DE7638003U1 - Platten- bzw. bahnfoermiger belag - Google Patents
Platten- bzw. bahnfoermiger belagInfo
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Landscapes
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Description
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β ,--οι.. -
OZ 76111
DYNAMIT NOBEL AKTIENGESELLSCHAFT Troisdorf Bez. Köln
Platten- bzw. bahnförmiger Belag
Der Gegenstand der Neuerung bezieht sich auf einen platten- bzw.
bahnförmlgen Belag für Prallschutzwände In Sportstätten od.dgl,
mit polsternder und dämmender Wirkung aus mindestens zwei auf einander kaschierten federnd elastischen Schichten, von denen
mindestens die Unterschicht aus Schaumkunststoff gebildet ist
Solche Verbundbeläge sind speziell als Bodenbeläge bekannt so
wohl für den Wohnbereich als auch für höhere Belastungen, wie sie beispielsweise in Sporthallen auftreten. Zum Stand der
Technik verweisen wir hier beispielsweise auf das deutsche Gebrauchsmuster
76 20 507,.das deutsche Gebrauchsmuster 75 34 175, die DT-OS 16 35 627 und die DT-OS 20 38 297. Bei diesen Bodenbelägen
sind neben der Trittfestigkeit insbesondere schalldämmende Eigenschaften erwünscht. Bei manchen Anwendungsgebieten von
j Belägen sind Jedoch darüber hinaus polsternde und dämmende Eigenschaften mehrschichtiger Beläge erwünscht, wie beispielsweise
j bei Prallschutzwänden in Sporthallen. Solche Prallschutzwände j sollen Verletzungen bei einer Kollision des Spielers mit der
I Wand vermeiden, d.h. ausschließen und darüber hinaus energiezeri
zehrend wirken, beispielsweise beim Abbremsen von Bällen, Gerä- iten usw. Die bekannten Bodenbelagssysteme sind nach ihrem Aufbau
nicht geeignet, um die beispielsweise an Prallschutzwände ge-
! stellten Anforderungen zu erfüllen. Es ist jedoch bekannt, PoIy-I
urethan-Integral-Formschäumteile in Kassettenform oder Paneel-I form für die Verkleidung der VJände in Sport- und Turnhallen,
; Kindergärten, Heimen und therapeutischen Einrichtungen zu ver-
; wenden, wozu wir beispielsweise auf die Zeitschrift "Kunst-
Stoffe im Bau" 11, 1976, 1, Seite 43, linke Spalte verweisen.
Solche Formschäumteile werden auf der Wand flächig verklebt und an den Trennfugen gestoßen, sie sind relativ aufwendig und
teuer in der Herstellung. Die darüber hinaus für Wandbeläge '. bekannten Verbundstoffe mit einer Schicht Schaumstoff, bei- ''
spielsweise Polyurethanschaum bzw. Weich-PVC-Schaum mit einer aufkaschierten
Folie bzw. Künstlederschicht sind nur begrenzt entsprechend
der Schaumzellstruktur für höhere Anforderungen wie bei
j Prallschutzwänden geeignet.
!Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde einen mehrschichtigen
Belag mit polsternder und dämmender Wirkung zum Verkleiden von I Wänden od.dgl. zu schaffen, der die gestellten Anforderungen an
die Gebrauchstüchtigkeit erfüllt und wirtschaftlich herstellbar ist.
Neuerungsgemäß wird daher vorgeschlagen, mindestens die noch an die Unterschicht angrenzende Oberschicht
ebenfalls aus geschlossenzelligem thermoplastischen Schaumkunststoff, vorzugsweise vernetztem Polyäthylenschaumstoff
zu fertigen. Die Herstellung eines Belages, 'wie er insbesondere als Prallschutzwand verwendet werden kann,
kann gemäß der Erfindung in Form von endlosen Schaumstoffbahnen
!erfolgen, wobei die Kaschierung mittels Wärme, beispielsweise 'mittels Flamme erfolgen kann. Erst durch die Verwendung mindestens
zweier Schaumstoffschichten, die nach einem weiteren Vorischlag
der Neuerung, siehe die Merkmale des Anspruches 2, unterschiedlich
aufgebaut sind, gelingt es, bei wirtschaftlicher Feritigung sowohl eine ausreichend hohe Abpolsterungswirkung (Energieverzehrung)
und elastisch nachgebende und dämmende Wirkung zu erzielen. Gleichzeitig gelingt es, die Dicke des mehrschichtigen
Belages in Grenzen zu halten, wobei eine Gesamtdicke von etwa 20 mm bereits voll ausreichend ist.
