DE3325437A1 - Mehrschichtiges formteil - Google Patents

Mehrschichtiges formteil

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    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R13/00Elements for body-finishing, identifying, or decorating; Arrangements or adaptations for advertising purposes
    • B60R13/02Internal Trim mouldings ; Internal Ledges; Wall liners for passenger compartments; Roof liners

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Vehicle Interior And Exterior Ornaments, Soundproofing, And Insulation (AREA)

Description

  • Mehrschichtiges Formteil
  • Die Erfindung betrifft ein mehrschichtiges Formteil, bei dem wenigstens eine Schicht aus bindemittelhaltigem, verpreßtem Zellulose- oder Lignozellulose-Fasermaterial besteht und das zur Innenverkleidung von Fahrzeugen dienen soll.
  • Formteile aus den genannten Werkstoffen sind seit längerem für die Innenverkleidung von Fahrzeugen üblich. Statisch belastbare Formteile, wie sie beispielsweise in Form von Hutablagen verwendet werden, sind durch geeignete Formgestaltung, wie rippenförmige Vertiefungen oder durch umlaufend abgewinkelte Ränder - versteift. Formteile, bei denen die Formgestaltung durch die statischen Anforderungen mitbestimmt wird, sind in ihren stilistischen Möglichkeiten für die Innenraumgestaltung von Fahrzeugen stark eingeschränkt.
  • In vielen Fällen sind die Festigkeitseigenschaften dieser Formteile nicht ausreichend, so daß häufig zusätzliche Versteifungselemente aus metallischen Werkstoffen oder dergleichen verwendet werden.
  • Häufig werden solche Formteile auch mit einer größeren Wanddicke ausgeführt, wodurch sich ihr Gewicht sehr erhöht und der Gewinn an zusätzlicher Steifigkeit entsprechend nur gering ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Formteile der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die bei freier Gestaltungsmöglichkeit der Ansichtsfläche und bei vergleichbar geringem Gewicht verbesserte Festigkeits- und Steifigkeitseigenschaften aufweisen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale.
  • Die mehrschichtige, vorzugsweise zweischalige Ausführungsform gestattet es, die Festigkeit des Holzfaser-Werkstoffes voll auszunutzen. Dadurch ist es möglich, die Wanddicke der Außen- und Innenschale soweit zu verringern, daß das Gesatgewicht des Formteiles gegenüber dem Stand der Technik nicht vergrößert, eher noch verringert wird. Die statische Belastbarkeit solcher Formteile vergrößert sich infolge der verbesserten Materialausnutzung beträchtlich.
  • Zusätzliche Metall-Versteifungen oder dergleichen Einlagen erübrigen sich.
  • Die punkts und/oder linienförmige Verbindung einer Außen- mit einer Innenschale mit Hilfe von napf- oder rinnenförmigen Eindrückungen der Innenschale gewährleistet eine problemlose Herstellungstechnik, so daß auch die Fertigungskosten solcher Formteile vorteilhaft günstig sind.
  • Sowohl Außen- als auch Innenschalen können vorteilhaft aus Zellulose- oder Lignozellulose-Fasermaterial bestehen. Es ist jedoch auch möglich, beispielsweise die Innen schale aus einem anderen Werkstoff zu fertigen.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Formteils ist so ausgeführt, daß Außen-und Innenschale am Rand umlaufend miteinander verbunden sind. Zusammen mit den lokalisierten punkt-und/oder linienförmigen Verbindungen an den entsprechenden Eindrückungen der Innenschale auf der Formteilfläche ergibt sich hierdurch ein statischer Verbund mit u.a. verbesserter Verwindungssteifigkeit.
  • Die Formgestaltung der Innenschale, die vom Fahrzeuginnenraum her nicht sichtbar ist, unterliegt keinen stilistischen Beschränkungen. Es ist daher möglich, die Gesamtfestigkeit der Formteile noch dadurch zu verbessern, daß die Innenschale zusätzlich zu den napf- und/oder rinnenförmigen Eindrückungen, die der Verbindung der beiden Schalen dienen, versteifende Formgebungsbereiche in Form von konvexen und/oder konkaven Sicken oder Wölbungen besitzt.
  • Hier bietet die vorzugsweise zweischalige Ausführung des Formteils die Möglichkeit, ohne Beeinträchtigung seiner Ansichtsseite die bisherigen Vertiefungen und dergleichen Formgebungen der bekannten ein- schichtigen Teile, die durch geometrische Formversteifungen gekennzeichnet ist, mit zu nutzen.
