DE3811248A1 - Schalldaemm-vorrichtung - Google Patents

Schalldaemm-vorrichtung

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DE3811248A1 DE19883811248 DE3811248A DE3811248A1 DE 3811248 A1 DE3811248 A1 DE 3811248A1 DE 19883811248 DE19883811248 DE 19883811248 DE 3811248 A DE3811248 A DE 3811248A DE 3811248 A1 DE3811248 A1 DE 3811248A1
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K11/00Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound in general; Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs, sowie hieraus herstellbare Kabinen.
Maschinen haben häufig einen Rahmen als Gestell. Der zwischen den Rahmenschenkeln vorhandene Raum, der meist rechteckig begrenzt ist, wird mit Blech verkleidet. Solche Blechverbindungen liegen flächenmäßig in der Größenordnung von 0,5 m2 bis 5,0 m2 können aber auch darüber oder darunter liegen. Mit den Blechverkleidungen verfolgt man mehrere Zwecke:
  • a) Sie haben eine ästhetische Funktion und man versucht zu erreichen, daß die Maschine schön aussieht.
  • b) Man erhält eine räumliche Abgrenzung zwischen dem Maschineninneren und Maschinenäußeren. Dies ist zum Beispiel aus Sicherheitsgründen vorteilhaft, damit niemand in die Maschine fassen kann oder damit keine Gegenstände in die Maschine fallen. Sehr häufig haben die Maschinenverkleidungs-Paneele aber auch die Aufgabe, den Schall zu dämpfen, den die Maschine innerhalb des Gestells erzeugt. Hier ist zum Beispiel an Gleit-Schleifmaschinen oder auch andere Arten von Sondermaschinen zu denken. Die Paneele sind im wesentlichen senkrecht angeordnet. Sie bestehen aus Blech, das zunächst einmal Oberflächen-behandelt werden muß, wie zum Beispiel lackiert oder sonstwie farblich behandelt werden muß.
Zur Schallisolierung werden die Bleche von rückwärts mit Anti-Dröhn-Material beklebt. Dieses hat nur die Aufgabe, das Blech zu entdröhnen, denn zusätzlich kommt auf das Anti-Dröhn-Material noch Schaummaterial.
Die Schallisolierung wird umso schwieriger, je länger die Schallwelle ist. Bei niederen Frequenzen klebt man Schwer-Folie auf. Bei besonders niederen Frequenzen kann es auch notwendig sein, daß man eine dünne Bleiplatte einziehen muß. Dadurch werden die Tafeln noch schwerer. Bei großen Tafeln benötigt man zur Handhabung sogar drei Männer.
Wenn man die Bleche abkantet, damit an den Rändern keine Schnittverletzungen auf­ treten und damit die Bleche auch steifer werden, schlägt sich dies im Preis nieder und außerdem kann man dann die Tafeln nur schwieriger in die Maschinengestelle ein­ passen. Nachteilig im Stand der Technik ist auch, daß die Bleche angeschraubt werden müssen, was hohe Paßgenauigkeit von Durchgangsloch im Blech zu Gewindeschraubloch am Maschinengestell bedeutet. Man braucht auch Werkzeuge. Die Gewinde werden im Lauf der Zeit kaputt und müssen nachgeschnitten werden. Eine Schraubbefestigung ist außerdem - da sie im wesentlichen starr ist - eine unerwünscht gute Schallbrücke. Gerade diese Schallbrücken sind es, die ausgezeichnete Dämmungen an anderer Stelle wieder zunichte machen. Solche Bleche können auch im Betrieb leicht verbogen werden, wenn zum Beispiel ein Gabelstapler dagegenfährt und sie können sogar zur Unbrauchbarkeit verbogen werden. Die Bleche müssen Oberflächen-behandelt werden, das heißt, verzinkt oder lackiert werden.
Wenn man die Bleche abmontiert, so muß man sie im Betrieb ordentlich aufstellen und darauf achten, daß sie nicht umfallen, weil sie sonst beschädigt werden.
Nachträgliche Änderungen sind sehr schwer zu bewältigen, weil man dann praktisch wieder neue Bleche machen muß oder sie sehr aufwendig umbauen muß. Ein solcher Umbau ist, wenn in ein solches Blech eine Sichtscheibe eingebaut werden muß.
Blech hat bekanntlich eine gute Wärmeleitung, so daß die Bleche nicht auch noch zusätzlich zur Schalldämmung auch noch zur Wärmedämmung herangezogen werden konnten.
