DE7641056U1 - Schichtstoffplatte bzw. -bahn - Google Patents

Schichtstoffplatte bzw. -bahn

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DE7641056U1
DE7641056U1 DE767641056U DE7641056U DE7641056U1 DE 7641056 U1 DE7641056 U1 DE 7641056U1 DE 767641056 U DE767641056 U DE 767641056U DE 7641056 U DE7641056 U DE 7641056U DE 7641056 U1 DE7641056 U1 DE 7641056U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B5/00Layered products characterised by the non- homogeneity or physical structure, i.e. comprising a fibrous, filamentary, particulate or foam layer; Layered products characterised by having a layer differing constitutionally or physically in different parts
    • B32B5/18Layered products characterised by the non- homogeneity or physical structure, i.e. comprising a fibrous, filamentary, particulate or foam layer; Layered products characterised by having a layer differing constitutionally or physically in different parts characterised by features of a layer of foamed material

Description

DYNAMIT NOBEL AKTIENGESELLSCHAFT
Troisdorf Bez. Köln
Platten- bzw. bahnförmiges Schichtstoffelement
Der Gegenstand der Neuerung bezieht sich auf einen platten- bzw.
bahnförmiges Schichtstoffelement gemäß dem Gattungsbegriff des 1
1 _ I
ti Elastische Verbundbeläge sind beispielsweise als Bodenbeläge be- |
kannt sowohl für den Wohnbereich als auch für höhere Belastungen. f
wie sie beispielsweise in Sporthallen auftreten. Zum Stand der |
Technik verweisen wir hier beispielsweise auf das deutsche Ge- |
brauehs&uster 76 20 507» das deutsche Gebrauchsmuster 75 34 175« |
die DT-OS 16 35 627 und die DT-OS 20 33 297* Bei diesen Belägen ί
sind neben der Trittfestigkeit insbesondere schalldämmende Eigen- I
schäften erwünscht. Bei manchen Anwendungsgebieten von Belägen. |
sind jedoch darüber hinaus polsternde und dämmende Eigenschaften |
mehrschichtiger Beläge erwünscht, wie beispielsweise bei Prall- f
j schutzwänden in Sporthallen. Solche PrallschutzwänGe sollen Ver« I
letzungen bei einer Kollision des Spielers mit der Wand vermei- |
den, d.h. ausschließen und darüber hinaus energieverzehrand wir- §
j ken, beispielsweise beim Abbremsen von Bällen, Geräten usw. Die I
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'bekannten Bodenbelagssysteme sind nach ihrem Aufbau nicht geeig- | net, usa die beispielsweise an PrallschutZTiände gestellten höhe- | ren Anforderungen bezüglich der Polsterwirkung und Snergiever- j i zehrung zu erfüllen. Es ist jedoch bekannt, Polyurethan--Lntegxal·-: | ιFormschäumteile in Kassettenfona oder Paneelform für die Verklei-'
idung der «'ände in Sport- und Turnhallen, Kindergärten, Heimen
j und therapeutischen Einrichtungen zu verwenden, wozu wir bei-I spielsweise auf die Zeitschrift aKunststoffe is Bau" 11, 1976,
;1, Seite 43, linke Spalte verweisen. Solche Formschäunrteile
; werden auf der !fand flächig verklebt und an den Trennfugen gestoßen, sie sind relativ/ aufv/endig und teuer in äar Herstellung..
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein mehrschichtiges Element mit einer großen polsternden und dämmenden Wirkung zu schaffen, das zugleich wirtschaftlich herstellbar ist. Solche Elemente sind beispielsweise erforderlich für· Prallsehutzwände, in Sporthallen und Kliniken, für Isolierungen im Kraftfahrzeugbau oder im Bauwesen, für Turnmatten, Verpackungen u.v.a.in.