  • In der Regel werden Außen- und Innenschale unlösbar miteinander verbunden. Dies kann beispielsweise durch Verkleben an den entsprechenden Eindrückungen der Innenschale und entlang des umlaufenden Randes erfolgen. Kleben ist eine materialgerechte Fügetechnik, von der vor allem sehr gute Dauerfestigkeitseigenschaften zu erwarten sind. Eine unlösbare Verbindung von Innen- und Außenschale kann jedoch auch durch Nieten oder auf andere Weise erfolgen.
  • Dabei kann es unter Umständen vorteilhaft sein, durch die Anwendung einzelner Nieten unerwünschte Schälspannungen vom Bereich einer Klebung fernzuhalten.
  • Die vorliegenden Formteile können aber auch so ausgeführt sein, daß Außen- und Innenschale lösbar miteinander verbunden sind. Dies ist beispielsweise mittels Verschraubung realisierbar, aber auch durch formschlüssige, federnde Schnappelemente aus Metallen oder elastischen Werkstoffen. Hierbei kann ein kammerförmiger Hohlraum zwischen den beiden Formteil-Schalen auch noch anderweitig genutzt werden und ist für Montage-, Wartungs-und Reparaturarbeiten leicht zugängig.
  • Die Zweischaligkeit des mehrschichtigen Formteils bietet zusätzlich den Vorteil, daß der kammerförmige Hohlraum zwischen Außen- und Innenschale so ausgebildet werden kann, daß er Bauelemente aufnehmen , beispielsweise Kabelführungen enthalten, kann. Auch können Lautsprecher oder Beleuchtungseinrichtungen in den Hohlräumen untergebracht werden.
  • Hierbei ist es zweckmäßig, Außen- und Innenschale lösbar miteinander zu verbinden oder die Innenschale mit abnehmbaren Deckeln oder dergleichen zu versehen.
  • Durch entsprechende Verminderung der Wanddicken von Außen- und Innenschale können die Formteile mit näherungsweise gleichem Gewicht gefertigt werden, wie die bisher einschichtigen, mit ansonsten verbesserten Eigenschaften. Eine weitere Gewichtsverminderung und damit eine vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch möglich, daß die Innenschale großflächige Durchbrüche aufweist. Bei umgebördelten Schnittkanten der Durchbrüche ergibt sich eine zusätzliche Formversteifung der Innenschale, die bei vermindertem Gesamtgewicht die Festigkeit und die statische Belastbarkeit der Formteile zusätzlich verbessert.
  • Bisher bekannte Formteile werden in vielen Fällen mit Folien oder Textilwerkstoffen kaschiert. Bei Hutablagen ist vor allem das Kaschieren mit Teppichwerkstoffen üblich. Bei den vorliegenden Formteilen wird die Außenschale, die die Sichtseite des Formteils bildet, kaschiert, wobei die Kaschierung in üblicher Weise um die Kanten der Außenschale herumgeführt wird. Es ist hierbei vorteilhaft, wenn die Verbindung zwischen Außen-und Innenschale so erfolgt, daß der umlaufende Rand der Innenschale federnd gegen die, um die Kanten der Außenschale herumgeführte, Kaschierung gedrückt wird, da auf diese Weise ein einwandfreier optischer Abschluß vorgebbar ist, der Unsauberkeiten, die durch das Umkleben der Kanten bewirkt werden, verdeckt. Die punkt- oder linienförmigen Verbindungsstellen der Schalen liegen in einigem Abstand vom Formteilrand, so daß dieser eine federnde Anpreßlippe bilden kann.
  • Die doppelwandige Ausführung erlaubt es darüber hinaus, die akustischen Eigenschaften zu verbessern und den Geräuschpegel im Inneren des Fahrzeugs herabzusetzen. Zu diesem Zweck kann der kammerförmige Hohlraum zwischen Außen- und Innenschale zusätzlich mit schalldämpfenden Werkstoffen gefüllt werden, wobei die Innenschale ganz- oder teilflächig perforiert ist. Auf diese Weise erhält das Formteil akustische Dämpfungseigenschaften, wie sie bestenfalls von Akustik-Platten der Bauindustrie erreichbar sind. Als schalldämpfende Werkstoffe eignen sich alle hierfür einschlägig bekannten. Gegenüber Steinwolle mit ihrem hohen spezifischen Gewicht dürfte jedoch die Verwendung offenporiger Schäume niedrigen spezifischen Gewichtes besonders vorteilhaft sein.