Haben die Blechplatten ein geringes Übermaß, dann können sie nicht in die zu ver­ schließenden Öffnungen hineingedrückt werden, weil ja Blech nicht nachgibt. Man muß hier also hochgenau fertigen.
Es kommt auch vor, daß man die gesamte Fläche aus Gewichtsgründen aus zwei Einzelflächen zusammensetzen muß. In diesem Fall kommt dort, wo der Spalt zwischen den einzelnen Blechtafeln ist, ein Verstärkungspfosten zur Anwendung so daß dort die beiden Blechendbereiche nicht vibrieren können. Dies ist eine aufwendige Lösung.
Aufgabe der Erfindung ist es, Vorrichtungen der eingangs genannten Art und auch hieraus hergestellte Kabinen anzugeben, die die obengenannten Nachteile vermeiden. Insbesondere soll es möglich sein, mit wesentlich wenigerem Aufwand zumindest gleich, wenn nicht besser, dämmen zu können und zwar mindestens den Schall. Dabei sollen die Maschinengestelle in der bekannten Art fertigbar sein. Man soll also nicht gezwun­ gen sein, wegen besserer Schalldämmung die Konstruktion der Maschinen zu ändern.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die aus dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs ersichtlichen Merkmale, sowie den Merkmalen des Anspruchs 23.
Die Erfindung hat zumindest folgende Vorteile:
  • - Selbst sehr große Paneele können von einem einzelnen Mann gehandhabt werden. Die Ablage der Paneele macht keinerlei Probleme. Die Schalldämmung ist ganz wesentlich besser wie seither, trotz einfacherer Technologie. Obwohl die Paneele größer sein können, sind sie steifer als gleich große Blechpaneele. Man benötigt keine Schrauben und kein Werkzeug. Paßgenauigkeiten spielen keine Rolle. Es gibt keine Schallbrücken. Es können keine Schrauben in die Maschine fallen. Jedermann versteht das Montieren und Demontieren sofort. Die Ästhetik ist ausgezeichnet, da es die Folie in vielerlei Farben und Mustern schon für andere Zwecke auf dem Markt gibt, wie zum Beispiel für Persenninge.
Durch die Merkmale des Anspruchs 2 erreicht man, daß man für andere Zwecke schon auf dem Markt befindliche Kerne verwenden kann, deren Eigenschaften man schon lange kennt und die bekanntlich in der Lage sind, selbst die schlimmsten Stöße ohne Schaden aufzufangen.
Durch die Merkmale des Anspruchs 3 erreicht man hohe Steifigkeiten ohne Unstetig­ keiten, die auftreten würden, wenn man den Kern aus mehreren Schaumstoffstücken zusammenkleben würde.
Es hat sich gezeigt, daß Schaumstoff gemäß dem Anspruch 4 völlig ausreicht, so daß ein neues Anwendungsgebiet für regenerierten Schaumstoff gefunden worden ist.
Ein Schaumstoff vom Typ gemäß dem Anspruch 5 hat sich in der Praxis sehr bewährt, was dann natürlich auch für Schaumstoffe ähnlichen Typs gilt.
Durch die Merkmale des Anspruchs 6 kann man sich den unterschiedlichen vorkommen­ den hauptsächlichen Frequenzen anpassen.
Durch die Merkmale des Anspruchs 7 bleibt die Steifigkeit der Vorrichtung überall gleich. Wäre der Kern zum Beispiel im Mittenbereich dicker, dann wären auch die Steifigkeitsverhältnisse über die Länge unterschiedlich.
Durch die Merkmale des Anspruchs 8 werden die Schlitze zwischen den Rahmen­ schenkeln der Maschine und den Umfangsflächen sehr lang und schmal, so daß durch diese kein Schall nach außen dringen kann. Wenn man die Vorrichtung mit ein wenig Übermaß macht, dann hat man auf der Breite der Umfangsflächen sogar einen Schlitz der Breite "Null".
Durch die Merkmale des Anspruchs 9 kann man erreichen, daß der Kern mit einfachen, senkrecht aufeinander stehenden Schnitten geschnitten werden kann.
Durch die Merkmale des Anspruchs 10 erhält man besonders biegesteife Vorrichtungen und es wird die Vorrichtung ganz wesentlich steifer als jede der beiden Komponenten für sich, aber auch steifer als Blech, wenn die Abmessungen groß sind. Die Struktur des Gewebes schlägt sich teilweise in der Oberfläche der Folie im Sinn einer Auf­ rauhung nieder, so daß auch besser verklebt werden kann.
