DE1849570U - Zuschnitt, vorzugsweise aus karton, fuer umrandete bild- oder plakataufmachung. - Google Patents

Description

• Zuschnitt, vorzugsweise aus Karton, für umrandete Bild-oder Plakataufmachung Die Neuerung betrifft einen Zuschnitt, vorzugsweise aus Karton, für eine umrandete Bild-oder Plkataufmachung. Bei den bekannten Zuschnitten dieser Art war es bisher sehr schwierig, die Bildränder zu einem exakten Rahmen zu biegen und den Rahmen an den Bildecken sauber und fest herzustellen. Man hat an den Zuschnitten komplizierte Seitenteile und Laschen vorgesehen, die nur von besonders Geübten zu einem sauberen festen Rahmen miteinander verbunden werden können.
• Der neue Zuschnitt, bei dem diese Nachteile behoben sind, besteht aus einem vorderseitig zu bedruckenden, vorzugsweise viereckigen Mittelfeld mit an den Feldkanten sich anschließenden Verlängerungs stücken, die mit parallel zu den Feldkanten verlaufenden Falzrillen versehen sind, um welche die Verlängerungsstücke zu Vierkanthülsen biegbar sind, die mit einer Seite auf der Rückseite des Mittelfeldes, vorzugsweise durch Kleben befestigt werden.
• Zur Ausrichtung des Rahmens an seilen Ecken sind zwei einander gegenüberliegende Verlängerungstücke des Mittelfeldes vorzugsweise an der zweiten Falzrille nach innen abgesetzt und zu der parallel zu den Falzrillen liegenden Außenwand hin abgeschrägt und die anderen beiden gegenüberliegenden Verlängerungstücke mit je zwei Querschlitzen versehen, die so weit vom Rand der Verlängerungatücke angeordnet sind, daß die abgeschrägten Teile der erstgenannten beiden Verlängerungsstücke in die Querschlitze der anderen Verlängerungsstücke eingreifen, wenn alle Verlängerungsstücke zu Vierkanthülsen gebogen und an der Rückseite des Mittelfeldes mit einer Seite aufgeklebt sind.
• Die Befestigung der den Rahmen bildenden Vierkanthülsen an den Ecken ist dadurch möglich, daß im Zuschnitt von zwei einander gegenüberliegenden Verlängerungsstücken, vorzugsweise im zweiten Feld, von der Mittelkante aus Zungen eingestanzt sind, die in entsprechend ausgestanzte Rechtecköffnungen der beiden anderen gegenüberliegenden Verlängerungsstücke eindrückbar sind, wenn alle Verlängenngsstücke zu Vierkanthülsen gebogen und mit einer Seite an der Rückseite des Mittelfeldes aufgeklebt sind.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Zuschnittes dargestellt. Abb. 1 zeigt die Aufsicht auf die Vorderseite des Zuschnittes. Abb. 2 veranschaulicht einer Querschnitt durch die fertig umrandete Bildaufmachung. Das Mittelfeld 1 des Zuschnittes wird bedruckt ; beispielsweise wird auf dieses Feld ein farbiges Werbebild aufgedruckt. Die an die Feldbegrenzung sich anschließenden Verlängerungsstücke oder Klappen 2, 3, 4 und 5 werden um die Kanten 6, 7, 8 und 9 des Feldes 1 nach der Rückseite des Feldes 2 geknickt und dann um die auf ihnen angebrachten Falzrillen 10-21 jeweils im rechten Winkel so umgeknickt, daß sie Vierkanthülsen bilden (siehe Abb. 2). Auf allenvier Seiten des Feldes werden demnach Vierkanthülsen gebildet, die mit ihren Seiten 22, 23, 24 und 25 (das sind die Ränder der Klappen des Zuschnitts) auf der Rückseite 26 des Feldes 1 aufgeklebt werden. Diese Vierkanthülsen ergeben zusammen den Rahmen des Bildes, das auf dem Mittelfeld aufgedruckt ist. Die zwei gegenüberliegenden Verlängerungsstücke 2 und 4 des Zuschnitts (Abb. 1) sind bei den Falzrillen 15 und 17 nach innen abgesetzt und abgeschrägt, sodaß die schrägen Kanten 27, 28, 29 und 30 gebildet werden, die in die Querschlitze 31, 32, 33 und 34 der beiden anderen gegenüberliegenden Verlängerungsstücke 3 und 5 eingesteckt werden können, wenn alle Verlängerungsstücke zu Vierkanthülsen gebogen und die Hülsen zu einem Rahmen aufgerichtet sind.
• In die Verlängerungsstücke 2 und 4 sind in den Feldern zwischen den Falzrillen 11 und 15 bzw. 13 und 17 die Zungen 35, 36, 37 und 38 eingestanzt, und in den Verlängerungstücken 3 und 4sind in den Feldern zwischen den Falzrillen 11 und 14 bzw. 12 und 16 den Zungen entsprechend Rechtecköffnungen 39, 40, 41 und 42 durch Ausstanzen hergestellt. Bei den zum Rahmen aufgerichteten Vierkanthülsen läßt man die schrägen Kanten 27-30 in die Schlitze 31 - 34 eingreifen, sodaß die Zungen 35-38 genau über die rechteckigen Ausstanzungen 39-42 zu liegen kommen. Durch Eindrücken der Zungen in die Ausstanzungen werden die aus den vier Vierkanthülsen bestehenden und ausgerichteten Rahmenteile an ihren Enden miteinander fest verbunden. Diese Verbindungen geben also stabile Eckverbindungen für den ganzen Rahmen.
• Mit 43 und 44 sind Ösen bezeichnet, an denen eine Schnur zum Aufhängen der umrandeten Bildaufmachung befestigt werden kann.
• Da die Teile zum Ausrichten und zum Befestigen der Rahmenecken nach der Biegung der Verlängerungsstücke zu Vierkanthülsen und nach Aufkleben der Vierkanthülsen auf der Rückseite des Bildfeldes als fertige Rahmenteile bereits an der richtigen leicht Stelle zusammentreffen, kann jeder Ungeübte den Rahmen/zusammensetzen. Das fertige Bild mit dem massiv wirkenden Blockrahmen zeigt eine leichte Wölbung der Bildfläche, die die Farben des Druckes effektvoll zur Wirkung bringt.