  • Die Erfindung sei nunmehr anhand der Fig. 1 bis 6 näher erläutert und beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Sichtseite einer erfindungsgemäß mehrschichtig ausgefÜhrten Hutablage; Fig. 2 eine Draufsicht auf die Ausbildung der Innenschale des in Fig. 1 dargestellten Formteiles mit napf- und rinnenförmigen Eindrückungen; Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie A-B der Fig. 2; Fig. 4 die Draufsicht auf die Innenschale eines Formteiles mit großflächigen Durchbrüchen; Fig. 5 die Randausbildung der Durchbrüche anhand des Schnittes C-D in Fig. 4; und Fig. 6 einen Teilschnitt durch ein Formteil mit verbesserten akustischen Eigenschaften.
  • In Fig. 1 ist eine Hutablage in perspektivischer Wiedergabe von ihrer Sichtseite her dargestellt.
  • Es ist zu erkennen,daß die vorliegende Formteilausbildung es ermöglicht, die Sichtseite ohne störende Formgebungen, die der Versteifung dienen, auszubilden. Das zweischichtige Formteil besteht aus einer Außenschale 1 und einer Innenschale 2.
  • In das Formteil ist eine Schwenkachse 6 längs eines Randes eingefügt, so daß die Hutablage nach dem Einbau drehbar ist. Die Schwenkachse 6 ist mit ihren Befestigungsplatten zwischen den Schalen verankert, so daß keine störenden Absätze entstehen.
  • Fig. 2 zeigt die Draufsicht auf die Rückseite des Formteiles der Fig. 1. Die Innenschale 2 enthält rinnenförmige Eindrückungen 3 und napf- bzw. kegelförmige Eindrückungen 3', über die die beiden Schalen miteinander verbunden werden.
  • Fig. 3 entspricht dem Schnitt A-B durch das Formteil.
  • Die Außenschale 1 ist mit einem Teppichgewebe 4 kaschiert, daß in dem Bereich 4' um die Kanten der Außenschale herumgeführt ist. Das kaschierende Teppichgewebe 4 ist ganzflächig verklebt.
  • Die Innenschale 2 berührt mit den jeweiligen Böden der Eindrückungen 3 bzw. 3' die Außenschale 1, wobei beide Schalen in den Bereichen 5 miteinander verklebt sind.
  • Der umlaufende Rand 2' der Innenschale 2 ist so ausgebildet, daß er beim Einlegen in eine unkaschierte Außenschale 1 an dieser anliegen würde. Infolge der Aufdickung der Außenschale 1 durch die umklebte Kaschierung in dem Bereich 4' wird der umlaufende Rand 2' der Innenschale 2 beim Verbinden der Außen- und Innenschale 1, 2 zum fertigen Formteil, daher federnd gegen die Kaschierung gepreßt und erzeugt einen optisch einwandfreien Abschluß. Darüber hinaus verhindert er zusätzlich ein Ablösen der Kaschierung im Bereich 4'. Voraussetzung für die einwandfreie Funktion des federnden Randbereiches 2' der Innenschale 2 ist es, daß die punkt- oder linienförmigen Verbindungen der Bereiche 5 bzw. die am oberen Rand des Formteils umlaufende Verbindung im Bereich -4' soweit von dem umlaufenden Rand 2' der Innenschale 2 entfernt ist bzw.
  • derart zusammenwirkt, daß ausreichende Federwirkung sichergestellt ist.
  • Fig. 4 erläutert eine weitere Ausbildungsmöglichkeit eines Formteils. Während in den Fig. 1 bis 3 die Innenschale 2 des Formteiles in sich geschlossen ausgebildet ist, zeigt Fig. 4 die Möglichkeit, bei einem derartigen Formteil durch großflächige Durchbrüche 3" in der Innenschale 2 Gewicht einzusparen. Fig. 5 zeigt in einem Teilschnitt eine zweckmäßige Ausbildung des Ausschnittrandes. Durch die Umbördelung des Randbereiches 3"' der Durchbrüche 3" nach innen wird einmal ein gefälliges Aussehen der Rückseite des Formteiles erreicht, zum anderen werden die Ausschnittkanten der Innenschale 2 zusätzlich versteift. Je nach geforderter statischer Belastbarkeit kann dabei der Randbereich 3"' bis auf die Außenschale 1 heruntergeführt und gegebenenfalls mit dieser verbunden werden.
