DE1849553U

DE1849553U - Teilkreisbohrvorrichtung zum bohren, senken und gewinde-schneiden.

Info

Publication number: DE1849553U
Application number: DE1961SC030464
Authority: DE
Inventors: Alfred Schuler
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1961-12-02
Filing date: 1961-12-02
Publication date: 1962-04-05

Description

1.)

Bezeichungt Teilkreisbohrvorrichtung.

Beschreibung :

a) Stand der Technik : Bohrvorrichtungen mit denen man Teilkreis herstellen kann, sind an sich in verschiedenen Ausführungen bekannt. b) Nachteile : Sie weisen jedoch alle den Nachteil auf, daß sie eine begrenzte Gebrauchsmöglichkeit besitzen, oder zu schwer bzw. umständlich in ihren Bauarten ausgeführt sind und beim Gebrauch sich nicht vorteilhaft bewährt haben. c) Aufgabe : Gegenstand der Erfindung ist eine Universal-Teilkreisbohrvorrichtung zum bohren, senken, reiben und Gewinde schneiden für zylindrische und quadratische Werkstücke für die verschiedensten Abmessungen die sich innerhalb eines bestimmten Größenbereichs bewegen.. d) Lösung : Mit Hilfe dieser Erfindung kann man jeden beliebigen 1 Pi'Teilkreisdurchmesser, sowie die im Maschinen-und Prinzip Werkzeugbau üblichen Bohrungsdurchmesser und Lochreihen, die im Anwendungsbereich der Vorrichtung liegen, ohne Werkstückgebundene Bohrvorrichtungen oder zeitraubendes Anzeichnen der Werkstücke bis zu einer Genauigkeit von + 0,05 mm im Durchmesser, für große und kleine Stückzahlen rasch und wirtschaftlich vorrichtungsmäßig fertigen. Durch die vorteilhafte Konstruktion der Teilkreisbohrvorrichtung, vor allem durch die sichere und starre Werkzeugführung und der stabilen Werkstückspannung, erfüllt sie weitgehend dieselben Anforderungen, die auch an eine Werkstückgebundene Bohrvorrichtung gestellt werden. Durch die einfache und präzise Einstellbarkeit des gewünschten Teilkreises und der hohen Teilgenauigkeit des Teilkopfes (+ 30 Winkelsekunden) können viele Arbeiten die sonst wegen ihrer Herstellungstoleranz auf Horizontalvohrwerken gefertigt wurden, auf einfachen Bohrmaschinen von angelernten Kräften ausgeführt werden. Die Universal-Teilkreisvohrvorrichtung erspart vor allem Arbeitszeit und Maschinenkosten durch bedeutende Verkürzung der Haupt-und Nebenzeiten der zu fertigenden Teile, aber außerdem werdendie Vorrichtungskosten noch erheblich verringert, weil sie teuere Spezialbohrvorrichtungen und primitive Bohrschablonen weitgehend ersetzt und somit wesentlich zur allgemeinen Kostensenkung im Maschinen-und Werkzeugbau beiträgt.

2.)

2.) Ausführungsform In der Zeichnung ist eine beispielsweise schema-

tische Darstellung des Gegenstandes der Erfindung

wiedergegeben. Abb. 1 zeigt den Längsschnitt A-B, Abb. 2 die Draufsicht, Abb. 3 die Seitenansich, Abb. 4 den teilweisen Schnitt C-D, Abb. 5 die Ansiche "A".
Im einzelnen ist zu erkennen wie sich die Universal-Teilkreisbohrvorrichtung aufbaut. Vierbackenfutter a, Skalen Rausch b, Achse c und Teilscheibe d sind untereinander starr verbohrt und verstiftet, sie bilden gemeinsam den Teilkopf. Der Teilkopf ist mit Hilfe der Scheibe e und Nutmutter f spielfrei im Grundkörper g gelagert. Das Teilen geschieht durch lösen des Index-

bolzen h aus der Teilscheibe d und gleichzeitigem

drehen des Teilkopfes in eine gewünschte Stellung.
Durch Loslassen des Hebels i rastet der Indexbolzen h durch die Kraft der Feder k spielfrei in eine der 24 Bohrungen der Teilscheibe d ein und verriegelt den Teilkopf gegen verdrehen. Die Säule 1 und Passfeder m dienen zur Aufnahme und Höhenverstellung des Bohrbrückenträgers n. Mit den Schrauben o wird Teil n gegen verstellen oder verrücken beim bohren sicher gespannt. Durch verschieben der Bohrbrücke p in der 30 0 Führung von Teil n wird mit der Skala der gewünschte Teilkreisdurchmesser eingestellt und mit den Buchsen q gegen verschieben gespannt. Die gewünschte Bohrbuchse r wird in die Bohrung von Teil p eingesetzt und durch die Schraube s gegen verdrehen beim bohren gesichert. Schutzanspruch : 1. Teilkreisbohrvorrichtung zum bohren, senken, reiben und Gewindeschneiden von zylindrischen und quadratischen Werkstücke. Dadurch gekennzeichnet, daß der Teilkopf besteht aus dem Vierbackenfutter a, Skalenflansch b, Achse c und Teilscheibe d.
Der Teilkopf ist im Grundkörper g drehbar gelagert und er wird mit dem Indexbolzen h beim teilen gegen ver-

drehen geindext. Die Bohrbrücke p ist im Bohrbrücken-

träger n in einer 300 Schwalbenschwanzführung geführt

und mit Hilfe der Skala und Nonius die auf den Teilen n und p eingraviert sind, wirdder Teilkreisdurchmesser eingestellt. Die Säule 1 und Passfeder m dienen zur Aufnahme und Höhenverstellung des Bohrbrückenträgers n.

Claims

2. Teilkreisbohrvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Teilscheibe d 24 Bohrungen in Abständen von 15 o zueinander besitzt und dadurch Teilkreis mit 2,3,4,6,8,12 und 24 Bohrungen gefertigt werden können.