Bei dem zweischichtigen Schaumkunststoffaufbau übernimmt nach
der Erfindung die Unterschicht die eigentliche Polsterung, wobei sie vorzugsweise auf einem Schaumkunststoff mit einem geringeren
jRaumgewicht als die Oberschicht besteht. Vorzugsweise ist auch
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die Unterschicht wesentlich dicker als die Oberschicht, wobei das Verhältnis zwischen 6 : 1 bis 2 : 1 vorzugsweise variieren
kann.
Je nach Verwendungszweck kann nun auf diesen zweischichtigen .
Verbund aus Schaumkunststoffen auf die Oberschicht eine weitere ; Deckschicht und zwar eine ein oder mehrlagige Deckschicht !
aus vorzugsweise thermoplastischen Kunststoffen kaschiert sein. Die Deckschicht kann beispielsweise nur aus einer Folie, bei- j
spielsweise einer Polyäthylenfolie oder Weich-PVC-Folie oder ;
aus Kunstleder od.dgl. bestehen. Für die Deckschicht kann aber
auch eine mehrschichtige Folie, die selbst wieder eine Unter- ; schicht aus einem Schaumstoff und eine Oberschicht und gegebenenfalls
noch eine Zwischenschicht aufweist, gegebenenfalls auch mit einer Verstärkungseinlage versehen ist, bestehen. Die Ober- !
seite der Oberschicht bzw. Deckschicht kann zusätzlich geprägt sein.
Der Belag kann als Bahnenware oder auch daraus gefertigten Zuschnitten,
wie Platten zur Anwendung kommen und an die entsprechenden Wände geklebt werden. Auch in die Trennfugen bzw,
Stoßfugen kann ein Kleber gesprüht werden und damit eine dichte Verbindung hergestellt werden. Es ist auch möglich, den erfindungsgemäßen
Belag in seinen Stoßfugen zu verschweißen, beispielsweise mittels Wärme. Der Vorteil der Verwendung von erfindungsgemäßer
Bahnenware ist in der Montrgefreundlichkeit und dem geringen Verschnitt zu sehen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an Ausführungsbeispielen
eine Seitenansicht eines | zweischichtigen | Be- | |
lages, | |||
eine Seitenansicht eines | dreischichtigen | Be- | |
lages, | |||
7838003 24.0177 | |||
Es zeigen | |||
Figur 1 | |||
Figur 2 | |||
In der Figur 1 ist ein als polsternde Prallwand für eine Turnhalle geeigneter zweischichtiger Belag aus geschlossenzelligem
vernetzten» Polyäthylenschaumkunststoff gezeigt, der aus der Unterschicht 1 und der Oberschicht 2, die beide miteinander
flaminkaschiert sind, gezeigt. Die Unterschicht 1 besteht z.B. aus einem vernetzten Polyäthylenschaumstoff mit
einem Raumgewicht von 30 kg/m' mit einer Dicke von 16 mm und erfüllt im wesentlichen die polsternde Aufgabe. Die Oberschicht
2 hingegen besteht aus einem vernetzten Polyäthylenschaumstoff mit einem Raumgewicht von 100 kg/m5 und hat eine Dicke von
A mm. Der Belag mit einer Gesamtdicke von 20 mm erfüllt die Aufgabe des Prallschutzes und vermindert die Gefahr von Verletzungen.
Zur Erhöhung sowohl des optischen Eindruckes als auch gegebenenfalls
der Abriebfestigkeit und Strapazierfähigkeit der Oberfläche ist es vielfach zweckmäßig, den Belag nach Figur 1 mit
einer weiteren oberseitigen Deckschicht 3 zu kaschieren. Als Deckschichten kommen insbesondere Folien aus thermoplastischem
Kunststoff in Frage, die auskaschiert werden, gegebenenfalls auch aufgeklebt werden könnten. Die Deckschichten selbst können
wiederum mehrschichtig aufgebaut sein als Verbundbeläge wobei auch hier eine untere Schicht aus Schaumkunststoff, beispielsweise
PVC-Schaum vorhanden sein kann.