  • Fig. 6 erläutert schließlich eine AusfGhrungsform, bei der der kammerförmige Hohlraum zwischen der Außenschale 1 und der Innenschale 2 mit einem akustisch dämpfenden Werkstoff 8 gefüllt ist. Die Innenschale ist rasterförmig und ganzflächig mit Perforationen 7 versehen, so daß das Formteil auf seiner Rückseite zusätzlich schalldämpfende Eigenschaften besitzt.
  • Wird zu akustischen Dämpfzwecken beispielsweise ein stabiler, offenporiger Schaum benutzt, so ist seine Kombination mit großflächigen Durchbrüchen, wie sie in Fig. 4 und 5 dargestellt sind, vorteilhaft. Irf diesem Falle können die Teilflächen der Innenschale 2, die nicht großflächig perforiert sind, mit einem zusätzlichen Perforationsraster versehen werden.
  • Neben den in den Zeichnungen dargestellten napf-und/oder rinnenförmigen Eindrückungen 3, 3' und den Durchbrüchen 3 kann die Innen schale 2 weitere zeichnerisch nicht wiedergegebene versteifende Formgebungsbereiche in Form von konvexen und/oder konkaven Sicken oder dergleichen Wölbungen aufweisen. Die Verbindung zwischen Außen- und Innenschale 1, 2 kann mittels Verklebung dauerhaft, also fest vorgenommen sein.
  • Es sind jedoch auch lösbare Verbindungen beispielsweise in Form von kraft- und/oder formschlüssigen Schnappverbindungen, die vorzugsweise integrale Bestandteile der Schalen bilden, möglich. Durch die Hohlräume bzw. den Hohlraum, der sich zwischen den beiden Schalen 1, 2 ergibt, können Kabelführungen für Beleuchtungselemente, Lautsprecher oder dergleichen mehr hindurchgeführt sein, oder es können andere zusätzliche Bauelemente von diesen aufgenommen werden.
  • Eine noch weitere vorteilhafte Ausbildungsform eines mehrschichtigen Formteils, welches in den Zeichnungen nicht dargestellt ist, besteht aus einer im wesentlichen glatten Außenschale und einer gleichfalls glatten Innenschale, die frei von versteigenden und dergleichen Eindrückungen ist, wobei die beiden ausschließlich entlang ihrer Umfangskanten fest miteinander verbundenen Schalen zwischen sich einen durchgehenden Hohlraum bilden, der mit einem Kern ausgefüllt ist, welcher in der Lage ist, Schubkräfte aufzunehmen. Die Gesamtheit der Berührungsflächen zwischen der dreischichtigen Anordnung ist fest miteinander verbunden. Beispielsweise zum Zwecke zusätzlicher Quer- bzw. Längsverstrebung kann die Wanddicke einer oder beider Außenschalen variieren, wobei an diese Unterschiedlichkeit der Dicke dann die Stärke des Kerns angepaßt wird. Der Schubkräfte aufnehmende Kern kann des weiteren Durchbrüche besitzen, durch die die beiden Schalen zusätzlich miteinander verbunden sind, und zwar durch integral in diese eingebrachte Formbereiche oder externe Verbindungselemente.
  • Bei der AusfUhrungsform,in der sich die Sandwichbauweise durch einen in sich geschlossenen aus der Außenschale und einer Innenschale bestehenden Hohlkörper, der mit einem Schubkräfte aufnehmenden Kern ausgefüllt ist, kennzeichnet, kann letzterer vorteilhaft aus einer Kunststoffaufschumung bestehen. Selbstverständlich ist es auch möglich, den zwischen den beiden Schalen vorgegebenen Hohlraum mit anderen armierenden Stoffen ganz oder teilweise auszufüllen, beispielsweise mit Pappringen oder gekrümmten Metallfoliestreifen. Das Material der Außen- und/oder Innenschale besitzt bei einer bevorzugten Ausführungsform eine Dichte, die unter 0,9 g/cm3 liegt, vorzugsweise in einem Bereich von 3 0,5 bis 0,8 g/cm . Die Dicke der Außen- und/oder Innen schale ist für den beispielsweise angeführten Anwendungsfall in der Herstellung von Hutablagen, Reserveradabdeckungen oder dergleichen, kleiner als 2 mm. Die Dicke und/oder die Dichte der beiden Schalen kann variieren; das heißt untereinander unterschiedlich sein.