Durch die Merkmale des Anspruchs 12 kann man die Dehnungsarmut auf das Gewebe übertragen, was zu besseren Ergebnissen führt und das Füllmaterial der Folie kann dann andere Aufgaben übernehmen und braucht nicht so sehr hochwertig zu sein.
Durch die Merkmale des Anspruchs 13 bleibt die Steifigkeit und Schutzfunktion der Folie für den Kern erhalten, selbst wenn sich irgendwo ein Riß gebildet haben sollte.
Die Merkmale gemäß dem Anspruch 14 versteifen die Vorrichtung weiterhin.
Durch die Merkmale des Anspruchs 15 kann man auf einfache Weise Vorrichtungen miteinander koppeln ohne Zwischenträger vorsehen zu müssen.
Durch die Merkmale des Anspruchs 16 kann der Flächenverschluß nicht vom Kern abgerissen werden und außerdem wird der die Steifigkeit mit sich bringende Umschlag nochmals selbst versteift.
Eine besonders einfache Form von Flächenverschluß mit bekannten Eigenschaften gibt der Anspruch 17 an, wobei innerhalb des Hakensamts noch einmal eine akustische Ent­ kopplung stattfindet, weil dieser ja schallmäßig nachgiebig ist.
Durch die Merkmale des Anspruchs 18 wird der steifere Teil des Hakensamts an der Vorrichtung vorgesehen, was diese weiterhin versteift.
Durch die Merkmale des Anspruchs 19 wird die Kraft zum Öffnen des Flächenver­ schlusses sehr klein und man benötigt auch wenig Flächenverschlußmaterial.
Eine Befestigung gemäß dem Anspruch 20 reicht selbst für großflächige Vorrichtungen aus.
Durch die Merkmale des Anspruchs 21 erhält man eine einfache Gegenfläche, die leicht herzustellen ist und leicht am Rahmen anbringbar ist und auch nicht stört.
Durch die Merkmale des Anspruchs 22 kann man extrem große Vorrichtungen ver­ steifen, so daß sie beim Handhaben nicht ausknicken. Sind die Versteifungseinlagen aus Kunststoffmaterial, dann ändert sich das Gewicht praktisch nicht. Außerdem haben die Versteifungseinlagen noch bessere Eigenschaften, wenn sie in den Klebe­ vorgang einbezogen werden.
Durch die Merkmale des Anspruchs 23 kann man Kabinen mit besten Schallisolations­ eigenschaften herstellen, obwohl sie wesentlich billiger sind, als die seither bekannten Kabinen. Man kann sie auch wegen ihres minimalen Gewichts leicht transportieren oder im abgeschlagenen Zustand lagern.
Durch die Merkmale des Anspruchs 24 kann man auch Türen vorsehen, ohne für diese in die Metalltechnik zurückfallen zu müssen.
Es wird nunmehr ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 Die Vorderansicht eines Maschinengestellrahmens, gefüllt mit einer abgebrochen dargestellten erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 aus Fig. 1, jedoch teilweise nicht geschnitten,
Fig. 3 einen Zuschnitt der Folie mit aufgelegtem Schaumstoffkern,
Fig. 4 die Rückansicht einer abgebrochen dargestellten erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht aus dem rechten oberen Bereich von Fig. 4,
Fig. 6 einen Ouerschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit ein­ gelegten Versteifungsstäben,
Fig. 7 eine perspektivische Innenansicht einer Schalldämmkabine mit abge­ nommener Tür,
Fig. 8 eine Schemadarstellung für eine etwas andere Anordnung der Paneele für eine Schalldämmkabine.
Eine sonst nicht dargestellte Maschine hat einen Rahmen 11 aus vier Rahmenschenkeln 12, 13, 14, 16, die einen rechteckigen Rahmen bilden, bei dem die Rahmenschenkel 12 und 14 parallel zueinander sind und die Rahmenschenkel 13 und 16 wiederum parallel zueinander sind und senkrecht zu den erstgenannten stehen. Sie sind aus einem recht­ eckigen Rohprofil gefertigt und sind aus Stahl. Auf die Rückseite des Rahmenschenkels 12 sind drei metallische Lappen 17, 18, 19 geschweißt, wobei es sich hier um Eisen- Flachprofil handelt. Die Lappen 17, 19 sind im Eckbereich vorgesehen und der Lappen 18 ist im Mittenbereich vorgesehen. Sie ragen einige Zentimeter nach unten und sind gleich groß und gleich lang. Von oben gesehen genau entsprechend erstrecken sich vom Rahmenschenkel 14 Lappen 21, 22, 23 nach oben. Auf jeden Lappen 17 bis 23 ist auf seiner nach außen gerichteten Fläche 24 ein Flauschband 26 eines Hakensamts 27 geklebt. Die Fläche jedes Flauschbands 26 liegt in der Gegend von 5 bis 15 cm2.
