DE1850089U - Schutzrohrkontakt mit justiertem kontaktabstand. - Google Patents

Schutzrohrkontakt mit justiertem kontaktabstand.

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DE1850089U
DE1850089U DE1961S0038881 DES0038881U DE1850089U DE 1850089 U DE1850089 U DE 1850089U DE 1961S0038881 DE1961S0038881 DE 1961S0038881 DE S0038881 U DES0038881 U DE S0038881U DE 1850089 U DE1850089 U DE 1850089U
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DE
Germany
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contact
protective tube
shells
lamellas
adjusted
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Application number
DE1961S0038881
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/28Relays having both armature and contacts within a sealed casing outside which the operating coil is located, e.g. contact carried by a magnetic leaf spring or reed
    • H01H51/281Mounting of the relay; Encapsulating; Details of connections

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Schutzrohrkontakt mit justiertem Kontaktabstand.
    ----.----n.-.--------------.--.-----------.
  • Die Neuerung bezieht sich auf Schutzrohrkontakte mit einer oder mehreren Kontaktanordnungen, deren Kontaktabstand während des Fertigungsvorganges justiert wird. Schutzrohrkontakte dieser Art werden in Relais-oder Wählanordnungen benötigt, in denen besondere Anforderungen an die zeitliche Folge der Schaltfunktion gestellt werden. Da der Kontaktabstand den Betätigungsweg der Kontaktlamelle bestimmt und dieser direkte Einflüsse auf Ansprechzeit und Ansprechempfindlichkeit des Schutzrohres hat, ist für den genannten Verwendungszweck eine genaue Justierung erforder-
    lich.
    üblicherweise werden die Kontaktlamellen von Spannvorrichtungen an ihrer Lötseite umfaßt und während des Fertigungsvorganges, d. h. während des Einschmelzens in den Schutzrohrkörper 9 von diesen Spannvorrichtungen in einer bestimmten Lage gehalten. Der Abstand, der durch diese Spannvorrichtungen eingestellt wird, istsehr ungenau, da der Angriffspunkt der Vorrichtungen und die Kontaktstelle weit auseinander liegen, so daß Unterschiede in der Blechstärke oder auftretende Verformungen der Lamellen ihn direkt verändern. Man ist daher bereits dazu übergegangen für die Kontaktlamellen in der Nähe der Kontaktstellen Auflagen zu schaffern, die an der Innenwand des Scnutzrohrkorpers angebracht sind. oder aber die Lamellen so einzuschmelzen, daß ihr im Innenraum befindliches Ende direkt an der Wand des Schutzrohres anliegt, so daß die Bewegungsfreiheit der Lamellen nach einer Seite begrenzt ist, Der Kontaktabstand ist danach genau bestimmt, jedoch müssen die Lamellen bei dieser Anordnung einen gewissen Druck gegen die Auflagen ausüben. Dieser notwendige Auflagedruck wird durch Vorspannung der Kontaktlamellen erzielt, und es ist hierbei von Nachteil, daß die Vorspannung nicht genau bestimmbar ist und sich ähnlich wie unterschiedliche Kontaktabstände auf
    die Funktionseigenschafen des Schutzrohres auswirkt.
    f
    Zweck der Neuerung ist es, einen Schutzrohrkontakt zu schaffen,
    dessen Kontaktabstand unter Vermeidung der geschilderten Nach-
    teile genau einstellbar ist.
  • Erreicht wird dieser Zweck dadurch, daß-im Schutzrohrkörper in unmittelbarer Nähe der Kontakte eine verschließbare Öffnung so angeordnet ist, daß der Kontaktabstand durch eine dort eingeführte Lehre während der Verbindung von Lamellen und Schutzrohr einstellbar ist.
  • Der Kontaktabstand ist, wie oben bereits gesagt, wesentlich für Ansprechzeit und Ansprechempfindlichkeit der Schutzrohrkontaktanordnung und muß so genau wie möglich eingestellt werden. Eine dafür besonders ausgebildete Lehre, die mit Formteilen die Lage der Kontaktlamellen bestimmt, hat. eine um so bessere Wirkung, je näher ihre Angriffspunkte an den Kontaktstellen liegen. Neuerungsgemäß kann eine solche Lehre durch die Öffnung im Schutzrohr eingeführt werden, so daß sie unmittelbar an den Kontaktstellen angreift. Damit wird erreicht, daß die Lamellen ohne jede Verspannung dn ihrer Ruhelage gehalten und so mit dem Schutzrohr durch Verschmelzen oder Verkleben fest verbunden werden können. Der Kontaktabstand wird nur durch die Lehre bestimmt, und es ist selbstverständlich möglich, durch unterschiedliche Lehren jede Kontaktkombination und jeden gewünschten Kontaktabstand einzustellen.
  • Das für diese Anordnung zu verwendende Schutzrohr kann vorteil-
    haft ausSwei formschlüssig aufeinanderpassenden Halbschalen her-
    gestellt werden, in deren Trennebene sich die Kontaktlamellen gut
    t
    einlegen lassen. Vorzugsweise trägt eine der beiden Halbschalen
    die zum Einführen der Spannlehre vorgesehene Öffnung. Die Halbschalen untereinander, sowie die Kontaktlamellen mit den Halbschalen können in bekannter Weise durch Verschmelzen verbunden werden.
  • Es ist weiter von Vorteil, die Kontaktlemellen im Bereich der Einschmelzstelle zylinderförmig und die Ausnehmungen in den Halbschalen halbkegelförmig auszubilden da hierdurch die Kontaktlamellen vor dem Einschmelzvorgang nur durch die Spannlehre und einen kreisförmigen Abschnitt des Schnutzrohrkörpers geführt werden und nicht verspannt werden können. Die nach außen breiteren kegelförmigen Ausnehmungen des Schutzrohrkörpers werden im Verlaufe des Herstellvorganges mit dem Verbindungsmittel aufgefüllt, so daß die Kontaktlamellen im Endzustand über die ganze Länge der Durchtrittsstelle umfaßt werden.
  • Als Verbindungsmittel kann nach einem weiteren Gedanken der Neuerung ein aushärtender Kleber verwendet werden. Daraus ergibt sich der Vorteil, daß für die Kontaktlamellen ? insbesondere auch für ihre Kontaktstellen, andere, billigere Materialien verwendet werden können als beim Einschmelzen. So kann beispielsweise für die Kontaktlamellen anstelle von Vacovit Magnetweicheisen und anstelle der Kontaktmaterialien Molybdän oder Wolfram normales Silber verwendet werden.
  • Die zum Einführen der Spannlehre vorgesehene Öffnung kann nach Beendigung des Fertigungsvorganges durch einen eingeklebten oder
    eingeschmolzenen Deckel verschlossen werden. Selbstverständlich
    CD
    ist es hierbei möglich den Innenraum zu evakuieren oder mit Schutzgas zu füllen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand des im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiels erläutert.
  • Es zeigen Fig. 1 einen Schnitt durch einen Schutzrohrkontakt mit einer seitlich eingeführten Spannlehre, Fig. 2 die Innenansicht einer Halbschale mit eingelegten Kontaktlamellen und einer Spannlehre, Fig. 3 die Ansicht einer der Stirnseiten des Schutzrohrkörpers mit einem Teilschnitt der abgedeckten seitlichen Öffnung.
  • In Fig. 1 umfassen zwei mit den Innenseiten einander zugekehrte Halbschalen 1 und 2 zwei Kontaktlamellen 3 und 4. An den Durchführungsstellen 5 und 6 sind die Kontaktlamellen zylinderförmig und die Halbschalen halbkegelförmig ausgebildet. Eine Spannlehre 7 greift durch eine seitliche Öffnung 8 und umfaßt die Kontaktlamellen direkt an der Kontaktstelle 9.
  • In Fig. 2 ist die mit der Durchtrittsöffnung für die Spannlehre versehene Halbschale 10 gezeigt. Die Lehre 11 ist zur Einstellung eines Arbeitskontaktes dreiteilig ausgebildet. Ihr Mittelteil 12 bestimmt den Kontaktabstand, die beiden Außenteile 13 drücken die Kontaktlamellen'gegen das Mittelteil. Die Kontaktlamellen sind hinter den Durchtrittsstellen in den Innenraum abgeflacht und bilden über die ganze Länge des Innenraumes flache Blattfedern.
  • Fig. 3 zeigt die stirnseitige Ansicht eines Schutzrohrkontaktes mit zwei Halbschalen 14 und 15, die an der Trennlinie 16 und ihren halbkegelförmigen Ausnehmungen 17 verschmolzen sind. Das herausragende Ende 18 einer Kontaktlamelle dient als Lötfahne.
  • Die seitliche Öffnung 19, die zum Einführen der Spannlehre dient ? ist durch einen Deckel 20 verschlossen. 5 Schutzansprüche 3 Figuren