Das neuerungsgemäße Element erfüllt die an ihn gestellten Anforderungen dadurch, daß mindestens eine der an die gitterartige Schaumkunststoffschicht angrenzenden Schichten aus Schaumkunststoff besteht und für mindestens eine der Schichten aus Schaumkunststoff ein geschlossenzelliger thermoplastischer Schaumkunststoff, vorzugsweise ein vernetzter Polyäthylensehaumstoff, gegebenenfalls mit unterschiedlichen Raumgewichten für verschiedene Schichten, verwendet ist. Je nach Gestalt der Durchbrechungen kann die Schicht mehr oder weniger stark auseinander gezogen werden, wobei dem Aufweiten Grenzen gesetzt sind, als keine Verstreckung bzw., Kontraktion des Schaumstoffes beabsichtigt ist.
j Das neuerungsgemäße Element hat polsternde Eigenschaften durch die federnden elastischen Schichten mit ihren unterschiedlichen Eigenschaften bzw. Vierte in Bezug auf ihre Elastizität und Nachgiebigkeit. Eine Schicht ist dabei stets eine durchgehende einheitliche Schicht mit federnden elastischen Wirkungen, die mit der durchbrochenen Schicht "unter Kammerbildung verbunden ist, so daß beim Einbau dieses Elementes in eine Wand oder beim Aufbringen auf eine Wand oder eine andere ünterlagskcnstruktion
j abgeschlossene Luftkammern und damit Luftpolster entstehen.
{ Damit ist die durchbrochene Schicht insgesamt gesehen nachgiebi-
ΐ ger gestaltbar als die sie abdeckende erste federnde elastische Schicht. Die Nachgiebigkeit des Gesamtelementes kann dann variiert werden durch die Größe und Anzahl der Kammern sowie der zwischen den Kammern verbleibende Schaumstoffbahn in Form von
j Stegen, über die Dicke der durchbrochenen Schausstoffbahn und über die Eigenschaften des verwendeten Schaumstoffes, insbeson— dere sein Raumgev/icht und seine Elastizität.
Gegenüber der Verwendung zweier geschlossener federnder elastischer Schichten,, die zu einem Verbund zusammengefügt sind,, hat die Neuerung den v/eiteren Vorteil, daß sie durch Materialersparnis preisgünstiger gestaltet werden kann. Dies ist ermöglicht durch die Ausbildung der einen polsternden Schicht mittels Durchbrechungen und damit den durch die Verformung erzielbaren Kammern, wodurch der mit einer bestimmten Fläche verbindbare Schaumstoffmengenbedarf verringert wird.
Bei einem zweischichtigen Aufbau des Elementes übernimmt im Sinne der Neuerung die durchbrochene Schicht die eigentliche Polsterungsaufgabe, wobei sie vorzugsweise auch wesentlich dicker als die sie oberseitig abdeckende Schicht ausgebildet ist. Das Verhältnis der Kammern zu dem Schaumstoff der durchbrochenen Bahn kann je nach gewünschter Elastizität bzw. Nachgiebigkeit variiert v/erden, wobei natürlich auch die Nachgiebigkeit von der Dicke der durchbrochenen Schicht abhängig ist. Die im Gegensatz zu einer durchgehenden massiven Schaumstoffschicht verringerte Menge an eingesetztem Schaumstoff bei einer durchbrochenen Schicht unter Bildung von Kammern gemäß der Neuerung macht sich insbesondere bei teueren Schaumstoffen preislich günstig bemerkbar.
.jln Weiterbildung der Neuerung ist vorgesehen, daß die durch-
brochene mit Kammern ausgebildete Schicht beidseitig mit einer oder mehreren weiteren Schichten verbunden ist. Auf diese v/eise j entsteht ein polsterndes Element, das mit geschlossenen Kammern, j die mit Luft gefüllt sind, ausgerüstet ist und als solches viei- ! fältig einsetzbar ist. Das neuerungsgeinäfie Element wird vor— :zugsweise durch flächiges Verbinden der die einzelnen Schichten !bildenden Bahnen vorzugsweise durch Flammkaschieren vorgenommen, I so weit das Material für die einzelnen Schichten sich xlaisaiikaschieren läßt. Hierbei ist beim Herstellen des Verbundes besüg-I lieh der Materialauswahl ein Vorzug solchen gegeben, die sich ,durch Flanankaschieren verbinden lassen, was Insbesondere für thermoplastische Kunststoffe uaa SchauiEkunststoffe gilt. Es ist
jedoch auch möglich, andere endlose Bahnen miteinander zu verbinden, "beispielsweise durch Verkleben oder Verschweißen.