Claims (3)

1. - 5- Schutzansprüche : 1) Zuschnitt, vorzugsweise aus Karton, für eine umrandete Bild-oder Plakataufmachung, gekennzeichnet durch ein vorderseitig zu bedruckendes, vorzugsweise viereckiges Mittelfeld mit an den Feldkanten sich anschließenden Verlängerungsstücken, die mit parallel zu den Feldkanten verlaufenden Falzrillen versehen sind, um welche die Verlängerungsstücke zu Vierkanthülsen biegbar sind, die mit einer Seite auf der Rückseite des Mittelfeldes, vorzugsweise Kleben befestigt werden.
2. 2) Zuschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander gegenüberliegende Verlängerungstücke des Mittelfeldes, vorzugsweise an der zweiten Falzrille nach innen abgesetzt und zu dem parallel zu den Falzrillen liegenden Außenrand hin abgeschrägt und daß die anderen zwei gegenüberliegenden Verlängerungsstücke mit je zwei Querschlitzen versehen sind, die so weit vom Rand der Verlängerungsstücke angeordnet sind, daß der abgeschrägte Teil der erstgenannten Verlängerungsstücke in die Querschlitze der anderen Verlängerungsstücke eingreift, wenn alle Verlängerungsstücke zu Vierkanthülsen gebogen und an der Rückseite des Mittelfeldes mit einer Seite aufgeklebt sind.
3. 3) Zuschnitt nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in zwei einander gegenüberliegende Verlängerungsstücke, vorzugsweise im zweiten Feld von der Mittelkante aus Zungen eingestanzt sind, die in entsprechend ausgestanzte Rechtecköffnungen der beiden anderen gegenüberliegenden Verlängerungsstücke eindrückbar sind, wenn alle Verlängerungsstücke zu Vierkanthülsen gebogen, mit einer Seite an der Rückseite des Mittelfeldes aufgeklebt und zum Rahmen aufgerichtet sind.