Ein Kern 28 aus Schaumstoff ist rechtflachförmig so geschnitten, daß er gerade in das Fach 29 paßt. Er ist 6 cm dick, und ist damit im wesentlichen ebenso dick wie die Rahmenschenkel 12 bis 16 breit sind. Der Kern 28 hat eine ebene Vorderseite 31, eine hierzu parallele, ebene Rückseite 32 und senkrecht zu diesen stehenden, ebene Umfangsflächen 33, 34, 36, 37.
Eine Folie 38 ist durch Gewebe 39 in Leinwandbindung verstärkt. Die Folie 38 hat einen Zuschnitt gemäß Fig. 3. Der Kern 28 ist auf seiner Vorderseite 31 vollflächig (das heißt nicht nur auf Teilbereichen) mit der entsprechend großen, rechteckigen Fläche der Folie 38 verklebt. Auch alle anderen in Fig. 3 sichtbaren Flächen sind später mit dem Kern 28 verklebt. Dabei werden zweckmäßig zunächst der linke und rechte Flügel 41, 42 hochgeklappt. Beim Flügel 41 liegt dann die Fläche 43 verklebt an der Umfangsfläche 37 an. Die Fläche 44 liegt auf der Rückseite 32 des Kerns in deren linkem Randbereich an und ist dort ebenfalls vollflächig verklebt. Die Flächen 46, 47 liegen auf der Umfangsfläche 33, 36 in der Ansicht der Fig. 3 nach unten geklappt vollflächig verklebt an.
Analoges gilt für den Flügel 42. Danach wird der Flügel 48 vollflächig verklebt, wobei die Fläche 49 auf den Flächen 46 und auf der Umfangsfläche 33 aufliegt und die Fläche 51 außen auf den Flächen 44 und ansonsten auf der Rückseite 32 des Kerns 28 vollflächig verklebt aufliegt.
Analoges gilt hinsichtlich des Flügels 52.
Gemäß Fig. 4 und 5 sind Hakenbänder 53 auf die Flächen 44 und 51 überlappend aufgeklebt, soweit es sich um die Eckbereiche handelt, was Fig. 5 deutlich zeigt. Im Mittenbereich der Vorrichtung gemäß Fig. 4 sind die Hakenbänder 53 lediglich von außen auf die Flächen 51 geklebt. Die Hakenbänder 53 sind länger geschnitten als die Lappen 17, 18, 19, 21, 22, 23 breit sind, so daß ein Hakenband 53 auf jeden Fall auf ein Flauschband 26 trifft.
Beim Zuschnitt des Kerns 28 kann man auch so verfahren, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung unter einer geringen internen Stauchung in das Fach 29 paßt, also im nicht gespannten Zustand ein gewisses Übermaß hat, so daß sich gar keine Spalte 54 bildet. Die Vorrichtung hält sich dann zu einem beträchtlichen Teil von selbst im Fach 29 und die Flächenverschlüsse 26, 53 haben dann nur noch eine gewisse Hilfs­ funktion.
Fig. 5 zeigt zwei Kernhälften 56, 57, die längs ihrer aufeinander zugekehrten Innen­ fläche 58 vollflächig miteinander verklebt sind, wobei Kunststoffstäbe 59 eingeschlossen eingeklebt sind und der weiteren Versteifung dienen. Gestrichelt ist die Folie 38 ange­ deutet.
Solche aus Kern 28 und Folie 38 gebildeten Paneele kann man auch dazu verwenden, auf einfache Weise eine schalldämmende Kabine 61 herzustellen (Fig. 7). Die Rück­ wand bildet ein Paneel 61, die Decke ein Paneel 62, die beiden Seitenwände ein Paneel 63 und 64. Damit diese demontierbar miteinander verbunden werden können, sind aneinander stoßenden Flächen 66 Flächenverschlüsse in der Art von Hakensamt vorgesehen. In diesem Fall ist der Hakensamt auf vier Flächen 66 vorzusehen, damit die Paneele 61 bis 64 miteinander verbunden werden können.
In die Stirnfläche 67 des Paneels 64 sind zwei Scharnierhälften 68 eingelassen, die zum Beispiel unter Aufwendung von Wärme in den Schaumstoff eingesenkt sind und nur mit ihrem Angelteil aus der Stirnfläche 67 herausragen. Als Tür 69 wird ein fünftes Paneel verwendet, das die Paneele 61 bis 64 von vorne her gesehen abdeckt. Der Verschluß kann ebenfalls mit Flächenverschlußmitteln vorgesehen sein. Aus ästhetischen Gründen aber auch aus Gründen der besseren Steifigkeit und der besseren Reinigbarkeit sind die Paneele von innen mit Lochfolie 71 vollflächig beklebt.