Das Anbringen des polsternden Elementes nach der Neuerung kann auf einer Unterlage je nach deren Beschaffenheit ebenfalls beispielsweise mittels einer Kl^berschicht oder aber durch Flaminkaschieren erfolgen. V/ird das Element gemäß der 1-teuerur.f; *nit der die Durchbrechungen enthaltenden Schicht direkt auf einem Untergrund verklebt, so hat dies auch den Vorteil, daß die Kleberschicht an den Schäumst of fstegeri· im Bereich der Kammem sich hochdrückt und auf diese Y>'eise ein guter Verbund zur Unteri fläche erzielt v/ird. Ist bereits ein in sich geschlossener Pol-I sterelement enthalten, bei dem die Kammern der durchbrocheneil
Schaumstoff schicht bereits beidseitig mit einer v/eiteren Schicht verschlossen sind, so kann dieses Element ebenfalls auf einer Unterkonstruktion verklebt oder verschweißt oder flammkaschiert werden, je nach dein, aus welchem Material die Unterschicht besteht .
Vorzugsweise ist zur Y«e±terbildung des neusrungsgsmäßen Elementes mit polsternder und dämmender Wirkung vorgesehen, daß mindestens eine der an die durchbrochene Schicht angrenzenden Schichten aus Schaumkunststoff gebildet ist. Hierbei ist air die !schichten aus Schaumkunststoff insbesondere ein geschlossenj zelliger thermoplastischer Schaumkunststoff, vorzugsweise ein fvernetzter Polyäthylenschauastoff zur Verwendung vorgesehen. jGeschlossenzelligeii Schauskunststoffe sind wegen ihrer elastischen und rückfedernden Eigenschaften besonders vorteilhaft ein-I setzbar, -wobei vernetzte Polyäthylenschausstoffe neben anderen !hervorragenden Eigenschaften noch den Vorteil haben, daß sie sich j sehr gut verformen lassen "and durch Plasiaka schieren mit sehr !vielen anderen Stoffen in einfacher seise verbinden lassen. Vor— !teilhaft kann man auch in Weiterbildung der Neuerung Schausstoffe mit unterschiedlichen RauEgevrichten für die verschiedenen Schichten verwenden, wobei nicM; nur unterschiedliche Eig&nischäften durch höhere und niedrigere Ramsgewicnte erzielbar sind.