Beim Verkleben des Belages an Wänden, Mauerwerk od.dgl. können
die Bahnen oder Platten direkt gestoßen werden und die Stoßfugen mittels Kleber oder Wärme verbunden werden, wodurch störende
Fugen oder Absätze praktisch vermieden sind. Das Verbinden der Unterschicht 1 mit der Oberschicht 2 und gegebenenfalls
einer Deckschicht 3 erfolgt vorzugsweise mittels Wärme, Flammkaschieren od.dgl.
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Claims (3)
1. Platten- bzw. bahnförmiger Belag für Prallschutzwände in
Sportstätten od.dgl. mit polsternder und dämmender Wirkung
aus mindestens zwei aufeinander kaschierten federnd elastischen Schichten, von denen mindestens die Unterschicht aus
Schaumkunststoff gebildet ist, dadurch g e -
Sportstätten od.dgl. mit polsternder und dämmender Wirkung
aus mindestens zwei aufeinander kaschierten federnd elastischen Schichten, von denen mindestens die Unterschicht aus
Schaumkunststoff gebildet ist, dadurch g e -
. kennzeichnet , daß mindestens die noch an die
Unterschicht angrenzende Oberschicht ebenfalls aus geschlossenzelligem thermoplastischen Schaumkunststoff, vorzugsweise
vernetztem Polyäthylenschaumstoff besteht.
Unterschicht angrenzende Oberschicht ebenfalls aus geschlossenzelligem thermoplastischen Schaumkunststoff, vorzugsweise
vernetztem Polyäthylenschaumstoff besteht.
2. Belag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterschicht
aus einem vernetzten Polyäthylenschaumstoff mit einem geringen Raumgewicht, vorzugsweise von 20 bis 50 kg/m* und
die mindestens erste Oberschicht aus einem vernetzten Poly- ; äthylenschaumstoff mit höherem Raumgewicht von vorzugsweise ! 70 bis 200 kg/m3 gebildet sind. |
die mindestens erste Oberschicht aus einem vernetzten Poly- ; äthylenschaumstoff mit höherem Raumgewicht von vorzugsweise ! 70 bis 200 kg/m3 gebildet sind. |
3. Belag nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn- !
zeichnet, daß auf die Oberschicht eine ein oder mehrlagi-
i ge Deckschicht aus vorzugsweise thermoplastischen Kunst- ;
stoffen kaschiert ist. !
A. Belag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberseite der Oberschicht bzw. Deckschicht
geprägt ist.
geprägt ist.
Troisdorf, den 26. Nov. 1976
OZ 76111 MG/Hs.
OZ 76111 MG/Hs.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7638003U DE7638003U1 (de) | 1976-12-04 | 1976-12-04 | Platten- bzw. bahnfoermiger belag |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7638003U DE7638003U1 (de) | 1976-12-04 | 1976-12-04 | Platten- bzw. bahnfoermiger belag |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7638003U1 true DE7638003U1 (de) | 1977-03-24 |
Family
ID=6671874
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7638003U Expired DE7638003U1 (de) | 1976-12-04 | 1976-12-04 | Platten- bzw. bahnfoermiger belag |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7638003U1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3520066A1 (de) * | 1985-06-04 | 1986-12-04 | Osterwald Sportboden GmbH, 3225 Duingen | Prallschutzwand |
DE10257367A1 (de) * | 2002-12-09 | 2004-07-22 | Mawi-Prallschutz Gmbh | Prallschutz |
DE102012017614A1 (de) * | 2012-09-06 | 2014-03-27 | Joseph Zwaans | Fliese und Verfahren zur Herstellung einer Fliese |
DE202015105688U1 (de) | 2015-07-27 | 2015-11-24 | Hamberger Industriewerke Gmbh | Wandkonstruktion |
DE202016103049U1 (de) | 2015-07-27 | 2016-08-31 | Hamberger Industriewerke Gmbh | Paneel |
-
1976
- 1976-12-04 DE DE7638003U patent/DE7638003U1/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE202015105688U1 (de) | 2015-07-27 | 2015-11-24 | Hamberger Industriewerke Gmbh | Wandkonstruktion |
DE202016103049U1 (de) | 2015-07-27 | 2016-08-31 | Hamberger Industriewerke Gmbh | Paneel |
DE102015115848A1 (de) * | 2015-07-27 | 2017-02-02 | Hamberger Industriewerke Gmbh | Wandkonstruktion und Verfahren zum Montieren |
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