  • Neben der für die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele verwendeten Kaschierung auf der Sichtseite in Form von Teppichgewebe können beliebig andere oberflächenveredelnde Maßnahmen getroffen werden, wie beispielsweise Lackierungen und Strukturierungen einer jeweils gewünschten Art. Entsprechendes gilt für Perforierungen der genannten Schalen, die luftdurchlässig bleibend ihrerseits wiederum textilkaschiert sein können.

Claims (12)

  1. Patentansprüche 1. Mehrschichtiges Formteil,bei dem wenigstens eine Schicht aus bindemittelhaltigem, verpreßtem Zellulose- oder Lignozellulose-Fasermaterial besteht, zur Innenverkleidung von Fahrzeugen, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine die Sichtseite bildende Außenschale (1) und eine Innenschale (2), die miteinander punkt- und/oder linienförmig derart verbunden sind, daß zwischen Außen-und Innenschale (1,2) mindestens ein die statische Belastbarkeit des Formteils vorgebender Hohlraum ausgebildet ist, wobei die Innenschale (2) an den Bereichen (5), an denen sie mit der Außenschale (1) verbunden ist, napf-und/oder rinnenförmige Eindrückungen (3,3'), den gewünschten kammer förmi gen Hohlraum definierend, besitzt.
  2. 2. Formteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Außen- und Innenschale (1,2) am Rand (2') umlaufend miteinander verbunden sind.
  3. 3. Formteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenschale (2) zusätzlich zu den napf-und/oder rinnenförmigen Eindrückungen (3,3'), die der Verbindung der beiden Schalen dienen, versteifende Formgebungsbereiche in Form von konvexen und/oder konkaven Sicken oder Wölbungen besitzt.
  4. 4. Formteil nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Außen- und Innenschale (1,2) unlösbar miteinander verbunden sind.
  5. 5. Formteil nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Außen- und Innenschale (1,2) lösbar miteinander verbunden sind.
  6. 6. Formteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der kammerförmige Hohlraum zwischen Außen- und Innenschale (1,2) so ausgebildet ist, daß er zusätzliche Bauelemente, wie beispielsweise Kabelführungen oder Lautsprecher aufnehmen kann.
  7. 7. Formteil nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenschale (2) großflächige Durchbrüche (3") besitzt.
  8. 8. Formteil nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenschale (1) in an sich bekannter Weise mit Folien oder mit Textilwerkstoffen (4) derart kaschiert ist, daß die Kaschierung um die Kanten der Außenschale (1) herumgeführt ist, und daß die Verbindung zwischen Außen-und Innenschale (1,2) so erfolgt, daß der umlaufende Rand (2') der Innenschale (2) federnd gegen die um die Kanten der Außenschale (1) herumgeführte Kaschierung (4') gedrückt wird.
  9. 9. Formteil nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der kammerförmige Hohlraum zwischen Außen-und Innenschale (1,2) mit schalldämpfenden Werkstoffen (8) gefüllt, und die Innenschale (2) ganz- oder teilflächig perforiert ist.
  10. 10. Mehrschichtiges Formteil, bei dem wenigstens eine Schicht aus bindemittelhaltigem, verpreßtem Zellulose- oder Lignozellulose-Fasermaterial besteht, zur Innenverkleidung Fahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Außenschale (1) und eine Innenschale (2) ohne versteifende Eindrückungen miteinander ausschließlich im Bereich des Randumfanges verbunden, zwischen sich einen, einen Schubkräfte aufnehmenden Kern umschließenden, Hohlraum bilden, und daß die beiden Schalen (1,2) ganzflächig mit diesem Kern verbunden sind.
  11. 11. Formteil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Außen- und/oder Innenschale (1,2) unterschiedliche Konturen bzw. Wandstärken aufweisen, und daß der Kern in seiner Dicke variabel gehalten ist.
  12. 12. Formteil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß DurchbrUche und/oder Ausnehmungen in den Kern eingebracht und durch die Formteilbereiche der Innen- bzw. Außenschale hindurch- bzw. eingreifen.
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