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1 _ I
! sondern zugleich auch Preisvorteile, if/as die liirtschaxtucjakeit, |
j und Anwendbarkeit des erfindungsgesiäßen Elementes -unterstützt. |
1 Beispielsweise kann für die durchbrochene Schau&kunststc-xx- |
I schicht mit den auszubildenden Kammern ein Schaumkunststoff |
; mit sehr hohes Rausgev?icht, vorzugsweise über 100 kg/nT ver- Ϊ: j wendet werden, so daß trotz der Luft gefüllten Kammern dennoch
I ein hoher Widerstand in dem verbleibenden Schausstoffnetz sit
I einer entsprechenden abpolsternden und energieverzehrenden und
1 nachgiebigen Wirkung verbleibt. Da Schaumkunststoffe sit sehr
j hohen RauEgewichten sehr teuer aufgrund der eingesetzten Ma- J
! terialEengen sind wird durch die neuerungsgemäee Ausbi*1 J?jng |
! als durchbrochene Schicht dieser Kostenaufwand dann wieder er- |
j heblich verringert, wobei jedoch die gewünschten Eigenschaften i
I erhalten bleiben. Mit einer solchen durchbrochenen und -alt |
■ Kamera ausgebildeten Schaumstoff schicht *iit sehr hohes Rausge- j
wicht können dann ein oder beidseitig auSenseitig Schausstoff- j
schichten mit niedrigerem Raumgewicht, beispielsweise is Bereich |
von 20 bis 50 kg/m3 kaschiert werden, die außenseitig eine ent- |
sprechend glatte und nachgebende, zugleich sich rückstellen j
Oberfläche bilden. ;
j Eine besonders wirtschaftliche Lösung zum Bilden der Durch-1 brechungen in der Schaumstoffschicht ist xieuerungsgemSS da-
: durch erreichbar, daß die durchbrochene Schicht aus einer mit
i Schlitzen versehenen und zieharmonikaartig auseinander gezogenen ; '■ Schaumstoffbahn gebildet ist. Hierbei können die Lurchbrechun£an j • in Gestalt der Schlitze sowohl gerade als auch linienföriif.e ϊ \ Ausbildung aufweisen, parallel zueinander unc versetzt zueir.dn-I der, jedoch auch in anderen Anordnungen zueinander vorgeseher.
I und in ihrer Länge sowie in ihrem Abstand zueinander n--.r.h ten '· geforderten Eigenschaften bezüglich Widerstanc und Einer ackvorhalten der Schicht angebracht werden. Vorteilheft sollt-;, ei-,
Durchbrechungen in der Schauastoff schicht geger. C3s λ«, it'--rc:.:', π
1 beim VerforK.en unter Ausbildung der Kammern gesicnert, v.-j;■--.'., f was beispielsweise durch Anschrael^n der Oberfläche öder euren | , entsprechende Formgebung in den gefährdeten Bereichen^erreir:.t | ΐ werden kann. Beispielsweise wird vorgeschlagen, daß ei? .urcn j
1 ^ _ I
• · f ** * t β e*g f
brechungen bzw. Schlitze an ihren jeweiligen Enden in einem Kreisabschnitt enden, der "beispielsweise durch Durchstechen der Schaumstoffschiebt mit einer erwärmten Nadel gebildet v/ird. Diese Löcher, in denen die Schlitze praktisch enden, verhindern dann das ¥eiterreiBen bei der ziehansonikaf önsigen Streckung der geschlitzten Schaumstoff bahn, dienen also der Erhöhung der ϊ« eiterreißf estigkeit.
Zum weiteren Verändern der polsternden und dämmenden Eigenschaften des elastischen Belages gesäß -der Neuerung wird vorgeschlagen, in die in der durchbrochenen Schaumstoffschicht gebildeten Kammern weitere Materialien, die vorzugsweise die federnden Eigenschaften verändern, einzufüllen. Diese Materialien können von unterschiedlichster Gestalt sein, von faseriger Gestalt bis hin zum größeren Festkörper, also Granulat, Chips oder Kugeln. Insbesondere das Ausfüllen einzelner Kammern sit einesi Füll- : material aus jeweils einer Kugel ermöglicht die Herstellung eines mehrschichtigen Verbundes mit in Teilbereichen hochelastischen und nachgiebigen Eigenschaften und in übrigen Teilbereichen erhebliche Widerstände entgegensetzenden Bereichen, dies gilt insbesondere dann, wenn die gefüllten Kammern beidseitig mit einer oder mehreren weiteren Schichten abgedeckt sind. Solche Materialien sind beispielsweise als Spezialgymnastikmatten einsetzbar.