Fig. 8 zeigt, daß man das obere Paneel auch auf die beiden senkrecht stehenden Paneele draufsetzen kann und so eine noch bessere Verbindung erhält.
Die Schaumstoffe kann man beispielsweise bei der Firma Dunlop Deutschland bestellen, ebenso wie den Klebstoff. Beim Schaumstoff ist das erwünschte Raumgewicht anzugeben.
Bei extrem tiefen Frequenzen kann es notwendig sein, Bleifolie im Sand­ wich Schaumstoff/Bleifolie/Schaumstoff einzukleben. Meist reicht eine Schwerfolie aber aus.

Claims (24)

1. Vorrichtung für schalldämmende, großflächige Maschinenverkleidungs-Paneele mit Schalldämmstoff als erste Schicht, die sich in der Gestalt des Paneels erstreckt,
mit einer zweiten Schicht, die sich mit der ersten Schicht und großflächig mit dieser verbunden ist, und
mit einer ersten Verbindungsvorrichtungs-Hälfte am Paneel zur Befestigung des Paneels mittels einer zweiten Verbindungsvorrichtungs-Hälfte an einer Maschine oder dergleichen,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • a) Der Schalldämmstoff ist ein Schaumstoff, beginnend mit einer Dicke von ca. 10 cm, der eine ebene Vorderfläche, eine zur Vorderfläche im Abstand der Dicke angeordnete Rückfläche und diese verbindende Umfangs­ flächen hat.
  • b) Eine im Verhältnis zur Dicke dünne Folie ist großflächig und stoff­ schlüssig auf ihrer Rückseite mit der Vorderfläche verbunden und erstreckt sich mit einem Umschlagsrand um die Umfangsflächen herum bis zumindest zur Rückfläche und ist auch dort stoffschlüssig und großflächig mit der Rückseite verbunden.
  • c) Die erste Verbindungsvorrichtungs-Hälfte ist die eine Hälfte eines durch Handkraft trennbaren Flächenverschlusses, der vielfach wiederverwendbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumstoff vom Typ der auch für Sportmatten verwendeten Kerne ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumstoff zumindest nach der Breite und Höhe des Paneels durchgehend einstückig ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumstoff aus regeneriertem Schaumstoff ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumstoff vom Typ Verbundschaum oder Polyäthylenschaum oder Polyäther/Polyester­ schaum ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftanteil im Schaumstoff mit niedrigerer zu dämpfender Frequenz kleiner ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderflächen und Rückflächen des Schaumstoffs parallel zueinander sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet daß die Umfangs­ flächen senkrecht zur Vorderfläche stehen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumstoff ein Rechtflach ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie dehnungs­ arm ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie durch ein Gewebe verstärkt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe dehnungsarm ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gewebe eine hohe Weiterreißfestigkeit hat.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie auch mit den Ümfangsflächen großflächig verklebt ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie auf den Umfangsflächen mit der einen Hälfte des Flächenverschlusses versehen ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die Rückseite des Schaumstoffs zurückgeschlagene Umschlag der Folie den Flächenverschluß trägt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die eine Hälfte des Flächenverschlusses Hakensamt ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Hälfte der Hakenteil des Hakensamts ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flächenverschluß aus einzelnen, im Verhältnis der Fläche des Paneels kleinen Pads besteht.
20. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den vier Eck­ bereichen der etwa rechtflachförmigen Paneele mindestens ein Pad vorgesehen ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Hälfte des Flächenverschlusses an einem Lappen vorgesehen ist, der sich vom Inneren eines Maschinengestell-Rahmens aus in den vom Paneel zu füllenden Raum erstreckt.
22. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumstoff aus mindestens zwei Sandwichschichten besteht, die unter Einschluß von Verstei­ fungseinlagen vollflächig stoffschlüssig miteinander verbunden sind.
23. Kabine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Wände ganz oder zumindestens teilweise aus solchen Paneelen hergestellt sind.
24. Kabine nach Anspruch 23 dadurch gekennzeichnet daß sie eine Tür hat, daß Türangel-Wurzeln jeweils in die Türkante des die Tür bildenden Paneels ein­ gesenkt sind und in das die zugehörige Wand bildenden Paneels eingesenkt sind.
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