten
Halterungen 27 lassen sich alle Bauteile des Gerätes, wie Chassis 29, Lautsprecher
30 und Batterien 31, die einen festen Platz finden müssen, wie in einem herkömmlich
aufgebauten Gehäuse befestigen.
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Eine Schweißnaht 33 an der Rückwand 34 des Gehäuses 1 ersetzt ein
sonst bei Koffergeräten übliches Scharnier. Verschlossen wird das Gehäuse nach dem
Anlegen der Rückwand mittels Schrauben 35, die an einer Lasche 37 angebracht sind,
die sich an den Gehäuseboden 39 anlegen läßt. Die Schrauben 35 können auch durch
Druckknöpfe ersetzt werden. Sind die Batterien-des Gerätes an einer an die Rückwand
34 angeschweißen Halterung 27 befestigt, dann lassen sie sich besonders leicht austauschen.
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Schutzansprüche :