Das Füllmaterial selbst kann entweder von spröder Natur sein, wie beispielsweise Asbestfasern ode.r Holzteilen, andererseits j jedoch aus einem elastischen Matex-ial, beispielsweise Kunst-
gurnici, Kunstgumini schnitzeln, thermoplastischen Schnitzeln usw. ! "Auch üie Füllung mit Schaumstoff schnitzeln ist JBÖglich.
j Wie bereits vorher ausgeführt, kann ^e nach Verwendungszweck des polsternden Elementes nach der Neuerung auf den mindestens
Verband aus SönS.'uBikunS'tS'tüJLZ&n beispielsweise
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auf die Oberschicht als Sichtschicht oder Abnutzungsschicht eine" weitere Deckschicht und zwar eine ein oder mehrschichtige Deckschicht aus vorzugsweise ebenfalls thermoplastischen Kunststoffen verbunden, vorzugsweise kaschiert sein. Diese Deckschicht kann beispielsweise nur aus einer Folie, z.B. einer Polyäthylenfolie oder ¥eich-P\rC-Folie oder aus Kunstleder og« dgl. bestehen. Für die Deckschicht kann aber auch selbst wiederum eine mehrschiehtigte Folie, öle selbst wieder eine Unterschicht aus einsiia Schaumstoff u~ä eine Oberschicht und gegebenenfalls noch eine Zwischenschicht aufweist, gegebenenfalls auch mit einer Verstärkungseinlage versehen ist, bestehen. Es ist auch Cidglich, in den Verbund zwischen Deckschicht und eigentlichem polsternden Element eine zusätzliche Gewebeschicht oder analoge Verstärkungsschicht, die insbesondere die Aufgabe einer Druckverteilung übernimmt, einzuarbeiten. Die Oberseite der Deckschicht kann dann zusätzlich geprägt sein.
Darüber hinaus ist es auch möglich, eine solche Schaunistoffbahn mit Durchbrechungen nach der Neuerung zu versehen, die bereits z.B. durch Extrusion in ihrer Längserstreckung sit durchgehenden Hohlräumen, Kanälen od.dgl. versehen ist. Eine solche Bahn stelLt dann ein räumliches Gitterwerk dar, das vielseitig variabel una verwendbar ist.
Das neuerungsgemäße Element kann als Bahnenware od&r als Platte zur Anwendung kommen und beispielsweise in dieser Fora» verlegt werden. Sollen aus dem neuerungsgemäßen Element großflächige Verbünde hergestellt v/erden, so kann in die Stoßfugen ein Kleber gesprüht werden und damit eine dichte Verbindung hergestellt werden. Es ist auch möglich, das erfindungsgeinäße Element in seinen Stoßfugen zu verschweißen, beispielsweise mittels V.'arme, z.B. Heißluft. Das neuerunss^emäße Element kann aber auch selbst bereits als Fertigelement zur Anwendung kommen, beispielsweise als eine entsprechende Matte für Gyranastikzv/ecke oder als Auskleidung für Behälter, Kraftfahrzeuge od.dgl.
Die Neuerung ist in der Zeichnung an Ausführungsbeispielen dargestellt und v/ird anhand dieser nachfolgend näher erläutert. Es zeigen
Figur 1 eine Ansi&fet einer mit Durchbrechungen ausgebildeten Schaums t of .fschicht,
Figur 2 eine Teilansicht der gestreckten Schausistoifschicht nach Figur- 1 und
Figur 3 ein mehrschichtiges Element gemäß der Erfindung.
