DE1907209U - Bildschieber fuer die gruppierung von anbaumoebeln in flachdarstellung. - Google Patents

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D R. -1 N G. G. RIEBLING PATENTANWALT

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Lindau (Bodensee) 21 . 5 Rennerle 10

Firma Hermann

a 1 d η e r IiG, Wangen, Allgäu

Bildschieber für die Gruppierung von Anbaumöbeln in Flachdarstellung.

Die !Teuerung bezieht sich auf einen Bildschieber für die Gruppierung von Anbaumöbeln in !Flachaar

stellung.

Fernsprecher: Lindau (08382) 6917

Fernschreiber:

05 4374 pat riebllng Ii

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nach Vereinbarung

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Bayer. Staatsbank Lindau (B) Nr. 1562

Postscheckkonto München 295 25

Die Vielzahl der gebotenen Anbausjsteme sowie die Fülle der mögliciien Zuordnungen von Anbaumöbelstücken macht es Oraktisch unm;: glich, selbst nur alle walirsciieinliclien Gruppierungen fotografisch oder zeichnerisch fastzuhalten, um dem Käufer ein anschauliches Bild zu vermitteln. Man beschränkt sich aus Kostengrlinden in Katalogen auf einige Standardanordnungen, wobei es dabei dem Käufer überlassen bleibt, sich anhand der einzelnen, meist schematisch dargestellten Anbaumöbelstücke durch zeichnen oder allein über das Vorstellungsvermögen sich eine seinen Bedürfnissen entsprechende Einrichtung zusammenzustellen.

Aufgabe der !Teuerung ist es, Käufer und Verkäufer die iuoglichkeit zu verschaffen, sich auf einfache T/eise schnell ein anschauliches Bild über verschiedene Varianten in der Aufeinanderfolge von Anbaumöbelstücken machen zu können.

Diese Aufgabe ist durch den Vorschlag eines Bildschiebars für die flächige Gruppierung von Anbaumöbelstücken gelöst, der durch mindestens

ein .Paar im Abstand paralleler Führungsschienen auf ebener Unterlage und mehrere zwischen die Schienen einführbare Flachschieber mit der Vorderseite des darzustellenden Anbaumöbelstücks entsprechenden Abmessungen und Darstellungen gekennzeichnet ist.

Was früher mit teilweise erheblichem Zeitaufwand gezeichnet wurde, wird bei diesem Bildschieber mit fertigen Anbaumöbelstücken in Bildform kombiniert. Es bedarf lediglich einer dem Sortiment entsprechenden Zahl von jeweils ein Möbelstück darstellenden Einschiebebildern, mit denen dann beim Iiundengesprach das Anbausystem unmittelbar demonstriert werden kann.

Sin weiterer Vorteil besteht darin, da.¹B beispielsweise in Verbindung mit elektrostatischen Druckverfahren die schnelle und billige Vervielfältigung möglich ist.

Die Herstellung des Bildschiebers ist relativ einfach und wirtschaftlich, zumal die Einschiebebilder in normalem Druckverfahren, beispielsweise auf Karton

oder Kunststoff hergestellt v/erden können.

Zu einer besonders einfachen Lösung kommt man, wenn die jeweils miteinander zusammenwirkenden Führungsschienen T-Führungan bilden, wobei im Falle mehrerer aufeinanderfolgender Schienen die äuBeren im Querschnitt L-förmig, die inneren T-förmig ausgebildet sind. Ihr zur Unterlage oder Grundplatte paralleler Sehe nice 1 kann zur Erzielung eines besseren, eindringlicheren BiIdeindrucks farblich gegenüber der Unterlage und den Binschiebebildern abgesetzt sein.

Zweckmäßig sind die Schienen mit einer Haieinteilung varsehen. Dabei lassen sich durch zusätzliche Führungsschienen auch Beschriftungen, Amaturenmasse, Positionsbeseichiiungen oder .Preise einschieben. Durch zusätzliche selbsthaftende I.ia.3stäbe laßt sich das Massaableben noch vereinfachen.

Für die richtige Einstellung des horizontalen Führungsschienenabstandes können senkrechte La3teilungen auf die Grundplatte aufgedruckt

oder Eiit Hilfe von selbsthaftenden Maßstäben vorgesehen werden.

Die Neuerung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel anhand von Zeichnungen erläutert. Es zeigen:

Figur 1: eine Teildraufsicht auf einen nach

der Neuerung ausgebildeten Bildschieber,

Figur 2: einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1,

Figur 3 und 4- den Bildschieber in seiner praktischen Anwendung, wobei ein Satz von Anbaumöbelstücken in zwei verschiedenen Anordnungen gezeigt iot.