Claims (5)

  1. S c h u t z a n s p r u c h e . Schutzansprü ehe 1. Schutzrohrkontakt mit einer oder mehreren Kontaktanordnungen,
    dadurch gekennzeichnet, daß im Schutzrohrkörper in nutmittelbarer Nähe der Kontakte eine verschließbare Öffnung so angeordnet ist, daß der Kontaktabstand durch eine dort eingeführte Lehre während der Verbindung von Lamellen und Schutzrohr einstellbar ist.
  2. 2. Schutzrohrkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzrohr aus zwei formschlüssig aufeinanderpassenden'Halbschalen besteht.
  3. 3. Schutzrohrkontakt nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnest, daß die an den Verbindungsstellen zylinderförmig ausgebildeten Kontaktlamellen in halbkegelförmigen Ausnehmungen beider Halbschalen des Schutzrohres liegen.
  4. 4. Schutzrohrkontakt nach den Ansprüchwn 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschalen untereinander und die Halbschalen mit den Kontaktlamellen durch aushärtende Kleber verbunden sind.
  5. 5. Schutzrohrkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Einführung der Lehre vorgesehene Öffnung mit einem geschmolzenen oder eingeklebten Deckel verschließbar ist,
DE1961S0038881 1961-09-12 1961-09-12 Schutzrohrkontakt mit justiertem kontaktabstand. Expired DE1850089U (de)

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DE1850089U true DE1850089U (de) 1962-04-19

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ID=33012964

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DE1961S0038881 Expired DE1850089U (de) 1961-09-12 1961-09-12 Schutzrohrkontakt mit justiertem kontaktabstand.

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DE (1) DE1850089U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1262455B (de) * 1963-04-10 1968-03-07 Western Electric Co Verfahren zur Herstellung eines Schutzrohrwechselkontakts

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1262455B (de) * 1963-04-10 1968-03-07 Western Electric Co Verfahren zur Herstellung eines Schutzrohrwechselkontakts

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