Bei dem :aindestens zweischichtigen Poxsterelement nach der !feuerung besteht die eine Schicht stets aus einer mit Durchbrechungen ausgebildeten Schaumstoff schicht, wie sie beispielsweise in Figur 1 in perspektivischer Ansicht dargestellt ist. Für die Schaumstoff schicht 1, die beispielsweise aus einer endlosen
Schäumstoffbahn oder aus Platten besteht, ist ein elastischer ι
! verformbarer Schaiaskunststoff Voraussetzung, wie e*" beispiels— ι weise und vorzugsweise durch geschlossenzellige vernetzte PoIy-I äthylenschaumstoffe verwirklicht wird. Die Schausstoffbahr« 1 I wird dann mit Durchbrechungen 2 versehen, wobei diese Durchbrechungen als gerade Schlitze aber auch mit iinienfönniger z.B. zickzackfönniger Führung ausgebildet sein können. Diese i Durchbrechungen können in regelmäßiger und unregelmäßiger Yer-
j teilung, je nach dem gewünscnten Grad der Auffächerung bzw. Auf-
I kamserung der Schauinstoffbahn 1 über die Fläche verteilt ange-
I ordnet sein. Bei der in Figur 1 dargestellten Schauinstoffbahn
j sind die Durchbrechungen 2 sämtlich parallel zueinander angeord-
I net, so daß durch Längung bzw. Streckung in Richtung des Pfei-
Ί les A die mit Kammern versehene Schaumstoffbahn 1a nach Figur
j entsteht. Wenn die Durchbrechungen 2 in zwei zueinander senk-
i rechten Richtungen in der Schaunistoffbahn 1 vorgesehen t/erden,
i kann auch in zwei Richtungen gestreckt werden bzw. gelängt wer-
\ den, wodurch eine entsprechend aufgekamserte Schaumstoffbahn
• entstehen kann.
Wie aus der Figur 2 zu ersehen ist, entstehen durch das Strecken bzw. Längen in Pfeilrichtung A aus den Durchbrechungen 2 die Öffnungen bzw. Kammern 2a. Je nach der Größe ur.i dichten Aufeinanderfolge der Schlitze 2a entstehen je nach Längungsgrad entsprechend große Kammern 2a und verbleiben dazwischen als Schaumstoff bahn die Stege 1a. Der V/iderstand der aüfgeka?ainerteri ; Sohaumstoffbahn bei Druckbslastung, «Lh« seine Nachgiebigkeit : bzw. seine federnden Eigenschaften richten sich nun nach dem Verhältnis von Steggrößen la zu Kammern 2a, wobei neben der Gesaint-
fläche von Schaumstoffbahn zu Kammern auch die· Höhe des Steges, d.h. die Dicke der Schaurnstoffbahn eine wesentliche Rolle spielen, und darüber hinaus natürlich die Abhängigkeit von den gewählten Materialeigenschaften grundsätzlich besteht.
Um beim Strecken bzw. Längen, also beim Verformen der Schaumstoffbahn 1 das unerwünscht© Weiterreißen der Durchbrechungen
zu verhindern, ist es vorteilhaft, diese Durchbrechungen insbe- j
sondere an ihren Endpunkten zu sichern. Dies kann beispielswei- j
se, wie in der Figur 2 dargestellt, durch Ausbilden von Ausrun- \
düngen 3 am Ende der Durchbrechungen 2 geschehen. Diese Ausrun- j düngen 5 oder Löcher 3 können beispielsweise dadurch erzeugt wer-j
den. daß erwärmte Nadeln durch den Schaumstoff gestoßen werden, j
die ein Schmelzen des Schaumstoffes in diesem Bereich bewirken s
und zugleich damit eine angeschmolzo.se und verfestigte Oberflä- j
ehe zurücklassen. 'j
In der Figur 3 ist ein mehrschichtiger Verbund mit der Schaum- j Stoffbahn nach Figur 2 dargestellt. Die auseinandergezogene | Schaumstoffbahn 2 kann beispielsweise auf sine Schicht 4, die ebenfalls aus Schauskunststoff und zv.?ar aus einem geschlossenzelligen vernetzten Polyäthylenschaunstoff besteht, kaschiert ist. Dieser Verbund la, 4 kann bereits mit gutem Erfolg für die Polsterung von Wänden verwendet v;erdert, die beispielsweise in Sporthallen oder in Kliniken als Prallwände dienen und energieverzehrend und schalldämnend wirken, so daß Verletzungen ausgeschlossen sind. Beim· festen Aufbringen, beispielsweise Yer-; kleben des Verbundes 1a, 4 an einer "Wand bildet dis durchbrochene Schicht la die Unterseite und es entstehen beim Verkleben mit ' der Viand luftdicht abgeschlossene Eastern 2a als Luftpolster, die zu der ausgezeichneten polsternden und energieverzehrenden Wirkung beitragers. In Weiterbildung der Neuerung ist jedoch vorgesehen, auch die zweite Seite der Schicht 1a mit einer weiteren elastischen Schicht, vorzugsweise ebenfalls einer Schaum— kunststoffschicht zu verbinden und damit eis Folsterelesent mit den eingeschlossenen Luftkassnem zu schaffen. Dieses wenigstens dreischichtige Element kann wiederum an Onterkonstruktionen voll-
flächig befestigt werden* es kann aber auch belxebig einzeln eingesetzt und verwendet werden.