Der in Figur 1 dargestellte Bildschieber besteht aus einer Unterlage oder 3-rundplatte 11 mit mehreren im Abstand parallelen Führungsschienen 12, von denen der Einfachheit halber lediglich zwei dargestellt sind. Diese Führungsschienen besitzen entweder L-Form, wie es in ausgezogenen Linien dargestellt ist oder T-Form ( gestrichelt angedeutet )

je nachdem, ob sie Innenschienen oder Au.-.enscliienen bilden. Sie sina entweder auf die Grundplatte 11 fest aufgeklebt, oder selbsthaftend. Statt von vorneherein profilierter Schienen kann man die gleiche Art von Führung auch dadurch erhalten, da3 man zwei schmale Pappstreifen unterschiedlicher Breite übareinanderklebt, von denen der obere den unteren zur zugeordneten Schiene hin ^:iberlapT3t.

In die so gebildeten Schienen v/erden Flachschieber oder Einschiebebilder 13 von der Seite her eingeschoben, die jeweils Frontalaiisichten von Anbaumöbelstücken eines Anbausystems wiedergeben, dessen verschiedene G-estaltungsmogliclxxeiten mit Hilfe des Bildschiebers veranschaulicht ?/erden sollen.

In den Figuren 3 und 4 sind hierfür zwei Beispiele angegeben. Man erkennt, da^!? in beiden Fällen die gleichen vier unter sich verschiedenen Darstellungen von Anbaumöbelstücken in abweichender Gruppierung einander zugeordnet sind. So ist in Figur 3 die Kobelfolge H 5, 51, H 9, H 2 und in Figur 4- die Folge H1, H 9, H 2, Ey gewählt. Die obere Führungsschiene ergibt hierbei die Tischplatte, die

untere Führungsschiene den Sockel wieder. Durch unterschiedliche Oberflächengestaltung oder Farbgebung kann dies markant hervorgehoben γ/erden, wodurch sich der Bildeindruck verstärkt. Zv/eckmä Jig ist die obere Führungsschiene mit einer Ma3einteilung 14 versehen, mittels der beispielsweise über Reiter oder durch einfaches Ankreuzen auf der Unterlage die jeweils zur Verfügung stehende T/andbreite angezeigt werden kann.

Seitlich der Führungsschienen 12 kann ein Querma3stab 15 vorgesehen sein, mittels welchem das Anbringen der Führungsschienen in dem erforderlichen Abstand erleichtert wird.

Es wird deutlich, da'3 mit Hilfe dieses Bildschiebers jedes Ahbausystem unmittelbar demonstriert werden kann, ob es sich nun um Anbauelemente für Lab ort i sciie oder beispielsweise für Kücheneinrichtungen usw. handelt. Es braucht lediglich eine geordnete Zusammenstellung von Einschiebebildern vorgesehen zu werden.

Man erhält auf diese 'leise ein äußerst flaches,

leicht zu transportierendes Demonstrationsmittel, das neben dem Vorzug der Anschaulichkeit und Handlichkeit ein ausgezeichnetes Hilfsmittel für die Reproduktion darstellt. Die möglichen Gruppierungen brauchen nicht mehr einzeln gezeichnet zu werden, sondern werden einfach zusammengestellt und dann beispielsweise nach irgendeinem der zahlreichen Vervielfältigungsverfahren vervielfältigt.

Pa13nt ansOrüche

Claims (6)

A. Z. W 32 848/42n Gbm - Anm. : H. Waldner KG 11. November 1964 - W 239 - Ot/Go Schutzansprüche ■■-!».■■■■■■.■■■■.»■■■!■■Μ.- —

1. Bildschieber für die flächige Gruppierung von Anbaumöbeln in Flachdarstellung, dadurch gekennzeichnet, daß auf ebener Unterlage (11) mehrere Flachschieber (13) mit dem darzustellenden Anbaumöbelstück entsprechenden Abmessungen mechanisch, tisch oder elektrostatisch gehaltert bzw. gefüh rt, verschiebbar oder versetzbar sind.

&l :Z- 2. Bildschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

?· r -;" i daß mindestens ein Paar paralleler Führungsschienen (12) vorgese-

\ ~-\ '-- p hen ist, das eine T-Führung bildet.

5. 'i τ-, ~i 3. Bildschieber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich

net, daß die Flachschieber (13) und/oder die Führungsschienen (12)

p 5? S |· selbsthaftend sind.

:; ■ 4. Bildschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

I ι ; daß Flachschieber (13) und/oder Unterlage (11) mit Schlitzen verse-

£ ? ^l" * ^k:· hen sind, in denen Einschiebebilder geführt, verschiebbar oder ver-

setzbar sind.

5. Bildschieber nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn-

zeichnet,, daß die Fülhrungs schienen (12) farblich gegenüber der Unterlage (11) und/oder den Flachschiebern (13) abgesetzt sind.

6. Bildschieber nach den Ansprüchen 1 bis 5₃ dadurch gekennzeichnet, daßUnterlage (11),, Schienen (12) und/oder Flachschieber (13) aus Kunststoff bestehen.

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