Claims (7)

» J Γι,ΊΓί^ι Il '■■*■! ί ■■* ; tliw« HIIWMMi it M "'»ill I» lit—"Wi HIlIi-)IiWl _^ Schutzansprüche
1. Schichtstoff platte bzw. -bahn mit polsternder und dämmender Wirkung mit einer gitterartigen durch senkrecht zur Bahnebene mit durch Aufweiten von Schlitzen gebildeten durchgehenden Kammern ausgestatteten Bahn aus Schaumkunststoff, die einseitig oder beidseitig mit einer* weiteren Schicht unter fixierung der durch Aufweiten gebildeten Kammern, der Schaumkunststoffschicht verbunden ist, dadurch gekennzeichnet t daß mindestens eine der an die gitterartige Schaumkunststoffschicht angrenzenden Schichten aus Schaumkunststoff besteht und für mindestens eine der Schichten aus Schaumkunststoff ein geschlossenzelliger thermoplastischer Schaumkunststoff» vorzugsweise ein vemetzter PolyäthyltinscLaumstoff, gegebenenfalls mit unterschiedlichen Rauingewichten .fir verschiedene Schichten* verwendet ist.
2. Gegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gitterartige Schaumkunststoffschicht von einem eaü höheres Raumgewicht als die angrenzenden Schaumkunststoff schichten aufweisenden Schaumkunststoff, vorzugsweise von einem über 100 kg/nr liegenden Raumgewicht, gebildet ist.
3* Gegenstand nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an die gitterartige Schaumkunststoffschicht angrenzenden Schaumkunststoffschichten ein Raumgewicht von 20 bis 50 kg/nr aufweisen.
4. Gegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis. "3, dadurch gekennzeichnet, daß durch Flammkaschierung vei'bindbare Schaumkunststoff e für die Schichten verwendet sind.
5· Gegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis h, dadurch gekenniiet^ daß eise der mit der gitterartigen S&h&u-nkuQSt—
- 2 - j
stoff schicht verbundene Schaiuakunststoffschicht oberseitig
mit einer oder mehrschichtigen Deckschicht, vorzugsweise ', aus thermoplastischen Kunststoffen, verbunden ist. ·
6. Gegenstand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Deckschicht und Schaunikusästoffschicht eine Verstärkungsschicht bzw. Gewebeschicht vorgesehen ist.
7. Gegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gitterartige ScäauEkunststoffbahn beid- ; seitig ait einer weiteren Schauskunststoffschiclkt abgedeckt . ist und die Kammern mit einem Füllmaterial teilweise ausge- : füllt sind, vorzugsweise mit größeren Festkörpern, wie j Granulat oder Kugeln aus harten oder elastischen Verkstof- \ fen*
Troisdorf, den 7. Dez. 1978
Deutsche Gebrauchsmusteranmeldung G 76 41 056.5
OZ 76122 MG/Hs,
DE767641056U 1976-12-30 1976-12-30 Schichtstoffplatte bzw. -bahn Expired DE7641056U1 (de)

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DE7641056U1 true DE7641056U1 (de) 1979-03-01

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DE (1) DE7641056U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4336468A1 (de) * 1993-10-26 1995-04-27 Tubus Bauer Gmbh Schichtung, insbesondere stoßabsorbierende Schichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4336468A1 (de) * 1993-10-26 1995-04-27 Tubus Bauer Gmbh Schichtung, insbesondere stoßabsorbierende Schichtung

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